[Akari] Begegnung im bunten Treiben der Stadt

  • Unsicher wirkte die junge Frau mit dem roten Haar, ihre roten Wangen und der tiefe Atemzug verrieten es. Dennoch fasste sie sich ein Herz grüßte mit einem kleinen Lächeln und begann ihr Anliegen zu nennen. Eine Karte der Umgebung sollte es sein...? Die Reiterin schien eine solche mit sich zu führen und trat sogleich zu den Satteltaschen ihres Tieres. Es dauerte eine Weile und nachdem Atashkada nun das Begehr der jungen Rothaarigen gehört hatte, deutete sie ihren Geschwistern - ebenso wie zuvor - unauffällig an weiter abbauen zu können. "Seid Ihr schon länger in der Stadt?", fragte sie bei der Rothaarigen nach, um die Zeit des Suchens etwas zu überbrücken. Doch dann hatte die Reiterin ihre Karte gefunden und schon ein kurzer Blick verriet, dass diese schon mehrfach in Gebrauch war. Die Frage, die gestellt wurde interessierte Atashkada ebenfalls und sie sah freundlich in die kleine Runde.

  • Erleichtert atmete Fanir aus, als die weißhaarige Frau ihre Frage bejahte. Hoffentlich würde sie die Karte auch lesen können, denn Fanir konnte es nicht. Ein paar Worte, ihren Namen konnte sie lesen und das Wort Taverne war ihr mittlerweile auch geläufig, aber weit reichten ihre Kenntnisse nicht. Aber sie hatte eine gute Ortskenntniss, und sie wusste in etwa, wo sie sich befand auf Belariar, deswegen sollte es nicht schwer sein herauszufinden, wo sie hinlaufen sollte. Die Weißhaare ging zu ihrem Pferd, während die Dheoran und sie warteten. Fanir war es etwas unangenehm, dieses Schweigen, aber ein Glück durchbrach es ihr Gegenüber.
    "Nicht sehr lange", gab sie kurz zurück. Sie sah zu Boden. "Ich... ich habe Eure Aufführung gesehen, sie war wirklich... wirklich sehr gut.", sagte sie mit einigen zögern.
    Die Weißhaarige gesellte sich zu ihnen und Fanir wurde bei ihrer Frage rot. "Ich bin mir über mein Ziel noch nicht sehr sicher... Ich würde mich nur gerne orientieren" Wieder sah sie beschämt zu Boden. Sie vergeudete doch nur die Zeit der beiden Fremden.

  • Die Rothaarige schien erleichtert zu sein, dass Saniya eine Karte bei sich trug. Doch über ihr Ziel war sie sich offensichtlich nicht im Klaren. Oder noch nicht.


    "Jedenfalls befinden wir uns hier". Saniya tippte mit dem rechten Zeigefinger auf die Stelle, welche besagte Stadt kennzeichnete. "Akari heißt diese Stadt. In der Grafschaft Sindor", erklärte Saniya. Ob der Fremden diese Information wohl ausreichte? Es war etwas schwierig. Was sollte sie ihr erzählen, wenn sie doch nicht wusste, wohin sie wollte? Also schwieg Saniya vorerst und wartete ab.

  • Bei den zögernden Worten der jungen Frau mit den roten Haaren begannen Atashkadas Augen vor Freude zu strahlen. "Ihr habt die Vorstellung also gesehen?", fragte sie und die Karte war in dem Moment kurz vergessen. "Das ist der schönste Lohn, den Ihr uns zukommen lassen könnt. Uns zu sagen, wie gut es Euch gefallen hat." Ihr Lächeln war warm und herzlich. Ein .... ehrliches Lob, war ihr und ihren Geschwistern genau so viel Wert wie so manch klimpernde Münze. Ihr Blick fiel auf die Karte und dann auf die Gesichter der beiden Frauen. "Es schadet sicher nichts, wenn ihr die Karte in Ruhe studieren könnt. Wie wäre es, wenn Ihr uns in unser Lager begleitet? Dorthin wollten wir ..." sie schaute zu ihren Geschwistern, die gerade in den letzten Zügen der Aufräumarbeiten steckten "... gleich aufbrechen und sehr weit ist es nicht." Sie sah die Rothaarige aufmunternd an. "Wie darf ich euch ansprechen?", fragte sie nun und ihr Blick hüpfte von der einen zu der anderen, dabei lächelte sie einladend.

  • Die Dheoran war ihr total symphatisch, sie hatte eine Art, die sie sofort lächeln lies, als diese es auch tat. Auch wenn Fanir sonst nicht in der Typ war, der in ihrer jetztigen Stimmungslage - verunsichert und aufgeregt - zu lächeln neigte, jetzt tat sie es.
    "Vielen Dank", sagte sie leise zu der Cath'shyrr, als diese ihre Karte aupackte. Sie warf einen kurzen Blick auf diese, dann nickte sie zu den Worten der Dheoran. "Ja, das wäre wohl besser" und verschwieg, dass sie nicht lesen konnte und mehr Zeit brauchte, bis sie sich in die Karte hineinversetzt hatte. "Mein Name ist Fanir. Wie heißt Ihr?"

  • Bezüglich der Vorstellung musste Saniya grinsen. "Ihr müsst mir unbedingt sagen, wo Ihr das nächste mal auftretet, damit ich es nicht verpasse", wandte sie sich an die Dunkelhaarige. Sie konnte die Freude in ihrem Gesicht erkennen und wusste nur zu gut, wie sie sich fühlte.


    "Mein Name ist Saniya", stellte auch sie sich den beiden anderen Frauen vor und lächelte auch in Richtung der Geschwister. "Ich freue mich darauf, Euch alle kennen zu lernen".

  • Beide Frauen waren einverstanden. Die Kinder hatten wohl gelauscht und liefen lachend und quietschend um die Frauen herum, ehe sie dem Rest der anwesenden Familie lauthals verkündeten, dass sie Gäste mit ins Lager nehmen würden. Alles war bereits verstaut und Fala, die gutmütige ältere braun-weiß gescheckte Stute, war vor den Wagen gespannt und setzte sich langsam in Bewegung. Einladend und fröhlich lächelnd nickten die Geschwister von Atashkada den beiden jungen Frauen zu und waren sichtlich erfreut über den Besuch, den sie mit sich nehmen würden.
    "Mein Name ist Atashkada.", wiederholte sie den Namen für Fanir lächelnd. Sie war sich nicht sicher, ob Fanir ihn verstanden hatte, da sie erneut fragte. "Die Freude ist ganz auf unserer Seite. Lasst uns aufbrechen, bestimmt seid Ihr hungrig, nicht wahr?", lächelte sie erfreut und deutete den jungen Frauen ihr der Familie und dem Wagen zu folgen. "Ihr interessiert Euch für Handpuppentheater?", fragte sie dann Saniya. Was die junge zarte Frau wohl zu ihren Fähigkeiten zählte? Sie suchte einen Messerwerfer, ob sie artistische Darbietungen zeigte? Diese Dehoranfamilie war sehr breit gefächert aufgestellt und auch bei ihnen waren einige Artisten ...

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