Die Wälder um Nir`alenar

  • Minea erstarrte und blickte auf Zorak hinunter, der seinen Kopf an sie schmiegte und sich scheinbar schämte. Dass er jemanden getötet hatte, hatte er ihr gar nicht erzählt. Sanft legte sie die Arme um ihn und strich ihm über das Fell. Es schockierte sie durchaus, aber so wie sie ihn kannte, musste irgendetwas vorgefallen sein, das ihm keine andere Wahl gelassen hatte. Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass ihr Zorak absichtlich jemanden Unschuldigen auch nur verletzen würde.
    Ihre Gedanken huschten weiter und nun wurde ihr auch langsam klar, worum es hier ging. Er hatte weiter gedacht als sie, hatte an Kinder gedacht. Ihr stieg ein wenig die Röte in die Wangen. Sie hatte nie auch nur die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass sie einmal in eine Situation geraten würde, in der sie überhaupt die Aussicht auf Kinder hätte. Nun, als sie in sich hinein horchte, stellte sie fest, dass ihr der Gedanke gefiel, ihre gemeinsamen Kinder großzuziehen und es schmerzte sie, dass er sagte, der Fluch würde sich auf diese ebenfalls auswirken.
    Ihre Finger verkrampften sich in seinem Pelz und Zorn loderte in ihren Augen auf. Was hatte man ihrem Zorak mit diesem Fluch nur angetan? Fast hatte sie das Gefühl, die Temperatur um sie herum würde etwas ansteigen, doch das konnte sie sich auch nur eingebildet haben. Fieberhaft brütete sie darüber, was sie tun konnte, bis ihr eine Idee kam. "Wir suchen meinen Vater auf.", erklärte sie, so ruhig es ihre Stimmung zuließ. "Er ist mächtig, soweit ich weiß. Wenn er uns nicht helfen kann, weiß er sicherlich, wer es an seiner statt kann." Für einen Moment flaute ihre Wut ab, als ihr klar wurde, dass sie noch immer nicht wusste, wo sie ihn finden konnte. "Wir werden ihn suchen müssen, und das tue ich schon seit 5 Jahren, aber... Das ist er mir schuldig.", erklärte sie bestimmt, als sie daran dachte, dass es im Grunde sein Auftauchen gewesen war, das für den Tod ihrer Mutter gesorgt hatte, auch wenn dies nicht seine Absicht gewesen sein mochte. Minea würde ihn dazu bringen, dass er ihnen half. Fest drückte sie Zorak an sich. "Und ich schwöre dir, wenn diese Frau, die dir das angetan hat, mir irgendwann einmal über den Weg laufen sollte, dann mögen die Götter ihr gnädig sein, denn ich bin es sicherlich nicht." Wütendes Feuer schien von innen gegen ihre Haut zu peitschen und sie anzutreiben.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Er fühlte wie es rund um sie wärmer wurde, jedoch nicht diese angenehme wohlige wärme sondern es fühlte sich ähnlich an wie wenn in ihm die Wut empor kroch, er fühlte ihre Hände die sich in seinem Fell verkrampften und erwartete regelrecht das die längst überfällige Strafe ihn treffen würde, mit der er eigentlich schon zu Beginn gerechnet hatte. Jetzt würde sie ihn nicht nur hassen, sondern auch ihre Kräfte gegen ihn einsetzen, weil er sie betrogen und ihr einen Teil der Wahrheit verschwiegen hatte. Doch ihre Worte ließen ihn aufhorchen. Seine Ohren bewegten sich zuckend und sein Blcik wurde ungläubig auch wenn sie ihn nicht sehen konnte. Sie wollte ihn immer noch? Nicht nur das sie wollte auch diese Zukunft immer noch und viel mehr, wenn man ihren Worten weiter folgte, wollte sie ihm nicht nur helfen das zu ermöglichen sondern wollte auch selbst eines Tages Kinder mit ihm. Nicht einfach nur mit ihm zusammenleben, wobei das doch schon mehr war als er sich nach alldem hätte erhoffen dürfen, nein sie wollte sogar ihren Vater aufsuchen und ihn bitten, ihnen zu helfen? er hob den Kopf langsam um ihr in die Augen zu sehen. Große Dankbarkeit stand in seinem Gesicht, seinem Blick und lag auch in seiner Stimme. "Ich liebe dich Minea." wiederholte er erneut die einzigen Worte die auch nur ansatzweise das Glück beschreiben kontnen, die Erleichterung, die Hoffnung die sie ihm gerade gab. "Aber wird dein Vater uns überhaupt helfen wollen? Wird er mich denn überhaupt für gut genug halten?" stellte er die Fragen noch während sie ihm durch den Kopf schossen. Dann schmiegte er nocheinmal seinen großen Bärenkopf an sie, schmuste sie regelrecht ab um ihre Nähe wieder so richtig zu genießen, dieses Glücksgefühl, diesen Glücksmoment vollends auskostend. Das sie der Shamanin drohte überhörte er förmlich aus Glück das sie ihn nicht verlassen würde. Wenn es nach ihm ging, würden sie niemals auch nur in die Nähe dieser Frau kommen, denn dieser Gefahr die von ihr und auch vorn Zoraks stamm für Minea ausging würde er sie niemals aussetzen. Er existierte nciht mehr für seinen Stamm und sein Stamm nicht mehr für ihn...

    Wie ein Bär sollst du durch Dämmerstunden schweifen,
    Wie ein Bär sollst du des Abends Zwielicht streifen,
    Wie ein Bär auf unentdeckten Pfaden wandeln,
    Wie ein Bär nach deines Herzens Regeln handeln.


    Monster


    Zoraks Werte

  • Als Zorak den Kopf hob, verflog der Zorn, der in ihr wütete, verpuffte einfach bei seinen Worten. Ihre Züge wurden wieder weicher und sie sah ihrem Bären mit aller Wärme, die sie hatte in die goldenen Augen. "Ich liebe dich auch, Zorak.", sagte sie sehr ernst, lächelte ihn aber dann wieder an. Zumindest, bis er auf ihren Vater einging. Nachdenklich wanderte ihr Blick in die Ferne, zu den Tagen zurück, als er sie für kurze Zeit zu sich genommen hatte. "Ich weiß nicht, ob er uns von sich aus helfen wird, oder ob ich ihn erst überzeugen muss.", gab sie zu. "Aber er hat kein Recht, darüber zu Urteilen, ob du die richtige Wahl für mich bist. Zum Einen liegt dies an mir. Es ist meine Entscheidung und mein Leben. Ich lebe dieses Leben und ich verbringe es, mit dem, den ich für richtig halte. Zum Anderen hat er sich selbst bei seiner Partnerwahl ja nicht gerade daran gehalten, was andere darüber dachten, oder gedacht hätten, wenn sie es denn gewusst hätten. Er hat mir selbst erklärt, dass eine Verbindung zwischen Menschen und Dämonen eigentlich verboten ist. Nun, vor dir sitzt der Beweis, dass derartige Verbindungen dennoch vorkommen." Sie seufzte. "Irgendwie werde ich ihn schon überzeugen, aber... erst mal müssen wir ihn finden und das kann, wie schon gesagt, eine ganze Weile dauern.." Etwas mutlos ließ sie die Schultern sinken. "Ich wünschte, ich könnte dir selbst weiterhelfen.." Minea rutschte etwas näher an Zorak heran und lehnte sich an seine Brust. Auch wenn ihre Zukunft weiter weg gerückt war, so hätten sie doch eine Chance darauf, das war ihr klar. Sie würden sie nur noch ergreifen müssen. Und Minea war nicht gewillt, sich irgendetwas davon wieder wegnehmen zu lassen.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Mineas Worte sowohl die ersten als auch das was dann folgte, schickten einen wohligen Schauer der Wärme durch seinen Körper. Diese Gewissheit mit der sie die Zuneigung zu ihm ihre Verbundenheit selbst gegenüber einem Dämon behaupten würde. Auch wenn er ihr Vater sein mochte, so hatte sie doch selbst gesagt das er sehr mächtig war.. Aber wie sollte man sojemanden finden? Minea schien ja schon sehr lange Zeit nach ihm zu suchen und obwohl Zorak durchauß für Minea und auch für sich den Wunsch empfand ihm zumindest die Bitte nach Hilfe zu unterbreiten zumindest dafür das die Nachkommen nicht auch von dem Fluch betroffen wären, fürchtete er den Moment durchauß jetzt schon, wenn er vor Mineas Vater treten müsste. Nicht unbedingt weil er ein Dämon war und dessen macht fürchtete sondern viel mehr weil er vor ihm seinen Fluch offenbaren musste und dieser für seine Tochter, auch wenn Minea Zorak für gut befand, wohl jemand besseren als ihn sehen wollen würde. Andererseits schien er Minea sehr lange Zeit im stich gelassen zu haben... War er also wirklich in der Lage über ihn urteilen zu drüfen? Er konnte sich nicht vorstellen aus welchem Grund man Minea verlassen sollte... Dann jedoch schien ihre erstere Euphorie und Entschlossenheit etwas zu wanken bei ihren letzten Worten. Sie lehnte sich an ihn und nun konnte er auch wieder für sie stark sein. Ob dies die Liebe wohl ausmachte? Immer dann stark zu sein wenn der andere einen brauchte? Wenn ja dann würde er stärker sein als er es jemals war, für Minea würde er allem trotzen, denn sie gab ihm Kraft. Mehr Kraft als selbst das Monster in seinem inneren, dessen war er sich sciher. "Du hilfst mir bereits, mit jedem deiner Worte, mit deiner Zuneigung und eifnach indem du da bist, in dem du mich gerettet hast vor mir selbst." versuchte er wiedereinmal kläglich in Worte zu fassen was sie alles bereits für ihn getan hatte. "Du hast selbst, das Tier in meinem inneren beruhigt, als ich befürchten musste in Raserei womöglich auch noch dich zu verletzen, niemand außer dir hat das je geschafft." sagte er fast schon etwas ehrfürchtig, aber vorallem voller Zuneigung zu ihr.

    Wie ein Bär sollst du durch Dämmerstunden schweifen,
    Wie ein Bär sollst du des Abends Zwielicht streifen,
    Wie ein Bär auf unentdeckten Pfaden wandeln,
    Wie ein Bär nach deines Herzens Regeln handeln.


    Monster


    Zoraks Werte

  • Minea schaute zu Zorak hoch, der sie mit so viel Liebe ansah, und lächelte ihn etwas verlegen an. "Naja, was habe ich denn schon groß getan? Ich wusste einfach irgendwie, dass du mir nicht weh tun würdest und... der Rest war einfach nur... reden." Sie sah zu Boden, vergrub dann aber doch lieber ihr Gesicht in seinem Fell. Für einige Momente genoss sie einfach nur seine Nähe, bis sie ein leises, gurgelndes Geräusch aus ihrer Magen-Gegend ablenkte. Etwas verwundert wanderte ihr Blick zunächst nach unten und dann hoch zurück zu Zorak. "Ich galube, wir sollten uns langsam um was Essbares bemühen, was meinst du?" Sie grinste ihn an und rappelte sich dann etwas wiederwillig hoch. Zu gerne saß sie einfach bei ihm, aber dafür war später auch noch Zeit. Es war schon bald wieder Mittag, sie würden sich ranhalten müssen, wenn sie genügend Essen für alle besorgen wollten. Sie sah sich prüfend um. Waldbeeren und Nüsse würde sie sicherlich zu Hauf finden und sie könnten sich auch wieder an den Fischen bedienen. Sie selbst jagte zwar nicht gerne aber auch das wäre eine gute Methode, um sich noch etwas Fleisch dazu zuverdienen. Sie sah zu dem Bären neben sich: "Wo möchtest du anfangen? Ich fürchte ich bin keine so gute Jägerin wie du, aber ich kann sicherlich helfen. Ich könnte mich auch um die pflanzlichen Komponenten kümmern, ganz wie du magst." Minea sah fragend zu Zorak. So oder so würden sie sicher auch den Nachmittag sicherlich genießen. Zu zweit, und besonders jetzt, da sie einander sicher waren, schien wirklich alles angenehmer zu sein. "Ich glaube aber, wir sollten uns schon einmal wieder Richtung Stadt bewegen, damit wir später nicht unter Zeitdruck geraten.", fügte sie noch an und warf einen prüfenden Blick auf die Lichtsäule, um die Zeit abzuschätzen. Es würde sich gut ausgehen, selbst wenn sie noch ausgiebig Essen würden.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Dieses Gefühl wenn sie sich in sein Fell schmiegte, ließ sein Herz immer wieder von neuem schneller schlagen, es war einfach zu schön. "Du hast sehr viel für mich getan." stellte er nocheinmal fest ohne es jedoch nochmal genauer zu definieren. Das Geräusch das dann von ihr kam, klang fast wie das Brummen von einem Bärenjungen der versuchte gefährlich zu klingen, dachte scih Zorak innerlich lachend und nickte dann aber ob ihres Vorschlags. "Ich denke wir könnten wieder zu dem Fluss zurückkehren auf dem Rückweg zur Stadt, dort kann ich uns wieder einige Fische fangen und sonst denke ich, nehmen wir wohl was wir auf dem Weg finden?" Er mochte es eigentlich auch nicht unbedingt zu jagen, natürlich war er öfters dazu gezwungen, aber die Sprache der Tiere zu sprechen war nicht immer ein Vorteil. Dennoch war er es letztlich gewohnt ab und an ein größeres Beutetier zu erlegen um seinen Bedarf an Fleisch zu stillen. Oder er jagte eben Fische wenn sich die Gelegenheit dazu bot. jetzt da ihm die Möglichkeit im Kopf herumschwirrte das er eines Tages womöglich wirklich eine Familie mit Minea haben könnte, schien ihm selbst die bevorstehende Zeit auf der Wolkentänzer weit erträglicher ja sogar verlockend. Er würde mit Minea auf der Scuhe nach ihrem Vater die Welt bereisen und wenn sie ihn gefundne hätten, könnten sie hier her zurück kommen und miteinander Leben. Er sah immer wieder liebevoll zu Minea während er ihr wieder in den Wald folgte und sie Beeren und essbare Wurzeln sammelte.

    Wie ein Bär sollst du durch Dämmerstunden schweifen,
    Wie ein Bär sollst du des Abends Zwielicht streifen,
    Wie ein Bär auf unentdeckten Pfaden wandeln,
    Wie ein Bär nach deines Herzens Regeln handeln.


    Monster


    Zoraks Werte

  • Minea nickte zu seinem Vorschlag. Das Fischen war am Vortag wirklich gut gelaufen und es würde auch schnell gehen. Zudem wären sie dann auch schon wieder auf halbem Weg in die Stadt. Während sie sich auf den Weg machten, sah die Ki immer wieder zu Zorak hinüber. Er schien wieder deutlich fröhlicher zu sein und irgendwie.. befreit. Oder bildete sie sich das nur ein? Auf sie wirkte er wirklich fast schon gelöst. Er schien ihn wirklich belastet zu haben, dieser Fluch und was damit zusammen hing. Aber nun hatte er zumindest die Hoffnung auf eine Lösung vor Augen. Kurz presste Minea die Lippen aufeinander. Sie betete, ihr Vater möge ihm wirklich helfen können. Sie wollte ihre Zukunft mit Zorak verbringen, und sie wollte nicht, dass er leiden musste, weil irgendso eine Shamanin es sich angemaßt hatte so hart über ihn zu urteilen. Als würde ein Unrecht das andere wieder gut machen. Als wäre es nicht schon genug gewesen, diesen Mann zu bestrafen, musste sie auch noch Kinder bestrafen, die noch gar nicht geboren worden waren. Wie erbärmlich war so etwas? Minea spürte den wieder aufkommenden Zorn und schluckte ihn mühsam hinunter. Sie würden es sicher irgendwie hinbekommen und dann würden sie ihr Leben so leben, wie es ihnen passte, ohne irgendwelche Fremden, die sie verurteilten oder ihnen das Glück missgönnten. Sie atmete einmal tief durch und konzentrierte sich dann wieder auf diesen schönen Tag und Zoraks wohltuende Präsenz neben ihr, wollte nicht mehr solch dunklen Gedanken nachhängen.
    Als sie nicht mehr weit von dem Fluss entfernt waren, begann Minea lange Blätter zusammen zu sammeln und zu verflechten. Es ergab sich eine Art Korb, in den sie alles Essbare zu füllen begann, was ihre Augen erspähen konnten. Auch Zorak wies sie auf das Eine oder Andere hin. Als sie schließlich an dem Fluss angelangt waren, kümmerte sich der Tua'Tanai um die Fischzufuhr, während Minea wieder im Wald verschwand und weitere Beilagen sammelte, sowie etwas Brennholz, für ein Lagerfeuer. Recht bald kam sie mit einem üppig gefüllten Korb wieder und etwas Holz unter dem Arm, welches sie aufschichtete und mit einem Zauber anzündete, nachdem sie einige Steine vom Flussbett genutzt hatte, das Feuer abzusichern. Zorak hatte unterdessen einen beeindruckenden Haufen Fische aus dem Fluss befördert.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Er fühlte sich so gut wie schon lange nicht mehr, es dauerte eine ganze Weile bis sie beim Fluss ankamen und bis dahin konnte er nicht sonderlich viel helfen, dann jedoch warf er sich wie schon am Tag zuvor mit großer Freude in die Fluten, vermutlich sogar noch mit mehr freude, denn der Gedanke, dass er nun auf jedenfall bei minea bleiben konnte, das sie sich sogar ein Leben mit ihm vorstellen könnte und das es womöglich sogar eine Lösung für seinen Fluch geben mochte, stimmten ihn Glücklich wie er es wohl seit seiner Kindheit nicht mehr, oder überhaupt noch nie gewesen war. Ein Fisch nach dem anderen wurde aus dem Wasser gefischt und türmten sich bald so das sie genug hätten um sich jetzt den Bauch voll zu schlagen und danach den ganzen Korb zu füllen. "Das wird ein Festschmaus." sagte er freudig zu Minea die bereits dabei war das Feuer zu entfachen. "Denkst du wir beide könnten auch an Deck der Wolkentänzer schlafen? Vielleicht könnte man ja so eine Art unterschlupf aus Tuch anbringen, Boreas hat doch so viele Tücher oder? Dann könnte ich nicht immer nur für ein paar Stunden an Deck sondern könnte mit dir zusammen die Welt von oben betrachten." schlug er dann trotz der Aussicht wieder an Bord zu müssen, äußerst gut gelaunt vor. Das Wasser tropfte überall von ihm herunter und er schüttelte sich, so das einige Wasser tropfen unweigerlich auch Minea trafen.

    Wie ein Bär sollst du durch Dämmerstunden schweifen,
    Wie ein Bär sollst du des Abends Zwielicht streifen,
    Wie ein Bär auf unentdeckten Pfaden wandeln,
    Wie ein Bär nach deines Herzens Regeln handeln.


    Monster


    Zoraks Werte

  • Minea hob sich schützend die Hände vors Gesicht und lachte. "Lass das!" Sie wischte sich die Tropfen, die Zorak in einem kleinen Regen versprüht hatte, aus der Stirn. Wenigstens war das Feuer nicht ausgegangen, stellte sie zufrieden fest. Was allerdings seinen Vorschlag anging, so ließ sie dieser nachdenklich werden. "Naja, ich denke schon, dass das ginge. Wir müssten mal mit Boreas sprechen, ob er etwas dagegen hätte. Und vermutlich sollten wir es so konstruieren, dass es im Falle eines Sturmes schnell abbaubar ist." Nach einem Moment der Pause fügte sie noch an: "Und wir sollten darauf achten, dass dich im Hafen die Leute nicht sehen, zumindest nicht in dieser Form." Sie sah ihn entschuldigend an. "Versteh das nicht falsch, ja?", dann grinste sie. "Aber das wäre sicher deutlich angenehmer, nicht wahr? Und es ist wirklich ein wunderschöner Ausblick."
    Sie stand wieder auf und griff nach den ersten Fischen, um sie am Lagerfeuer zu rösten. "Na komm, ich habe zumindest schon ein paar Nüsse und sowas, damit können wir anfangen, bis die Fische fertig sind." Noch immer etwas tropfend trottete Zorak hinzu um sich zu setzen. Minea wollte sich schon an ihn lehnen, ließ aber davon ab, als sie bemerkte, wie nass er noch war. Sie grinste ihn an und knuffte ihn in die Seite. "Lass mich mit deinem Wasser in Ruhe!" Sie lachte ihn frech an. und griff nach einigen Beeren.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Er ließ sich schließlich neben Minea nieder, die jedoch nicht geneigt schien ihre Kleidung zu durchnässen, dabei war das Wasser doch so herrlich kühl, an einem so warmen Tag wie diesem. Doch es freute ihn das Minea seine Idee offenbar gut fand. Sie begannen schließlich schon mal von den Früchten, Nüssen und Beeren zu naschen die ihm Minea zustecvkte, während die Fische lecker im Feuer brieten. Das einzige das ihm ein etwas mulmiges Gefühl im Magen machte, war der Gedanke an einen Sturm an Bord der Wolkentänzer... Er hatte sich mittlerweile an das ständige gewackel des Bodens unter seinen füßen halbwegs gewöhnt aber ein Sturm war sicher nochmal eine ganz andere Variante... Besonders wenn man bedachte wie hoch oben man sich dort befand. Doch er schüttelte den Kopf lieber ab, die Wolkentänzer wäre sicherlich schon längst abgestürzt wenn Minea, Keona und vemrutlich auch Boreas nicht wüssten was sie taten. Dann aßen sie sich wieder an den Fischen satt, er aß zwar nicht ganz so viel wie am Vortag, dennoch verschwanden einige der gefangenen Fische in seinem Bauch. "Ich sollte wohl bald wieder meine menschliche Gestalt annehmen, wir kommen jetzt wieder in mehr begangenes Gebiet, nicht das wir zufällig auf jemanden treffen um diese Tageszeit oder?" fragte er Minea während noch ein Fisch erst in seinem Maul und dann recht schnell in seinem Magen landete. Ob sich Minea wohl wieder wegdrehen würde, dachte er innerlich grinsend. Schließlich hatte sie ihn doch erwählt... Aber er vermutete, das sie dennoch schüchtern wäre was das anginge, da war sie wohl dennoch wie andere Kinder aus den Städten und Dörfern erzogen worden.

    Wie ein Bär sollst du durch Dämmerstunden schweifen,
    Wie ein Bär sollst du des Abends Zwielicht streifen,
    Wie ein Bär auf unentdeckten Pfaden wandeln,
    Wie ein Bär nach deines Herzens Regeln handeln.


    Monster


    Zoraks Werte

  • Sie aßen sich satt, doch heute blieb auch einiges an Fisch übrig, welcher in den improvisierten Korb wanderte, um sich gut zurück transportieren zu lassen. Während Zorak sich den letzten gebratenen Fisch einverleibte, schlug er vor, seine Form zu ändern und Minea stimmte ihm zu. Es wäre durchaus möglich, dass sie auf jemanden trafen und sie wollte auf keinen Fall, dass sie jemand angriff oder aus Angst davon lief. Etwas hastig sah sie zu Boden und kramte angestrengt in ihrer Tasche. Es war nicht so, dass sie nicht wusste, wie ein Mann aussah. Dennoch... Bevor sie den Gedanken zuende führen konnte, wurde ihr etwas klar. Im grunde hatten sie einander bereits ihre Zukunft versprochen. Sie gehörten zusammen. Zwar war sich Minea nicht ganz sicher, ob es das war, was ihre Mutter damals gemeint hatte, aber.. Die Ki hatte inne gehalten und sah noch immer starr in ihre Tasche. Keine der Regeln, die ihre Mutter sie gelehrt hatte, hatte sie auf solch eine Situation vorbereitet. Vermutlich hatte diese auch nicht damit gerechnet, dass Minea sich einmal in einen Tua'Tanai verlieben würde, aber nichtsdestotrotz wusste die Ki nun nicht wie sie sich verhalten sollte.
    Sie wusste nur, was ihr Herz wollte und das war, seine Arme um sich zu spüren und vielleicht einen Kuss auf den Lippen. Sie merkte, dass sie wieder rot anlief. Wirklich eine ärgerliche Eigenschaft, wie sie jetzt feststellte, vor allem da Zorak ein Talent zu haben schien, sie hervorzubringen. Ihr Blick schoss zu seinem Gesicht, das schon wieder Menschlich war und sie unverwant an und ein Schmunzeln zog seine Mundwinkel nach oben. Toll, er hatte es bemerkt. Was auch sonst? Sie sah wieder nach unten, immer noch unschlüssig, was sie tun sollte, schwankte sie zwischen den Regeln, die ihr Kopf vorgab und dem, was ihr Herz in diesem Moment wollte, hin und her.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Minea stimmte ihm zu und begann dann gleich damit in ihrer Tasche nach seinen Gewändern zu suchen, Er grinste innerlich als seine Gedanken von dem süßen rot bestätigt wurden, das ihre Wangen empor kroch. Sie schien wieder mit sich zu hadern wie sie sich diesbezüglich Verhalten sollte. er verwandelte sich also genau so sitzend wie er als Bär gesessen war zurück in einen Menschen und als sie zu ihm hochsah, offensichtlich jeden anderen Blick auf ihn vermeidend, waren nicht nur ihre Wangen gerötet. Er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen, schließlich hatte sie ihn nun schon mehrmals nackt um sich gehabt. Genaugenommen vermutlich länger als angezogen, vorallem wenn man miteinbezog das er ja erst seit gestern überhaupt wieder Kleidung besaß. Gespannt wartete sie ab was sie nun wohl tun würde. Sein Haar war immer noch leicht nass und ließ ein paar Tropfen über seinen Oberkörper laufen, während sein Blick offenkundig Neugierig auf ihr lag. Er konnte in ihren Augen sehen, das sie schwer mit sich Rang, in ihrer ganzen Mimik, während sein Blick über ihr Gesicht wanderte und ihm fielen wieder seine Wünsche ein, als sie traurig gewesen war, als er sie hatte berühren wollen mit seiner menschlichen Hand, als er sie hatte Küssen wollen und genau das tat er nun, er streckte seine Hand zärtlich nach ihr aus, strich über ihren Arm während er ihr mit seinen Lippen näher kam und sie küsste. Erst vorsichtig, so als ob er um Erlaubnis bitten würde, dann intensiver und Sehnsüchtiger, mit eben jener Sehnsucht, die er bereits am Abend zuvor und auch heute auf der Wiese schon empfunden hatte. Nun konnte er sie berühren, musste nicht angst haben sie mit seinen Pranken zu verletzen...

    Wie ein Bär sollst du durch Dämmerstunden schweifen,
    Wie ein Bär sollst du des Abends Zwielicht streifen,
    Wie ein Bär auf unentdeckten Pfaden wandeln,
    Wie ein Bär nach deines Herzens Regeln handeln.


    Monster


    Zoraks Werte

  • Etwas überrascht sah Minea wieder auf, als sie seine Finger auf ihrem Arm spürte, die ihre Spuren über ihre Haut zogen, selbst durch den Stoff ihrer Bluse hindurch. Seine goldenen Augen sahen zwischen den ihren und ihrem Mund hin und her, bis sich ihre Lippen zu einem zunächst sehr vorsichtigen Kuss trafen. Minea schloss automatisch die Augen und ließ sich auf dieses wunderbare Gefühl ein, das von ihrem Bauch auszugehen schien, ließ sich auf Zorak ein, der so herrlich nah und warm war. Ihre Hände lösten sich aus der Tasche und fanden seine Brust, von wo aus sie langsam weiter nach oben wanderten, um sich schließlich an seinen Schultern festzuhalten. Auch als der Kuss sich vertiefte, wich sie nicht zurück, sondern öffnete leicht die Lippen und zog ihn näher an sich, während sie sich ihm entgegen lehnte. Mit einem Mal war ihr egal, ob er etwas anhatte oder nicht, sie wollte einfach seine Nähe spüren, seine Arme um sich, seine Lippen auf den ihren. Sie legte alles andere an Gedanken oder Bedenken ab, ließ es beiseite und ließ sich einfach in dem Moment fallen. Nichts davon könnte falsch sein, wenn es sich so gut und richtig anfühlte, so war es ihr, auch wenn sie nicht mehr wirklich darüber nachdachte.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Er fühlte wie sie sich ihm nicht entzog, sondern seinen Kuss erwiederte, konnte die wärme ihrer Haut selbst durch den Stoff fühlen und dann sogar ihre Hände auf seiner Haute. Wärme erfüllte seinen Körper, Liebe für Minea, Verlangen und Lust begannen sich immer mehr in ihm auszubreiten. Sacht und doch mit druck drängte er sich ohne den Kuss zu lösen näher an sie. Schmiegte seinen Körper an den ihren während sie gemeinsam in das weiche Gras des Ufers sanken, sein Körper abgestützt auf den Armen über ihr und doch eng an sie geschmiegt, während der Kuss atemloser wurde. Seine Hand schob sich in ihren Nacken während seine Augen sich erst nach dem langen Kuss wieder öffneten und sie für einen Moment musterten, voller leidenschaft und Zuneigung. Ein erneuter Kuss legte sich auf ihre Lippen verschlossen die ihren mit den seinen, wanderten dann weiter mit kleinen zarten Küssen ihr Kinn entlang, sanft zärtlich während seine andere Hand sich an ihre Taillie legte, ihre Seite empor strich und während sie für einen Moment seitlich an ihrem Brustkorb verweilte, wanderten seine Lippen weiter, Liebkosten den Übergung von Kinn zum Hals, Er verlor sich, im Geschmack ihrer, Haut im Geruch ihres Haars das ihn leicht an der Nase kitzelte. Sie war sein, so wie er ihrs war, einander erwählt, einander gefunden und füreinander geschaffen, wie sich ihr schmaler, zarter Körper an den seinen schmiegte.

    Wie ein Bär sollst du durch Dämmerstunden schweifen,
    Wie ein Bär sollst du des Abends Zwielicht streifen,
    Wie ein Bär auf unentdeckten Pfaden wandeln,
    Wie ein Bär nach deines Herzens Regeln handeln.


    Monster


    Zoraks Werte

  • ______________Fortsetzung in die Wälder von Niralenar Ab 18___________________

    Wie ein Bär sollst du durch Dämmerstunden schweifen,
    Wie ein Bär sollst du des Abends Zwielicht streifen,
    Wie ein Bär auf unentdeckten Pfaden wandeln,
    Wie ein Bär nach deines Herzens Regeln handeln.


    Monster


    Zoraks Werte

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!