Die Wolkentänzer

  • Auch die Ki griff vorsichtig nach der klebrigen Süßigkeit und sah nach dem ersten Bissen verwundert darauf hinab. Ihre Mutter hatte nie genug Geld gehabt, um ihnen beiden so etwas zu kaufen und als sie später alleine unterwegs war, hatte sie sich eher auf Lebensnotwendiges konzentriert. Das hier war so unglaublich viel süßer, als die Früchte, die sie bisher probiert hatte. Obwohl sie so voll war, vertilgte sie ihr Stück und leckte sich die Lippen und Finger ab, in dem Versuch, die klebrige Masse wieder von der Haut zu bekommen, während sie verstohlen auf die übrigen schielte.
    Chispa starrte auf die caramellartige, zähe Masse, die sich in seinen Händen gebildet hatte, als er versucht hatte, den Zucker zu verbrennen. Er probierte vorsichtig und sein Gesicht hellte sich auf. Als er seine Hände sauber gefuttert hatte, begann er, vom Teller zu kratzen, was sich dort eingebrannt hatte.
    Mit noch immer klebrigem Mund erklärte Minea an Keona gewandt: "Also mir gefällt die erste Kombination besser, aber es ist dein Name." Sie grinste etwas schuldbewusst zurück, als die andere Frau die Unordnung im Lagerraum zur Sprache brachte. Schließlich war das alles nur wegen ihr geschehen. Danach horchte sie auf. "Wenn ich morgen mithelfe, soll ich dann auch etwas schöneres anziehen?", fragte sie leise. Sie dachte an das Kleid, das ihre Mutter ihr gemacht hatte und für das nie die richtige Gelegenheit gekommen war, um es auch einmal zu tragen.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Einige Zeit ließ er sich die Namenskombinationen durch den Kopf gehen. "Also mir gefällt auch ersteres etwas besser." sagte er nach einiger Zeit und sah sie Lächelnd an. Das Zuckerzeug, war dann doch nicht so sehr seins, es klebte einfach zu viel, war zwar lecker, aber doch fast schon zu süß. Dann fragten ihn beide wohl nach einer Art Kleiderordnung fürs verkaufen. "Also Morgen ist eigentlich nur eine Lieferung, klar macht es ein gutes Bild, wenn zwei so attraktive Frauen wie ihr schöne Kleider tragt." zwinkerte er den beiden zu. "Aber ich denke ihr könnt anziehen was ihr möchtet, das gilt im übrigen immer auch beim Warenstand! Ich freue mich sehr wenn ihr mal eines der Kleider tragt die wir verkaufen, weil sie getragen von schönen Frauen eine höhere Chance haben verkauft zu werden, aber wenn es euch unangenehm ist oder ihr einfach keine Lust dazu habt, dann könnt ihr auch in bequemer Reisekleidung herumlaufen." Er sagte das ganze bestimmt, aber sichtlich geschmeichelt das sie so viel Wert auf seine Meinung legten. "Ihr seid weder meine Angestellten noch mir Untergeordnet... Weder an Bord und erst recht nicht wenn wir an Land gehen, ich habe die meiste Schiffserfahrung und bin Kapitän, darum kann es in bestimmten Situationen nötig sein, das ich Befehle erteile, zu Gunsten der Mannschaft oder aus Sicherheitsgründen, aber an Bord sind alle gleich und das ist wichtig so, niemand ist mehr Wert als ein anderer und niemand hat das Recht über einen anderen zu bestimmen. Das ist es was unseren Zusammenhalt ausmacht und die einzige Möglichkeit wie eine Zusammenreise auf so engen Raum wie einem Schiff auf dauer möglich sein kann." Es war offensichtlich wie wichtig ihm diese Information war und das er wollte das sie es verstanden. Er mochte vielleicht das Schiff besitzen und der Kapitän sein, aber deswegen wollte er weder eine Sonderbehandlung noch das sie sich als seine Untergebenen fühlten. Eine Windvolk Crew ist eine Familie und kein Militärisches Kader. Dann wurde er jedoch wieder fröhlicher. "Was habt ihr denn im Lager angestellt, das ihr es durcheinander gebracht habt?" fragte er in die Runde. "Aber ja dann sollten wir wohl jetzt bald schlafen gehen, denn wir werden wohl bei Sonnenaufgang aufstehen müssen." Eigentlich hatte er länger feiern wollen, aber es stimmte, sie hätten morgen einen früh beginnenden und anstrengenden Tag vor sich.

  • Keona hörte seine Ansprache. Er war nachdrücklich auf Gleichberechtigung bedacht, doch dass war es eigentlich nicht was Keona in frage gestellt hatte. Sie legte beschwichtigend eine Hand auf seinen Arm. " Nein, so meinte ich das garnicht, es stört mich absolut nicht die Kleider vorzuführen. Es geht um deinen Ruf, und deine Geschäfte, da ist es nur rechtens das du sagen kannst wie du gerne nach außen hin repräsentiert wirst. ", erklärte sie sich und wischte mit der anderen Hand ein paar Brösel vom Tisch. " Alles was mit Händlertätigkeiten und dem Segeln zu tun hat ist Neuland für mich und ich hätte gern konkrete Anweisungen bis ich selber einen Überblick habe." Sah sie ihm mit ernstem Blick in die Augen. " Keine Sorge, ab da kannst du mit Widerspruch rechnen." Ihre Gesichtszüge wurden weicher und fast Spitzbübisch kam sie auf das Thema Lagerraum zu sprechen." Ich musste den werten Gardisten Morn ja eine Begründung Liefern dass er nicht alleine draußen am Steg mit Minea warten kann, bis ich die Ware zusammengesammelt hatte." Sie grinste hinüber zum Feuerelementar " War sein Glück, dass er mir bereitwillig geholfen hat oder Chispa?" Keona spürte schon die Auswirkungen des Alkohols, obwohl sie gut gegessen hatte begann es ihr langsam zu Schwindeln. " Dann würde ich sagen, verabschieden wir den heutigen Tag, mit einer kleinen Taufe. Nein Ipati so nicht!" Ipati die gerade mitsammt Krug abheben wollte um sie mit Apfelwein zu taufen, wurde in der Luft von ihr abgefangen.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • Minea hörte der Ansprache von Boreas aufmerksam zu, während sie versuchte, Chispa davon abzuhalten, sich auf noch ein Zuckerstück zu stürzen. Sie wollte schon etwas erwidern, wenn sie auch nicht wusste, was, da schaltete sich bereits Keona ein. Die junge Ki wandte sich nun ganz Chispa zu, der wild umher flog und scheinbar wirklich einen Zuckerschock hatte. Minea sprang auf und griff immer wieder nach dem wild gewordenen und breit grinsendem Feuerelementar, der alles tat, um an noch eine Süßigkeit zu gelangen. Doch Mineas Kopf drehte sich schon arg und sie griff jedes Mal ins Leere. Was war nur mit ihr los? Konnte das der Wein gewesen sein?
    Als Ipati dann mit einem Krug hochflatterte, sah Minea auf. Es wurde etwas von einer Taufe gesprochen. "Was meint ihr mit Taufe?" Mit einem Seufzer setzte sie sich wieder auf ihren Stuhl und ließ Chipsa gewähren, der sich freudig auf ein weiteres Stück zuckrige Köstlichkeit stürzte, um diese auf seinem Teller zu schmelzen. Diesmal aber geschickter ließ er es langsamer zugehen und die zähe Masse in seinen Mund tröpfeln.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Seine gewählten Worte waren ihm wirklich wichtig gewesen und er war froh als Keona besänftigend, aber verstehend auf ihn einwirkte. Er hatte auch nicht das Gefühl gehabt, den beiden etwas anderes gezeigt zu haben, dennoch war er froh, das er es so genau in Worte gefasst hatte. Es war definierend für seine Vorstellung der Crew und der Zusammenarbeit, das sie sich jederzeit ihrer Freiheit und ihre eigene Wichtigkeit bewusst waren. Er lächelte Keona an als sie einerseits schmeichelnd seine Fähigkeiten betonte und andererseits bereits zukünftige Widerworte androhte. "Das hoffe ich doch, fünf Köpfe denken schließlich besser als einer." sagte er auch die Elementargeister miteinbeziehend, die nach dem vielen Zucker und Alkohl im Moment jedoch nur noch Unsinn im Kopf zu haben schienen.... Ipati die Keona mit Wein übergießen wollte, Minea die versuchte einen überdrehten Chispa einzufangen und ob der ganzen Situation lachte Boreas leicht und frei herauß. "Also auf unseren Kunden macht ihr sicherlich mehr Eindruck wenn ihr in schönen Kleidern dort erscheint, ich denke er weiß den Anblick von schöner Weiblichkeit durchauß zu schätzen..., da die Waren die wir liefern ja aber schon verkauft sind, ist es eigentlich für Morgen nicht mehr so wichtig, könnte allerdings seinen Wunsch öfters bei uns vorbeizuschauen durchauß steigern." Auch er merkte langsam den Wein, wenn auch eher auf eine schwere, müde machende Art, die ihn Gähnen ließ. Auch genoss er die Berührung von Keona die zurückkehrte nachdem sie Ipati davon abgehalten hatte sie zur Feier der Taufe auf einen neuen Namen mit Wein zu übergießen. "Also hat schon wieder deinetwegen ein Gardist meinen Lagerraum durcheinander gebracht." fügte er grinsend und gespielt scheltend an als Keona zusammen gefasst hatte. "Ich sollte wohl damit rechnen das das mit dir an Bord zur gewohnheit wird." Ein freches Grinsen lag auf seinem Gesicht, er legte jedoch gleichermaßen besänftigend seine Hand auf ihrem Arm und strich mit sanfter kleiner Bewegung über ihre zarte Haut.

  • "Gut dann suchen wir morgen ein Kleid raus" sie lächelte ihn an. Keona wusste, es gibt in jeder Sparte seine regeln und Gepflogenheiten und war Froh darum das Boreas ihr diesmal genauer Erläuterte wie der Kundenumgang eigentlich von Statten ging. Allein die Tatsache, dass sie sich nicht daran halten musste,wenn sie nicht wollte, ließ es Keona umso lieber machen." Bei soetwas wurde mir nie die Wahl gelassen. Ein schönes Gefühl, dass ich sie nun habe." Ehe sich ihr Blick mit Boreas' treffen konnte, blieben ihre Augen an Chispa hängen der Wild im Kreis flog und Minea mit langer Verzögerung versuchte nach ihm zu greifen. Ipati krabbelte indess über Boreas Oberarm um sich wieder an seinen Hals zu kuscheln. Boreas began Keona zu necken" Gut möglich das es noch öfter vorkommt. Du solltest vielleicht dein Lagersystem überdenken, wenn ich erst 5 Kisten beiseite schieben lassen muss" sie fühlte seine Hand auf ihrem Arm, genießend schloss sie für einen Moment die Augen. " Vielleicht sollten wir alle ins Bett gehen. Was meinst du Minea?" Minea saß am Tisch, mit glasigen Augen und ließ resignierend den Arm sinken. Der Wein hatte ihr arg zugesetzt. " Ich glaube ich bringe sie in die Kajüte" flüsterte sie Boreas ins Ohr und erhob sich ebenfalls leicht schwankend, aber deutlich gefasster als Minea. Sie umrundete Boreas, fing im gehen Chispa ab und setzte ihn der Ki auf die Schultern. " Du solltest dich hinlegen" ihr stimme klang weich aber bestimmt als sie Minea sanft an den Schultern aus der Kombüse führen wollte.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
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    das Mädchen und der Wind

  • Minea nahm kaum wahr, was die beiden anderen am Tisch miteinander besprachen, sie versuchte wieder, nach Chispa zu angeln, der ihr nun wild kichernd um den Kopf kreiste "Hör auf damit, Chis!", Minea griff weiterhin ins Leere und bemerkte, dass ihre eigene Stimme anders klang, als sie es gewohnt war. Schleppender irgendwie. Was war denn nur mit ihr los? Als Keona sie ansprach nahm sie die müden Arme herunter. Schlafen klang gut. Sie starrte die andere Frau an, bis dieser Vorschlag zu ihr durchgedrungen war und sah dann zu ihr hoch, denn sie stand schon hinter ihr und setzte gerade sanft aber bestimmt Chispa auf ihre Schulter, der sich dort vor lauter Lachen kaum halten konnte.
    "Wass iss mid mir?", Minea verstand nicht ganz, was mit ihrer Zunge los war, sie fühlte sich so viel schwerer an, als sonst. Als Keona sie vorsichtig aufrichtete und zum Ausgang und in die Kajüte schieben wollte, waren Mineas Beine nicht annähernd so sicher, wie sie es gewohnt war. "Ich glaaaube ich bin krannnk.", lallte die angetrunkene Ki und bemühte sich ehrlich, Richtung Ausgang zu stolpern.

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  • Sie alle waren müde, naja zumindest alle außer den Elementargeistern, auch wenn Ipati sich mittlerweile wieder an ihn schmiegte auf ihrem Lieblingsplatz. Mittlerweile war er fast schon so sehr daran gewöhnt sie dort sitzen zu haben, das er sich ohne darüber nachzudenken so bewegte das sie möglichst wenig gestört wurde. Keona erkannte jedoch die offensichtliche Müdigkeit der anderen fing Chispa ein und begann damit die deutlich betrunkene Ki aus der Kombüse in ihre Kajüte zu führen. "Schlaf gut Minea! Du auch Chispa, falls dir übel werden sollte nimm einen der sauberen Nachttöpfe." rief er den dreien noch nach, während er damit begann noch ein wenig zusammen zu räumen, den Deckel auf den Topf damit das Essen auch morgen noch genießbar wäre, die Süßigkeiten wickelte er wieder ins Wachspapier und den letzten Schluck Apfelwein trank er noch hinunter, es war ohnehin nur noch ein Lippenbefeuchter. "Ich glaube Minea verträgt noch nicht so viel." stellte er an Ipati gewandt fest. "Ich hoffe ihr geht es morgen nicht so wie dir letztes Mal." neckte er den kleinen Windgeist auf seiner Schulter. "Aber was meinst du, sollen wir es uns auch mal bequem machen gehen?" Damit löschte er auch die Öllampen die sie entzündet hatten um in der Kombüse licht zu haben und ging an Deck in seine Kajüte. Dort entledigte er sich seiner Kleidung bis auf die Unterhose während Ipati es sich bereits auf den Kissen bequem machte. Boreas wusch sich noch schnell Gesicht, Hände und Oberkörper ein wenig, die frische Nachtluft genießend die aufgrund der nässe eine Gänsehaut auf seinem Körper verursachte.

  • Keona bugsierte Minea Richtung Tür. Sie hatte sichtlich Probleme damit sich auf den Beinen zu halten also legte sie ihr einen Arm um die Taille. " Alles in Ordnung, du bist nicht krank." Sie rieb ihr beruhigend über die Schulter. Sie trug sie fast zur Kajüte und schob mit den Füßen die Tür auf. Setzte sie umsichtig auf den Boden so dass sie sich an der Wand anlehnen konnte. Keona bereitete möglichst schnell ein Lager aus allen Hängematten am Boden die sie finden konnte. Das Schaukeln würde für Minea in ihrem jetzigen Zustand wohl den Rest geben. Chispa der nun langsam auch wieder ruhiger wurde, tätschelte Minea besorgt die Wange. " Mach dir keine Sorgen, Chispa... " Sie half Minea sich auf das provisorische Lager zu legen und breitete eine Decke über ihr aus. Mineas begutachtete ihre Finger, während sie sie langsam bewegte, als wollte sie prüfen ob sie noch funktionieren. " Kann es sein das du noch nie Wein getrunken hast?" begann sie vorsichtig. Minea hatte sehr überrascht gewirkt ob ihrer Unkoordiniertheit, wesswegen sie fragte und sie nun versuchte zu beruhigen. " Das Gefühl legt sich wieder" Sie holte einen der gestapelten Nachttöpfe vom Stapel hinter dem Vorhang und legte ihn in Mineas reichweite hin. " Nur zur Sicherheit. ...Chispa? Wenn etwas passiert, würdest du mich holen? " sie wand sich an den Feuergeist.

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  • Minea lehnte sich an die größere Frau, während diese sie in die nebenan liegende Kajüte führte. Die Beruhigungen der Frau drangen nur langsam zu ihr durch, doch ihre Stimme sorgte zumindest dafür, dass sich Minea etwas sicherer fühlte, ob ihres ungewohnten Zustandes. Während sie da saß und auf ihre Finger starrte, die sich so unglaublich träge bewegten, hörte sie Keona etwas über den Wein sagen. Sie erinnerte sich, dass sie schon öfters Leute mit Flaschen und Krügen gesehen hatten, die sich mitunter absonderlich verhielten. Ihre Mutter hatte ihr früher erklärt, dass sie sich möglichst von betrunkenen wie diesen fern halten sollte, als sie ihr einmal davon erzählt hatte. War sie etwa selbst...? Sie spürte Chispa nahe an ihrer Wange und seine Besorgnis, die vorsichtig in ihren Geist drang.
    Chispa, der mittlwerweile wieder klaren Geistes war, antwortete für Minea, die offensichtlich nur halb mitbekommen hatte, dass sie etwas gefragt worden war. "Sie hat, seit wir uns kennen keinen Wein oder sonst was getrunken. Und ich glaube nicht, dass ihre Mutter ihr es vorher erlaubt hat." Wieder sah er zu der schon halb schlafenden und in sich zusammen gesunkenen Minea hinunter. "Meinst du wirklich, das vergeht schnell wieder? Kareesh hat, glaube ich, mal gesagt, dass der Alkohol besonders auf kleine Leute gut wirkt. Und sie ist nicht gerade groß..." Er strich ihr sanft einige Strähnen aus dem Gesicht. Als Keona wieder hinzu kam, um Minea zu der improvisierten Schlafstätte zu bringen, tat er sein Bestes, zumindest ihre Hand hochzuheben und sie so etwas zu führen.

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  • Keona hörte Chispas Worte und nickte. Sie dachte zurück an ihren ersten Kontakt mit der tückischen Flüssigkeit. Es war unangenehm, und beunruhigend gewesen aber gleichzeitig faszinierend . Wenn Minea dieses Gefühl nicht kannte, und nun alleine hier in der Kajüte sitzen würde... Keona überkam ein ungewohntes Gefühl der Fürsorge für die kleine Frau ihr gegenüber. " Morgen sollte alles wieder normal sein, auch wenn sie morgen einen ordentlichen Brummschädel haben wird. " Keona schritt wieder näher an Minea heran und richtete die Stimme direkt an sie. " Soll ich da bleiben? " fragte sie besorgt. " Es fühlt sich komisch an, ich weiss." Ihr Blick wanderte über Minea, glasige fast wirre Augen soweit sie in Chispas Lichtschein etwas davon erkennen konnte, dann strich sie ihr umsichtig über die Hand. " Mach dir keinen Kopf, wenn du willst bleibe ich da. Wenn du lieber alleine sein willst, kannst du das auch sagen." Sie richtete ihr eine der Hängematten damit sie mit dem Kopf höher liegen würde als ihr Körper. " Wenn dir schwindelig wird, setz dich auf das hilft."

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  • Minea sah zu Keona auf, die ihr half, sich zu dem Schlafplatz zu bewegen. Irgendwo in ihrem vernebelten Geist rührte es sie zutiefst, wie fürsorglich diese Frau zu ihr war. Dennoch winkte sie ab, auch wenn ihre Hand eher machte was sie wollte, denn was Minea auszudrücken suchte. "Sschon okke. Ich hab Schispa." Dieser wachte darüber, wie sich die junge Ki hinlegte und zusammen rollte. Er setzte sich auf ihre Schulter und strich ihr weiterhin beruhigend über den Kopf. "Ich hole dich, wenn es wirklich nötig werden sollte.", erklärte er der anderen Frau und warf ihr einen dankbaren Blick zu. "Aber ich glaube, es wird schon irgendwie werden. Geh du zu deinem Boreas." Er schenkte ihr ein wissendes, wie schelmisches Grinsen und wandte sich dann wieder Minea zu. "Gute Nacht, Keona." Seine Stimme war sanft und sehr müde.

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  • Keona sah besorgt auf die zwei hinab. Chispas versprechen beruhigte sie ein wenig. Mein Boreas? Keona leicht irritiert, was Chispa nun so leichthin ausgesprochen hatte, stand auf. " Du kannst mich jederzeit holen wenn ihr was braucht." Keona lächelte dem Feuergeist zu. "Gute Nacht ihr zwei". sie wand sich zum gehen, ließ aber die Kajüten Tür nur angelehnt. Sie warf danach einen Blick in die Kombüse, und musste überrascht festellen, dass Boreas offensichtlich Ordnung gemacht hatte und die Lampen gelöscht hatte. Leise schritt sie die Treppen hinauf an Deck. Frische Nachtluft umfing sie und ließ ihren Kopf wieder klarer werden. Noch im Laufen, löste sie die Bänder an ihrer Tunika, sie wollte sich noch vor dem Schlafen die Schminke vom Körper waschen. Anderfalls würde Keona die ganze teure Bettdecke waschen müssen. Sie öffnete leise die Tür zu Boreas Kajüte. Im leichten Lampenschein stand Boreas, die Haut noch nass glänzend, er hatte sich offensichtlich ebenfalls vor dem Schlafen frisch machen wollen. Keona schloss die Tür hinter sich und striff sich das Oberteil von ihrem Körper. " Vielleicht hätte ich Minea nicht soviel Wein vorsetzen sollen..." in ihrer Stimme schwang Schuld mit. " Chispa meinte gerade sie hat noch nie was getrunken." Keona legte ihren Gürtel ab und stieg aus der Hose, ehe sie in den Stoffbeutel mit den Seifen griff. Im vorbei gehen, wanderten ihre Finger flüchtig über Boreas Oberkörper. Dann tunkte sie ein sauberes Leinentuch in die Waschschüssel und began sich die Creme abzuwaschen.

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  • Er war gerade fertig geworden als Keona die Tür öffnete und leise eintrat. Sie klang besorgt wegen Minea. "Ach das wird schon, was wären wir schließlich für eine Mannschaft wenn wir jemanden an Bord hätten die noch nie einen Rausch hatte." Versuchte er ihr ein wenig die Sorge zu nehmen. "chispa ist ja bei ihr und so viel, war es dann auch wieder nicht. Morgen wird es ihr vermutlich nicht ganz so wunderbar gehen, aber das packt sie schon." sagte er aufmunternd und während sie an ihm vorbeischritt und er ihr den Platz bei der Waschschüssel überließ wanderte ihre Hand kurz über seinen noch leicht feuchten Rücken was ein angenehmes Schaudern zur Folge hatte. Keona begann damit die Paste die sie aufgetragen hatte um ihre blauen Flecken zu verdecken abzuwaschen und ohne ein Wort zu sagen, nahm auch er eines der billigen Leinentücher die sie zum Waschen und abtrocknen nutzten und begann damit sanft jene Stellen ebenfalls abzuwischen, die er zwischen ihren Flügeln und aam Rücken bedeckt hatte. Sie waren deutlich besser geworden. Sie schien sich gut zu erholen, vermutlich würde spätestens in ein bis zwei Tagen außer ein paar hellgeleben Flecken kaum noch was bemerkbar sein und auch die Schmerzempfindlichkeit der Stellen sollte bald zurückgehen. Als er damit fertig war legte er das Tuch einen Schritt näher an sie herantretend so das sich ihre Körper berührten wieder auf das Podest auf dem die Waschschüssel stand, schlang dann leicht die Arme von hinten um sie so das sie sich vor ihrem Bauch leicht verschränkten, küsste sie zärtlich in den Nacken und lächelte sie dann über den Silberteller beobachtend an, obwohl durch den kaum beleuchteten Raum so gut wie nichts mehr darin zu erkennen war. Seine Wange an ihren Kopf geschmiegt und ihr Körper eng an dem seinen genoss er einfach ihre Nähe. "Ich bin froh das Ipati uns zusammengeführt hat." flüsterte er auf höhe ihres Ohrs.

  • Keona spürte das kühle Wasser über ihre Haut rinnen, dass aus dem feuchten Tuch austrat, während Boreas ihr half die Farbe abzuwaschen. Sie rieb gerade mit dem Stoff über ihre Oberarme, als sie verdutzt festellen musste, wie schnell die Blutergüsse abheilten. Lag, dass an Mineas Kräuter umschlag? Sie tunkte das Tuch am anderen Ende erneut in das Wasser als sie fühlte wie Boreas Arme ihre Seiten entlangwanderten, er tat einen Schritt auf sie zu, Wesshalb Keona die Flügel zur Hälfte öffnen musste. Ihre Kühle noch leicht feuchte Haut wurde von ihm angenehm erwärmt, Die innige Umarmung löste in Keona ein verlangendes Gefühl aus, das sich nur zu deutlich zu steigerte als er ihren Nacken küsste. Sie hörte seine Worte und Nickte " Auch wenn die Umstände nicht einfach sind, bin ich froh darüber das wir uns begegnet sind". Sie schloss die Augen und legte den Kopf zur Seite und genoss sichtlich seine Liebkosungen. Doch Keonas Unsicherheit machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Unsicherheit ja fast Angst, Kämpfte in ihr gegen das Verlangen das sich in ihr Aufbauschte, und ließ sich nur schwer unterdrücken. Keona drehte sich langsam, so dass sie ihm in die Augen sehen konnte: " Ja du hat recht, aber vielleicht lassen wir sie morgen ausschlafen."versuchte sie das Thema wieder zurückzulenken um ihre Unsicherheit zu überspielen. Sie nahm seine Hand und zog ihn in Richtung Bett. " Wir müssen morgen Zeitig aufstehen. Sie schlüpfte unter die Decke und wartete darauf das sie Boreas neben sie legte.

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    Einmal editiert, zuletzt von Keona Saldari ()

  • Nur zu deutlich merkte er wie sie sich etwas unter seiner Berührung versteifte. Er kannte diese Art der Regung bereits von ihr, sie war schon einmal so zurückgeschreckt, warum genau wusste er nicht, aber er wusste das es ihr offensichtlich zu viel oder unangenehm sein musste und ließ sie von sich lösen. Wie zur bestätigung begann sie damit weiter über Minea zu sprechen und er ließ sich von ihr mit aufs Bett ziehen. Er leises Gähnen löste sich aus seiner Kehle. Vermutlich liefen in ihrem Kopf trotzdessen das sie ihn nun schon ein paar Tage kannte und wohl auch recht gut kennengelernt hatte, immer noch die KLischees ab und erwartete, das er nichts anderes vor hatte als mit ihr zu schlafen... Er schüttelte leise den Kopf während sie ihm mit dem Rücken zugewandt war legte sich dann ohne weitere Anmerkung diesbezüglich neben sie. "Ja ich denke wir können sie Ausschlafen lassen, so schwer ist der Karren nicht, das schaffen wir auch zu zweit." sagte er während er sich das Kissen vorsichtig zurecht richtete auf dem auch Ipati bereits leise schlief. Müde aber zufrieden lächelte er Keona an, betrachtete im Dunkel ihr Gesicht, welches wohl mehr aus seiner Erinnerung geformt wurde denn das er es wirklich sehen konnte. Seine Hand strich sanft über ihren Arm auf und ab, während er zunehmend müder wurde und erneut gähnte. "Ich hoffe das geht morgen gut über die Bühne, dann haben wir gutes Geld verdient und können uns auf den Weg nach Ji san machen." Fassste er den Morgigen TAg zusammen. "

  • Keona angesteckt von Boreas versuchte ein gähnen zu unterdrücken. Sie sah nur Schemenhaft wie er sich zu ihr legte und fühlte seine Finger ,wie sie über ihre Haut streichelten. Obwohl sie sich von ihrem überraschendem Verlangen erschrocken hatte, und sich zuvor von ihm zurückgezogen hatte, Rutschte sie mit energisch schlagendem Herzen näher an ihn heran. Sie wollte bei ihm sein, ihn direkt bei sich wissen. Ihre Finger suchten unter der Decke nach ihm und fanden schließlich ihr Ziel. Sanft mit einer fließenden kreisendenBewegung strich sie über seine Brust, " Er macht mir jetzt nicht den Eindruck, als würde er leere Versprechungen machen." Redete sie ihm gut zu und schob sich die letzten zentimeter zu ihm heran. Legte ihren Kopf auf seinen Arm und ihre Hand strich zärtlich über seine Haut. " Es wird schon alles gut gehen." Sie schloss die Augen, hörte auf seine Atmung, und genoss seine Nähe. Umfangen von Geborgenheit, atmete sie erleichtert aus. Während ihr Herzschlag sich dem seinem langsam annäherte.

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    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • So wie sie sich zuvor zurückgezogen hatte, kam sie nun wieder auf ihn zu. Auf sie schien der Spruch, wenn du etwas liebst lass es frei kommt es zurück liebt es dich auch wohl perfekt zu passen.. dachte er immer noch lächelnd und genoss die Nähe zu ihr, den Geruch der von ihr ausging, liebkoste sie weiter mit seiner Hand und war einfach Glücklich darüber sie im Arm halten zu können. Der Atem von ihnen beiden ging zunehmend langsamer und flacher. "Vermutlich hast du recht." sagte er noch leise, ehe er immer weiter in den Schlaf zu sinken begann....

  • Dicht an Boreas geschmiegt, blinzelte Keona gegen die Dunkelheit an. Nur ein Fahler Lichtschein kündigte frühzeitig den nächsten Tag an. Ein Tag voller Arbeit. Sie mussten den Laderaum auf Vordermann bringen, die Lieferung vorbereiten und auf den Karren verladen um die Ware dann wie Keona vermutete durch die ganze Stadt transportieren. Ipati lag in der Mulde zwischen Hals und Schulter, wie sie es häufig tat und ein leises Windsäuseln umfing die drei zu früher Stunde. Keona drehte den Kopf ein wenig und strich noch schläfrig, zart mit den Fingern über Boreas Wange um ihn sanft zu Wecken. "Guten Morgen..." flüsterte sie leise als Boreas die ersten Regungen zeigte

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    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • Sie hätten früher schlafen gehen sollen, stellte er fest, als er zwar sanft geweckt wurde, aber noch deutlich die Müdigkeit durchs gestrige Feiern in den Knochen, aber auch im Kopf fühlte. Dennoch öffnete er dann langsam die Augen und lächelte Keona an. "Guten Morgen." erwiederte er ihre Begrüßung. Etwas Mühsam unterdrückte er ein all zu freizügiges Strecken um Ipati nicht auch noch zu wecken. "Wir sollten eigentlich schon auf sein." Gab er zu bedenken, als er das Licht der Sonne sah. Sie würden vermutlich ein bis zwei Stunden brauchen um das Schiff und den Lagerraum auf vordermann zu bringen. Dann müssten sie mit dem Karren zweimal durch die ganze Stadt, einmal auf dem Weg zum Anwesen und dann über den Marktplatz um Vorräte zu kaufen wieder zurück zum Hafen, das würde ihnen also auch nochmal mehrere Stunden kosten, wenn sie dann heute noch ein gutes Stück des Weges nach Ji San zurücklegen wollten, waren sie eigentlich bereits spät dran, wenn bereits die Sonne schien. Er strich ihr einmal sanft übers Haar ehe er sich ächzend aufsetzte und sich nun doch genüsslich streckte. Um nicht der Versuchung nachzugeben, doch nochmal die Augen zuzumachen und sich hinzulegen, sprang er dann regelrecht auf und begann mit einer Katzenwäsche und sich anzuziehen. Auch jetzt legte er viel Wert darauf das alles saß und sah dann zu Keona. "Lass dir ruhig noch etwas Zeit wenn du magst, ich lade erst einmal das vom Karren ab, das nicht zu unserem Kunden kommt. Falls Ipati wach wird könnte sie mir danach womöglich wieder mit dem Karren helfen... Es ist eindeutig angenehmer wenn er beinahe nichts wiegt." sagte er grinsend ehe er nach draußen verschwand. Er war gerade erst mit dem Abladen der wenigen Kleider und Stoffe fertig geworden die Arelis nicht wollte, als Keona bereits ebenfalls aus der Kajüte trat und damit begann ihm zur Hand zu gehen. Auch Ipati kam nach einiger Zeit aus der Kajüte und nachdem sie den Karren fertig beladen hatten und den Laderaum zumindest soweit wieder auf Vordermann gebracht hatten, das man wieder zu den einzelnen Kisten gelangen konnte schafften sie den Karren, dank Ipatis Magie relativ einfach auf den Steg. Keona verschwand noch in die Kajüte um sich ihr KLeid vom Vortag anzuziehen und ging dann nochmal unter Deck um nach Minea zu sehen, die das Angebot sich weiterhin auszuruhen und erst mal ihren Rausch auszuschlafen nur widerwillig angenommen hatte, nachdem sowohl Chispa als auch Keona und Boreas auf sie eingeredet hatten und man sie letztlich mit dem Argument überzeugt hatte, das niemandem geholfen wäre wenn sie sich auf die Teuren Brokat Stoffe übergeben würde, die für Arelis bestimmt waren.

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