Die Wolkentänzer

  • Minea erwachte, als die ersten Sonnenstrahlen die Treppe hinunter fielen, viel später als sonst und doch fühlte sich ihr Kopf an, als hätte man ihn mit einem Schmiedehammer bearbeitet. Unglücklich brummend griff sie sich an die Stirn und stellte dann fest, dass auch ihr Magen rebellierte. Irgendwann kam Keona herunter und überzeugte sie, dass sie noch liegen bleiben sollte, während die anderen den Wagen vorbereiteten. Nach einigen Minuten rappelte sie sich dann aber doch auf, wusch sich mit ihrem Wasserschlauch -sie würde ihn bald wieder auffüllen müssen- und kramte in ihrer Tasche. Sie zog das orangerote Kleid hervor, das ihre Mutter ihr geschenkt hatte. Es reichte ihr vorne bis zu den Knien doch der hintere Teil fiel bis zum Boden und umrahmte ihre Beine. Die Ärmel lang und weit reichten ihr ebenfalls bis über die Kniekehlen. Eine große Schleife im Rücken. Sie sah an sich hinab, als Keona erneut die Treppe hinunter kam, wohl um ihr zu sagen, dass sie nun aufbrechen würden.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Keona Schritt die Treppe hinab. Die grüne Seide striff die Holzwände entlang während sie halb gebückt ins Dunkel des Schiffsbauchs hinab stieg. Der Karren war voll beladen, und sie lagen trotz der vielen Arbeit und des späten Aufstehens, noch gut in der Zeit um rechtzeitig am Gut Schuppenstein anzukommen. Sie wollte Minea eigentlich nur bescheid geben das sie sich jetzt auf den Weg machen würden, da sah sie bereits einen seidigen roten Stoff durch die Offene Tür blitzen. " Geht es dir schon besser? Du musst nicht mitgehen wenn dir unwohl ist." Sie trat durch die Offene Tür und sah Minea sich mühsam ihr Kleid schnürte. Ihr Blick war noch leicht glasig und sie vermiet es den Kopf mehr als nötig zu bewegen. Keona vermutete das sie Kopfschmerzen haben musste nach der letzten Nacht. Entschlossen zupfte Minea sich das Kleid zurecht, das war Keona antwort genug. Das Kleid umschmeichelte ihre zarte Figur " Es steht dir, eine tolle Arbeit." Ihre Stimme klang aufrichtig staunend " Wenn es für dich in Ordnung ist, könnte ich dir deine Haare machen? Was meinst du? " sie verschwand für einen Moment und holte die übrigen Bänder, Klammern und ihren Kamm aus ihrem Rucksack, ehe sie Boreas kurz über die Reling rief " wir brauchen noch einen Moment!" um dann Minea die Haare zu einer Frisur hochzustecken. Die Zeit würde sie sich nehmen. Es war im Moment eindeutig mehr Wert Mineas Selbstbewusstsein zu stärken.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • Keona griff nach ihren Haaren, die Minea ihr gerne hin hielt. Früher hatte das immer ihre Mutter getan, um ihre Haarspitzen und Ohren zu verbergen. Sie spürte, wie Keona ihre Haare zunächst zu einem Zopf zusammen fasste um die Haare dann mit geschickten Bewegungen einzudrehen. Der entstehende Haarballen lag bald eng an ihrem Hinterkopf an, sodass die Haarspitzen oben herausschauen mussten. Diese wurden dann unten wieder hinein gesteckt. Minea hielt das längliche Haar-Gebilde fest, während Keona es mit einigen schmalen Klammern fest steckte. Die Frisur saß angenehm fest und ziepte nicht. Minea war sehr zufrieden mit dem Ergebnis, das sie vorsichtig betastete. "Man sieht auch die Spitzen nicht?", fragte sie zur Sicherheit nochmal, während sie sich die seitlichen Haare über ihre Ohren schob. Gemeinsam zupften die beiden Frauen das Kleid zurecht. Minea freute sich sehr über das Kompliment, das Keona ihr zu dem Kleid gemacht hatte. "Meine Mutter hat es mir selbst gemacht.", erklärte sie leise und strich über den weichen Stoff. Chispa wachte gerade auf und sah sich verschlafen um. Er hatte letzte Nacht noch eine ganze Weile aufgepasst, ob Minea auch in Ordnung war.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • "Keine Sorge, weder die Ohren noch die weissen Spitzen.." antwortete sie konzentriert und überprüfte ihre Arbeit. "Wenn du darauf achtest, nicht in die Sonne zu schauen, siehst du aus wie ein Mensch." Redete sie ihr gut zu. Sie legte den Kamm zur Seite. " Aber wir sollten uns beeilen. Boreas läuft bestimmt schon nervös auf und ab. " Wenn dir etwas zuviel wird gibt bescheid, es ist kein Problem wenn du wieder zurück zum Schiff willst.Mir ist auch unwohl nachdem was in Rosandrie passiert ist." Sie schritt nach einem Letzten Blick auf Minea durch die Tür und stieg eilig die Treppen hinauf. Ipati und Chispa sollten das Schiff bewachen und Sie musste dem kleinen Feuergeist versprechen gut auf seinen Schützling acht zu geben. Ihre Dolche hatte Keona sorgfältig in ihre Sandalenbänder eingeflochten und Boreas stand, in voller Ausrüstung und mit schmucker Kapitänsweste am Steg. Gemeinsam schritten sie zügig durch die Stadt angeführt von Boreas, schoben sie den Wagen zeitweise gemeinsam um durch die Mengen an Bürgern zu gelangen.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • -----Fortsetzung von 1. Lieferung nach Gut Schuppenstein--------


    Keona war erleichtert gewesen, als Boreas die Geschäftliche Abwicklung auf Gut Schuppenstein, beschleunigt hatte.Sie hatte schon die befürchtung gehabt, Minea würde sich jeden Moment, auf den Kunden stürzen. Sich schnell standesgemäß verabschiedend und nur knapp an der grenze zur Unhöflichkeit, hatte sie Minea vor sich her aus dem Gutshaus bugsiert. Mineas Aufgewühlten Emotionen konnte sie den weg zum Markt nur schwerlich verbergen, obwohl sie sich beste Mühe gab. Keona hatte schon am Vortag überlegt was sie alles für die Reise nach Ji San benötigen würden, und bestellte zu den haltbaren Lebensmitteln auch frisches, um Abwechslung auf den Speiseplan zu bringen. Als Keona sah, wie Mineas Augen an einem Stand groß wurden, der verschiedenste frische und getrocknete Kräuter anbot, deutete Keona an das ihr Flügel noch einmal Behandlung bedarf. Der Karren gefüllt mit Lebensmitteln für 5 Tage einem Körbchen Kräutern und 2 Fässern frischem Trinkwasser, machten sie sich auf den Weg zurück zur Wolkentänzer. Keona ließ sich diesmal von Boreas erklären, was alles zur Schiffsvorbereitung gehörte, um ein Ablegemanöver einzuleiten. Auch wenn die Zeit nicht reichte um die Handgriffe selbst zu tätigen. Prägte sie sich jeden Handgriff und Vorgang genau ein.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • _____________________________Rückkehr aus Ji San___________________________

  • Nach zwei Tagen mit einem Zwischenstopp um zu Ankern und sich auszuschlafen waren sie in Niralenar angelangt. Die Wolkentänzer stand wieder an ihrem üblichen Platz, nicht all zu Weit vom Händlerviertel entfernt. Ihre Besatzung mittlerweile bestehend aus dem Windvolk Kapitän Boreas, einer Windmagierin und flüchtigen Syreniae Namens Keona, einer Halbdämonin und ebenfalls Steckbrieflich gesuchten Feurmagierin Namens Minea, den beiden Elementargeistern Ipati und Chispa und nicht zu guter letzt, der Neuling an Bord ein Bären Tuatanai der ebenfalls das Feuer in sich trägt, befanden sich noch schlafend in ihren Kajüten während die Lichtsäule bereits langsam die Kuppel emporkroch und den Hafen in ihr warmes Licht tauchte.



    Müde und gähnend lag Boreas neben Keona. Ipati hatte sich wieder in die Mulde zwischen Schulter und Wange gekuschelt und ihre Windigen Haare kitzelten ihn in der Nase und weckten den noch im Halbschlaf befindlichen Kapitän, während sein Arm der unter dem Kopf der Schlafenden Keona lag, zärtlich ihren Rücken streichelte, während er noch nicht ganz bereit war aufzuwachen. Sie waren erst recht spät Nachts im Hafen eingelaufen und dementsprechend kurz war seine Schlafmöglichkeit bisher gewesen. So döste er einfach noch weiter vor sich hin, die Nähe Keonas genießend und kratzte sich lediglich an der Nase um die kitzelnden Haare von Ipati davon weg zu bekommen. welche sich durch die Bewegung seines Arms, leicht murrend ein wenig anders hinlegte und stattdessen wie so oft lieber im Schlaf damit begann mit einer seiner Haarsträhnen zu spielen.

  • Minea öffnete blinzelnd die Augen und pustete sich etwas Fell aus dem Gesicht. Seit sie vorletzte Nacht an Zorak geschmiegt eingeschlafen war, hatte dieser darauf bestanden, dass sie auch die folgenden Nächte bei ihm schlief und sie hatte keinen Grund gesehen, sich dem zu wiedersetzen, im Gegenteil.. Der Tua Tanai lag in seiner Bären-Gestalt halb auf der Seite, halb auf dem Bauch und der Kopf der Ki lag auf seiner unverletzten Pranke, während die andere über ihr ausgebreitet lag. Ihr Gesicht war meist in dem Fell an seinem Hals vergraben. Nun schälte sie sich vorsichtig aus der Umarmung des riesigen Bären und bemühte sich, ihn nicht zu wecken. Sie hatte am heutigen Tag etwas vor und wollte nicht, dass Zorak es bemerkte, bevor sie wieder hier war. Sie hoffte nur, er würde sich auch darüber freuen.
    Nach einer kurzen Katzenwäsche packte sie ihre Sachen zusammen und verließ recht früh das Schiff. Chispa bat sie, den anderen bescheid zu geben, falls jemand nach ihr fragte.
    Auf dem Markt hatten gerade die ersten Stände eröffnet, als sie zielstrebig und mit weit in das Gesicht gezogener Kapuze einen der Stände ansteuerte. Hier wurden einfache Gewänder aus Leinen verkauft. Minea befühlte das Material wortlos und versuchte, es mit dem zu vergleichen, das sie bei Boreas bereits gesehen hatte. Zwar hätte sie auch bei diesem gerne gekauft, doch hatte sie festgestellt, dass Zorak sich vermutlich in der edlen Kleidung, die dieser im Sortiment hatte, doch recht unwohl fühlen würde. Minea versuchte also ihr Bestes, die Maße zu schätzen und wählte ein naturfarbenes Hemd und eine etwas dunkler gefärbte Hose aus. An einem anderen Stand fand sie auch noch ein Paar einfache Schuhe, die sich mit Schnürungen anpassen ließen. Ihr war bewusst, dass sie einige Silberstücke mehr bezahlte, als nötig gewesen wären, doch sie wollte nicht riskieren, die Händler mit ihrer Stimme oder ihrem Blick noch gegen sich aufzubringen. Mit einem vollen Beutel kehrte sie zu dem Schiff zurück.
    Kaum darauf achtend, ob Keona und Boreas schon aufgebrochen waren, stürmte sie unter Deck, zu dem bereits wartenden Zorak. "Ich habe etwas für dich.", erklärte sie und hielt den Beutel hoch. "Für etwas mehr Bewegungsfreiheit." Mit einem etwas schüchternen Lächeln auf den Lippen kam sie näher, hoffte, dass er die Idee mochte.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


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    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Keonas linker Arm pochte schmerzhaft, sie hatte die wenigen Stunden, in denen sie zu Schlaf gekommen waren, in exakt dieser Position geschlafen und der belastete Arm war nun blutleer. Noch im Halbschlaf drehte sie sich um die eigene Achse. Unbedacht streckte sie sich dabei und breitete ihre Flügel über Boreas und Ipati aus. " Hey !! Du bist nicht alleine im Bett!" Protestierte Ipati klettere auf Boreas Brust und spiekste unsanft gegen Keonas rechten Flügel."Entschuldigung" gähnte sie und drehte sich mühsam auf den Bauch, ehe sie mit der Hand unter der Decke nach Boreas suchte. Mit sanften Bewegungen strich sie über seine Seite. Keona wollte noch nicht aufstehen, die letzten Tage waren doch mehr als anstrengend gewesen und am liebsten hätte sie den ganzen Tag zwischen den weichen Daunenkissen und in Boreas Armen verbracht. Doch Keonas gedanken schweiften nervenaufreibend oft zurück zu ihrer Familie. Hyram... wie es ihm jetzt wohl geht? Am Liebsten hätte sie ihm einen Brief geschickt, doch es war noch zu früh, solange kein Gras über die Sache in Yalindea und Rosandrie gewachsen war, war das Risiko einfach zu groß. Schon einmal wollte sie Informationen über ihre Familie einholen, und wie es geendet hatte rief sie sich schmerzlich ins Gedächtnis. "Meinst du, bei Hyram ist alles in Ordnung?" Fragte sie mit Besorgter Stimme, als ihr Bewusst wurde das auch Boreas nicht gänzlich schlief. " Es schwirrt mir dauernd durch den Kopf.."

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
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    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • Ein lautes Bärengrummeln war zu hören, als er sich streckte. Verschlafen blinzelte der Bäre in das schwach einfallende Licht des Morgens. Mineas stimme hatte ihn geweckt. Sie war wirklich eine Frühaufstehern, er hatte es noch keinen Tag geschafft vor ihr wach zu sein, stellte er fest während er sich mit der Bärenpranke über den Bauch rieb. Neugierig betrachtete er den Beutel, in Mineas Hand. eigentlich war er schon froh sie zu sehen, aber ihre Aussage machte ihn neugierig. Mühsam geduckt plagte er sich auf, er war eindeutig nicht für ein Schiff geschaffen, selbst auf allen vieren musste er hier unten geduckt gehen. Zwar waren seine Verletzungen mittlerweile schon gut verheilt, dennoch war es nicht gerade angenehm. Er stieß erst sanft mit seinem großen Bärenkopf gegen Mineas Oberkörper sodass sie beide Arme um ihn legen musste um nicht umgeworfen zu werden, dann schnupperte er Neugierig an dem Beutel. Es schien kein Essen darin zu sein, schade eigentlich er könnte durchauß ein gutes Frühstück vertragen stellte er fest. Seine goldenen Augen richteten sich fragend auf Minea. "Was ist es denn?" fragte er sie Neugierig. Es wunderte ihn ohnehin wie sie es immer schaffte aufzustehen ohne ihn aufzuwecken. So wie sie einschliefen müsste sie sich ja regelrecht aus ihm rauswinden und trotzdem wachte er scheinbar nicht auf. Es war schon erstaunlich wie schnell er sich daran gewöhnt hatte nicht mehr alleine zu schlafen.

    Wie ein Bär sollst du durch Dämmerstunden schweifen,
    Wie ein Bär sollst du des Abends Zwielicht streifen,
    Wie ein Bär auf unentdeckten Pfaden wandeln,
    Wie ein Bär nach deines Herzens Regeln handeln.


    Monster


    Zoraks Werte

  • So viel zum weiterdösen. Kaum das er sich dazu entschieden hatte, landete ein Flügel in seinem Gesicht und ein paar Federn in seinem Mund, gefolgt von einem Aufschrei von Ipati. Boreas prustete ob des seltsamen Gefühls im Mund und dem kitzeln, das die Federn auf seinen Lippen hinterließen. "Dir auch einen guten Morgen." sagte er grinsend und rieb sich dann die immer noch kitzelnden Lippen. Merkte dann jedoch die traurige Stimmung in der sich Keona befand und setzt sich auf um sie anzusehen. "Ich weiß es leider nicht. Ich würde gerne für dich ein paar Informationen einholen, aber im Moment bin ich wohl auch nach wie vor ein Verdächtiger in deinem Fall..." er überlegte. "Wir bräuchten einen Außenstehenden, jemanden der nicht mit uns in Verbindung gebracht werden kann und dem wir trotzdem vertrauen.... Dann könnte man denjenigen losschicken um diese Informationen zu bekommen." Boreas schien eine Weile zu überlegen, wie er Keona helfen könnte. "Aber ich hoffe das es ihm gut geht. Vielleicht sollten wir demnächst nach Ilassea aufbrechen... Ich könnte versuchen dort ein paar meiner alten Kontakte zu aktivieren, vielleicht können die ja was rausfinden..." bot er ihr an in der HOffnung Keona eine Chance zu bieten sich auf etwas positives zu konzentrieren, anstatt sich auf das Unwissen über das Schicksal von ihrem Bruder zu konzentrieren.

  • Minea lachte leise und gedämpft durch sein Fell, als er sie fast mit seinem Kopf umstieß. Ihr war bereits aufgefallen, dass er sich hier an Bord, bedingt durch seine Größe, kaum bewegen konnte. Sie schubbste spielerisch seinen großen Kopf beiseite, damit sie den Beutel öffnen konnte und zog zunächst das Hemd hervor. "Ich dachte mir, wir könnten zusehen, ob wir dem nahegelegenen Wald einen Besuch abstatten, aber dazu müssten wir auch ein Stückchen durch die Stadt.", erklärte sie ihren Plan und hielt dem Bären das Hemd unter die Nase. "Magst du es? Ich habe versucht etwas zu finden, das nicht so einengt, aber wir sollten auch nicht auffallen in der Stadt." Nacheinander zog sie nun auch Hose und Schuhe hervor. "Das hier dürfte für den Moment genügen. Du müsstest es nur vor der Rück-verwandlung ausziehen." Sie lächelte breit aber noch immer etwas unsicher. Bisher schien er kein Problem mit nackter Haut gehabt zu haben, auch wenn sie sich bemühte, nicht zu genau hinzusehen. Die Erziehung ihrer Mutter hatte sie gelehrt, dass dies eine Frau erst in einer Festen Partnerschaft etwas anzugehen hatte.
    Auch jetzt fixierte sie eher sein Gesicht, als er sich in seine menschliche Gestalt wandelte. Erst als er etwas umständlich die Kleidung überstreifte, trat sie hinzu und zupfte alles glatt. Es war das größte gewesen, was der Verkäufer zu bieten gehabt hatte, doch an Zorak wirkte es gar nicht mehr so. Es hätte nicht kleiner oder enger sein dürfen. So hing es etwas locker aber dennoch mit relativ gutem Sitz an seinen Gliedern. Er schaute an sich hinunter und auch sie besah es sich. Ja, so konnten sie recht unauffällig die Stadt durchqueren. Mal abgesehen von seiner Größe und seinen wundervollen Augen stach er nun nicht mehr allzusehr heraus. Sie war durchaus mit sich zufrieden und nickte vor sich hin. "Dann wollen wir mal den anderen Bescheid geben, falls sie noch an Bord sind.", verkündete sie mit einem Lächeln.

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    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
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  • Keona legte ihren Kopf auf den Arm und zwirbelte nachdenklich die Ecken des Laken zusammen, als Boreas sich aufsetze. Eine Falte bildete sich zwischen den Augenbrauen als er sprach. Keona wusste dass er recht hatte, es war zu gefährlich selbst Informationen herausfinden zu wollen, doch selbst für einen Kurier oder außenstehende war es gefährlich. Im Schlimmsten Fall würden sie auch diese Gefangen nehmen um Ihren Aufenthalt herauszufinden. Gedankenverloren strich sie mit der Fingerspitze abwechselnd über die einzelnen Finger Boreas, der seine Hand auf einem Kissen platziert hatte.
    Sie sah zu ihm auf, seine warmen Augen beruhigten sie, obwohl er noch immer Möglichkeiten aufzählte wie sie vielleicht doch herausfänden wie es Hyram oder ihrer Familie ginge. Keona fand sich fürs erste damit ab, einfach erst einmal alles zur Ruhe kommen zu lassen. Irgendwann würden sie auch wieder in Rosandrie oder Yalindea anlegen müssen, doch bis dahin, musste sie einfach untertauchen und sich ruhig verhalten. Sie war dankbar für seine Bereitschaft alle Hebel in bewegung zu setzen nur dass sie an Neuigkeiten käme. " Ich weiss nicht, ich will wirklich wissen wie es ihm geht doch..." ihre Gedanken blieben an dem Brief hängen und den Konsequenzen die er ausgelöst hatte, " ich will nichtnochmal aus einem Gefängnis ausbrechen müssen und ... " sie schob ihre Hand unter die seine. " dich verlassen müssen aus Angst, dass dir was passiert. " ihre Stimme klang nun belegt. " Wir sollten noch eine Zeitlang warten, ehe ich Berome eine Nachricht für Hyram übermitteln lasse."


    Sie setzte sich nun auf und legte den Arm um ihn und legte den Kopf auf seine Brust. Seine Atmung, Seine Wärme seine Anwesenheit.. alles an ihm beruhigte sie und gab ihr Kraft und sie atmete hörbar aus. " Ich könnte mir keinen schöneren Ort vorstellen, als hier bei dir." Sie legte all ihre Dankbarkeit in diese Worte während ihre Hand über sein Schlüsselbein wanderte und sie erneut die Augen schloss.

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    das Mädchen und der Wind

  • Misstrauisch beäugte er den Stoff den sie aus dem Beutel holte. DAS sollte er anzuiehen? Er war sehr skeptisch ob er da überhaupt hinein passen würde, doch Minea schien sich sehr darüber zu freuen, also versuchte er auch freudig zu klingen. "Danke, ich versuche es aber ich fürchte du musst mir helfen ich kenne solche KLeidung nicht." Damit verwandelte er sich in seine menschliche Gestalt zurück und stand schließlich nackt vor Minea. Es machte ihm nichts aus, er war als Bär auch nackt und die Kleidung der Tuatanai galt auch mehr dem Schutz gegen Kälte und Witterung als dem Bedecken der Blöße. Doch Minea schien angestrengt nur in sein Gesicht zu blicken was ihn grinsen ließ ohne aber etwas dazu zu sagen. Er schlüpfte in die leinenhose die mit einer Schnur festgezurrt werden konnte, wobei ihm Minea zeigen musste wie das funktionierte. Auch die Knöpfe vom Hemd und besonders die verschnürungen der Schuhe machten ihm Probleme. Doch schließlich stand er leicht geduckt aber voll eingekleidet in der Kabine. Es fühlte sich seltsam an, es war so lange her das er überhaupt Kleidung angehabt hatte und solche hatte er noch überhaupt nie getragen... Der Stoff fühlte sich seltsam fremd auf seiner Haut an, die lange Hose in der Bewegung einengend und die Schuhe erschwerten das gehen und verhinderten das man den Untergrund gut wahrnehmen konnte. Er war froh das er es bei der Verwandlung wieder ausziehen würde müssen, doch das wollte er Minea nicht zeigen und versuchte ein aufrichtiges Lächeln. "Danke, es ist sehr.. hübsch." versuchte er das richtige Wort zu finden. Es sah vermutlich wirklich nicht schlecht aus, aber für ihn fühlte es sich alle mal unbequem an... Dennoch nickte er als Minea vorschlug das sie den anderen Bescheid geben würden und dann von hier in einen Wald verschwinden würden. Der Gedanke daran mit Minea wieder durch die Wälder streifen zu können hob seine Laune deutlich und er grinste breit. "Ja, lass uns gehen." sagte er und ging der jungen Ki hinterher.

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    Monster


    Zoraks Werte

  • Fest umschloss er ihre Hand und lächelte aufmunternd, drückte ihre Hand die sich unter die seine gedrängt hatte, während er ihr in die Augen blickte. "Ich denke nicht das sie ihn so wie dich behandelt haben... Selbst wenn sie ihm eine Teilschuld unterjubeln könnten bei deiner Flucht aus Yalindea damals, ist er ja immer noch ein vollwertiges Mitglied deiner Familie und würden sie ihn auf die selbe Weise behandeln direkt in Yalindea hätten sie vermutlich einen Skandal am Hals." versuchte er sie zu beruhigen. "Im schlimmsten Fall sitzt er wohl in einem besseren Gefängnis und muss auf seine Freilassung warten im besten Fall wurden einfach die Zahlungen auf ein Maß reduziert, das sich deine Familie leisten kann, oder zumindest so geändert das sie es auf mehrere Male abbezahlen können." Es klang alles nicht sehr positiv wie er feststellte und er sollte wirklich bald für gewissheit sorgen. Keona würde sonst womöglich wieder auf eine Unüberlegte Handlung zurück greifen und in Gefahr gereten. Er ließ sich nochmal zurück in die Laken sinken und zog Keona sanft zu sich, seine Arme schützend um sie legend als sie teils neben, teils auf ihm Platz nahm. "Ich werde schon einen Weg finden, an Informationen zu kommen." versprach er ihr selbstsicher. "Und sollte es deinem Bruder schlecht gehen, verspreche ich dir werde ich alles daran setzen um dir bei seiner Rettung zu helfen." stellte er voller Überzeugung fest. Er würde den einzigen aus Keonas Familie, der ihr geholfen hatte mit Sicherheit nicht im Stich lassen, denn das würde Keona zerstören, wenn sie wüste das er ihre Strafe verbüst. Dessen war sich Broeas absolut sicher.

    Das Meer sei uns Zeuge, kein Mensch wird uns beugen
    Erhobenen Hauptes, gehn wir bis zum Schluss
    In Freiheit geboren und keinem Verschworen
    Als unserer Mannschaft, ein jeder von uns




    Boreas Charakterdaten

    Einmal editiert, zuletzt von Boreas ()

  • Minea lächelte den Tua Tanai dankbar an, als er versuchte, vorzugeben, es gefiele ihm. Tatsächlich sah er so auch gar nicht schlecht aus und Minea könnte sich auch vorstellen, dass er in einer der Roben, die Boreas feil bot einen stattlichen Anblick abgeben würde, doch war ihr auch klar, wie unwohl er sich in der Kleidung fühlte. Alleine die Art wie er sich bewegte, zeigte dies mehr als deutlich. Zwar hatte sie gehofft, dass dies durch die nicht ganz enge Kleidung abgemildert würde, doch wie es schien, mochte er allgemein das Gefühl auf der Haut nicht. Trotz alledem bedankte er sich bei ihr, was ihr ein weiteres Lächeln aufs Gesicht zauberte. Sie nahm seine Hand, ganz leicht, ohne wirklich zuzugreifen, doch sie mochte das Gefühl seiner Hand um der ihren. So gingen sie gemeinsam an Deck und Minea beeilte sich, an der noch geschlossenen Türe der Kapitänskajüte zu klopfen, in der Hoffnung, die anderen noch hier vorzufinden.

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  • Keona atmete seinen Duft ein. Er versuchte ihr gut zu zu reden, während er seine Arme um sie legte. Er klang nicht sehr zuversichtlich, was Keona für einen Moment einen Stich versetzte. Doch sein Schnelles versprechen, löste eine Woge wohligen Gefühls bei ihr aus. Sie nickte und rieb dabei mit ihren Wangen über seine warme Haut. Der bestimmte Klang in seiner Stimme, gab ihr Trost. Ja wenn es einen gäbe der Hyram aus einer Gefahrensituation rettet, er würde es tun, dessen war sie sich sicher. Keona hob den Kopf ein Stück hinauf ihre weichen Lippen trafen auf Haut zuerst zögernd, wollte sie doch nicht schon wieder Ipati an ihren starken Gefühlen teilhaben lassen, als teste sie die Grenzen aus begann sie Boreas Hals mit sanften Küssen zu bedecken. Ipati schlief noch soweit sie es aus den Augenwinkeln sehen konnte. Noch bevor sich die erste Woge des starken Verlangen ankündigen konnte, klopfte es an der Tür. Fast enttäuscht ließ sie sich wieder zurück sinken suchte kurz Boreas Blick. " Ja? " rief sie in Richtung Tür. Machte aber keine Anstallten aufzustehen.

    Weiter zog der Wind in Eile,
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  • Keonas Stimme drang gedämpft durch das Holz der Tür. Vermutlich lagen sie noch im Bett, mutmaßte Minea, da niemand aufmachte. Um nicht weiter zu stören, öffnete sie die Türe nur einen Spalt, um besse gehört zu werden und erklärte kurz: "Zorak und ich würden heute im Wald am Rande der Stadt einige Kräuter und ähnliches auf Vorrat sammeln, falls ihr unsere Hilfe nicht braucht?" Als dies verneint wurde, verabschiedete sich Minea und zog Zorak die Planke hinunter, während sie ihre Kapuze wieder tiefer ins Gesicht zog. "Versuche, die Leute nicht zu sehr anzustarren oder so. Das erregt meißt Aufmerksamkeit und die brauchen wir im Moment nicht.", erklärte sie an diesen gewandt. Chispa, der erst vor kurzem aufgewacht war und einen geistigen Wink von Minea bekommen hatte, flatterte ihnen etwas benommen hinterher und machte es sich auf Zoraks Kopf gemütlich. Zu Minea hatte er einmal erklärt, dass dort einfach mehr Platz war, als auf ihrem. Sie schmunzelte, als sie bemerkte, wo sich der Feuerelementar niedergelassen hatte, um noch eine Runde zu schlafen. Er lag bäuchlings da, den Kopf in der Stirn von Zorak baumelnd. Sie seufzte mit einem Lächeln im Gesicht. Eigentlich wollten sie gerade nicht auffallen. Naja, es musste auch so gehen.


    -> Vortsetzung in Die Wälder um Nir'alenar:
    Vermutlich aufgrund der frühen Stunde schafften sie es trotz allem unbehelligt aus der Stadt. Kaum einer begegnete ihnen. Die Lichtsäule stand dennoch schon deutlich höher, als sie in den Schatten der ersten Bäume traten. Sie gingen noch etwas tiefer hinein, bevor Minea Zorak dabei half, die neue Kleidung wieder abzulegen. Es war offensichtlich, wie viel wohler er sich ohne den Stoff fühlte. Ihre Finger striffen beiläufig seine Haut, während sie ihm das Hemd abnahm. Sie verstaute die Kleidungsstücke in ihrer Tasche und drehte sich wieder zu Zorak um in der Vermutung, dass er bereits wieder seine Bären-Gestalt angenommen hatte.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
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    Und die Angst lähmte deine Gefühle


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    Und mir wurde so kalt dabei

    Einmal editiert, zuletzt von Minea Sionnach ()

  • Sanft wurde er von Keona geküsst, deren Stimmung etwas besser zu sein schien, nach seinen Worten.. Er wünschte nur er könnte ihr mehr als tröstende Worte bieten. Doch für den Moment war ihm diese Möglichkeit versagt, doch sie sollten sich bald auf den Weg nach Ilassea machen, das viel reisende Windvolk brachte Neuigkeiten und Informationen aus ganz Beleriar ohne das man groß danach Fragen musste, vermutlich wenn er dort ein paar der Tavernen aufsuchen würde, könnte er sicher etwas in Erfahrung bringen ohne das er groß danach fragen müsste. Für ein wenig Geld würde er vielleicht sogar genauere Informationen bekommen, aber das wäre wieder auf ihn zurückverfolgbar und könnte sie alle somit in Gefahr bringen... Dann klopfte es an der Tür und Minea informierte sie darüber das sie sich auf den Weg in den Wald machen würden. Es sprachen nur die beiden Frauen miteinander, mit dem Tua tanai der noch nicht einmal Beleriar sprach, war es ja auch nicht gerade einfach zu sprechen... Er verstand immer noch nicht ganz wie Minea und Zorak sich unterhielten, es schien irgendwas mit einer Art Mimik, Gestik und Lautsprache zu sein, doch es hatte nichts mit dem Tuatanai gemeinsam das er kannte... Minea schloss wieder die Tür hinter sich und Boreas drehte sich zu Keona nachdem er die Schritte verhallen hörte. "Denkst du es ist ungefährlich für Minea? Ich meine ich weiß sie kann tun und lassen was sie möchte... aber ich mache mir etwas Sorgen wegen dem Typen... er wirkt nicht gerade so wie jemand der Ärger aus dem weg geht..."

  • Minea öffnete die Tür einen Spalt breit, doch schien sie unter alle umstände zu vermeiden in die Kajüte zu sehen. Keona wechselte einen kurzen Blick mit Boreas als Minea ihre Frage stellte. "Ehm nein alles in Ordnung, geht ruhig , wenn es Zorak schon besser geht?" Antwortete sie überrascht. Sie hatte nicht damit gerechnet das er so schnell wieder auf die Beine käme, doch er stand hinter Minea und nachdem sich ihre Blicke kurz trafen friemelte er an seinem Oberteil herum. " Passt auf euch auf." Verabschiedete sie die beiden und ließ sich wieder ein Stück zurücksinken. Sie hörte Boreas Bedenken und schüttelte dabei tadelnd den Kopf. "Ich weiss dass du dir Sorgen machst, aber du musst gerade reden, Ich hätte eine Meuchelmörderin sein können, und du hättest mich trotzdem versteckt, ohne über Konsequenzen nachzudenken." Sie beugte sich über Boreas und küsste ihn sanft. " Außerdem, Minea zieht den Ärger an und er geht ihm nicht aus dem Weg. Vielleicht ist das ja gut so." Sie sah ihm in die Augen. " Soo bevor wir den ganzen Tag im Bett verbringen, willst du heute auf den Markt? Wenn ja dann sollten wir jetzt los." Sagte sie mit einem Blick durch das offene Fenster. "

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

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