Am Brunnen auf dem Marktplatz

  • Eruanna lächelt. "Nun ja, Ihr habt recht ich hoffe, dass Ihr mir eine Antwort geben könnt." Aber innerlich war Eruanna nicht wirklich zuversichtlich, dass der Mira'Tanar ihr etwas über ihre Familie erzählen kann. Auch kommt sich Eruanna etwas seltsam vor, so einfach an einen Fremden heranzutreten und ihm Fragen zu stellen.
    "Ich wurde in Kina'Mallai ausgesetzt dort wurde ich auf einer Türschwelle gefunden. Mehr weiß ich leider nicht ich war noch sehr, sehr klein."
    Was solls? Nun habe ich ihn angesprochen und nun werde ich auch weiter machen. Vielleicht weiß er wirklich etwas.

  • Kina'Mallai war groß. Und auch wenn es wirklich nicht üblich war für Meereselfen ihre Kinder vor andere Häuser zu legen, so konnte es auch sein, dass ihre Eltern durch Yassalar gestorben sind. Obwohl selbst dann andere Angehörige wahrscheinlich das Kind aufgezogen hätten.
    Immer wieder ging er die Möglichkeiten durch und schwieg einen Moment. "Wie alt seid ihr?" fragte er schließlich etwas steif.

  • Die Ruhe - oder das kennenlernen der Beiden - wie man es nehmen mochte, wurde nun abrupt gestört. Herangesaust kam nämlich ein weißhäutiges Mädchen mit grün schillernden Schuppen, das begeistert eine wunderschöne, perlmuttfarben-rötliche große Muschel schwenkte, die mit vielen kleinen Stacheln versehen war. "Paaaaaaapaaaaaaaa!!! Schau mal was ich gefunden habe!!" Und damit winkte Kea ganz begeistert mit der gefundenen Muschel, die sie mit ziemlicher Sicherheit bei einem ihrer kleinen Abenteuerausflüge irgendwo ins Meer aufgefischt hatte. Kea wusste, das sie zu spät dran war, doch momentan machte die Kleine sich darum vergleichsweise wenig Sorgen. Sie hatte doch so eine schöne Muschel gefunden!!

  • inen kleinen Moment hatte Moro seine Sorge um Kea vergessen gehabt, doch als er sie jetzt heranlaufen sah, machte sich Erleichterung in ihm breit.
    "Da bist du ja!" Er strahlte die Kleine an. "Das ist aber wirklich eine hübsche Muschel."
    Auf einmal erstarrten seine Gesichtszüge. Etwas wichtiges war ihm eingefallen. Dann würde er wissen ob diese Frau tatsächlich seine Schwester war.
    "Wie heißt ihr eigentlich?" fragte er abrupt in Richtung der anderen Meereselfin.

  • Delanya hatte sich von den Meereselfen entfernt und ihre Diskussion von weitem zugeschaut. Sie hatte hier so gut wie nichts zu suchen. Sie verstand ja eh nicht, um was es ging. Doch als sie eine Meereselfin, die doch Ähnlichkeit mit einem Menschen hatte, auf die Beiden zu rennen sah, kam sich Delanya gänzlich überflüssig vor. Sie hatte hier nichts mehr zu suchen, sie spürte es förmlich. Eruanna war am Ende ihrer Suche. Delanya konnte es sich nicht erklären, wieso sie dieses Gefühl hatte, doch war es da. Wie das Gefühl das ihre Brust immer wieder zuschnürt wenn sie an ihre Eltern denkt... Ihre Gefühle spielten einen bösen Streich mit ihr und sie liess sich mitziehen.
    Sie wartete noch, vielleicht waren die zwei doch nicht verwandt. Sie würde nur noch die Antwort von Eruanna abwarten, dann würde sie gehen.

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

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