Beiträge von Zarasshin

    Ja fast hätte Zarasshin sich ob seiner Worte aufgerichtet, aber sie hatte sich so gut unter Kontrolle, dass gerade einmal einer ihrer Finger auf den Tisch klopfte.
    "Seid gewiss", zischte sie. "Wir unterscheiden uns so sehr wie Ihr Euch gewünscht habt." In diesem Moment wünschte sie, er würde sich an seinem Getränk verschlucken, aber sie lächelte freundlich und schenkte ihm ein Blinzeln mit ihren hellen Augen, strich sich mit der Hand wie beiläufig über das streng gebundene Haar. Es nahm ihren Worten wenig von der Schärfe.


    War dies sein wahres, schmeichelndes Gesicht?
    Die Schwester regte sich Langweilig wie jedes andere männliche Wesen! Will uns mit Worten beeindrucken! Mir wird übel ...
    Zarasshin kämpfte das Gefühl nieder, hielt sich an ihre eigenen ersten Gedanken: da ist mehr!! Es umgibt ihn...
    Gefühle sind nichts, Zarasshin!
    es klang verachtenswert.
    Zarasshin presste die Lippen zusammen, wie wahr die Worte waren. Sinnig für die Yassalar, leitend für sie selbst.
    Ich warte auf den Morgen.
    Das innere Lachen dröhnte ihr in den Ohren.


    "Worte scheinen Euch aber leicht über die Lippen zu kommen", meinte sie zu ihm. "Ich könnte Euch also gefallen?" Sie lachte."Für was, Mensch?" Es gab viele Möglichkeiten. "Als neues Vögelchen in einem Käfig?" Silberne Haare zwischen seinen Fingern, die er in seinem Beutel verstaute ...

    Ah, jemand, der den Glauben eingetauscht hat, dachte Zarasshin, soviel Wahrheit hatte sie gar nicht erwartet. Es klang bitter, und dennoch schal in ihren Ohren, so als ob er wusste, dass es der Wahrheit entsprach, er sich nie hatte fügen wollen, es im Endeffekt dennoch getan hatte. Die Frage war nur, ob es ihn stärker machte oder ihm Stärke nahm? Als er sich vor lehnte, kam sie ihm sogar ein wenig entgegen.
    "Ist es ein solches Wissen, nach dem es Euch nicht verlangt hat?" Erstaunen.
    Konnte es das wirklich geben? Unvorstellbar war kein Wort ihres Wortschatzes. "Hoffen, glauben... Worte, die einen jeden streben lassen. Es ist ein Zaudern, welches ich hinter Euren Worten vermute... " Zarasshin drehte einen ihrer Ringe. Wie kam man so voran? Sie sah ihn prüfend an, ob auch sie etwas an ihm erkennen konnte, was auf sein Wesen schließen ließ, wenn er bei ihrem Anblick soviel sah. Ihre Augen füllten sich blutrot als die innere Schwester hellhörig wurde.


    "Ich vermag nichts anderes zu sein, zu dem mich Zi'llail nicht geformt hat", wenn es gefiel, die Yassalar über all die anderen Lebewesen zu stellen, so sollte es so sein. Aber dies war ein gefährliches Terrain ...
    Sie zeigte ihr typisches spöttisches, aber nicht unfreundliches Lächeln, Zi'llail hatte die Form gegeben, Zarasshin den Inhalt: sie konnte und wollte wesentlich mehr sein. Mit diesem Gedanken konnte sie sich ein wenig entpannen.
    "Ich würde Euch nicht als nutzlos, wertlos und unwissend bezeichnen, zumindest noch nicht..." So war das mit der Ehrlichkeit. "Jeder hat seinen Platz, der Eure wird sich finden lassen."

    Gestört in ihrem Schwung, hieb Zarasshins blaue Klinge durch die Luft, nahm sie mit in ihrem Schwung, fegte sie durch die Leere Luft, die zuvor noch gefüllt war mir einem wütenden Echsenmann. Erregt von dem Kampf starrte sie zu Arvanor Shet'Akil, zeigte ihm ihre gefletschten Zähne als er seine Entschuldigung verwundert vorbrachte. Es war echt, sie glaubte ihm seine Überraschung, die sie ebenfalls spürte. Kampf war kein Spiel, sei es nun Training oder ging es um Leben und Tod, sie setzte alles und ihre Wut auf den Echsenmann übertrug sich für einen Atemzug auf jene dort außerhalb des Kreises.


    Mit einem Ruck kam die Yassalar zum Stehen, beschrieb den Halbkreis mit der Klinge zu Ende und richtete sich auf, ihr Atem ging schneller, kein Wort konnte sie hervorpressen, deshalb war ihr Nicken Antwort genug. Was nun? stand die Frage in ihren Augen.

    Nachdem er seine Feder wieder verstaut hatte, wandelte sich seltsamerweise seine Haltung, wie Zarasshin verwundert feststellte. Gerade eben hatte sie ein Abschiedswort auf den Lippen gefühlt, schluckte es aber als er seine Fragen stellte. Das Meer konnte warten. Menschen waren seltsame Wesen, wenn er denn einer jener Rasse war, war es ihm wirklich nur um den Erhalt seiner Feder gegangen, keine weiteren Anschuldigungen?
    Er beugte sich ihr sogar entgegen, Zarasshin roch das Leder seiner Weste.
    Doch dann, da war es: der Vorbehalt, die bekannten Geschichten, laut ausgesprochen, grausame Legenden, Worte stülpten sich über sie, fesselten und Zarasshin spürte, wie sich ihre Kehle verengte, doch sie war hochmütig genug, sich darüber zu erhaben zu fühlen. Doch was konnte sie der Wahrheit entgegen werfen? Es blieb nichts. So war Ehrlichkeit ihre größte Waffe.


    „Ich erwarte den Tagesanbruch", begann sie vorsichtig, sträubte sich zuviel preis zu geben. „Es liegt mir nicht meine Zeit und Luft zu vergeuden oder gar zu verspielen, wie ihr Menschen es zu tun pflegt, dennoch bin ich zu früh an Land gegangen und nun muss ich … warten", eine Überlegung, eine Atempause. „Euer unverschämter Blick führte mich, mich, die keiner Aufforderung aus dem Weg geht. Langeweile wird mit Beobachtung und Neugier gefüllt, so lerne ich, denn Wissen bedeutet Macht."


    Dies war kein Geheimnis, konnte laut gesprochen werden und zwischen ihnen schweben wie die kleine Feder. Würde auch er sich der Wahrheit verschreiben, dann konnte sie ihm Achtung entgegenbringen, nicht Hohn. "Zu wem gehört Ihr? Zu jenen, die glauben oder gar jemand, der glauben will?"

    Zarasshin lachte leise und amüsiert. "Ihr beliebt zu scherzen." Diesen Satz hatte sie vor langer Zeit von einem fröhlich ausstaffierten Adligen gehört und fand ihn so albern, dass sie ihn nun anbringen musste: nichtssagend und affektiert. Ein Satz, der wohl kaum unpassender für sie hätte sein können. Ein Zeichen dafür, dass sie seine Ablehnung wahrnahm.
    Durch ihren Atem segelte der zarte Flaum auf den Tisch, sie verschränkte ihre Arme und lehnte sich schwer darauf, bevor sie ihr Kinn in die linke Handfläche stützte. Viel Geduld zeigte sie diesen Abend. "Ein Federkrönchen könnte wahrlich kaum mit mir mithalten."


    Aber sie konnte nicht sagen, wie lange sie die innere Stimme noch im Zaum halten konnte, wenn sie denn beginnen sollte sich zu regen. Die abschätzenden, kühlen Blicke, die er ihr entgegenwarf, bedrängten ihren Zorn.
    Zarasshin sah den Federliebhaber an und beschloss, dass sie an diesem Abend keine Unfreundlichkeiten und keinen Kampf ertragen konnte. Unterschied sie sich deshalb von ihrer Rasse? Nein, sie war Yassalar, aber müde und das Meer rief mit seiner kalten Stimme nach ihr. Die silbernen Augen schlossen sich kurz, sie fühlte hinaus, im Geist schlugen bereits die Wellen über ihrem Kopf zusammen.

    Ein Mann, der die Gewalt nicht scheut, seufzte die innere Stimme, so wie er es sagt, klingt es nach einer Aufforderung! Zarasshin durchströmte heißes Vergnügen. So ergeht es ihm wie uns ... "Wie wahr Ihr sprecht, Gedanken anderer so nichtig, so zahlreich wie Kiesel an einem Strand, dass man sie nicht zählen möchte, so dass sie kaum zu beachten sind."
    Wenn es sie interessieren würde, welche Meinung die zahlreichen Bewohner dieser Welt von ihr hatten, so würde sie wahrscheinlich vor Scham versinken... Zarasshin verzog spöttisch die Lippen, aber da dies nicht in Frage kam ... "Eine Drohung, wie süß aus Eurem Mund, schreckt mich keineswegs."
    Wie abwesend betrachtete sie die Feder zwischen ihren zwei Fingern. Vogelhändler, Federhändler? Welch seltsamer Beruf für ein männliches Wesen mit gar diesen zuvor gesagten Worten... für Zarasshin schien es undenkbar kein Krieger zu sein. Sie verglich es mit den zahlreichen Fischen im Meer und ihr Gesicht wurde ernst. Eine innige Leidenschaft wie ihr Erschaffen von Gebäuden? Wenn dies der Wahrheit nah kam, was war dann in ihm? Was war da noch?


    "Euer Eigentum war auf der Flucht, als ich es fing", meinte sie leichthin, was sollte sie mit einer Feder, die kaum des Salzwassers zu wiederstehen vermochte? Sie bot ihm die kleine Feder auf der schwarzen Handfläche dar: Ein zartes Etwas zwischen den Krallen. "Für was ist jene bestimmt, dass ihr so um ihr Scheiden bangt?"

    Gut, dies war zu verkraften, das Wesen war gefallen, hatte sich leider jedoch gefangen und war aus ihrer Reichweite gesprungen, tiefe Enttäuschung machte sich breit. Zarasshin war schnell, doch ihre Klinge stieß ins Leere. Es war nicht so, dass sie in diesem Moment an sich zweifelte, sie spürte ihre Hüfte, den Beckenknochen, auf den sie gefallen war, konnte jenes Gefühl, den Schmerz ignorieren, aber das andere, der Hauch in ihrem Kopf, jenes kam dem Gefühl nahe, welches die Menschen Panik nennen würden, wenn sie nicht wußten was zu tun war. Die Yassalar ergriff ähnlichen Zorn, welchen sie nicht gebrauchen konnte, denn sie brauchte den klaren Kopf und sie fluchte, ob der Wahl, die sie getroffen hatte.
    Sichtbare Ketten wären ihr lieber gewesen als Magie! Sie selbst wendete Magie an, ohne Fee, aus ihr heraus, Yassalar-Magie, die sie einschätzen konnte, aber solch eine Illusion, die damit bewaffnet war... Zarasshin knurrte vernehmlich und drehte ihr Schwert in den Händen. Schweiß, kostbare Feuchtigkeit rann aus ihr heraus. Ihre Nase kräuselte sich ärgerlich.
    Verdammtes, kleines Dreckvieh! Sie musterte die kleinen Echsenaugen, so schmal und kalt, in Zarasshin wuchs die Abneigung und der Ekel. Ihre Finger begannen ungeduldig zu zucken.
    Lass ihn nicht angreifen, zischte sie ihrem anderen Ich zu.
    Du hast es nicht getroffen und ich soll es jetzt retten?
    Das Zwiegespräch beruhigte sie wieder und ja, sie fühlte mit der anderen Seele, die nun mit schnellen Schlägen vorwärts drang, damit dem Echsenwesen keine Zeit zum Handeln blieb.

    „Dies ist gut zu wissen“, meinte Zarasshin überlegend. Sie würde jeden angemessenen Preis zahlen, aber das sagte sie natürlich nicht laut, es würde die Basis für Verhandlungen zunichte machen. Sie hatte angenommen, dass Zwerge wesentlich schlechter umgänglich waren, aber die Schmiedin hatte sich beachtlich gut im Griff, bot ihr die Stirn, sie würde den Widrigkeiten standhalten und nicht sofort in die Knie gehen.
    Die Yassalar zeigte ein spöttisches Lächeln. „Meine Achtung für Eure offenen Worte, aber ich versichere Euch, ich werde damit jagen gehen“, antwortete sie nun süffisant. „Dennoch, ich werde in zwei Tagen wiederkommen, um mir die ersten Stifte anzusehen.“ Damit legte sie den Stift mit einer nicht geahnten Sanftheit auf den Tisch, wo er nun matt glänzend schimmerte. Es war ihre Gewohnheit die Dinge zu überprüfen, nicht einfach schleifen zu lassen.


    Ein kurzer Moment der Stille entstand, in dem sich Zwerg und Yassalar anstarrten. Zarasshin wechselte ihre Augenfarbe, zeigte ihre hellen Zähne in einem breiten Grinsen, welches in dem rötlich wabernden Licht der Esse und in ihrem schwarzen Gesicht ein wenig makaber und verzerrt wirkte. Dann lachte sie laut, nickte und verließ mit Schwung die Schmiede.

    Jetzt muss die böse Yassalar mal wieder etwas dramatisch werden.


    Manchmal, wenn man etwas Schönes erschaffen möchte, denkt man nicht nach, sondern verfolgt seinen Weg das Ziel vor Augen. Aus der Symbiose aus Altem und Neuem, aus der Verschmelzung von Gewesenem und neu Erdachtem kann Grandioses geschaffen werden. Man eckt an und kann nicht alle Erwartungen erfüllen, das kann in jedem Alter geschehen, wenn man von seiner Idee erfasst ist, mit 13, mit 23 und auch mit 33 Jahren. Welch alter Narr begeht oft Verrücktes?
    Ich denke, das war auch bei dir so: für uns, für dich etwas gestalten, das Ergebnis vor Augen. Du hattest nicht vor, es in die Schweizer Wochenzeitung zu setzen, sondern uns zu präsentieren. Es kommt auch meinen Wünschen entgegen den Anfang einer Geschichte als Gesamtheit vorliegen zu haben, ohne ins Netz gehen zu müssen, alles auf einen Blick.


    Ich gebe dir hier schon mal das Recht, falls du einmal Gefallen daran finden magst, die Geschichten, die Worte, die Geschichten von Mallalai und Zarasshin zu verwenden, zu gestalten, wie es deiner Fantasie entspricht, denn sie bleiben, sie sind mein geistiges Eigentum, egal was du daraus machen magst.
    Wir stellen unsere Sachen der Welt zur Verfügung, sonst müsste ich zuhause auf der Schreibmaschine schreiben und nicht im Netz. Wir sind nie gefeit gegen Klau, schlimmer, wenn er geheim geschieht.

    Zarasshin sah, dass Ayala sich von ihr weg bewegte und es war ihr recht, sie hatte einen Plan und es war gut so, dass die beiden Illusionen sich auf verschiedene Richtungen konzentrieren mussten.


    Die andere Seele grinste als Zarasshin ihr ihre Idee vermittelte und kaum einen Atemzug später ließ sie einen markerschütternden Kriegsschrei der Yassalar ertönen, mehr für sich um Schwung zu holen, denn unter Wasser verbreiteten sich untertönig Schallwellen mit ihm und zumindest darauf musste ein Trugbild reagieren.
    Sie hob scheinbar ungelenk ihren blauen Stahl, sammelte Kraft als der Magier sich zu ihr drehte, rutschte und ließ sich fallen. Damit landete sie einen kräftigen, getreckten Tritt gegen dessen Waden, der ihn in Ayalas Richtung wanken ließ. Nun, auch ein Schwertkämpfer konnte zu anderen Mitteln und Wegen greifen, wenn er die Möglichkeit sah, besonders eine Yassalar, die siegen wollte und auf ihre Partnerin hoffte, die die Gelegenheit an der Flosse packen sollte.
    Unsanft war der Fall, den sie mit ihrer Hüfte abfing, sich auf den Bauch drehend sprang sie wieder auf die Füße und setzte dem torkelnden Magier hinterher...


    [OT
    Äh :gruebel: hab ich jetzt zu sehr in die Reaktion des Trugbildes eingegriffen? Ich kanns ändern ...war nur so grad in Rage ...]

    Die erste Illusion war erledigt, immer blasser wirkend löste sie sich auf, ein zufriedenes Gefühl stellte sich bei Zarasshin ein. "Gut gemacht, Ayala!" flüsterte sie der Kampfgefährtin zu. In diesem Moment nahm sie auch eine größere Gestalt in der Nähe wahr, noch ein Gaffer. Doch nur einen Atemzug, denn die Kreaturen im Kreis würden nicht auf ihre Unachtsamkeit warten, sondern es sie lehren nicht bei der Sache zu sein.


    So geschah es auch, dass sie in einen Strahl des scheinbar unbewaffneten Echsenwesens geriet, bevor sie vollends ausweichen konnte. Es trieb sie und Ayala auseinander.
    Die Kälte berührte sie kaum, die Meere der Welt konnten eisig sein, wer wusste es nicht besser.... aber die Scham sich so hinter das Licht geführt haben zu lassen, ließ ihre schwarze Hautfarbe zu noch vollkommener Schwärze dunkeln.
    Unfähiges Weibstück! Du willst dich Wellenbrecher nennen? zischte die innere Seele aufgebracht. Dieser Schmerz schnitt tiefer als jede Wunde es hätte tun können. Ihre Zähne bissen so knirschend fest aufeinander, dass es auf jeden Fall schmerzte. Ihr salziges Blut brodelte. So hat der Herr seine Genugtuung gestillt! Ihre Augen huschten kurz zu Arvanor Shet'Akil, doch seine Miene schien unberührt.


    Jetzt musste sie die Krummsäbel beachten, die sich näherten... aufmerksam schlich sie am Rand des Kreises, den tränenden Stahl quer vor dem Körper erhoben. In den Augenwinkeln suchte sie nach Ayala ...

    Ich hab mich vor kurzem von 1 m Haare getrennt...wollte sie gern abgeben, Krebshilfe oder so, aber sie wollen keine europäischen Haare, asiatische sind begehrt, naja, dann halt Müll und mein Kopf ist jetzt viel leichter ;)

    Gut, ihr Plan ging nicht auf, entweder waren sie in jeder Hinsicht Illusionen oder nicht... oder auch nicht!
    Schneller als sie ahnte kam die Kette auf sie zu, wobei sie nur ein Sprung rettete, während dem sie die Knie verdammt hoch an den Körper ziehen musste. Sie gab ein äußerst kraftzehrendes Stöhnen von sich, als sie sich selbst die Luft aus den Lungen rammte.


    Wenigstens reagierte Ayala auf ihre Bewegungen und stimmte es auf Zarasshin ab. Aus ihrem misslungenem Manöver schaffte sie ihren eigenen Angriff und die Yassalar versuchte zu erahnen, was vor sich ging. Ayala war elegant in den Rücken des seltsamen Feindes gesprungen, alle Mittel schienen recht, kein zimperliches Zögern ... Zarasshin fletschte die Zähne. Gutes Kätzchen!


    Ein Stoß nach vorne, unter dem Arm durchtauchen, sich um die Kette drehen, ablenken, tanzen! Den beiden anderen ausweichen, ablenken von Ayala, mit ihr zusammentreffen und gemeinsam ihre Klingen in den Rücken stoßen!

    Zarasshin wusste nur ein Wort für diesen Pfauenfisch: Angeber! Ein wahrer Meister behielt seine Siege für sich. Nichts von dem was er plapperte war im Moment hilfreich oder auch relevant. Und was war dies für ein widerlicher Geruch? Sie blies die Luft aus der Nase, um ihn loszuwerden.


    Ihre Klinge hob sich bei Ayalas Worten, schnell zuschlagen, das gefiel ihr. Zarasshin zögerte dann auch nicht weiter, setzte zu einem Sprung nach vorne an, suchte die Aufmerksamkeit dessen mit der Kette, drehte dann jedoch elegant und schnell ab, um zwischen die Gegner zu springen. Sie wollte ihn zur Sonne drehen, damit er geblendet war, so dass Ayala zuschlagen konnte.

    *lacht* meistens sind die "jungen, zwanzigjährigen Burschen" recht überheblich in ihrer Meinung von sich selbst und damit stellen sie sich selbst ein Bein. Aber es liest sich, als würde aus dem Probetraining eine neue Herausforderung, mmh?