Ja fast hätte Zarasshin sich ob seiner Worte aufgerichtet, aber sie hatte sich so gut unter Kontrolle, dass gerade einmal einer ihrer Finger auf den Tisch klopfte.
"Seid gewiss", zischte sie. "Wir unterscheiden uns so sehr wie Ihr Euch gewünscht habt." In diesem Moment wünschte sie, er würde sich an seinem Getränk verschlucken, aber sie lächelte freundlich und schenkte ihm ein Blinzeln mit ihren hellen Augen, strich sich mit der Hand wie beiläufig über das streng gebundene Haar. Es nahm ihren Worten wenig von der Schärfe.
War dies sein wahres, schmeichelndes Gesicht?
Die Schwester regte sich Langweilig wie jedes andere männliche Wesen! Will uns mit Worten beeindrucken! Mir wird übel ...
Zarasshin kämpfte das Gefühl nieder, hielt sich an ihre eigenen ersten Gedanken: da ist mehr!! Es umgibt ihn...
Gefühle sind nichts, Zarasshin! es klang verachtenswert.
Zarasshin presste die Lippen zusammen, wie wahr die Worte waren. Sinnig für die Yassalar, leitend für sie selbst.
Ich warte auf den Morgen.
Das innere Lachen dröhnte ihr in den Ohren.
"Worte scheinen Euch aber leicht über die Lippen zu kommen", meinte sie zu ihm. "Ich könnte Euch also gefallen?" Sie lachte."Für was, Mensch?" Es gab viele Möglichkeiten. "Als neues Vögelchen in einem Käfig?" Silberne Haare zwischen seinen Fingern, die er in seinem Beutel verstaute ...