Beiträge von Zarasshin

    Kommt raus, kommt raus, wo immer ihr auch seid ...sang Zarasshin und grinste frech.
    "Sie scheinen Euch Unbehagen zu bescheren, Kampfgefährtin", sagte sie zu Ayala, den violetten Blick im Kreis schweifend. Langsam und sichtlich locker in den Knien schlich Zarasshin mit dem Rücken zu Ayala weiter. Ihre blaue Klinge beschrieb einen tiefen Bogen vor dem ersten Gegner, angetäuscht, nicht wirklich gefährlich. Er zuckte nicht mit der Wimper, noch mit seiner Waffe.
    "Das Kettenhemd ist übel, aber überwindbar", schätzte die Yassalar weiter ein. "Passen wir auf die Kette auf und erledigen jenen zuerst, da seine Reichweite am weitesten reicht ...seid Ihr einverstanden?"

    Zarasshin fletschte die Zähne, ihr Schwert wechselte von einer Hand zur anderen und zurück, leicht in den Knien, wachsam und angriffslustig musterte sie die geschaffenen Gegner.
    Immer diese Übertreibungen, als ob der Anblick uns einschüchtern könnte!
    Sie lachte innerlich. Vielleicht konnte er sich nicht entscheiden, was er uns vorsetzen wollte ...aber die Waffenwahl war kurios und außergewöhnlich.
    Ihr Blick ruckte zu Ayala. War sie bereit mit ihr zusammenzuarbeiten? Wie würde es sein? Zarasshin kämpfte normalerweise allein... ihre Stirn legte sich in Falten.




    Anmerkung: wir werden sehen, ob uns was Tolles einfallen wird, wie wir sie fällen können...
    Du wirst es als Erster erfahren :frech:

    Zarasshin schnalzte mit der Zunge, die Belehrung hatte gesessen, auch wenn sie dem noch nicht zustimmte.
    "Fein", knurrte sie. Die tränende Klinge fuhr wieder aus der Schwertscheide. Das freudige Seufzen der Anderen durchhallte ihr Inneres, als der blau tropfende Stahl sang. Fein. "Wir haben nichts dagegen", sagte sie, bevor sie bemerkte, welche Worte sie in ihrer Verstimmung benutzt hatte.


    Stampfend ging noch Zarasshin die Stufen in den Kreis, bevor die zweite Seele ihre Hand übernahm. Sie drehte wieder ihre Glieder, es knackte vernehmlich und ein breites Grinsen erhellte ihr dunkles Gesicht, die jetzt silbernen Augen.
    "Komm Kätzchen, lass uns tanzen!"

    Sie schenkte ihm ein breites Grinsen, er interessierte sie. Langsam erhob sie sich, leerte ihr Glas, ging zu ihm hinüber und setzte sich schlangengleich an seinen Tisch, ob es ihm nun passte oder nicht. Zarasshins Aussehen glich dem eines typischen Yassalars, das bedeutete, man musste beeindruckt sein, auch wenn man seinen Augen kaum traute.


    "Dreister Mensch", flüsterte sie. "Ich meine, dass Ihr nicht zu wissen scheint, was hinter dieser schwarzen Stirn vor sich geht." Ihre Augen huschten durch die Schenke. "Ich meine, dass Euch alle nun mit anderen Augen sehen: Ihr zusammen mit einer Yassalar, in einem gutbürgerlichen Haus..." ihre Zunge schnalzte. Sie lächelte ihn an. "Sie sehen mein Lächeln, unser Flüstern ..." Sie seufzte tief und herzlich.


    Eine der kleineren Federn war unbeachtet zu Boden geschwebt, nun fand jene den Weg in Zarasshins Hand, streichelnd in ihrem Gesicht. Sie blinzelte scheinbar keck in seine Richtung. "Was nun, kleiner Mensch? Was nun?"

    Zarasshin schritt an Ayala vorbei, blieb kurz stehen, wandte sich doch noch einmal um.
    "Yassalar. Allein der Klang des Namens schlägt viele in die Flucht", ihr Kopf legte sich schief und ihr langer Zopf pendelte zur Seite. "Ich wollte Euch nicht kränken, es ist nur so... lieber den ersten Schlag führen, denn derjenige, der den zweiten führt unterliegt." Sie nickte und ging weiter.

    Indesign ist schon besser und wird Quark den Rang ablaufen, mit Garantie... aber imMo muss ich mich noch mit Quark rumschlagen *gggr* und hab nicht mal Zugriff auf alles, weil es über den Server läuft :bite:

    Ihr funkelnder Blick wurde durch Arvanor Shet'Akil unterbrochen, ein Einatmen und Zarasshin richtete sich wieder auf. Sie hatte nicht bemerkt, dass sie sich vorgebeugt hatte, aber dies war nichts Neues.


    Er nannte sie Freunde ...nun, was interessierten sie seine Gepflogenheiten, wenn das Tageswerk endlich fortschreiten würde?
    "Gut, lasst uns wieder beginnen", sagte Zarasshin, wenn die Kriegerin sich noch erholen musste, dann wäre sie bereit.

    Zarasshin sah entrüstet auf. Seitdem man ihr die Waffenmanschette angelegt hatte, hatte sie diese noch nie abgelegt, sie würde mit ihr zu Tode kommen und wenn ihr Körper in die See überging, erst dann würde die Manschette sich lösen.
    "Nennt mich Asdis", kurz und bündig. "Mehr braucht Ihr nicht zu wissen."
    Sie griff in einen Beutel, der fest an ihrem Rücken verschnürt war, und holte ihren letzten Pfeil hervor. Dieser war tiefschwarz und glatt, nicht eine Erhebung zeugte von der Schmiedekunst. Sie war kaum schwerer als ein kleiner Stein.
    Zarasshin legte ihn in die Schiene und schon schoss er hervor, knapp an der Schulter der Schmiedin vorbei, zischend schlug die Spitze tief in die hintere Wand ein, strahlend wie ein Blitz und Holz war gesplittert. Mit zwei Schritten war die Yassalar bei ihm, löste es mit ihrem Dolch und strich sanft mit dem Finger darüber. Flach auf der Handfläche bot sie ihn der Zwergin dar. „Keine Spielchen, Schmiedin.“

    Zarasshin beugte sich über die Auswahl, ihre schlanken Finger mit den schwarzen Nägeln fuhren über die Waffen ohne sie jedoch zu berühren. Ernsthaft studierte sie jede einzelne mit ihren Augen, dann griffen ihre Hände zu einem Dolch, wog jenen in der Handfläche, umgriff ihn fest, legte ihn aber ohne ein Wort zurück.


    "Gut, wir können ins Geschäft kommen, wenn Ihr Euch zutraut, was ich Euch nun erklären werde", Zarasshin griff nach hinten, löste den Gurt des tränenden Schwertes, legte es sanft in der Nähe ab, so dass sie es jedoch innerhalb eines Atemzugs erreichen konnte. Dann legte sie ihren Mantel ab, faltete ihn sorgfältig, alles in gemächlicher Ruhe und mit sparsamen Bewegungen.
    Das Meeresleder an ihrem linken Arm endete knapp unter dem Ellenbogen, danach bedeckte eine eigenartige Manschette ihren Unterarm. Als sie ihn nun drehte, konnte man die Schienen erkennen, die schmal zuliefen.


    "Eine Vorrichtung einer Armbrust ähnlich, Schmiedin", erklärte die Yassalar. "Hier legt man flache,metallene Stifte mit einer Spitze ein, mit einem solchen kaum hörbaren Ruck -" sie tat eine schnelle Bewegung mit der Hand. "schießen sie hinaus. Tödlich, da schnell und leise." Nun war die Manschette leer. "Ich benötige Nachschub." Eine Yassalar Waffe, präzise und gefährlich.

    Dann wollen wir dich nicht weiter warten lassen :frech: hab mich drangehängt, hoffe es ist recht. Wenn nicht, dann schmeiß mich einfach raus ...aber sei dir gewiss, die Rache wird fürchterlich sein ...


    :unschuld:

    Zarasshin blieb kurz stehen, sah in die Schmiede und schritt ohne weiteres Zögern in den heißen Raum hinein. Ein Grinsen huschte über ihr dunkles Gesicht, eine Zwergin, sie fand das sehr amüsant. Hatte sie genug Kraft für die Arbeit? Ein abschätzendes Geräuch kam ihr unbewußt über die Lippen. Sie musterte ohne Scham die Schmiedin in ihrer unvorteilhaften Schürze. Dann kniff sie die silbernen Augen zusammen, ein Zeichen, dass die Bestie in ihr schlief.
    Sie mochte Schmieden nicht, es war ihr eindeutig zu heiß. Aber sie mochte Stahl, in welcher Art auch immer.


    "Seid gegrüßt, Schmiedin Thorgrimskind, ich möchte mir ein paar Stücke Eurer Fertigkeit ansehen, um mir ein Bild von Eurem Können zu machen. Normalerweise bevorzuge ich unsere eigenen Schmieden, aber da ich zurzeit an Land weile ..." Zarasshin machte eine bedauerliche Handbewegung. "Werde ich mich begnügen müssen. Mir ist eine meiner Waffen abhanden gekommen, eine einzigartige Waffe, eine Waffe, die ich gern wieder besitzen würde." Ihr Gesicht verdüsterte sich noch mehr. "Habt Ihr Schneid genug mir Eure Flugwaffen zu zeigen, so dass ich entscheiden kann?"


    Unverschämt direkt, mit Absicht.
    Thorgrimskind musste Mut besitzen, um für eine Yassalar zu arbeiten. Sie musste das Selbstbewußtsein besitzen, um sich gegen eventuellen Zorn der Bewohner zu stemmen, falls es zu Unmut führen sollte, dass eine Yassalar ein und aus ging. Zarasshin konnte der Schmiede Ruf ruinieren.
    Die Schmiedin musste derart von ihrem Können überzeugt sein, dass sie das Beste gab, egal was Zarasshin aussprach und andere dachten. Sie wollte vor allem die beste Arbeit, die jene leisten konnte und Wut auf die unverschämten Worte, das Beste geben zu wollen, um es zu beweisen. Keine schnelle Arbeit, die dürftig war, nur um sie wieder los zu werden.
    Sie testete aus welchem Riff der Zwerg gemacht war, sie wollte später keinen Ärger, das war nicht dienlich.