Beiträge von Juveno

    Fünf Tage waren verstrichen seit Juvenos Rückkehr in sein altes Leben. Tage die er brauchte um sich zu erholen, um das geschehene etwas zu verarbeiten und seinem Vater zu erklären was geschehen war, wobei er die Wahrheit Sicher für sich hütete.


    Doch nun hielt Juveno es nicht mehr aus in den Räumen seines Vaters Haus`, die zwar Licht durchflutet, geräumig und bequem waren, aber nur belebt wurden von seines Vaters sorgenvollen Worten, wie Blicken, und zwei Bediensteten. Immer mehr loderte in ihm wieder das Gefühl auf: Eingesperrt zu sein, und nach der Erlebten endlos scheinenden Leere lechzte sein ganzes Sein nach Leben.


    Dennoch wäre ihm das rege Treiben bei Tage auf den Straßen zu viel gewesen. Er hatte sich an die dunkle Ruhe gewöhnt und wählte deshalb für einen Spaziergang die Nacht, hüllte sich wie deren Sohn in schwarzen Samt, an dem silberne Ornamente den Saum zierten. Aber statt seines Schwertes begleitete ihn ein neuer Gehstock, der sein Gebrechen stützen konnte, der aus Ebenholz und dessen Knauf in Silber einen Dolch in sich barg. Gebrochene schlichte Eleganz. Dunkles für ein zerschmelzen mit der geliebten Nacht, so sein erster Schritt vor die Tür - ja doch zögerlich. Dafür sein erster Atemzug - wie der eines ertrinkenden, sehnsüchtig des Lebens Windes saugen.
    Ein zweiter Schritt in die dunkle Nacht, auf die graue von Schatten bemalte Straße und weitere Schritte folgten, während seine Sinne sich genüsslich labten an dem gedämpften nächtlichen Leben.


    Jeder Windhauch wurde von seiner Haut mit einem Schaudern begrüßt, dabei er des Windes Säuseln wie eine wohl bekannte Melodie empfand, in der ein Chor des Lebens sang - raschelnde Blätter, ächzenden Äste, bellende Hunde, dem Gejammer von liebes tollen Katzen, zirpende Grillen, Rufe von Nachtvögel, rhythmisches Schallen Eisen beschlagener Hufe von schnaubenden Pferden, die eine Kutsche zogen und noch vieles mehr sang in der Windesmelodie. Auch allerlei Betörende, aber auch abstoßende Düfte trug der Wind mit sich zu ihm.
    Juvenos Schritte führten ihn durch ein Schattentheater, das geboren aus den Lichtern der Zaubermuscheln auf den Straßen und den Kerzen, die in den Fenstern der Häuser standen, dabei Juvenos Schattenbild zu einem seiner Statisten machte. Körperlose Gestalten, deren Schattenfratzen ihm entgegen lachten, tanzten zuckend in den Lichter, warfen ihre Mäntel über seinen Körper, um ihn behütend zu geleiten in der allein ihnen schmeichelnden Dunkelheit.


    Er fühlte sich wohl unter den Mänteln der Schatten, schmiegte sich in sie, um so fast ungesehen in Ruhe durch die Straßen gehen zu können. Selig alleine, damit dem nächtlichen Leben zu lauschen, es fühlen und beobachten zu können. So wich er jedem aus, der ihm entgegen kam, bis sich eine ihm wohlbekannte Gestalt aus der Nacht schälte, er das sanfte Funkeln ihrer schuppigen Haut erkannte und er wie angewurzelt einen Augenblick stehen blieb, denn er traute seinen Augen kaum: ...war es denn möglich, das gerade sie es war ? ... sie, die als einzige wusste ... die das Werkzeug meines Todes war. Doch es gab keinen Zweifel, denn umso näher sie kam, umso deutlicher wurde ihre Gestalt und er hätte seine Augen lügen strafen müssen.


    Eine Art Übelkeit gepaart mit Angst wallte in ihm auf, drückte in an die kalte Wand, noch tiefer in die dunklen Schatten, während sich seine Gedanken überschlugen: ... noch hat sie mich nicht gesehen ... Juv, lass sie einfach vorüber gehen !!! ... bleib im Schatten ... doch wenn sie aus einem anderen Munde erfährt das ich lebe ? ..., und dabei erschufen seine Gedanken, bildlich jenen Moment: als ihr Körper ihn Umschlang, sie ihn so mit sich in die Tiefe des Sees riss und ihre Hände, kurz vor seinem Ertrinken, sein Genick brachen: ... ja doch es war erlösend ... dankbar sollte ich ihr sein ... den Dank zollen mit Ehrlichkeit aus meinem Munde ... wovor Angst ? ... sie tat nur, zu was ich sie getrieben hab ... was mein Wunsch war ... nicht mehr, nicht weniger...


    Er atmete einmal tief durch, ehe sich seine Schultern spannten, seine Hand die Kapuze von seinem Kopf strich. Doch nicht gebrechlich wollte er vor sie treten, so fasste er seinen Gehstock in der Mitte, um ihn an seiner Seite zu tragen. Sein Kopf ruckte etwas in die Höhe, als müsse er aus dem Schatten, in dem er stand, auftauchen. Sie war schon fast an ihm vorüber, er musste sich eilen:... Schritt um Schritt ... bloß nicht straucheln ... sie wird meine steifen Schritte hören ... nein ... Worte sollen sie begrüßen und nicht der Anblick eines gebrechlichen Geistes...


    Doch etwas angespannt zerriss nun Juvenos Stimme die Nacht: "Guten Abend Zarasshin "

    Sprach Argon aus was sich, ohne es bewusst zu denken, Juveno wünschte. Ja es war so und würde nicht mehr anders sein, alleine sollte Juvenos Weg zu seinem Ziele sein.


    Animalische Anmut die die zwei Tua'Tanai besaßen, in ihrer Menschlichen Gestalt nur noch erahnend, wie ein unsichtbarer Schatten. Wohl kaum bessere Reisebegleiter für Delanya, konnte Juveno sich wünschen, doch Delanyas Blick


    ...ja es würde sie schmerzen, hatte er es ihr doch versprochen.... sie bis nach Deléuna zu begleiten ... nur nicht jedes Versprechen konnte man erfühlen, wenn das Schicksal rief ...rief, wie ein Befehl der Götter... dem zu gehorchen unerlässlich ist...


    So war Delanyas Blick fast wie ein Stich von einer unsichtbaren klinge, sah er doch welch vertrauen und welch Hoffnung sie ihm schenkte.


    Sich von Delanya abwendend und noch einmal kritisch Argon und Okina musternd hatte er einen Entschluss gefasst und sprach:


    "Wenn ich was nur aus Höflichkeit bestünde, sprechen würde, das es eine Freude für mich ist das ihr uns begleitet, spielte ich ein falsches spiel...doch ja es freut mich euer Angebot, kein anderes Bild soll es erhalten, doch mehr noch sehe ich eine für mich eigennützige Möglichkeit darin und durch meine Ehrlichkeit bitte ich um Verzeihung. Aber Schicksal lässt mir keine andere Wahl und dreist wage ich euch zu bitten, ob ihr Delanya bis nach Deléuna begleiten könnt, damit sie nicht alleine Reisen muss.


    Schuldbewusst war sein Blick der nun Delanya traf, doch mit einem Kopf senken, legte er nun Sanft die Zügel seines Pferdes in ihre Hand bevor er zu ihr sprach:


    Verzeiht mir, ich muss gehen, euch alleine lasen, mein Pferd soll euer sein und alles was es trägt. Ich hoffe ihr erreicht euer Ziel, auch ohne mich.“


    Ohne auf Antwort zu warten drehte er sich weg von ihnen und ging, nicht eilig aber mit zielstrebigen Schritt. Seine Gestalt verschwand im Wald, sein Falke ,wie zum Abschied noch mal in den blauen Himmel schrie und seinem Herrn folgend auch im Schatten der Bäume ein tauchte.

    Sein ruhiger Schritt, der, umso weiter er von ihr ging, zu einem Laufen, Rennen wurde.


    Oh Nein, es war ihm unmöglich, von ihr zu gehen.


    Ein Sprung ins kalte Wasser.


    Sie gerade noch zu fassen.
    Am Kragen packen und sie, mit sich, an die Wasseroberfläche nehmend.
    Dies dem Elfen nur möglich war, weil sie ihn schon abgeschrieben hatte.


    Bereits gefasst, auf den sicheren Schlag von ihr und doch nichts anderes, als eine Reaktion von ihr wünschend, ja gerade zu ersehnend. Denn ihr Schlag konnte niemals mehr sein, als der eigene, der seine Seele ihm verpasste, als er Ehrlos von ihr ging.



    Zitternd nach Luft schnappend, in ihre Augen sehend.
    Nicht erkennend, welche Farbe ihre Augen gerade hatten. War es ihm, in dem Moment, unwichtig, denn alles was sie war würde er annehmen.


    Hoffend bangen …nur nicht los lasen…mit ihr untergehen… wenn sie es wollte...


    Worte stammelnd - flehen:


    „Unmöglich … unmöglich ist es mir zu gehen.“ „Versteht ihr … ich kann nicht gehen, auch wenn ich es wollte … die Schuld … sie würde mich, mit der Zeit, Zerreißen … hättet ihr mich, doch nur, im Wasser treiben lassen … mich nicht aus meinem Wahn gerissen … dem das Grab, aus Wasser, Ruhe versprochen hatte.“ „Nun, im vollen Bewusstsein, muss ich es ertragen, in Eurer Schuld zu stehen.“



    [ wenn ich schon geh ...dann doch richtig! *mg* Danke :cuddle: ]

    Wie ich schon im Abwesenheits Thema geschrieben habe ...werde ich mich dem nächst aus allen Spielen zurück ziehen.


    Da die Reise im Moment doch etwas von Juv abhängig ist und ich keine Idee hatte, einfach so ab zu hauen ohne euch im kalten Wasser stehen zu lasen, versuche ich die Reise noch etwas fort zu setzten.


    Falls dies überhaupt gewünscht wird?

    "Ja Deléuna, ja mein Weg wird weiter sein, noch ungewiss." Mehr kam nicht von ihm, eindeutig konnte man Juveno plötzlich ansehen das ihn etwas beschäftigte. In Gedanken versunken, entließ er seinen Falken, mit einer Handbewegung wieder in die Luft, der sogleich hoch in den Himmel stieg.


    Sich wieder fangend, sprach er aber doch leicht abwesend, zu dem immer noch Namenlosen Fremden: "Juveno mein Name". Er deutete eine Verneigung an und sprach weiter: " Und wohin führt euch euer Weg, wenn man fragen darf?" Wobei sein Blick immer wieder dem Falken auf der Schulter des Fremden traf.

    Langsam drehte er sich zu ihr um. Beruhigt da auch er ihr Silber vorzog, ihm dankbar war und sie, sich zurück gezogen hatte. Doch noch ehe sein Blick den ihren Traf, sah er das Tuch, das sie ihm in reichweite gelegt hatte.


    Gekonnt verstaute Juveno sein Schwert wieder im Heft und hob das Tuch auf. Seinen Hand schloss sich sanft, ohne jegliche Abscheu, ja sogar ehrfürchtig, um das Blutgetränkte Tuch. Seine Worte, gerichtet in den Schatten in dem sie saß und sie vor Blicken schützte:


    " Alles könnte unser selbst zerreißen nicht wahr?" "Den einen mehr, denn anderen weniger und man selbst ist es der abwägt, sich entscheiden." "Entscheidet wie viel, von außen nach innen darf, wie viel, man von sich selber offenbart und welchen weg man gehen mag."

    Kurz dachte er nach, rief noch mal in seine Erinnerungen, manch Worte die sie zu ihm sprach .........Ich habe nichts vernommen, außer dem wirren Zeug, dass Ihr von Euch gabt. So habe ich es zum Schweigen gebracht. Das war mir Dank genug, zumal ich Eure Lebensschuld bereits besitze."......... und Erinnerte sich, an manch Reaktion die er von ihr bekam. Jene die ihn retteten, jene die ihn niederschlugen, aber vollem jene, die ihn bei seiner Hilfe und seinem näherkommen, am Kragen packten.


    "Wir sind alle viel, niemals nur eins." "Mein schweigen war Dank genug für euch, mein Gefühl und wissen sagen mir, das noch ein Preis für die Schuld offen ist." "Gebt mir Bescheid, wenn euer selbst sich entschieden hat und nach welchem Preis es verlangt."


    "Lebt wohl, Schatten der Meere."


    Die, auf seinen Worte folgende, Verneigung, war tief. Ruhig und ohne Eile, war sein Schritt als er sie verließ. Mit den Lichtern der Nacht verschwand. Wissend, das von nun an immer, er in seinen Gedanken bei ihr sein würde und wissend, das die Zeit der Weg war, zum Preis seiner Schuld.








    (Verzeih ich ziehe mich zurück... p.p. ...)

    Losgelassen ohne ein Wort ohne einer Reaktion von ihr, mit seinen Gedanken kurz allein gelassen. Gedanken die weiter verstehen wollten, sich fragten welches mehr sie war. Nachdenklich hob er sein Schwert, sah noch einmal das Blut von ihr und wischte es dann im Sandigen Boden ab. Steckte es aber nicht weg, behielt es in seiner Hand, so sicher wie einst sein Liebstes die im halt gab und dachte über den Moment nach an dem er die Yassalar zum ersten mal sah. Dachte nach wie er sie damals in der Schule der blitzenden Klingen sah, wie, warum sie von dort ging und wie er sie heute sah.


    In seinen Gedanken sammelte er alles wie ein Puzzlespiel von ihr zusammen, was er bisher von ihr sehen, verstehen konnte. Erinnerte sich daran wie er sie als gefährliche Kriegerin in der Schule zum ersten mal sah, wie sie von dort ging um etwas zu suchen was nur sie betraf, wie sie ihn aus dem Wasser zog und wie sie vor kurzem ihren eigenen Schmerz durch eigen Blut offenbarte und nun ging, nicht über sich sprechen konnte.


    ... eine Künstlerin des Blutes und der Muse zugleich ... eine Schwester im eigen Leid ...kein Feind ... aber auch nicht mehr ...

    Sie kam zurück, so lautlos wie ein Schatten und dennoch spürte Juveno ihren Blick auf seinem Rücken.


    Mit dem Rücken zu ihr stand er da, das Schwert in seiner Hand und sprach:


    "Die Farben eurer Augen, zeigten mir Dualität in euch." "Gegensätze von sanftem silbernen Mondlicht und dunklem Violett wie Blut das unter der Haut in den Adern fließt."

    Aus den Gedanken gerissen, das erzählte wie von ein Sturm nieder gerissen. Wo ihre nähe zuvor noch Mitgefühl bekam war es nun Abwehr die in ihm hoch kam. Sein Körper angespannt, sein Kinn hob sich nahe an ihrem Gesicht, doch fest war ihr griff, baumelnd in den Fängen eines Raubfischs, der kein entkommen ohne Gewalt zu lies.


    Doch ihre Frage, ihre Stimme so suchend, wie Juveno noch vor kurzem im Wasser nach verlorenem suchte.


    "Violett ...Eure Augen haben kein Silber mehr ....WARUM, Was ist es ?"


    Die Anspannung viel ab, keine Gegenwehr würde von ihm kommen, war die Frage allein schon viel, doch gab er mit seiner Antwort und obwohl er versprach nichts mehr zu Fordern, wollte er verstehen, konnte er nicht anders als erneut zu fordern. Fordern ohne Gegenwehr, am Kragen gepackt ihr nah und doch so fern. Sein Blick so eindringlich auf ihr Augen gerichtet als wolle er in sie hinein sehen, allein von Blicken mehr von ihr verstehen.


    ...was ist es ...warum will ich sie verstehen ...einen Feind ...nein sie ist mehr ...ich bin ihr eigen ...die Schuld von Leben ...unbarmherzig fordernd und zu viel gegeben ... sie ist viel mehr ...mehr als ein einfacher Feind ...

    Guten Morgen


    Yovril Vandros *Aspirin reich* ..tröst und *ggg* ...in 20 Jahren ist das Neue von heute alt und das alte für junge Neu und Neues dann :gruebel: ...Neu? ... :rolleyes: ...und ältere dann noch älter und in Pension und wahhh ... :oh: ...supper Trost ...was mach ich hier eigentlich? ... ?( ...dumdidum

    Es war das Feingefühl der Elfen, das kalt wie Eis aber auch mitfühlend sein konnte. So schoss es durch Juvenos Nerven bis in die kleinste Zelle seines Körpers, das Mitgefühl von Schmerz den er sah und so gut kannte.


    Seine feinen Haare, im Nacken und an den Armen reagierten so wie seine Hand reflexartig sich hob, nach ihrer Hand greifen wollte und es doch nicht konnte. Wie gelähmt saß er vor ihr und sein Blick folgte fassungslos ihrem Blut als sie sprach. Blut das die Klinge rot färbte, wie rotes Öl, auf glitzerndem Metall zu Boden ran, den Boden nährte. Die wenigen Worte die sie sprach unterstrichen eindringlich das was sie nun tat, fuhr doch ihre Hand Bewusst nun die Schneide hinab. Juvenos Gedanken Schrien, so das er eine Sekunde die Augen schloss...


    … Nein …nicht …nicht so …


    Mit seinen Schreienden Gedanken er sie wieder ansah. Ihr Körper stützte sich, haltend an der scharfen Klinke, auf das Schwert wie auf einen Wanderstab. Ihr Kopf sank auf ihre Brust, Leid und Schmerz ranen die Klinge hinab. Ein Anblick, ein Bild von einem Lautlosen Schrei, den kein Schmerzenslaut über ihre Lippen kam. Bis sie wieder hoch sah, Juveno ansah und ihr Blick war so viel mehr. Mehr als Worte jemals sagen konnten.


    Voller Achtung senkte Juveno seinen Kopf, eine seiner Hände umarmten seinen Oberkörper während sich die zweite Hand auf ihr abstützte, er seine Stirn und die darunter geschlossenen Augen mit der Hand verdeckte. Tief Atmete er aus, versuchte mitfühlenden Schmerz so ab zu bauen ihn aus zu hauchen, fuhr mit Daumen und Zeigefinger seine Augenbrauen nach bis zur Mitte seiner Stirn. Griff dann mit der Hand in eine Tasche seiner Weste. Ein weißes Tuch zog er heraus auf dem mit blauem Garn ein Name und ein Wappen gestickt waren.


    Nein er konnte ihr nicht in die Augen sehen, sah ihre Blutende Hand an, drückte seine eigene vom selben Schwert verletzte Hand zu so das es Schmerzte. Schmerz das einzige was Feinde, Krieger zu Geschwistern machte. Seine darauf folgende Bewegung war schnell, duldete keinen Rückzug von ihr, ahnte er doch das sie es nicht dulden würde. So griff seine Hand die ihre Blutende, mit leichtem Druck legte er das Tuch auf ihre Wunde. Hielt dabei ihre Hand so locker das Rückzug jeder Zeit geben war. Dabei seine Worte, leise voller Respekt und Achtung vor dem was sie ihm gerade von ihrem persönlichem selbst offenbarte:


    „So viel von der…“ ….Er stockte, konnte sie nicht mehr einfach Yassalar nenne, fühlte sich Schuldig, gefordert zu haben was sie nicht geben konnte und was ihre Gefühle auf schmerzliche Art Preis gaben... : „von Euch …man versteht eure Worte, noch mehr was ihr mir gerade gezeigt habt.“


    Erst jetzt sah er sie wieder an, nur kurz trafen sich ihre Blicke, lies ihre Hand los und zog sich zurück an seinen Platz. Gab dabei dem Schwert ein stoß so das es zu Boden viel. Lies den Moment los der vergessen werden sollte, viel zu Boden was nicht gesehen werden sollte. Weiter sprach er zu ihr die ihn dreisten Reiter nannte: „Ja man war zu dreist und ihr habt gegeben wo nach ich verlangte, Persönlichkeit gezeigt.“ „ Man wird nie mehr verlangen und wird versuch zu geben was ihr nicht könnt.“


    Kurz sammelte er sich kehrte zu seinem selbst zurück und begann zu erzählen: „Lange ist es her, als man mir einen Teil von meinem Leben nahm.“ „Es war in der Zeit als Frieden noch so unsicher war wie das Wetter unberechenbar.“ Wieder holte er tief Luft, dachte nach… ….Frieden …nur ein Wort… und nur in sich selber man Frieden finden kann …nur selber entscheiden kann …wie friedlich man neben einander sitzen kann...

    Noch Griff Juvenos Hand nicht zu seinem Schwert, noch beobachtete er ..ja doch leicht angespannt, war es doch ein wildes Tier das vor ihnen stand. Ein Wolf vor dessen Absichten man sich in acht nehmen musste, Absichten die bei einem wilden Tier von Instinkt, Hunger zum Blutrausch führen konnte.


    Langsam kam der Wolf näher, Juvenos Augen huschten zum Wald ... kein Rudel ein einzelner Wolf ?...


    Die Andeutung einer Verneigung offenbarte das der Wolf mehr war als nur ein einfaches wildes Tier. Auch das ein Falke sich nun zu ihm gestellte war seltsam und die Vermutung die nun in Juveno hoch stieg, ließen ihn etwas entspannten. Beruhigend und leise klang seine Stimme als er zu Delanya sprach: "Sie sind mehr als das Auge sehen kann."


    Er trat einen Schritt vor neigte tief seinen Kopf und sah dann hoch zum Himmel. Ein leises hoher pfiff von ihm. Flattern von Flügeln die dicht neben dem Falken vorbei zischten der auf den Schultern des Wolfes saß. Juveno hob seine Hand, die Geste des Meisters der sein Falken rief, worauf hin der Falke sich auf die gereichte Hand nieder lies. Ein lächeln huschte über sein Gesicht liebte er doch die Falken genau so wie seine Pferde. Abwechselt sah er von seinem Falken zu dem Fremden Falken und zu dem Wolf.


    Freundlich und voller Neugier klangen seine Worte als er sprach:


    "Was gibt uns die Ehre von zwei Tua'Tanai begrüßt zu werden?"

    …Hatte sie wirklich noch nicht bemerkt wenn sie vor sich hatte? … Sah sie in mir einen dieser tratschenden Elfen die sich mit jedem einlasen?...


    Juvenos Reaktion schneller als das Auge, zog er sein Schwert und rammte es vor Zarasshins Füße in den Boden. Seine Worte hingegen sprach er langsam: „ Denkt ihr wirklich ich würde mich unter anderen Umständen zu euch gesellen um zu Plaudern?“ „Ich trage das Schwert nicht nur zum Schein oder der Mode willen.“ „Meine Frage war gerichtet an die Yassalar denen jedes Mittel recht ist um zu verletzen, aber eurer Antwort will ich Glauben schenken, weis ich doch das ihr an euer Wort gebunden seit.“


    Genau so langsam wie er sprach zog er nun seinen nassen Umhang aus, wischte mit dem Umhang sein Blut von seiner Hand und lies sich gegenüber von ihr auf den Boden. Abstand war gegeben das Schwert zwischen ihnen, wie es immer und wohl nie anders sein konnte. Juveno wusste das er ihr verpflichtet war, sie würde seine Geschichte hören doch konnte er es nicht lasen sie zu erinnern und sich selbst in der Erinnerung ihr zu zeigen:


    „Der Frieden herrscht im Land, doch nicht in jedem Herzen.“ „So seit euch im Klaren das ihr einem Feind das Leben gerettet habt“. „Einen Feind der einen hohen Preis für den Frieden bezahlen musste.“ „ Ihr werdet in der Geschichte die ich euch erzähle erfahren was der Preis war, was mich fast in den Wahn treib so das ich nun in eurer Schuld bin.“ „ABER… ich will danach eine Gegenleistung von euch ein Vertrauensbeweis der mir zeigt ob ich nur mit einer Yassalar sprach oder ob die Yassalar vor mir auch eine Persönlichkeit besitzt?“ „Denn bisher sah ich nur eine Yassalar wie viele vor mir, ohne Namen, ohne Gefühl, für mich unberechenbar.“


    Während er sprach versteifte sich sein Genick. Ja er forderte sie heraus mit seinen Worten. Er wollte mehr von ihr Verstehen, wollte sie und nicht nur eine Yassalar erkennen können. Angespannt drehte er seinen Kopf nach rechts und links um sich zu entspannen, lies sich zeit bevor er mehr von sich zeigte. Denn gerade eben hatte er gezeigt dass nicht nur eine Yassalar Stolz besaß. Stolz der nicht jedem zeigte was er war, was ihn Schmerzte .


    …soll sie reagieren auf die Worte oder das Schwert nehmen dem ein blutiges Ende bereiten …

    Hallo zusammen,


    wollte nur ganz schnell ein Lebenszeichen von mir geben und sagen dass ich auch in nächster hier nicht reinschauen kann. Grund ist dafür dass mein Opa nach schwerer Krankheit verstorben ist, meine Oma z.Z. noch im KH liegt wegen einem Schlaganfall und wir uns nun um das Haus kümmern müssen. Es kommt daher massig Arbeit auf uns zu und wird recht lange Zeit in Anspruch nehmen.


    Liebe Grüße,
    Vio :violet:


    Auch von mir ...mein Beileid und ganz schnelle gute Besserung für deine Oma wünsch ... dir Kraft für die schwere Zeit wünsch ...


    Allen einen guten Abend wünsch :wave: