Eine blaue Koralle hier abgezupft, eine orangrote da, eine gelbe dort. Keas Augen huschten zwischen den Korallen hin und her, immer wieder zupfte sie eine ab und machte einen kleinen Korallenstrauß daraus. Auch in ihrem Haar steckte ein Stück einer dunkelroten Koralle. Dann entdeckte sie einen besonders hübschen Fisch, dessen regenbogenfarbene Schuppen ihre Aufmerksamkeit erregten. Lachend schwamm sie neben jenem her, sich freuend, als gar ein ganzer Schwarm dieser Regenbogenfische um sie herum erschien.
In ihrem kindlichen Eifer bemerkte sie den Schatten über sich erst spät und wandte den Blick nach oben, in der Furcht ein Yassalar wäre dort. Doch was sie erblickte, war etwas ganz anderes, ein Wesen, von dem sie bisher tatsächlich nur in Geschichten gehört hatte. Mit großen Augen sah sie der Tritonfrau nach.
Posts by Kea
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Das Misha so still lag, machte Kea beinahe ein wenig Angst. Obgleich das Kind eher im Schockzustand war, als rational denken zu können, tat sie, was sie mit dem Leib ihrer Mutter einst getan hatte - ähnlich jedenfalls. Das Mädchen stand auf, schob beide Arme unter Mishas Armen durch, verschlang vor Mishas Brust ihre Finger ineinander und zog die Nixe gen Wasser. Am Rande des Teiches, wo es nicht all zu tief war und sie sich neben Misha würde setzen können, dorthin zog Kea mit viel Mühe ihre große Freundin.
Das Wasser schwappte kühl um ihre Beine, doch Kea störte sich nicht daran, denn seitdem sie mit ihrem Vater unterwegs war, war ihr das Meer eine zweite Heimat geworden. Vorsichtig ließ sie Misha ins Wasser gleiten. Die Nixe würde selbst entscheiden können, ob sie den Kopf über Wasser behielt oder ihn unter Wasser streckte. Alles, was jetzt noch zählte, war, das Misha wartete, mit ihr, bis ihr Vater wieder da war und der Nixe geholfen werden konnte. Vorsichtig strich Kea mit ihrer kalten Kinderhand über Mishas Haar, bevor sie sich neben der Nixe ins Wasser setzte und die gleiche Haltung wie zuvor am Ufer einnahm - sich leicht vor und zurück wippend, als würde unsichtbar jemand sie im Arm halten und trösten. Und Kea schwieg, wie so oft schon.
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Vor allem war der Hammer: Ich hatte 5 Euro dabei, die hätt ich denen da gelassen und dann den Rest am Nachmittag gebracht, hab ich sogar vorgeschlagen. Daher ärgerte mich das auch sehr. Aber naja. Guten Morgen euch allen!
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Ich finds unmöglich. Das is genauso wie wenn mein HA mich heimschickt wenn ich Gift und Galle spucke, nur weil ich keine Krankenkarte mithabe. Oder so. Naja..
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Guten Morgen... man bin ich geladen!
Mein Kater hat heute morgen mal wieder urplötzlich angefangen ständig zu kotzen bis nur noch Flüssigkeit rauskam und davon nur extrem wenig..
Ich die Tierärztin angerufen bei der die Eltern meines Freundes auch sind. Mir wurd gesagt ich soll vorbeikommen - gut, ich hatte nur 5 Euro in der Tasche, aber ich hab meinen Kater genommen und bin dahin.
Wie sich herausstellte der ganze Streß umsonst, da sie ihn ned behandeln wollten, weil ich kein Geld mithatte und sie der Meinung waren man müsse das genauer abklären. Jetzt kann ich das arme Vieh bis heute nachmittag nicht füttern und nur hoffen, das der ned wieder das Würgen anfängt und dann muss der arme Kater sich den Streß nochmal antun.. ich könnt die totschlagen. -
"Hab keine Angst, dir wirds gleich besser gehen und dann kannst du auch wieder ins Wasser zurück. Ich lasse dich auch nicht allein." Die Stimme Keas zitterte leicht bei den Worten und sie strich Misha über den Kopf. Sie fühlte sich nicht sicher und auch nicht wohl im Moment, was wohl an dem durchlittenen Schrecken und dem langsam zurückkehrenden Schock über das, was sie getan hatte, lag. Ihr Vater war irgendwo in die Stadt verschwunden und sie saß neben Misha am Ufer des Teiches. Sie fühlte sich, als hätte jemand sie in eine eiskalte Decke gepackt, sie fror und zitterte. Aber sie versuchte Misha Mut zu machen, damit diese nun ruhig liegen blieb, bis man nach ihr gesehen hatte. Wie zerschunden das Kind und die Nixe wirken mussten.
'Beeil dich Papa.. mir ist so kalt.' In Gedanken spornte Kea ihren Vater an, ohne zu wissen, wohin dieser gegangen war.Ihr Blick schweifte auf das Wasser und glitt dann ins Leere, als wollte sie jegliche Erinnerung verdrängen. Langsam schlang Kea die Arme um sich und blieb so sitzen, die Worte verloren, den Blick ins Leere gerichtet, langsam vor und zurück schaukelnd, als hielte sie jemand im Arm, der sie trösten wollte.
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"Papa die Heiler da können aber nicht so tief tauchen. Wir müssen Misha schon mit hoch nehmen." Das rationale Denken setzte ein und machte der Erleichterung darüber, das Misha wachgeworden war, Platz. Noch immer waren ihre Augen von Tränen feucht und sachte strich sie über die Stirn der Nixe. Beide waren zugerichtet, sicher, doch in diesem Falle war es wohl tatsächlich so, das Kea mittlerweile dermassen gut im Verdrängen schlimmer Dinge war, das sie wohl alleine würde hochschwimmen können.
Ihre Sorge galt ihrer Nixenfreundin, auch wenn Misha nun wieder wach war.
"Papa, du musst sie mitnehmen und dann warten wir am Ufer auf dich." Kea war nicht bereit sich da auf Kompromisse einzulassen und einmal mehr wirkte sie weniger wie das Kind, welches sie eigentlich war. -
Och du nervst doch ned. Aber die Hitze ist wirklich grausam. Ich mach grad meinen Haushalt, muss aber dauernd pausieren weil ich halb zusammenbreche. Das gehört echt verboten.
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"Papa!" Es war halb Erleichterung, halb ein Schluchzen, doch sogleich machte das Kind sich wieder frei und wirbelte herum, sah sich um, blickte nach unten. "Misha!" Und wie ein Pfeil schoss das Mädchen herab zu der fast nicht mehr erkennbaren Gestalt der Nixe, die ja mindestens so übel zugerichtet aussah, wie sie selbst. "Die Yassalar.. die.. " sie verstummte, als sie bei Misha ankam und sachte mit der kleinen Hand das Haar aus dem Gesicht der Nixe strich.
"Misha.. wach doch auf..."Ja, Kea hatte in diesem Moment panische Angst, noch jemanden verloren zu haben, den sie lieb gewonnen hatte. Und wieder wären die Yassalar schuld. Einen Moment kamen die Erinnerungen an den Tod ihrer Mutter wieder hoch und Kea schossen Tränen in die Augen, die man im Wasser kaum erkennen konnte. Sie zitterte, als sie Misha leicht schüttelte. "Komm, wach auf, bitte.."
Ihre Stimme klang brüchig und flehend. -
Das Mädchen legte den Kopf schräg, während die Großen sich unterhielten. Nun, sie war schon alleine nach Nir'alenar geschwommen, sicher, aber letzten Endes war immer eine gewisse Gefahr dabei gewesen. Doch bei Händlern.. wurden Händler nicht auch gern angegriffen? "Mal sehen." meinte sie zu ihrem Vater und sah dann wieder zu Misha und Behru, schoß unvermittelt auf letztere zu und wirbelte einmal um sie herum, ehe sie mit einem kessen Grinsen auf dem Gesicht vor Behru halt machte und wieder zu ihrem Vater sah.
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"Kein Yassalar hat einen guten Kern." Keas Stimme klang hart, zu hart für ein Kind. "Niemand, der einem Kind seine Mutter nimmt, hat einen guten Kern. Sie werden es wieder und wieder tun, böse und verderbt, dem Dunkel anheim gefallen, mordlüstern."
Kein Kind sprach vermutlich, wie Kea sprach, wenn es nicht erlebt hatte, was die Yassalar taten. Und Kea hatte es erlebt. Langsam wandte sie den Blick so wie Valeria auf die umherziehenden Massen an Menschen. Doch beide Frauen, jede hatte ja nun je eine Hand von ihr in den Händen.. spürten, wie ihre Finger vor Anspannung zuckten, konnte sie doch so nicht mehr durchs Gras streichen.
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Vírinel sitzt im Gasthaus nach wie vor. Was mit Alianna ist weiss ich ned.. auf die wart ich ja eigentlich immerhin sitzt Vírinel bei jener.
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"Das Meer..." Keas Augen wandten sich mit einem beinahe veträumten Ausdruck nach oben, gen Kuppel. "Es ist kühl und eigenwillig und doch umfängt es einen wie ein schützender Mantel, wenn man hineinschwimmt.. es braust durch die Kiemen und erinnert einen viel deutlicher daran, das man lebt, als es die Luft tut, wenn man sie einatmet. Die Fische und Schildkröten tanzen mit dir durchs Wasser und die Pflanzen streicheln dich im Vorbeischwimmen.. aber es hat auch Gefahren. Manche Pflanzen greifen nach dir und halten dich fest, als wollten sie dich auf ewig festhalten und nie mehr freigeben.. und die Yassalar.. blutgierig, düster.. tödlich.."
Bei Letzteren waren ihre Worte leiser geworden, unruhiger. Keas Finger strichen unruhig durchs Gras und ihre grünen Augen wandten sich wieder den Beiden Frauen zu. -
Kea hatte verzückt dem Lied gelauscht. Ihrem Lied. Layja hatte es nur für sie gespielt. Als die letzten Töne verklungen waren, saß das Mischlingselfenmädchen so still wie Layja. Kein Ton drang über ihre Lippen, sie sah nur die Frau an. Wartete. Sah, das Layja in Gedanken versunken war. Ihr Blick huschte nochmals über die Flöte und dann nickte sie für sich sachte.
Layjas Auffahren des Eichhorns wegen erschreckte sie. Doch nachdem sie den Grund erfahren hatte, wurde das Mädchen wieder ruhiger.
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"Ich hab da mit meiner Mama gelebt. Und dann war ich ne Zeit lang bei zwei Stadtwachen, nachdem die Yassalar Mama in den Himmel geschickt hatten." Ein trauriger Ausdruck huschte über ihr Gesicht und das Mädchen schmiegte sich etwas fester an ihren Vater. "Ich bin noch nicht lange mit Papa hier.. ich kenn das Leben in der Stadt ganz gut, glaub ich.. also.. für mein Alter." erklärte Kea der Nixe und schenkte ihr dann ein Lächeln, welches dennoch irgendwie traurig wirkte. Sie sprach nicht gerne vom Tod ihrer Mutter, die kleine Mischlingselfe. Ganz fest hielt sie die Hand ihres Vaters umklammert und wartete still ab, was Misha und Behru wohl weiter sagen würden.
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Kein Problem Misha.. wir schleifen dich schon irgendwo hin
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Hab heute mal einen neuen Versuch in meinen Thread reingestellt..
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Zu meinen hat eh noch niemand was gesagt, das reicht mir um meine Zeichenkünste zu beurteilen, Layia