Langsam aber sicher fing sich Jonos wieder und das was er mitbekam, gefiel ihm gar nicht. Die beiden Feen schienen sich ja blendend zu verstehen. Und waren richtige Plaudertaschen. Vergisst viel, nicht der Hellste, stellt sich dumm an. Sunas Worte waren alles andere als schmeichelhaft. Das dachte sie also über ihn. Nun ja, dass allein war zwar interessant, doch nicht beschämend. Aber sie verriet es gleich einer anderen Fee. Eine Erdfee wie Jonos glaube. Und vermutlich gehörte diese zu der Yassalar. Also beherrschte sie selbst auch Magie und nach den Worten ihrer Fee, vermutlich mehr als er selbst. Er musste doch eingestehen dass dieses, naja wenig vorteilhafte Gespräch der beiden Feen, auf einer gewissen Wahrheit beruhte. Er war halt faul. Doch immerhin ernährte er auch beide durch seine Jobs. Stünde es ihm da nicht auch mal zu… zu entspannen. Sein Blick ging auf Suna. Er hatte wenig Liebevolles in den Augen, aber er wusste auch, dass er selbst dran Schuld hatte, dass sie so über ihn redete. Ihre Fee hingegen, sprach in einem ganz anderen Ton. Dies machte es nicht unbedingt besser für Jonos, ehr das Gegenteil war der Fall. Gut Jonos war wohl kein Musterschüler, damit hatte er sich abzufinden. Er könnte ja in Zukunft einfach etwas mehr Zeit für die Magie aufwenden.
Die Yassalar zog wieder seine Aufmerksamkeit auf sich. Sie sprach und sie sprach gut, sie sprach die Worte aus, die ihm wohl auf der Seele brannten, zumindestens im zweiten Teil, als es um das Gerede ging. Ohne die Miene großartig zu verziehen ging er auf sie zu. Ja, dieses Gerede… ist nervig. Sein Blick ging nach Vorne, weg von Suna. Seine Stimme klang enttäuscht. Aber nicht von ihr, ehr von sich selbst. So klar, was die Kleine da aussprach, war es ihm irgendwie noch nie gewesen. Er ging mit der Yassalar voraus. Suna würde schon nachkommen, hoffte er.
Welch ein Lohn war der Feendank, kleine Magie und Schalk. Und mit diesen nun ausgesprochenen Worten würde er bei seiner Begleiterin wohl wahrlich nicht mehr viel ihrer Weiblichkeit genießen können. So einen Mann wollte doch niemand. Doch der Kleinen den Mund zu stopfen, egal wie sehr es aus auch wollte, hatte keinen Sinn. Am Ende würde es nur mehr Stress machen. Und es reichte doch, wenn er mit einer Frau bereits Stress hatte, da musste die Zweite nicht noch hinzukommen. Seine Augen wanderten erneut für einen Augenblick über den Körper der Schwarzen. Doch ließen sie schnell wieder davon ab. Ein Seufzen entwich seiner Kehle und der Blick ging kurz sehnsüchtig gen Himmel, ehe er sich wieder fing. Bei der hatte er wohl nun wirklich keine Chancen mehr.
Erneut riss sie ihn aber aus seinen Gedanken. Oh, das war die Kleine. Ich habe es nicht gewagt. Sie tat es von sich aus. Ich wusste ja nicht mal dass sie so was kann. Er atmete einmal tief durch. Ich sollte wohl wirklich mehr üben. Seine Arme gestikulierten die Unkenntnis die er hatte und untermauerten den selbst überraschten Magier/Schüler mit zur Seite gestreckten Armen und hoch gezogenen Schultern.
Suna hingegen hatten ihren Spaß. Endlich mal eine ebenbürtige Gesprächspartnerin. Dies machte die Yassalar auch irgendwie gleich sympathischer. Nun da Suna wusste, dass sie eine Schülerin einer Erdfee war. Da konnte sie doch nicht so schlimm sein. Und vor allem dass sie ehrgeizig lernte, nicht so wie ihr Schützling. Ein wenig wurde sie doch neidisch. Hatte die Erdfee wohl die bessere Wahl getroffen. Andererseits, ihre Wahl war wohl doch etwas netter. Eine Herausforderung ist meiner auch, aber ich war wohl einfach zu nett. Und zu neugierig. Sprach die kleine Lächelnd. Sie merkte dass es die beiden Schüler weiter zog. Ohne ihren Blick von der Erdfee abzuwenden flog sie rückwärts gen Jonos um sich auf seiner Schulter nieder zu lassen. Die Flügel verschwanden wieder und die Flosse wippte und schlug sanft gegen seine Schulter. Mit jedem Mal, dass sie dort aufkam, hinterließ sie eine nässer werdende Stelle.
Das Gespräch der Yassalar und des Halb-Ashaironies hatte sie nicht mitbekommen, interessierte sie auch nicht. Wäre ich nicht gewesen wäre mein Schüler ja eh schon hinüber. Er tat mir halt leid. Mit der Hand klopfte sie auf dessen Hals, als wäre er ein Zuchttier oder ähnliches.
Jonos ahnte welche Geschichte sie ausgraben wollte. Und er wollte es nicht wieder hören. Er stand in ihrer Schuld, reichte das nicht. Suna ich glaube nicht, dass du hier allen unsere Lebengeschichte erzählen musst, erklang es genervt eindringlich gefolgt von einem Augenrollen.
Suna quittierte dies nur mit einem kurzen Blick über die Schulter gen Jonos bei dem sie ihr unteres linkes Augenlied mit dem Zeigefinger runter zog und ihm die Zunge raus streckte und untermalte das mit einem kräftigen Bäääh