Beiträge von Djasihra

    "Ich weiss es nicht", unwillkürlich senkte Yarea ihre Stimme zu einem Flüstern. "Obwohl ich eigentlich in der Nacht sehr gut sehen kann, ist alles schwarz. Das ist nicht ein schlichtes Fehlen von Licht. Es ist absolut dunkel."
    Auf die Frage, ob es wohl gewollt war, ging sie erst gar nicht ein. Sie wollte sich nicht vorstellen, das etwas, dass ein nicht unbeträchlicher Haufen Leute in einem abgeschlossenen, unbekannten Raum in totale Hilflosigkeit, wenn nicht in bälde in Panik versetzte, ungewollt war.
    "Ich tippe auf irgendeinen faulen Zauber..."

    Djasihra lachte ob der Antwort des Satyrn und sah ihm kurz nach, als er sich entfernte. Was für eine Persönlichkeit! Diese Satyrn schienen tatsächlich so schlimm zu sein, wie die Gerüchte behaupteten. Ob die Rothaarige auch so fröhlich und frech war?


    Sie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder zurück zu ihren Begleitern und bekam gerade noch mit, wie die Windfrau ein Gespräch belauschte. Als ihre 'Informanten' sich in Richtung der Villa bewegte versuchte sich die Djirin so unauffällig wie möglich an die kleine Gruppe anzuhängen, die zu weiteren Befragungen auf das Grundstück geführt wurde. Wenn sie Glück hatte, bemerkte niemand das sie eigentlich nicht dazu gehörte. Falls es dennoch jemandem auffallen sollte, könnte das daraus resultierende Chaos eventuell ihren Gefährten die Möglichkeit geben, ungesehen hinein zu schlüpfen.

    Djasihra hatte mir ihren langen Beinen kaum Mühe, das Tempo zu halten und konnte sich ohne Probleme auf die Unterhaltung konzentrieren. Sie lachte, als sich der Satyr beklagte. "Ihr wohl kaum nur wollen helfen, wenn so wie Schreiberlinge in meiner Heimat. Nur gute Geschichte zählt. Ihr können ganz schön.. wie sagt man?" sie warf die Hände nun doch etwas genervt in die Luft, "nervig? aufdringlich? sein." Sie lächelte ironisch.
    Die Schreiber eines Klatschblattes mussten natürlich aufdringlich sein und durften keinesfalls locker lassen, doch die Djrin verstand durchaus, das ihre Opfer davon wenig begeistert waren.


    Die Häuser um sie herum wurden grösser, die Ausstattung prunkvoller und die Anwesen darum nahmen immer mehr Platz in Anspruch. Die Strasse verbreiterte sich allmählich und die Menge verlief sich. Wo man zuvor noch auf seine Füsse achten musste, konnte man jetzt getrost die halbe Strasse für sich beanspruchen. Froh wieder ihren Platz um sich zu haben, schritt die Djirin etwas weiter aus. Vor ihr konnte sie einen regelrechten Menschenauflauf ausmachen.
    "Ich nehme an das Osseor", sagte sie mit einem Kopfnicken in Richtung der Villa. Sie war nicht sonderlich gross, doch immer noch sehr beeindruckend. Rundherum standen eine menge Personen, viele davon patroullierten durch den Garten oder standen herum und sprachen mit den Passanten.
    "Noch mehr Schreiber?", fragte sie ihre Begleiter zweifelnd. "Hier schon viel los. Das nicht gut für Ermittlungen."

    Der Satyr schien bereits Einiges zu wissen. Eigentlich beinahe so viel wie sie. Er wusste nicht nur dass sie gerade von dem Gnomen kamen, auch über den Einbruch schien er aufgeklärt zu sein und wenn ihm seine Quelle gleich viel verraten konnte, wie es das offizielle Organ der Obrigkeit konnte, dann musste sie ziemlich auf Trab sein. Djasihra entschied sich dafür, diesem Tintensatyrn soweit zu vertrauen, dass sie ihm wenigstens zum Hause Osseor folgen konnten.


    "Er recht. Seine Quelle gut und Gnom uns nichts erzählen wollen hat. Also wieso nicht schauen, was er uns helfen kann?", meinte die Djirin zu dem kleinen Grüppchen, bevor sie sich in Bewegung setzte und mühelos mit dem Schreiber Schritt hielt.

    Ich habe beides bereits versucht. Leider ist mein Adobe Reader abgeschmiert und weigert sich, neu installiert zu werden. Dementsprechend habe ich jetzt eine alte Version (die 5te oder so) auf dem Rechner, die noch kein lesen im Browser ermöglicht. Im Normalfall kann ich aber Dateien herunterladen und dann öffnen. Bis zum Ladefenster funktioniert das ganze auch, aber danach hängt es sich auf :gruebel:


    Allenfalls werde ich die PDF's einfach über mein Tablet lesen, das müsste eigentlich klappen.

    Wie es scheint kann ich momentan die neuen PDF's nicht von der Homepage laden, da mein Computer gerade eine etwas zickige Phase hat. :rolleyes: Darf Yarea auch ohne überarbeitetes Charakterblatt einsteigen?

    Djasihra war eben noch mit langen Schritten die Strasse hinuntergelaufen, als sich plötzlich jemand vor ihnen positionierte und mit einer Verbeugung ihre Aufmerksamkeit einforderte. Überrascht blieb die grosse Frau stehen, eine Hand lässig auf dem Griff ihres Degens, die andere entspannt an der Seite hängend. Ihre Körperhaltung wirkte nicht bedrohlich, aber dennoch wachsam.
    Der Satyr mit den Tintenflecken an den Händen stellte sich vor und sprach - etwas zu schnell für die Djirin - auf das kleine Grüppchen ein. Als eine zweite Männerstimme antwortete, drehte sich Djasihra etwas verwundert zu dem Sprecher um. Anscheinend hatte er sich gerade ihrer Gruppe angeschlossen, den nun sprach er plötzlich für sie. Sie nickte ihm kurz zu, als er sich ebenfalls vor ihr und den zwei anderen verbeugte. Die Männer in dieser Stadt schienen sehr höflich zu sein.


    "Klatschblatt? Ich nicht denken das gut für unser Sache. Aber vielleicht er auch Informationen?", murmelte die Djirin leise zu ihren beiden Gefährtinnen. Dem Neuen im Bunde traute sie noch nicht so wirklich. Nicht das sie die anderen besser kannte, aber wieso hatte er sich nicht schon vorher zu erkennen gegeben? Sie mochte keine Heimlichtuer.

    Auch die Djirin beschleunigte ihren Schritt leicht, als Sil'anya etwas forscher ausschritt und - so hoffte sie- richtung Adelsviertel ging. Ihrem Eindruck nach schien sich die Ashaironi noch am ehesten hier auszukennen.
    "Wenn die anderen finden etwas heraus, sie sicherlich sagen uns. Schliesslich wir Gruppe, müssen zusammenarbeiten", meinte Djasihra zu Amina. Ihr war das Wettbewerbsdenken, das vielleicht den einen oder anderen durch diese Trennung befallen haben mochte, ziemlich fremd. In diesem Punkt mochte sie etwas naiv sein, dachte sie doch das sie alle zusammen den Fall lösen würden. Die Belohnung war für die grosse Frau nur zweitrangig, das Abenteuer war das, was zählte.

    Auch Djasihra war die Kleine aufgefallen, wie sie da verstolen zur Tür hinaus schlich. Ihr erzwungen wirkende Verstohlenheit machte sie noch viel auffälliger, als wenn sie einfach entspannt aus der Kanzlei spatziert wäre. Djasihra schüttelte den Kopf. Nicht der hellste Kopf, dieses Mädchen.
    "Wenn andere ihr folgen gut. Ich nicht denke das unauffällig wenn wir auch. Vor allem da wir beide nicht hierhergehören.", antwortete sie der Windfrau.

    Da stimme ich dir zu, Sternenkind. Wir haben heute etwa 50 Minuten den Mond beobachtet, während wir die Pferde grasen liessen. Eine Kollegin hat es treffend formuliert: "Da ist sie doch, ganz offensichtlich. Du musst nur deinen Finger davor halten" ;)

    Etwas unschlüssig stand die Djirin da, vor ihr die beiden Frauen, die sich bereits zum gehen wandten, und hinter ihr die etwas langsamere Gruppe mit dem Magiebegabten. Einen Moment lang wusste sie nicht, zu wem sie sich nun gesellen sollte, entschloss sich dann aber den beiden Frauen zu folgen. Mit langen Schritten holte sie die beiden kleineren Damen relativ schnell ein und bekam so gerade noch die letzten Worte Sil'anya's zu hören.
    "Wir sollten.. wie heissen das? Diener? befragen. Sie wohl am ehesten was gesehen. Und wann es geschah. Ob Nacht oder Tag ich meine. Vielleicht hat Osseor etwas wie.." sie stockte kurz, da sie das Wort nicht kannte. "Wie heissen Soldaten die arbeiten in Nacht? Jedenfalls die vielleicht etwas bemerkt." Djasihra machte sich nichts aus ihrer momentanen Sprachunfähigkeit.

    Guten Morgen :)


    Irgendwie ist der Frühling bereits wieder weg =( Gestern und vorgestern hatten wir um die 25° C und strahlend blauer Himmel. Jetzt kann man die Sonne nur noch dort erahnen, wo die Wolkem am hellsten sind :rolleyes:

    Djasihra trat zu den beiden Frauen hin, die ihr vorangegangen waren. Mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen, die allerdings unter dem Schleier nur zu erahnen waren, sprach sie die Beiden ungleichen Frauen an:
    "Hallo. Ich bin Djasihra", ihre Stimme wurde merklich weicher, als sie das ihr vertraute Wort aussprechen konnte. Der harte Zungenschlag der Insel ging ihr dagegen immer noch schwer von den Lippen. "Ihr wissen vielleicht wo Osseor zu finden sein? Ich nicht von hier. Wohl selbst hören", sie lachte leise ob ihrer ungelenken Sprache, die sich sogar in ihren ungeübten Ohren holprig anhörte. Aber sie würde schon noch lernen.