Ein Jahrmrkt war in der Stadt. Und Quintar war langweilig. Das traf sich doch gut!
Er hatte für heute seine Arbeit getan und wusste eigentlich nichts so recht mit sich anzufangen. Da fiel ihm ein, dass er in der Schwarzen Katze gehört hatte, es sei ein Jahrmarkt in der Stadt. Also hatte er sich auf den Weg gemacht.
Schließlich war er vor dem "Labyrinth der Spiegel" stehengeblieben. Die ganze Zeit hatte er ein unwohles Gefühl in der Bauchgegend gehabt, als er über den Jahrmarkt ging; trotzdem war er voller neugier, eines kleinen Jungen gleich, weitergegangen.
Nun stand er hier und das Gefühl wurde wirklich nicht besser.
Der Schriftzug sah aus, als sei er schon in jeder Stadt in der Ober- und Unterwelt zwei mal gewesen. Das Gebäude sah irgendwie wackelig aus und von der gesamten Szenerie selbst ging eine seltsame Ausstrahlung aus, die irgendwo ganz hinten in seinem Kopf ein "Kehr um!" aufklingen ließ.
Das Ganze wurde durch den seltsamen Schein, der von den großen blaune Lettern, die über dem Eingang hingen noch zusätzlich unterstützt.
Und bildeter er sich das nur ein, oder war es kälter geworden?
Doch er würde nicht davonlaufen. Schon gar nicht vor einem heruntergekommenen Kinderkarussell auf einem alten Jahrmarkt.
Und außerdem wollte er wissen, was er edarin finden würde. Er war noch nie in einem Spiegelkabinett gewesen.
Der Elf atmete also tief ein rückte den ragen seines weinroten Hemdes zurecht und legte die Hand auf den Degen, der an seiner rechten Seite hing.
Dann betrat schließlich das Kabinett und tauchte in die silberfarbene Welt darin ab.