Beiträge von Tamrin

    Sie antwortete nicht und es kam Tamrin unendlich lange vor, wie sie ihn immer noch von oben bis unten mit unbewegter Miene musterte und die einzige Unterbrechung war eine Verneigung, bei der er schon genau hinsehen musste, um sie überhaupt wahrzunehmen. Nur seine Augen, die suchte sie hartnäckig nicht ein einziges Mal. Ihr Verhalten war Tamrin ein Rätsel. Dies war eine große Stadt – es mussten doch eigentlich ständig Fremde hier auftauchen – Händler, Schausteller, Reisende aller Art, die ein Lager für die Nacht suchten. Oder neue Reittiere. Kurz wandte er den Blick von der Frau ab und sah an sich herunter soweit das möglich war. Nein, er konnte nichts augenscheinlich Auffälliges oder Sonderbares an sich feststellen. Was auch ? Es gab ja nichts Sonderbares. Und nach Gesindel sah er ja wohl auch nicht aus. Wobei er sich im selben Moment eingestand, dass man diese Gesinnung keineswegs an den reinen Äußerlichkeiten erkennen konnte. Bestimmt sprachen auch längst nicht alle diese Fremden die hiesige Sprache. Auch das konnte ihn nicht irgendwie verdächtig machen. Aber zwickte es ihn etwas unangenehm in seinem Verstand Du findest ihre Aussprache ungewöhnlich – was wird sie wohl über Deine denken ? Ein Dialekt, beharrte er eigensinnig. Aus irgendeinem Winkel irgendwo auf dieser Welt.


    Oder war sie etwa doch verärgert darüber, dass er ihr so ins Wort gefallen war ? Wieder sah er der Blonden direkt ins Gesicht, dieses Mal auf der Suche nach irgendeinem Anzeichen, dass auf Verstimmung hindeuten könnte, eine kleine Falte auf der Stirn oder ein kaum merklich herabgezogener Mundwinkel. Stattdessen lächelte sie. Wie ein Lichtfleck am Ende eines finsteren Stollens. Es machte sie augenblicklich anziehender in Tamrin's Augen und auch seine Lippen verzogen sich unwillkürlich zu dem sympathischen Lächeln, das so häufig auf seinem Gesicht zu finden war. "Wenn es Euer Wunsch ist, Tári Amandil …... Tári.", antwortete er artig. "Nein, ich kenne niemanden hier. Und ich hatte auch noch nie zuvor die Gelegenheit, Eure …." die Frage in dem einzelnen Wort war nicht zu überhören "..... Stadt zu besuchen. Aber … " Tamrin's Lächeln vertiefte sich. ".... nun kenne ich Euch schon einmal." auch wenn er inständig hoffte, dass diese misstrauische und eigenartige junge Frau nicht das typische Naturell der Einwohner dieser Stadt repräsentierte - es war ein Anfang. Und Tamrin konnte die freudige Aufregung darüber nicht länger bezähmen. "Darf ich Euch einige Fragen stellen ? Wenn es Euch keine Umstände bereitet, natürlich nur. Man sagte mir, dass es in Nir'alenar viele Elfen gäbe und ich mit Elfisch keine Probeme haben sollte, mich verständlich zu machen. Aber mit welcher Sprache habt Ihr mich angesprochen, Tári ? Und was habt Ihr gesagt ?"

    Noch während Tamrin seine sorgfältig artikulierten Worte hervorbrachte, breitete die Fremde ebenfalls die Arme etwas aus und erwiderte seine Geste. Allerdings – seine Augenbrauen zogen sich beim Sprechen leicht in Höhe – wirkte sie dabei irgendwie …........ unüberzeugt von dem, was sie da tat. Hatte sie gerade gelächelt ? Er war sich nicht sicher, obgleich er sie ohne Unterlass anstarrte, so flüchtig war die Regung ihrer Gesichtszüge gewesen. Tamrin's Hoffnung sank in sich zusammen. Eine große Stadt, voller normaler, gewöhnlicher Leute angeblich – und er stand hier vor einer …... Wilden ? Der entmutigende Gedanke hielt sich hartnäckig, als sie auch noch ihren Kopf zur Seite neigte und ihn ansah wie ein neugieriger Vogel es tun würde. Immerhin keine Schwachsinnige, beruhigte er sich eilig selbst, dafür ist sie nicht verwahrlost genug. Der Eindruck verstärkte sich, als sie die Hände zurück zog und paar Schritte machte als wolle sie ihn umrunden. Wie ein Tier, schoss es Tamrin durch den Kopf und dazu passte auch, dass sie ihn ebenfalls keine Sekunde aus den Augen ließ, aber seinen direkten Blickkontakt stets vermied. Aber was tun ? Tamrin erwog für eine Sekunde ernsthaft, sich einfach behutsam auf die Brust zu klopfen und zuerst einmal nur seinen Namen zu wiederholen. Zumindest hatte sie ja ein paar Laute hervor gebracht. Vielleicht könnte er sich mit einfachen Gesten ….. die Augen der Fremden trafen die seinen für einen winzigen Moment. Und dann begann sie zu sprechen.


    Wie ein Blitzschlag durchfuhr unbändige Erleichterung Tamrins Körper. Sie sprach – und er verstand was sie da sagte, auch wenn es sich ungewohnt anhörte in seinen Ohren, ein Akzent, den er so noch nie gehört hatte. Die Entladung erreichte seine Gesichtszüge und mit fröhlichem Lächeln und "Ihr könnt sprechen!" fiel er der Fremden ungeachtet ihres leicht gereizten Tonfalls unbekümmert ins Wort. Arme und Hände ließ er ebenfalls sinken. Beim immer noch etwas unwirschen, nüchternen Tons der Frau fing er sich jedoch wieder – der und auch die Frage hätten von seinem Vater stammen können. "Verzeiht meine …. äh … Ungehörigkeit, Tári Amandil.", deutete er eine ehrerbietige Verneigung an und bemühte sich redlich, den angebrachten Ernst in seine Stimme zu legen, was ihm nicht so ganz gelingen wollte. Dafür strahlten seine Augen sie um so offener an. In seiner Erleichterung kam er gar nicht auf den Gedanken, dass ihre Frage einen anderen Hintergrund haben könnte als den, dass er aus einem anderen Teil dieses Landes stammen musste. "Ihr habt völlig Recht.", bekannte er deshalb freimütig. "Ich hörte, dass man es in Nir'alenar zu etwas bringen könnte, wenn man geschickte Hände hat und Arbeit nicht scheut. Deshalb bin ich hergekommen." Mühsam kratzte Tamrin seine Höflichkeit zusammen und schluckte all die Fragen herunter, die aus seinem Mund heraus sprudeln wollten und sah die blonde Frau nur erwartungsvoll an.

    Es war ein Spiel. Dastehen, das Erlernte oder Herausgefundene abrufen, die Umgebung darauf untersuchen – und dann zu Wissen, wo das Gesuchte zu finden sein muss. Versetze dich in das, was du suchst, dann kannst Du es mit Deinem Verstand finden und musst es nicht mühsam mit den Beinen suchen. Ein leises Lächeln umspielte Tamrin's Mundwinkel bei dem Gedanken an diese Lehre, während sein Blick hochkonzentriert die Umgebung sondierte, um den wahrscheinlichsten Standort der begehrten Pflanze heraus zu finden. Der Nachteil an dem Spiel, wie er nur wenige Sekunden später mit leichtem Schrecken feststellen musste, war, dass man Gefahr lief, nicht mehr auf das zu achten, was sich sonst so in der Umgebung zutrug. Tamrin's Hand fuhr unwillkürlich zum Griff des Dolches am Gürtel als er Worte vernahm und im gleichen Moment eine Gestalt zwischen den Bäumen des Waldrands hervor trat. Eine Frau, wie er gleich darauf feststellte, als sie aus dem Schatten in die Mittagssonne trat. Dennoch entspannte er sich kein bisschen und seine Hand blieb auf dem Dolchgriff liegen, obwohl sie sich bei näherer Betrachtung als sehr jung und eher zierlich entpuppte. Aber dafür kannte er einfach zu viele Frauen, die hervorragende Kämpfer waren. Und diese hier sah schon auf den ersten Blick so aus als ob das Erlernen von Gesellschaftstänzen in prachtvollen Kleidern nicht zu ihren bevorzugten Geschäftigkeiten gehörte. Tatsächlich sah sie eher aus wie ein Waldläufer in ihrer Hose, dem Lederwamps und den hohen Stiefeln. Und sie lächelte auch nicht, also sollte sie ruhig sehen, dass er gegebenenfalls bereit war, sich zur Wehr zu setzen.


    Die Sekunden verstrichen und mit jeder kam er sich ein wenig alberner vor, wie er sie so wachsam belauerte. Viel schlimmer war – es wurde ihm bewust, dass er nicht eines ihrer Worte verstanden hatte. In fieberhafter Eile jagten sich die Gedanken in seinem Kopf, bis er endlich einen Entschluss fasste. Langsam nahm er die Hand vom Griff des Dolches und hielt beide Hände geöffnet ein wenig seitlich von sich weg gestreckt, um der Frau begreiflich zu machen, dass er nichts im Schilde führte. Nur seine Augen verengten sich in dem Maße, wie sein übriger Körper eine entspannte Haltung einnahm, und fixierten die Blonde unablässig, damit ihm keine Regung ihrerseits entging. Immerhin – zierlich war sie und die Natur ihr offenbar nicht fremd. Vielleicht hatte er Glück und sie war eine Elfe, die es hier angeblich in größerer Zahl geben sollte. Ihre Ohren hast Du aber gesehen, ja ?, fragte sein Verstand fast überheblich gelangweilt nach, aber er wischte den Gedanken trotz seiner Zweifel beiseite. Und wehe, der weißhaarige Magier hat mir da etwas Falsches erzählt, grollte es leise in ihm. Nun, er würde es darauf ankommen lassen müssen. "Verzeiht, dass ich Euch nicht in Eurer Sprache antworten kann.", begann er langsam und übertrieben deutlich in elfischer Sprache zu sprechen. "Mein Name ist Tamrin Farepoynt. Ich war auf dem Weg in die Stadt, die gleich dort hinten liegt. Aber unterwegs fiel mir ein, dass meine Notfallapotheke vorher noch eine Aufstockung ihres Bestandes vertragen könnte." Dass diese Apotheke bis gerade eben noch gar nicht existiert hatte, ließ er wohlweislich unter den Tisch fallen. Wer weiß, ob sie ihn überhaupt verstehen würde.....


    Danke :) !



    LG, Tamrin

    Regungslos stand der junge Mann da und sah zu den Mauern der Stadt in der Ferne hinüber.
    Gut – Ferne war relativ, es war ein Fußweg von etwa einer Stunde, so schätzte er.
    Und so langsam mischte sich in die Euphorie des Neuen, Aufregenden auch das Gefühl der Nervosität. Sein Blick senkte sich auf das weiße Haar in seiner Hand. Die letzte Brücke zu allem, was ihm bekannt und vertraut war. Sei kein Narr ! schalt er sich innerlich, auch wenn Du noch niemanden kennst – es sind hier genau so Personen, wie sie es dort sind.
    Und dennoch beneidete er für eine Sekunde seinen Vater um dessen übermenschliche Selbstbeherrschung. Immer noch etwas verärgert über sich selbst, wandte er sich seinen Sachen zu und öffnete den sorgfältig gegerbten ledernen Tragesack, mit den kleinen Fächern darin – seine gesamte Habe.


    Eine Phiole holte er daraus hervor und entkorkte sie, um das weiße Haar hinein zu tun. Es waren bereits Haare darin – kurze schwarze Haare, sorgfältig mit einem Haar verknotet und ein schmaler Zopf aus schwarzen und weißen Haaren. Fast übertrieben sorgfältig verkorkte Tamrin das Fläschchen wieder und steckte es in eine der gepolsterten Falten seines Umhangs. Sein Abschiedsgeschenk. Ein Umhang mit zahllosen zum Teil gepolsterten Täschchen und Falten, in denen ein Alchemist seine geheimnisvollen Mischungen ohne Gefahr transportieren konnte. Eine Spezialanfertigung für den Orden seines Vaters. Ansonsten hatte sein Tragesack nicht viel Spannenderes zu bieten als Wäsche und ein paar Kleinigkeiten.


    Aus der Hocke heraus ließ Tamrin den Blick über seine Umgebung wandern. Leise rauschte der Wind in den Wipfel der Bäume. Es klang vertraut und auch die vereinzelten Vogelstimmen hörten sich bekannt an, selbst wenn Tamrin sich nicht wirklich für Vögel interessierte und nicht hätte sagen können, welche es waren, die ihn da ganz unbeabsichtigt mit ihrem Gezwitscher willkommen hießen. Seiner Mutter hätte der lichte Waldrand gefallen und unwillkürlich fühlte er sich gleich besser auch wenn er selber darüber schmunzeln musste. Nein – auch die Bäume waren ihm bekannt. Neugierig erhob er sich und schulterte den Rucksack, um ein paar Schritte auf den Waldrand zu zu gehen. Unmittelbar vor ihm erblickte er eine wohlbekannte Pflanze und hielt nachdenklich inne. Schafgarbe...... Nun, vielleicht keine schlechte Idee, wisperte es in seinen Gedanken. Falls Du Dich an die Nahrungszubereitung hier erst gewöhnen musst. Kurzentschlossen kniete er sich abermals nieder, um mit seinem Dolch einige der Blütenstengel zu ernten, die sich mit bloßen Händen so schlecht abpflücken ließen, und steckte sie in einen der Beutel an seinem Gürtel. Mit leiser Selbstironie spürte Tamrin das Jagdfieber des Alchemisten in sich erwachen – gab es denn noch etwas, was Nützlich sein könnte ? Ja, beantwortete er sich die eigene Frage sofort. Die Zusammenstellung eines kleinen Notfallbeutels konnte eigentlich nicht schaden, auch wenn er es in seiner selbstgewählten neuen Heimat bestimmt nicht heraus fordern würde, ein solches zu benötigen. Sich langsam wieder erhebend, ließ der junge Mann seine Augen über den Pflanzenwuchs vor dem lichten Wald schweifen. Lockerer Boden, frühlingshafte Temperaturen aber nicht trocken – er nickte langsam, es sollte Huflattich in der Nähe zu finden geben …..

    Moin :D !


    Ja - das kann ich alles nur bestätigen. Wir würden gern einfach mal ein wenig rumprobieren, weil wir es bislang ja nur so kennen, dass Handlung duch eine/n SL vorgegeben ist. Deshalb auch ohne Festlegung auf einen festgelegten Verlauf sondern einfach mal sehen, was so passiert.


    Sehr gern mit zusätzlichen Mitspielern *nickt* - falls jemand Lust und Laune und Zeit übrig hat, könnte man sich hier ja kurz darüber verständigen, wie man den Einstieg hinbekommt. Das ist hoffentlich okay so.


    LG, Tamrin

    - Charakterdaten -


    Name: Tamrin Fyr Farepoynt
    Volk: Mensch mit Elfenblutanteil
    Heimat:
    Tätigkeit:
    Tag der Geburt: 18. Maraskar 1428
    Patengottheit: Aranus
    Religion: keine
    Mitgliedschaften: keine
    Wesensmerkmale: zielstrebig, fleißig, neugierig, offen, höflich, selbstbewusst, eigensinnig, ironisch, impulsiv
    Aussehen: ansehlich


    - Attribute -
    (22 Punkte + 1 Punkt aus Volksvorteil)


    Muskelkraft: 1
    Konstitution: 2
    Gewandtheit: 3 (+ 1 aus Naturtalent)
    Fingerfertigkeit: 2
    Reflexe: 3
    Intelligenz: 3 (+ 1 aus Volksbonus Mensch)
    Willenskraft: 3
    Weisheit: 3
    Wahrnehmung: 3 (+ 1 aus Nachteilen)
    Ausstrahlung: 2


    - Kampf und Erfahrung -


    Schadensstufen: 6
    Initiative: 3
    Verteidigung: 12
    Ausweichwert: 3
    Ausdauer: 1
    Schicksal:


    Erfahrung
    Gesamt:
    Aktuell:


    Ruf:
    Positiv:
    Negativ:


    - Fertigkeiten und Vorteile -


    Vorteile


    Bezaubernde Schönheit (3), Hexenkunst (4), Katzenhafte Anmut (3), Naturtalent (3)


    Nachteile


    Geisterantipathie (-2), Verpflichtung (-3)


    Fertigkeiten


    Arzt (2)


    Chirurgie 1


    Diagnose 1


    Erste Hilfe 2


    Medizin 2


    Insgesamt 4


    Athlet (3)


    Akrobatik 1


    Klettern 1


    Rennen 1


    Schwimmen 1


    Werfen 2


    Insgesamt 4


    Barde (2)


    Erzählen 1


    Geschichte 1


    Mythenkunde 3


    Singen 1


    Insgesamt 4


    Jäger (4)


    Fallen stellen & finden 1


    Fischen 1


    Jagen 1


    Orientieren 1


    Spuren lesen 2 (+ 1 aus Nachteil)


    Tierkunde 1


    Überleben 3 (+ 1 aus Nachteil)


    Insgesamt 7



    Kämpfer (2)


    Kampf (Schwert) 2


    Kampf (Schleuder) 3


    Insgesamt 5


    Mystiker (2)


    Alchemie 3


    Astrologie 1


    Esoterik 1


    Magiekunde 3 (+ 1 aus Nachteil)


    Insgesamt 6


    Polyglott (2)


    Muttersprache – Shar’ylai 4


    Lesen und Schreiben Shar'ylai (2)


    Sprache - Allgemeinsprache Bereliar (3)


    Lesen und Schreiben Allgemeinsprache (3)


    Insgesamt 9


    Reiter (1)


    Reiten 1


    Reittier 1


    Insgesamt 1


    Schläger (1)


    Waffenloser Kampf 3


    Insgesamt 3


    Verbrecher (4)


    Diebstahl 1


    Einbruch 1


    Fälschen 1


    Hinterhalt 3


    Schleichen 2


    Schlösserkunde 3


    Verbergen 3 ( + 1 aus Nachteil)


    Insgesamt 11





    - Geld und Ausrüstung -


    Vermögen: Anfangsvermögen 170 GD
    4W6x10 Golddukaten
    Golddukaten: 105
    Silbertaler: 17
    Kupferpfennige: 6


    Ausrüstung: Kleidung


    Handschuhe edel → 2 GD


    Hose einfach 2x → 6 ST


    Stiefel fein → 6 GD


    Umhang edel → 6 GD


    Unterwäsche einfach 3x → 6 ST


    Geldbörse → 1 ST


    Tunika einfach 2x → 6 ST


    ⇒ 14 GD, 19 ST


    Gegenstände


    Pergament 10x → 4 KP


    Tinte → 7 ST


    Feder → 1GD


    Rucksack → 4 ST


    Trinkschlauch --> 4 ST


    Seil 20m → 6 ST


    Phiole 8 x → 4 GD


    ⇒ 5 GD, 1 ST, 4 KP


    Waffen & Munition


    Schwert → 30 GD


    Schwertscheide → 3 GD


    Schleuder → 2 ST


    Bleikugeln 10 x → 1 GD


    Dolch → 3 GD


    ⇒ 40 GD, 2 ST



    Ausrüstung gesamt ⇒ 60 GD, 8 ST, 4 KP


    - Magie -


    Zauberkraft: 3


    Zauber:


    Gabe, Grabeskälte, Schattentanz, Schutzkreis, Seelenspiegel

    Und noch ein kleiner Hinweis von mir, Nekromantie gibt es bei uns nicht so, dass wäre bei uns die Magie der Schatten. :))


    Sonst paßt des.


    Ja - so in der Art hatte ich mir das beim Lesen und Stöbern hier schon gedacht *nickt*.


    Soll ich es anpassen ?


    Im Grunde ist es egal, ob er erst lernen muss, dass das, was er als Nekromantie kennt, in seiner neuen Heimat als Schattenmagie bezeichnet wird. Weil das ganze hauptsächlich für seine Verpflichtung eine Rolle spielt, diesen Kräften komplett zu entsagen und sich davon strikt fern zu halten.

    @ Yovril Vandros - Nein, vielleicht doch dann lieber erst mal unter Ausschluss der Öffentlichkeit :shy:


    Du bekommst also PN



    Valea - Vielen Dank ! Ich bin nicht sehr forenerfahren - merkt man, gelle ?

    Also erstmal ist das gar kein Problem, wenn Du Dich nicht sofort 100% auskennst. Das tut am Anfang niemand und ich glaube, die wenigsten haben jeden Text gelesen, der hier existiert. Da kannst Du ganz entspannt sein. Wir reißen hier auch keinem den Kopf ab, weil er etwas nicht weiß oder irgendwo ein Fehlerchen macht.


    Also ich würde sagen, Du streichst einfach erstmal alle Stellen, die jetzt direkt mit Meer-fremden Begriffen in Verbindung stehen. Der Sphärenmeister z.B. und dann auch die Rassen. Und dann schaun wir nochmal in aller Ruhe, wo irgendwas nicht 100% sitzt. Das ist, glaube ich, am einfachsten.:))


    Okay - das mache ich dann mal.


    Ich hab auch festgestellt, dass ich hier ja einfach hätte weiterschreiben können <----- Trottelchen *seufz*.


    Soll ich den Werdegang dann einfach hier herüber holen und der Fortsetzungsthread könnte gelöscht werden ?

    Hmm, ein Pfadfinder-Charakter hier zu spielen, ich glaube, das geht schief. Zumal die Systeme sich doch ziemlich stark unterscheiden - es gibt nicht dieses Klassenkonzept. Wenn Du magst, kannst Du mir mal deinen Char-Bogen schicken und wir könnten versuchen, etwas ähnliches zu bauen, aber es gibt auch so viele schöne und interessante neue Völker hier.


    Aber das Angebot bleibt....


    Wie gesagt - Tamrin ist ein Sternenmeer-Char mit "nur" innerlichen Wurzeln aus einem Pathfinder-Regelwerk.


    Aber das Angebot mit der Überprüfung seines Char-Bogens würde ich wirklich sehr gern annehmen *nickt*. Ich bin mir nämlich unsicher, ob ich das mit den Fertigkeiten, Punkten, Vor- und Nachteilen wirklich so ganz richtig hinbekommen habe, obwohl meine Freundin mit da sehr tatkräftig geholfen hat.


    Darf ich ihn Dir per PN schicken ?


    Oder soll ich ihn wo einstellen ?

    Ich versuch mal, im Zitat zu antworten - hoffe, das klappt ....




    Ja - absolut *nickt*.


    Es war meinerseits ohnehin so geplant, dass Tamrin völlig verschweigt, wie er dorthin gelangt ist - es halt jeder, den es interessiert im Steckbrief OT kurz nachlesen kann. Und ansonsten soll er dort IT nur als junger Mann wahrgenommen werden, der in der Stadt sein Glück versucht und zwar in dem er völlig hinter sich lässt, wo er herkommt.


    Würdest Du mit mir durchgehen, wo ich ihn anpassen muss, damit er Dein "Okay" bekommt ?

    Erzähle uns ein wenig aus dem Leben Deines Charakters / seiner Vergangenheit:



    Aus den ersten 10 Jahren seines Lebens gibt es keine Konstanten, an die Tamrin sich wirklich erinnern könnte, außer seinem Vater, seiner Mutter und seinen Geschwistern. Unentwegt ist die Familie von Ort zu Ort gezogen und so gab es keine gleichaltrigen Freunde oder gleichbleibende Umstände in Tamrin’s Leben. Die kühle nüchterne, gelegentlich scheinbar fast abweisende Art seines Vaters hat Tamrin manchmal ein wenig verstört, obwohl er ihm mit tiefem Respekt und Achtung begegnet. Seiner Zwillingsschwester hat diese Art ihres Vater erheblich mehr zu schaffen gemacht als ihm. Manchmal war sein Vater ein paar Tage fort, aber er kam immer wieder zurück und in der Regel zogen sie dann weiter. Tamrin’s Mutter ist der fröhlichste und liebevollste Mensch, den Tamrin sich überhaupt vorstellen kann und sie hatte die Fähigkeit, aus jedem fremden Ort ein warmes behagliches Zuhause zu machen. Sie spielte und lachte mit ihren Kindern, ging mit ihnen hinaus, lehrte sie Tiere kennen und reiten. Ihre Liebe und Fürsorge war immer da und wenn Tamrin überhaupt etwas vermisst, dann ist es seine Mutter, an der er inzwischen mit der typisch stolzen und etwas überheblichen Liebe eines jungen Mannes hängt. Wenn seine Mutter seinen Vater begleitete - soweit Tamrin das mitbekam - kümmerten sich verschiedene Kindersitter um sie. Das Herumziehen fand ein Ende als Tamrin und seine Schwester alt genug waren, um eine Magierakademie zu besuchen. Er wusste längst, dass seine Mutter eine Hexenmeisterin war und ein Teil ihrer Magie auch in ihm und seiner Schwester lebte. Im Winter bezogen sie Quartier in der Akademie selbst, im Sommer lebten sie in einem Dorf in der Nähe.
    Tamrin ist bis heute fest davon überzeugt, dass seine Mutter sich nach einem Zuhause sehnte und dies der Grund war, warum die Familie dort seßhaft wurde. Das war zwar nicht die ganze Wahrheit, doch das neue Leben mit erstmaligem dauerhaftem Kontakt zu anderen junge Leuten drängten die Gedanken an die Umstände zurück, auch wenn die Kinder sich manches Mal darüber wunderten, dass ihr Vater in der Akademie hoch angesehen war obgleich er gar kein Magier war. Hin und wieder kamen auch Schüler seines Vaters mit nach Hause und wurden von ihrer Mutter unterrichtet, doch auch dies hinterfragten die Kinder nicht weiter, war die Mutter ihnen doch selbst immer auch Lehrerin gewesen. Das Lernen und die Bedürfnisse der Jugend wurden an der Akademie beider Massen bedient und Tamrin lernte, mit seiner Magie zu arbeiten und sie zu lenken, obwohl er immerzu das unterschwellige Gefühl hatte, dass sein Vater dies mit Missbilligung betrachtete. Und obwohl er wusste, dass seine Mutter niemals etwas Unwahres sagte, war er sich unsicher, ob er ihrer Versicherung glauben sollte, dass der Vater ihn und die Kinder so innig liebte, wie sie selber es tat. Vielleicht, weil sie dabei immer so aussah als wüsste sie selbst, wie schwierig ihre Worte zu verstehen waren. Hin und wieder besuchten seine Mutter und die Kinder den Ort, an dem seine Mutter aufgewachsen war und ihre Schwester noch immer lebte. Sein Vater begleitete sie niemals auf diesen Reisen.An der Akademie lernte Tamrin zwangsläufig ein breites Spektrum verschiedener Personen kennen - doch noch bemerkenswerter waren wohl die Leute, die als Bekannte gelegentlich seine Eltern aufsuchten, ein paar Tage blieben und wieder verschwanden, manchmal allein, andere gemeinsam. Das illustre Volk, dass sich bei ihnen einfand, führte dazu, dass Tamrin früh lernte, Vorurteile zu überprüfen anstatt sie zu übernehmen.


    Erst viel später - kurz bevor Tamrin sich dazu entschloß auf eigene Faust die Welt kennen zu lernen und seinen Platz darin zu finden - und sich seine Fragen seinem Erwachsenenstatus annäherten - sprachen seine Eltern offen mit ihm darüber, was sie taten, wie sie sich kennen gelernt hatten und was damals geschehen war. Zum ersten Mal breiteten sie ihr Leben vor ihm aus und Tamrin schwankte zwischen Ungläubigkeit, Bewunderung, Verstehen und auch etwas Zorn auf seinen Vater. Es zementierte aber auch den Wunsch in ihm, nunmehr in der Welt auf eigenen Füssen zu stehen. Sein Vater war dafür, seine Mutter schwankte zwischen Verständnis und Trauer - insbesondere weil Tamrin’s Zwillingsschwester ihr Sorgen bereitete - aber das neue Licht, in dem Tamrin seine Eltern sah, bewirkte, dass er seine Mutter beruhigt in den Armen seines Vaters lassen konnte, bis er zurückkehrte. So absurd ihm die Beziehung seiner Eltern mittlerweile teilweise erschien - Tamrin war felsenfest davon überzeugt, dass niemand auf der Welt mehr geliebt wurde als seine Mutter. Nach langen und vielen Nächten mit Gesprächen verstand er seinen Vater besser, war sich aber auch sicher, dass er diesen Lebensweg auf gar keinen Fall einschlagen wollte. Dennoch war es auch eine Erleichterug, diesen Mann als Vater zu erleben und nicht nur als hervorragenden Alchemisten und Lehrer. Ein Talent, dass Tamrin von ihm geerbt hat - oder vielleicht auch nur das streng logische und strukturierte Denken, das dafür erforderlich ist - und an unendlich vielen Tagen im Labor seines Vaters übte. Weil es ihm Spass machte - und weil es die beste Möglichkeit zu sein schien, seinem unnahbaren Vater doch heimlich nah zu sein. Bereitwillig schwor Tamrin seinen Eltern, sich gewisser schattenmagischer Kräfte in seinem Inneren niemals anders zu bedienen als passiv zur Verteidigung oder zum Schutz und niemals aktiv zum Angriff gegen andere einzusetzen, sich von anderen mit derartigen Kräften vollständig fern zu halten und tote Seelen und Geister zu meiden.


    Insbesondere letzteres fiel Tamrin außerordentlich leicht, weil er aufgrund eines Traumas Geister jeglichen Coleurs verabscheut und fürchtet. Er war noch sehr jung, als er sich eines Nachts in einem gerade erst bezogenen fremden Haus verlief und statt in der Latrine im Schlafzimer seiner Eltern landete. Sein Vater lag steif und regungslos im Bett, mit blutüberströmten Armen und Oberkörper und seine Mutter, ebenfalls über und über mit Blut beschmiert, mit mitleidigem, traurigem Gesicht an seiner Seite. Als sie Tamrin’s gewahr wurde, warf sie sich einen Umhang über, nahm den weinenden und verstörten Jungen auf und trug ihn in ein anderes Zimmer, um ihn zu beruhigen und zu trösten. Es kostete sie einige Mühe, bis Tamrin ihr glaubte, dass sein Vater nicht sterben würde - aber den meisterhaften Balanceakt seiner Mutter, in möglichst kindgerechter Form bei der Wahrheit zu bleiben, begriff er erst als er sehr viel älter war. Für seine Mutter hatte es nie etwas anderes als die Wahrheit gegeben. Aber ihre Worte, dass sein Vater die Seelen im Totenreich beschütze, aber diese ihm manchmal des Nachts erschienen und ihn bluten ließen, haben bis heute eine unauslöschliche Angst vor Geistern in Tamrins eigene Seele eingebrannt - obwohl sein Vater am nächsten Morgen tatsächlich noch lebte, auch wenn er etwas elend ausgesehen hatte - und auch wenn die liebenden Arme und tröstenden Worte seiner Mutter in dieser Nacht den Schrecken irgendwann vertrieben hatten. Den nächtlichen Vorfall selbst hatte der kleine Tamrin nach einiger Zeit vergessen, vielleicht verdrängt - er erinnerte sich erst später wieder daran, als er und sein Vater sich näher kamen.


    Der Wunsch, den eigenen Platz im Leben zu finden, wurde immer drängender. Warum die Wahl ausgerechnet auf Beleriar und die Stadt Nir'alenar gefallen ist, wüsste Tamrin nicht mehr mit Gewißheit zu sagen. Der Abschied kam und Tamrin verließ seine Heimat.
    So fand Tamrin sich allein und nur mit enigen Habseligkeiten am Waldrand vor den Toren Nir'alenars wieder und wandte sich neugierig und ein wenig euphorisch der neuen Welt hinter den Mauern zu ….

    Name des Charakters: Tamrin Fyr Farepoynt


    Volkszugehörigkeit: Menschen (~ 1/4 Elfenblut)


    Herkunft: Oberfläche ?


    Geburtstag: 12. Maraskar 1428


    Beschreibe Deinen Charakter äußerlich:


    Tamrin ist ein junger Mann, knapp 18 Jahre alt, der Sohn einer Halbelfe und eines Menschen. Er recht hochgewachsen mit knapp über 1,80 m und von eher eleganter denn kräftiger Statur. Sein Gesicht mit den hohen Wangenknochen verrät, dass ein Schuss Elfenblut durch seine Adern rinnt und die leicht bronzefarbene Haut zeigt, dass er sich viel im Freien aufgehalten hat bislang. Die schwarzen Haare sind in der Mitte gescheitelt und ordentlich kurz gehalten, die tiefgrünen Augen strahlen dem Betrachter mit fröhlicher Offenheit entgegen.


    Tamrin ist ein ansehlicher Kerl, nur die noch fast glatten Wangen sind Anzeichen dafür, dass er körperlich wohl noch nicht ganz ausgereift ist, obgleich sein Alter etwas anderes sagt, was vermutlich ebenfalls dem ¼ Elfenblut in ihm geschuldet ist. Das Blut seiner Mutter - einer Hexenmeisterin - hat ihm ebenfalls gewisse hexenmagische Fähigkeiten verliehen. Insgesamt wirkt Tamrin auf einen Betrachter jedoch wie ein gewöhnlicher Mensch des Südvolks und auch er selbst fühlt sich den Menschen zugehörig. Er kleidet sich schlicht und unauffällig in Hosen und Tunika aus Leinen, die mit einem breitem Gürtel um seine Taille gerafft ist, an dem er einen Dolch und einige lederne Beutelchen trägt. Wildledernes Schuhwerk und ein dunkelgrauer Kapuzenumhang runden für gewöhnlich den Anblick seiner Erscheinung ab. Er wirkt nicht ärmlich, aber es ist auf den ersten Blick zu erkennen, dass er keine Reichtümer sein eigen nennt. Hinter seiner Schulter ragt der Griff eines Schwerts in die Höhe, das er auf dem Rücken zu tragen pflegt.



    Beschreibe sein Innenleben, seine Meinungen, wie andere ihn wahrnehmen:


    Man sieht Tamrin recht gut an, dass er intelligent und aufgeweckt ist, aber noch zu jung, um schon seinen Platz im Leben gefunden zu haben. Seine elegante Art sich zu bewegen deutet darauf hin, dass er sich sowohl im Schwertkampf seiner Haut zu erwehren weiß wie auch auf Reisen im Freien gut zurecht kommt. Seine Finger sind geschickt und insgesamt könnte der weniger moralische Betrachter in ihm den geborenen Spion oder Dieb vermuten. Tamrin hat eine sehr eigene Art, andere zu mustern und ihm entgeht recht wenig von dem, was in anderen vorgeht. Seine Umgangsformen sind höflich und freundlich, aber in keinster Weise beherrscht er adelige Konventionen. Er besitzt ein sehr offenes Wesen ohne echte Geheimnisse und geht dementsprechend sehr offen und unbefangen auf andere zu. Er ist verhältnismäßig wohlbehütet aufgewachsen und hat abgesehen von den normalen Krisen eines Kindes (fast) nichts wirklich Schreckliches erlebt und insofern eine etwas naive Vorstellung von Gut und Böse. Er ist warmherzig, manchmal etwas impulsiv und durchaus mit Gerechtigkeitsempfinden ausgestattet auch wenn er in der Regel zuallererst mal an seinen eigenen Vorteil denkt. Tamrin’s Schamgefühl ist nicht besonders ausgeprägt, weswegen er gelegentlich etwas unverfroren wirkt. Er fürchtet sich weder vor einer bewaffneten noch einer unbewaffneten Auseinandersetzung - legt es aber höchst selten selbst auf eine solche an. Sein unbekümmertes Wesen - Schutz und Natur zugleich - hat ihm Humor aber auch Eigensinn verliehen, er ist recht frei von Vorurteilen, selbstbewusst aber nicht über die Maßen vertrauensselig oder leichtfertig.


    Anmerkungen / Fragen:
    Wie zu lesen ist, soll Tamrin nicht gebürtig aus Beleriar stammen. Das hängt damit zusammen, dass ich mir zuerst überhaupt gar nicht vorstellen konnte, einen anderen Char als meinen allerersten zu spielen, an dem ich sehr sehr sehr sehr hänge. Klingt bescheuert, aber bei dem Gedanken kam ich mir wie ein Fremdgänger vor :blush: . Aaaaber - einen seiner Sprößlinge durchs Leben zu begleiten, der dem allgegenwärtigen Schatten seiner Eltern entfliehen und eigenständig das Leben angehen will - das ist was anderes ;) .


    Die ursprüngliche Herkunft soll ihn für mich nur authentisch machen - aber für das Spiel ansonsten keine Bedeutung haben und auch die ganzen Wesen in seiner Vorstellung, die es in Beleriar möglicherweise gar nicht gibt, dienen lediglich der erklärung dafür, dass er nicht sofort in Überraschung versinkt, wenn er unbekannten Wesen / Personen gegenüber steht.


    Wenn Tamrin soweit als Char akzeptabel ist, würde ich auch gern seinen Char-Bogen einstellen, weil ich mit ihm auch gerne im P&P dabei wäre, falls ein SL ihn dort irgendwie plausibel unterbringen kann.


    Vielen Dank schon mal für's Überprüfen !