Beiträge von Ryneia

    Name des Charakters: Ryneia


    Volkszugehörigkeit: Djirin


    Herkunft: Djirindar


    Geburtstag: 16. Anarai 1419


    Beschreibe Deinen Charakter äußerlich:
    Mit ihrer für ein
    weibliches Wesen durchaus unüblichen Körpergröße von rund 1,80m überragt sie
    die meisten, denen sie begegnet. Die kühlen blauen Augen bilden einen beinahe
    irritierenden, dennoch anziehenden Gegensatz zu ihrem bronzefarbenen Hautton. Wie
    bei fast allen Mitgliedern ihres Volkes üblich, besitzen auch Ryneias Haare
    eine tiefschwarze Färbung, wallen glänzend offen ihren Rücken hinunter, wenn
    sie sie nicht zu einem hohen Pferdeschwanz bindet. Ihre leicht geschwungenen,
    vollen Lippen, sitzen unter einer langen, geraden Nase, die ihrem Gesicht eine
    gewisse Strenge verleihen würde, blickten ihre mandelförmigen Augen nicht
    aufgeschlossen drein. Auf auffälligen Gesichtsschmuck verzichtet sie, abgesehen
    von ihrem Nasenring, welcher trotz – oder gerade wegen – seiner Exotik ihr
    Gesicht perfekt abzurunden scheint. Auch an ihr sind die Traditionen nicht
    spurlos vorübergegangen, daher umhüllt ein durchscheinender Schleier ihre
    untere Gesichtshälfte, lenkt den Fokus unweigerlich auf ihre Augen. Ihr Körper
    ist üppig geformt, kaum als zierlich oder knabenhaft zu bezeichnen. Dennoch
    wirkt sie graziös, besitzt Rundungen an genau den richtigen Stellen und weiß
    dieses vorteilhaft in Szene zu setzen. Es mag dem Klima ihrer Heimat geschuldet
    sein, dass Ryneia keinen Sinn darin sieht, sich in Massen von Kleidern zu
    hüllen. Ihr Auftreten wird jedoch trotz dieses Umstandes nie als unangebracht
    angesehen, sie würde nie so weit gehen, alles zu zeigen, was sie hat. Und wenn
    es nur dazu dient, die Vorstellungskraft des Betrachters anzuregen.


    Beschreibe sein Innenleben, seine Meinungen, wie andere ihn wahrnehmen:
    Ryneia ist ein
    lebensbejahendes Wesen, für sie gibt es kaum etwas Schöneres, als an
    Festlichkeiten teilzunehmen, bei denen alle möglichen Gestalten zusammenkommen.
    Sie begegnet anderen ohne Vorurteile, genießt es, neue Kontakte zu knüpfen. Sie
    weiß, dass sie eine anziehende Wirkung innehat und weiß diese geschickt
    einzusetzen. Ob sich um zwischenmenschliche Beziehungen handelt oder ein Objekt
    – bevorzugt in Form einer Flasche, die für Ryneia, wie für jeden Djirin, seit
    jeher eine starke Faszination darstellen – sie kennt alle nötigen Kniffe und
    Tricks. In diesen Situationen kommen all ihre Talente zum Einsatz. Sie
    betrachtet es als persönlichen Sieg, wenn sie einen magischen Gegenstand in
    ihren Besitz bringen kann, bei der Wahl der Mittel missachtet sie im Notfall
    auch die Stimme ihres Gewissens. Allerdings bevorzugt sie es, Dinge rechtmäßig
    ihr Eigen nennen zu können. Ryneia liebt ihre Freiheit und würde sie für nichts
    in der Welt aufgeben. Ob Unterwerfung wider Willen oder Enge, beides stößt sie
    ab. Auch wenn es ihr nicht schwer fällt, freundschaftliche Bindungen zu anderen
    Wesen aufrecht zu erhalten, so wird sie sich nie mit jenen abfinden können,
    welche ohne jegliche Skrupel Sklaven besitzen. Nicht umsonst bringen die
    Reichen des Südvolks jeglichen Djirin und somit auch ihr nichts als Abneigung
    entgegen.



    Erzähle uns ein wenig aus dem Leben Deines Charakters / seiner Vergangenheit:
    Ryneia erblickte
    gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder, Aaron, im Jahre 1419 das Licht der Welt.
    Ihre Mutter, keine allzu sesshafte Dame, sah Familie und Verwandtschaft nicht
    ansatzweise so hoch an, wie das restliche Volk der Djirins. Daher lernte Ryneia
    von ihrem Vater die Sitten und Bräuche ihres Volkes kennen, sog die Denkweise
    in sich auf. Während Aaron sich schon in jungen Jahren dazu entschlossen hatte,
    seiner Leidenschaft für magische Objekte zu frönen, indem er sich als
    Langfinger verdingte, stand Ryneia danach nicht im Geringsten der Sinn. Die
    Beziehung zu ihrer Mutter verschlechterte sich mit den Jahren deutlich, bis der
    Kontakt beinahe gänzlich abbrach, als Ryneia ihre Heimatstadt verließ, um
    andere Gegenden und deren Schätze zu erkunden. Diese anderen Gegenden wurden
    dann zu genau einer neuen Gegend, der Insel Beleriar. Seit dem Tag, an dem ein
    Handelsschiff mit ihr an Bord kenterte und sie von einigen
    augenscheinlich wohlwollenden Meereselfen vor dem Ertrinken gerettet wurde,
    hält sie sich dort auf. Die Insel ist beinahe zu einer zweiten Heimat für die
    Djirin geworden. Schon immer hat sie mit dem Gedanken gespielt, die Laufbahn
    eines Magiers einzuschlagen, allerdings fand sie meist Tätigkeiten, die für sie
    erfüllender zu sein schienen. Die Jahre bis zu ihrem Eintritt ins
    Erwachsenendasein verbrachte sie als Tänzerin, noch immer ist sie dem treu
    geblieben. Um Geld brauchte sie sich nie zu sorgen. Zwar wuchs sie keinesfalls
    in wohlhabenden Verhältnissen auf, dennoch brachten ihre tänzerischen
    Darbietungen – und die damit verbundenen Verehrer – einiges ein. Was die Treue
    angeht, so nahm sie es damit in anderen Lebensbereichen nicht allzu genau. Ständig
    wechselnde, nie lange andauernde Liebschaften zählten zu ihrem Leben. Auch
    heute verspürt sie noch keinen Drang danach, sesshaft zu werden. Zu viel gilt
    es noch zu entdecken.