Beiträge von Keona Saldari

    " Nicht alles daran war schlecht." lächelte sie verlegen. Sie war zumindest für eine Zeitlang frei gewesen. Eine Sache die sie nie für möglich gehalten hatte und kurz huschte ihr Blick zu Boreas. Wie warscheinlich wäre es denn gewesen ihn kennenzulernen, wenn sie Valoel hätte heiraten müssen? Sie hätte das alles nie erfahren. Nur die Umstände wogen nun sehr schwer auf ihren Schultern. Erst Niivs besorgte Nachfrage, ließ sie leicht zusammenzucken. " Ähm..." begann sie unsicher. Dies war nun wirklich kein Paradebeispiel für gänzliche Unschuld aber sie hatte der Priesterin die Wahrheit versprochen. " Wir waren bereits ein paar Tage unterwegs und hofften über die ganze Sache würde mit der Zeit Gras wachsen. Aber ich wollte wissen wie es meiner Familie geht und wollte Boreas nicht in Gefahr bringen und habe mich in Rosandrie vom Schiff geschlichen um meiner Tante einen Besuch abzustatten. Ich kam durch sämtliche Wachposten in magischer Verkleidung, und sogar zu meiner Tante, die mich lediglich für eine Botin hielt. Doch was ich nicht wusste, dass drei Kopfgeldjäger in der Villa meiner Tante auf jegliche Informationen gehofft hatten. Sie wollten Informationen über meinen Aufenthaltsort und wurden in ihrer Befragung nachdrücklicher. Sie zwangen mich damit meine Verhüllung fallen zu lassen. Ich weigerte mich irgendetwas zu sagen, ich wollte nicht zugeben wer ich war, noch das ich in irgendeiner Weise Kontakt zu Boreas hätte. Seine Zukunft, ja die seiner ganzen Familie wäre ohne Zweifel von Varin zerstört worden. Nachdem..." Keona schluckte für einen Moment hörbar, als sie an die Situation zurückdachte, denn nichteinmal Boreas hatte sie so ausführlich davon erzählt.
    "..nachdem ich mich weigerte, irgendwelche seiner Fragen zu beantworten, begann er mir anstößige Dinge vorzuwerfen, warum Boreas mich wohl mitgenommen hätte, wenn nicht aus ganz bestimmten Gründen." diesmal schlug die Syreniae die Augen nieder. Noch immer hörte sie die Beleidigung des Untersetzten Mannes, sie hätte sich und ihren Körper an Boreas für die Überfahrt verkauft. " Für meine Reaktion darauf, schlug er mich und schien mich schließlich nach Yelindea überstellen zu wollen. Ich wurde in Rosandrie ins Gefängnis gebracht und landete schließlich..." Keona stockte. Konnte sie das wirklich erzählen? Es lag eigentlich nicht in ihrer Hand, etwas von Minea zu erzählen, doch ohne sie wäre sie vermutlich nie soweit gekommen.
    " In Mineas Zelle. Ipati konnte eine Wache überlisten und uns befreien. Wir schlichen uns schließlich irgendwie durch die bereits alamierte Stadt doch, als wir über die Stadtmauer fliegen wollten, wurde ich von einem Armbrustschützen getroffen. Irgendwie schafften wir es dann doch über die Felder und zurück in den Wald und Boreas kam uns auf halben Weg zurück zur Hilfe."

    Soo ... auf ein Neues.
    Status: Müde
    Wetter: nach gestrigem Platzregen mit Hagel und Blitzeinschlag, bewölkt sonnig
    Motivation: meeeh
    Alkoholvorräte: aufgefrischt


    Guten Morgen allen anderen, und die die heute frei haben beneide ich über alle maßen :D

    Ein wenig besorgt sah Keona zur Priesterin, die sie versuchte weiterhin zu stützen. " Ihr meint das reisen auf einem Wolkenschiff?" Ein lächeln schwang in ihrer Stimme mit, als sie erneut zum Kapitän sah. " Das Fliegen mit den Flügeln ist für mich natürlich, aber das Fliegen auf der Wolkentänzer ist etwas, woran ich mich tatsächlich erst gewöhnen musste." Keona hörte ihre Frage und ein wenig verdutzt verfolgte sie kurz die Flugbahn von Ipati und Chispa die in der Takelage mit dem Schiff mitflogen.
    " Hm... Sie meinte immer ich könnte dort nicht frei sein, ich wäre eingesperrt und ..." Keona blickte erneut zu Boreas, doch er schien, nun da die Wolkentänzer in der Luft war, ihre Hilfe ersteinmal nicht zu benötigen.
    " Vielleicht fange ich von vorne an. Meine Familie führt eine Flugschule in Yelindea, und meine Mutter strebte stets nach mehr ansehen als mein Vater ihr bieten konnte. Sie wollte Adelstitel und auf teuren Banketten tanzen und mit den höheren Gesellschaften Kontakte pflegen. Die Einzige Möglichkeit sah sie wohl darin, ihre Kinder gut zu verheiraten. Hyram, der Älteste, konnte dies in den Augen meinter Mutter nicht, da seine Frau eher auf unseren Stand gezogen werden würde, aber meine Schwester und ich, konnten ihr diesen Zugang in die höheren Schichten gewähren. Wir wurden also zu den perfekten Adelsfrauen erzogen und mussten uns stets nach strickten Benimmlektionen richten. Doch ich wollte das nicht, bereits als Kind bin ich lieber von zuhause weg und raus aus der Stadt. Abgesehen davon, dass ich es meiner Mutter ohnehin nie recht machen konnte, wurde ich auf die Akademie geschickt, weil ich mit einem Magiekundigem Adeligen verlobt wurde und vielleicht würde man, sobald ich Magierin werde, über den Umstand, nicht gänzlich Perfekt zu sein, hinwegsehen. Unterschwellige Beleidigungen und Maßregeln war dort an der Tagesordnung, als sei ich Schuld an ihrem Leben." Keona machte eine kurze Pause um sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht zu wischen. Ihre Gedanken schweiften zurück zu unendlich langwierigen Bällen und Abendessen. Beinahe hörte sie die Stimme ihrer Mutter irgendwie traute sie sich nicht recht, erneut Boreas Blick zu suchen, der zweifelsohne diese Worte mithören konnte. " Bei dem Magierritual, wählte Ipati mich aus, doch auch ihr gefiel der Umstand nicht, wie ich behandelt wurde. Sie drängte mich immer wieder fortzugehen und irgendwann wurde sie so nachdrücklich, dass sie Taten folgen ließ. Kleine Streiche am Anfang endete es dann damit, einer Adelstochter eine Böe entgegenzuwerfen, wobei sie sich nichtmehr selbst fangen konnte. Es war mit Sicherheit nicht geplant gewesen, aber Ipati hört nunmal nicht auf mich und arbeitet nach ihrem eigenen Gewissen. Hyram gab mir seine Ersparnisse, von denen ich weiss, dass sie eigentlich für etwas anderes gewesen wären und brachte mich fort. Wir brauchten eine überfahrt. Etwas schnelleres als eine Kutsche und Ipati dachte, wenn sie Boreas auf mich aufmerksam macht, dann bekommen wir die Möglichkeit dazu. Sein Schiff setzte im Hafen von Yelindea wie von Geisterhand, das Hauptsegel und nach einer etwas Unsanften Verfolgungsjagd durch die Gassen, bot er mir schließlich eine Überfahrt an. Noch vor Anker, erfuhr er dann den Hintergrund für meine Abreise und half mir trotzdem."

    Bedrückt hatte Keona den Worten der Priesterin gelauscht. Sie mussten sich vielleicht wirklich überlegen, ob sie nicht einen anderen Weg ausarbeiten sollten. Denn Wenn sie sich stellen würde dann könnten sie statt Hyram, Keona aus dem Gefängnis holen und Hyram hätte vermutlich die Chance auf ein Normales Leben, während sie ohnehin schon gebrandmarkt war. Das einzige was sie davon abhielt es Boreas vorzuschlagen, sich auszuliefern, war seine vermutliche Reaktion darauf, er wäre alles anderes als begeistert. Erst die Unsichere Stimme Niivs, riss sie aus ihren Grübelleien.
    " Die frische Luft wird Euch gut tun." Meinte Keona und sah aus dem Fenster. Die Luft schien rein, denn die Küste war in weite ferne gerückt. Umsichtig führte sie die Hand der Priesterin an ihren Arm und half ihr von der weichen Matratze aufzustehen. " Ihr reist sonst zu Wasser?" Erkundigte sie sich und führte Niiv durch die Tür nach Draußen. Ein angenehmer Wind erfasste ihre Haare und bließ auch einen Teil der Anspannung hinfort.
    " Immer links an der Wand entlang, dann stößt ihr auf die Treppe. Vorsicht Stufe." Umsichtig führte sie die Blinde die Stufen hinauf und lächelte Boreas kurz zu der am Steuerrad stand.

    "Ihr sprecht weise Priesterin, doch leider gibt es für ihn nun keine Möglichkeit mehr ein freies Leben zu führen, wenn wir ihn dort rausholen. Dann wird er genauso gesucht sein wie ich." überfordert strich sich Keona durchs Haar. Es stimmte was sie sagte. Hyram mochte mit Sicherheit keine Sekunde daran gezweifelt haben, was er tat, tat er alleine für sie. Ohne sein nachdrückliches Einwirken wäre sie vermutlich nicht gegangen, doch dann säße er nicht an ihrer statt in Verwahrung. Kurz wanderte ihr Blick über die blinde Frau ehe sie weiter sprach.
    "Vielleicht gibt es eine Möglichkeit seine Freiheit zu bewahren.. vielleicht könnte ich..." die Syrenia unterbrach sich selbst, als sie die Unsicherheit auf den Zügen der Frau sah und die hand die sich am Bett festklammerte. Umsichtig legte Keona ihr eine Hand an den Oberarm.
    "Geht es Euch gut?" fragte sie besorgt. Sie hatten gerade vom Wasser abgesetzt und stiegen immer höher. Keona schluckte und der Druck auf den Ohren verschwand noch ehe er sich richtig aufbauen konnte. Gerade Syreniae schien dies schon in die Wiege gelegt zu sein. Erst als Niiv sich ans Ohr griff erkannte sie das Problem der Priesterin, der Stock fiel zu Boden und Keona lehbte sich ebenfalls nach vorne bevor der Stab über die Holzdielen kullern konnte und reichte ihn der Priesterin.
    " Ihr müsst runterschlucken, wenn es Euch auf den Ohren drückt." empfahl sie und vermutete, dass dies ihr erster Besuch auf einem Wolkenschiff sein musste. " Man gewöhnt sich daran, obwohl beides Schiffe sind... sind Wolkenschiffe doch ganz anders, als die des Meeres. Kann ich Euch irgendetwas bringen? Oder braucht ihr frische Luft? Sobald wir außer Sichtweite der Stadt sind, werde ich Boreas helfen gehen."

    Keona warf Harkson einen Entschuldigenden Blick zu und verbeugte sich leicht vor dem Blonden Mann und beinahe wehmütig sah sie Boreas hinterher, als er die Kajüte verließ um Segel zu setzen. Wie gerne hätte sie ihm geholfen. Doch gerade fühlte sie sich mehr als nur hilflos, in Gedanken bei Hyram, der vermutlich in irgendeinem dunklen Loch hockte und vielleicht sogar schlimmer als sie gefoltert worden war. Doch sie hatte zu Boreas gesagt sie würde versuchen die zwei hier zu beruhigen, doch auch hier schien ihre Hilfe nicht von nöten. Zorak hielt die kleine Feuermagierin fest in seinem Griff und brummelte vor sich hin, fast so als redete er beruhigend auf sie ein. Und Chispa der zuerst wie wild unter der Holzdecke gekreist war, wurde von Ipati an einer Hand festgehalten und kräftig flatternd zu Boden gezwungen um ihn auf den Teppich zu setzen. Ein wenig unschlüssig blickte sie nun zu der Priesterin, als lautstark die Taue die Boreas löste, gegen die Schiffswand klatschten. Langsam setzte sie einen Schritt vor den anderen und ließ sich langsam neben der Frau nieder.
    " Kann ich..." begann sie unsicher, denn irgendwie schien ihr jedes Wort und jede Frage so fehl am Platze. " Ich Danke Euch, das ihr nicht vorschnell über mich oder Boreas urteilt. Wenn ihr also irgendetwas benötigt, dann zögert nicht mir das zu sagen und meine Geschichte erzähle ich Euch gerne sobald wir aus dem Hafen heraus sind."

    Sprengstoffexperimente? Gewehr? Ein wenig verunsichert blickte sie zwischen der Priesterin und ihrem Begleiter hin und her. Offensichtlich kannten die beiden Zisch ebenfalls und irgendwas an dem Blick des blonden Matrosen bestätigte ihr, was Boreas bereits angedeutet hatte. Mit dieser Zisch schien nicht gut Kirschen essen und dies machte ihr tatsächlich ein wenig Angst.
    Sie hörte Harksons besorgte Drohung, nur zu deutlich schwang die Sorge in seiner Stimme mit, aber dennoch zweifelte sie keine Sekunde daran, das dieser- nach außen wirkende ruhige-Mensch auch andere Seiten aufziehen konnte. Die Syrenia nickte und hoffte, das sie diesem auch entsprechen konnten. Der tierische Schrei riss sie aus den Gedanken und auch Ipati drehte den Kopf in Richtung der Tür. Keona setzte an auf eben diese zuzugehen, doch dann fiel ihr ein, wie töricht es wäre jetzt an Deck zu gehen. Kurze Zeit darauf erschien Zorak, Keona sah das Blut, das aber aus keinen Wunden zu fließen schien. Minea schien außer sich und die seltsame Aura erfüllte die Kapitänskajüte. Eine Gänsehaut kroch über ihre Schultern, als sie sich überwinden musste näher an die kleine Feuermagierin heranzutreten. Für einen Moment suchte sie verwirrt den Blick des großen Bärenmannes, als wollte sie um Erlaubnis bitten. Sie hatte schon einmal erlebt was passiert war, als sie sich genähert hatte und nocheinmal wollte sie dies nicht erleben. Chispa kreiste verwirrt in dem Zimmer umher und Keona folgte seiner Flugbahn ebenso wie Ipati die beinahe Sorgenvoll dem Feuerelementar entgegen flog und in der Luft schwebte.
    Sie hörte Boreas hektische Worte und nickte eifrig, wollte erneut Richtung Tür um ihm zu helfen, doxh selbst wenn sie sich verwandelte, war es viel zu verräterisch. Keona besann sich. " Ich... " Ihr Blick ruhte sorgenvoll auf Chispa, denn ihn konnte Offensichtlixh niemand so wirklich aufhalten. " Ich versuxhe die Gemüter zu beruhigen." Nickte sie dem Kapitän zu.

    Keona atmete erleichtert auf, als sie die Andeutung der Priesterin hörte.
    " Seid Euch meines Dankes gewiss, Geweihte." erklang ihre Stimme ehrfurchtsvoll und ja, sie hatte recht. Sie war ihr in mehrerlei Hinsicht dankbar. Dafür, dass sie sie offensichtlich nicht verraten wollte und darüber, dass sie Boreas anfänglich sehr vor tatendrang strotzenden Andeutung ein wenig dämpfte. Überstürztes Handeln, konnte alles noch viel Schlimmer machen, als es ohnhin schon war. Auch Boreas schien nun dieser Meinung. Ja sie wollte Hyram helfen, doch nicht so, dass sie ihm am Ende lediglich Gesellschaft leisten würden. Wie lange mochte er schon in dem Kerker sitzen? Das schlechte Gewissen plagte sie fürchterlich, doch Keona nickte.
    " Nein ihr habt recht. Ich finde es auch zu gefährlich." antwortete sie ihm und drückte leicht seine Hand. Ipati indess hatte sich von ihrem Platz erhoben und schwebte geknickt vorbei an Harkson und hinüber zu Boreas, um sich schüchtern auf seine Schulter zu setzen.
    "In Niralenar auf Zisch warten? Ist sie auf Reisen?" fragte die Syrenia vorsichtig den Kapitän und Sorge bahnte sich erneut ihren Weg, doch diesmal nicht nur wegen Hyram. Wenn hier schon die Gerüchte am Kochen waren, wie sah es dann in Niralenar aus? "Vielleicht... solltest du mich irgendwo Absetzen ? Nicht, dass sie doch noch das Schiff auseinander nehmen lassen? Bis das Schiff soweit ist, wäre das weniger Risikoreich für dich?"

    Auf Niivs Frage nickte die Syrenia, ihre Stimme wurde nun wieder fester und nur die nassen Wangen zeigten noch von den Schwachen Moment zuvor.
    " Es waren ein paar Rippenbrüche und ein verstauchtes Handgelenk. Ich habe sie versorgt bis die richtigen Heiler kamen. Sie wirkte am anfang nur verschreckt und meinte sogar selbst, dass es nicht so schlimm sei. Aber danach hatten wir einen ganzen Nachmittag ausführliche Besprechungen im Arbeitszimmer meines Vaters, bei denen einige Drohungen von Varins Seite kamen und sie mich als unfähig und gemeingefährlich betitelt hatten. Irgendwann wurde ich dann aus dem Raum geschickt, obwohl ich mich für Ipati entschuldigt hatte und versicherte nach einer Lösung zu suchen." Erzählte Keona und strich sich mit dem Handrücken über die Wange ehe sie weitersprach. " Keine halbe Stunde später, kam Hyram aus dieser Verhandlung und hat mich weggebracht und mir nahegelegt mich irgendwohin abzusetzen und mich weggebracht. Ich war mir zu der Zeit kaum bewusst, was dies für Auswirkungen auf alle haben würde." Schloss sie ab und sah zu Ipati die sich langsam sinkend auf Boreas Kissen niederließ und an einer Quaste spielte.
    " Ich schätze mal.. das legen DIE als Beihilfe aus." Spuckte Ipati fast aus, und der ganze Hass auf die Obrigkeit wurde nur zu deutlich.

    Das kommt jetzt darauf an... ob es zeitlich vorher oder zeitlich nachher ist. Hyram könnte ich anbieten ( davor ja / danach mit vorbehalt) und Keona könnte nur danach mit nem verwandlungszauber. Keine Ahnung ob Zisch sich sowas antut xD und bei Rhynn bin ich noch nicht soweit und ich wüsste auch nicht was sie auf einem Ball machen würde^^

    Keona sah zu der Priesterin, die genau richtig annahm, das die Varins dem gleichen Volk wie sie abstammte. " Ja, sie sind eine sehr hoch angesehene Familie, die viel Einfluss in ihren Kreisen hat. Und die Familie Saldari, hat es nunmal nicht." Ihre Stimme klang verbittert und sah entschuldigend zu dem verunsichtern Mann an der Seite der blinden Frau. " Ich erzähle Euch gern die ganze Gesichte ausführlich und werde jede Eurer Fragen wahrheitsgetreu beantworten." sie sah fast sorgenvoll zum Kapitän, ihr war noch immer unwohl bei dem Gedanken in diesem Hafen zu sein. Was wenn die Wachen zurückkehrten? Doch es war gut möglich das die Geweihte erst über sie urteilen konnte, sobalt sie die ganze Geschichte gehört hatte? Auf die Frage der Priesterin hin, sah sie sich kurz in der Kajüte um, doch sie konnte ihren Windelementar nicht sehen. Aber sie fühlte, dass sie da war und noch etwas fühlte sie. Ipati schämte sich.
    "Sie müsste..." begann Keona wurde dabei aber von einer leisen säuselnden Stimme unterbrochen.
    " Ich .. bin da." gab Ipati zu und Materialisierte sich neben Harkson die Arme hinter ihrem Rücken verschränkt und sah auf ihre in der Luft schwebenden Füße.
    " Ich wollte, dass du frei bist ... nicht dass sie Hyram einsperren." antwortete sie mit belegter Stimme. " Und es war nur ein leichter Windstoß.. sie sollte sich nicht verletzen ich wollte dir nur Zeigen, wie ernst ich es meine." Ihre Stimme nahm zunehmend an Festigkeit an und ein laues Lüftchen wehte durch die Offenen Fenster und zog durch die Türe. " Hättest du früher auf mich gehört, wär das alles nicht passiert! Ich musste dich vor deiner Familie beschützen! Dieses ewige einsperren... dich zwingen Sachen zu tun, die du nicht wolltest! Du warst unglücklich! Also musste ich etwas unternehmen!" In dem Windgeist tobte nun ein kleiner Sturm der aber sogleich abflaute und sie wieder leiser wurde. " Aber ich wollte nicht, dass Hyram jetzt dafür büßen muss..."

    Keona bekam kaum mit was um sie herum geschah, selbst den Aufruhr des Chispa verursachte, drang wie durch einen Nebel. Erst als sich die dünnen Arme Mineas von ihr lösten, sah sie hinauf durch die Luke durch die Boreas seine Hand streckte. Sie zögerte. Sie waren nicht in Sicherheit. Die Priesterin war noch da, auch wenn es schien, als verstände sie Boreas Beweggründe. Konnte man sich sicher sein, dass sie nichtplötzlich ihre Meinung änderte? Wie ferngesteuert griff sie nach der ausgestreckten Hand und ließ sich nach oben ziehen. Seine Worte. Er hatte es schon öfter ausgesprochen, dass sie Hyram helfen wollten, doch das was unausgesprochen im Raum stand, nämlich ein Gefängniseinbruch stand nie zur Debatte.Tröstende Wärme umfing sie, als auch er sie in eine Umarmung zog und Keona schüttelte noch immer unter Tränen den Kopf. Er hatte ihr geholfen und sie versteckt und steht auch in dieser Situation zu in ihrem Kopf formten sich Worte und belegten ihre Worte. Wir können ihn da nicht rausholen. Du könntest dabei alles verlieren. Ich habe dir versprochen mich nichtmehr davon zu schleichen. Aber gerade würde ich es gern, dann wärst du aus dem schneider... und Hyram auch. Ihre Gedanken durchschworren ihren Kopf, doch hatte sie noch immer das Gespräch im Kopf. Boreas und die anderrn waren Nahezu empört gewesen, weil sie nicht einsehen wollte, dass die ganze Crew ihr beistehen würde, egal was kommt. "Wenn jemand einen Weg findet dann du." Nuschelte sie gegen seinen Hals und drückte ihn für einen Moment enger an sich. Ihr griff lockerte sich schließlich, als sie einen blick auf den Blonden Mann in der Tür und abwechselnd auf die Alaria Priesterin warf.
    " Es..." begann sie mir schwacher Stimme. " tut mir leid, Euch in diese Sache hineingezogen zu haben." Die Syreniae straffte ihre Schultern, doch ihre Unsicherheit schien zu deutlich, als sie an Boreas Seite Halt suchte, nicht zuletzt, weil ihre Beine noch immer taub waren vom langen Sitzen.
    " Ihr sollt wissen, es lag nie in meiner Absicht, irgendjemandem zu Schaden. Ipati ist ungestüm und hat ihren eigenen Kopf, ich konnte nicht verhindern, dass die Varin-Tochter bei Flugübungen abstürzte und... " sie Atmete einmal schwer aus ehe sie weiter sprach.
    " Die Welt der Adeligen, sie gieren nach mehr Macht und noch mehr Ansehen. Und dies schien eine Chance meine Familie bis auf den letzten Rest zu verklagen und ich bin damals von dort verschwunden, weil Ipati keine Ruhe gegeben hätte, bis ich Yelindea verlassen hätte. Und irgendwie schaukelte sich die ganze Sache viel zu schnell nach oben..."

    Die Erleichterung, Boreas Stimme in dem ganzen Wirrwar zu hören wurde sogleich von der Anspannung verdrängt, als es hieß das Schiff werde erneut durchsucht und wenn der Kapitän sich weigern würde, würden sie nicht lange Zögern ihn gefangen nehmen zulassen. Keonas Herz schlug ihr bis zum Hals und pochte in ihren Ohren, als wie beim letzten Mal sich die Wachen auf dem Schiff verteilten und Offensichtlich Boreas erstes Ziel seine Kajüte war, denn wenn er irgendwo im Notfall eingreifen musste, dann wohl dort. Eine Frauenstimme erklang und durch den Radau den die Durchsuchenden machten, meinte sie ein leises stetiges Klopfen auf den Planken auszumachen, die dann von dem rascheln des Teppichs gedämpft wurden. Keona hielt den Atem an und schloss die Augen, in der Hoffnung niemand würde den Teppich genauer inspizieren... zumindest niemand der die Fähigkeiten Mysthrals hatte. Panik wallte in ihr auf. Was wenn sie den Handwerker in Niralenar gefangen genommen und einer Befragung unterzogen hatten? Aber, beruhigte sie sich selbst, wenn dem so wäre. Hätten die Wachen dann nicht zielsicher den Teppich rausgerissen, weil sie wussten wo sie zu suchen hatten? Keona lauschte mit der Hand vor den Mund gepresst, um keinen Laut von sich zu geben der ungestümen Stimme Boreas, als er scheinbar eine Wache zurecht wies. Als das Wort Vogel fiel und jemand neues in die Kajüte kam, hätte sie beinahe erschrocken die Luft eingesogen, obwohl sie so gründlich alles an Bord nach Verräterischem abgesucht hatten, hatten die Wachen tatsächlich etwas gefunden. Wie Automatisch, wanderten ihre Hände zu den Dolchen, auch wenn sie keine Chance gegen soviele Leute hatten, grundlos ergeben würde sie sich nicht. Boreas erfand eine Ausrede, die sogar recht Plausibel erschien, wenn man bedachte, das tatsächlich ein riesiger Bär in der Mannschaftkajüte saß, der durchaus angsteinflösend war. Sie traute ihren Ohren kaum, denn durch das Gepolter auf dem ganzen Schiff, dachte schon sie hätte sich verhört, doch gleichsam rutschte ihr das Herz in die Hose, als sie sich der Bedeutung klar wurde. Irgendetwas schlimmes war den Phoeniax zugestoßen und das war kein Zufall. Doch dann schaltete sich die Frau ein, ja... verteidigte Boreas und das Schiff mit Worten vor den Abgesandten. Was war das nur für eine Priesterin?
    Keona rührte sich noch immer nicht, obwohl der Komandierende offensixhtlich seine Leute von der Wolkentänzer abziehen ließ. Kaum merklich ließ sie den angespannten Flügel sinken, ein Fehler, wie sie feststellen musste. Die Kleine Frau die bei ihr saß riss es für einen Moment und ein verräterischer, wenn auch leiser Nießer entkam ihr. Fast augenblicklich, spannten sich alle Anwesenden in dem kleinen Raum an. Chispa wirkte beinahe wie ein Hupfball, so angespannt schwebte er in der Luft, offensichtlich Kampfbereit. Die Syreniae lauschte mit dem Blick Richtung Luke. Doch lediglich die Frau von zuvor, fragte ob noch jemand da sei. Keiner Antwortete und langsam beruhigte sich ihr Herzschlag, als die Frau der Sache nicht nachzugehen schien.
    Es dauerte nicht lang und Die Türe öffnete sich erneut und Boreas schien sich erklären zu wollen nachdem er sich bedankt hatte. Erst da eröffnete sich Keona wer diese Frau war. Niiv Saalandis und offensichtlixh war sie eine Bekannte dieser Zisch. Konnte Boreas ihr wirklich Trauen? Wem galt denn wohl die Treue einer Priesterin außer ihrer Gottheit? Den Einfachen Menschen? Oder war sie auch unter der Fuchtel der Reichen Adeligen? Keona lauschte Boreas Geschichte, und obwohl ihre Beine wieder eingeschlafen waren, rührte sie sich nicht. Hätte sie auch nicht können selbst wenn sie gewollt hätte.
    Die Fragen der Priesterin waren durchaus berechtigt wie sie fand, und dennoch nicht einfach zu erklären. Wie konnte man schon jemandem erklären, der selbst kein elementarmagier war.. Das Elementargeister, bei leibe keine Diener sind sondern wie Ipati meistens garnicht auf sie hörte? Auch die Frage nach der Politischen Lage zwischen den Zarander und den Varins, war durchaus verworren, doxh für sie einfacher zu erklären. Wo jemand einen Vorteil für sich sieht, ist schnell eine Drohung oder ein Pakt geschlossen. Welche Anklage genau erhoben wurde konnte sie nicht sagen, es waren genug vermutlich.. und die Strafe dementsprechend hoch. Doxh dann gefriertr ihr Blut zu Eis. Sie wollen was?? Hyram für ihre Sache bestrafen? Keona begann zu zittern und ohne das sie es aufhalten konnte, rollten ihr Tränen der Verzweiflung über die Wangen, ja sogar ein leises Schluchzen konnte sie nicht zurückhalten. Ihre Finger krallten sich in Mineas Mantel. Sie musste sich stellen! Hyram hatte das nicht verdient! Wer wusste schon wie weit sich die Anklagepunkte und Strafen summiert hatten? Sie würden ihn hinrichten oder auf ewig in einen Kerker werfen.

    Wie weit, welches Geschäft unserer Familie bisher aufgebaut und einsatzbereit für das Oktoberfest ist... meine sind die Ersten beiden, dann mein dad, onkel, großonkel und cousin..


    Wiesn hat noch nichtmal angefangen und ich bin jetzt schon hinüber :D