Beiträge von Zorak

    Ein Kräutergarten, dass war eine gute Idee, viele der Heilkundigen in seinem... in dem Dorf in dem er aufgewachsen war, hatten ebefalls Kräutergärten gehabt, aber dazu musste man sesshaft sein. Oder zumindest länger als ein paar Monate an einem Ort verweilen. Dann erzählte sie ihm mehr über Boreas und die Crew. Ihm missfiel der Gedanke, das Minea ihm Rechenschaft abzulegen hätte und Boreas auch ihm Befehle erteilen könnte... Aber zumindest schien er nur Keona für sich zu beanspruchen und Minea in der hinsicht in Ruhe zu lassen. Die Art wie sie die Wahl des Partners beschrieb, klang ähnlich der, wie man es auch im Bärenstamm gehandhabt hatte. In den meisten Fällen hatte es sich vorallem nach Stärke und Jagdfähigkeit entschieden, wer wen erwählte, aber im Grunde konnte jeder versuchen, die Gunst eines anderen zu gewinnen und manch einer der nicht so guten Jäger, hat durchauß auch eine Tuatanai Frau für sich gewonnen indem er sich als fürsorglich oder verlässlich erwiesen hat, während die Frau die bessere Jägerin war, das war allerdings eher die Seltenheit, die meisten, legten einfach doch mehr Wert auf einen angesehenen Jäger und guten Ernährer. Er bemerkte die Veränderungen in ihrer Mimik, als sie über das ganze sprach und es ließ ihn breiter Lächeln. Sacht bewegte er seine Hand ein stück weit so das sie die letzten paar Zentimeter überrbückte und sie sich berührten. "Es tut mir Leid, falls meine Fragen seltsam auf dich wirken... Es ist nur, ich glaube ich kenne sehr vieles aus dieser Welt hier nicht und selbst die Zeit in der ich in einem Tuatanai Dorf gelebt habe, liegt schon sehr weit zurück." Versuchte er sich zu entschuldigen. Ihr schien die Frage zwar nicht unbedingt unangenehm gewesen zu sein, aber dennoch wirkte sie leicht überfordert damit. "Ich finde die Idee sehr schön, das sich ein Mann und eine Frau gegenseitig wählen," Er fühlte wie sich ein warmes Gefühl in ihm ausbreitete durch die Berührung ihrer Hände, so flüchtig sie auch sein mochte. War es das? Hatten sie beide sich erwählt? Sie hatte gewählt das er mit ihr kommen sollte und er hatte gewählt mit ihr zu kommen... Doch er war sich nicht sicher, wie genau Minea es sehen mochte. Vor kurzem erst hatte sie gesehen, welches Monster in ihm verborgen schlummert und nur darauf wartet erneut auszubrechen. Dennoch war sie geblieben, hatte ihn verarztet und ihre Freunde dazu gebracht ihn mit zu nehmen. "Du hast sehr viel für mich getan, ich offe ich kann es dir eines Tages zurück geben." sagte er lächlend, denn das würde er auch, er würde Minea um jeden Preis beschützen.

    Er hatte an die Decke gestarrt und versucht zwischen dem Knarren und Ächzen des Schiffes, was ihn keineswegs beruhigte, Mineas stimme von oben zu vernehmen. Doch sie war aufgrund des Winds kaum zu hören und selbst wenn sprach sie in einer Sprache derer er nicht mächtig war, stellte er ernüchternd fest. Wie konnten die das alle nur aushalten. Dieses ständige hin und her, auf und ab und alles unkontrolliert und unkoordiniert. Man bewegte sich obwohl man sich nicht bewegte, es begann sich in seinem Kopf leicht zu drehen und ein flaues Gefühl stieg ihm im Magen hoch. Er hätte lieber noch ein paar mehr Schmerzen ertragen, als dieses ständige gewackel, als würden sie jeden Moment abstürzten. Doch dann hörte er Schritte. Trotz schmerzender Schultern richtete er sich leicht auf um zu sehen wer kam und war froh als Mineas Gesicht im Tührrahmen erschien. Sie würde ihn sicher ein wenig von den Schiffsbewegungen ablenken. Sie setzte sich nahe neben ihn und er musste unwillkürlich lächeln und seine Gedanken begannen sich auf sie zu konzentrieren anstatt auf das Schiff. "Nein alles in Ordnung, mir geht es schon viel besser." Versuchte er möglichst stark zu wirken, obwohl er sich im Moment kaum aufrecht halten konnte.... Aber sein Körper würde sich schnell erholen, er war es gewohnt verletzungen einzustecken und sowohl sein Menschlicher Körper als auch der Bärenkörper waren von Kindheit an darauf trainiert worden, möglichst schnell wieder fit zu werden. "Dank deiner fähigen Hände und deiner guten Kräuterwahl, ich hätte im übrigen die selben genommen. Es gäbe natürlich noch einige bessere, aber die hat man leider selten zur Hand wenn man sie gerade dringend benötigt." schilderte er auch das Leid des Kräutersammlers in Notsituationen. Er kannte sich gut aus mit Kräutern, aber dennoch war es schwierig dinge Vorrätig zu haben, besonders wenn man so viel umherreiste wie er. Immer noch lächelte er sie Dankbar an, sah sie jedoch neugierig an. "Was hat der Mann gesagt? Ist er sowas wie der Häuptling von euch? Beansprucht er alle Frauen für sich." Man konnte deutlich die Abneigung in der Frage heraußhören, aber er wusste von einigen Stämmen bei denen das der Fall war. Das der Hauptling sich zumindest die schönsten und besten Frauen nahm. Wenn dem so wäre, würde er ihn wohl möglichst bald ablösen müssen, denn er schien nicht gerade wie ein starker Häuptling und ihm missfiel der Gedanke das Minea als Shamanin ihm zu Willen wäre....

    Offenbar hatte er sich geirrt, die zweite Magierin war der Tiersprache nicht mächtig. Doch Minea schien für ihn zu übersetzen und die geflügelte Frau schien nicht böse auf ihn zu sein. Dann brachten sie ihn zusammen in den unteren Teil des Schiffes. Ein mulmiges Gefühl legte sich auf ihn, das schwanken des fliegenden Schiffes, die beengten Räume, es war alles so anders, als die offenen Wälder in denen er seit Jahren unterwegs gewesen war. Minea richtete ähnlich wie in der Höhle Decken für ihn her und er wurde darauf platziert. Er fühlte ihre kühle kleine Hand an seienr Stirn und durch sein Haar streichen. Mit dieser kleinen aber wundervollen Berührung, schien sie ihm jegliches schlechte Gefühl zu nehmen, er lächelte sie und auch die geflügelte Dankbar an und nickte. "Ich werde nicht weglaufen." versuchte er etwas witzig zu sein, wäre aujf einem fliegenden Schiff ja selbst nicht verwundet schwer geworden. Dann legte er sich zurück und schloss die Augen während sie die Schritte der beiden Frauen entfernten.

    Minea ergriff seine Hand, doch zu seinem erstaunen wurden ihre Augen streng. Aber wie wollten sie das anstellen, doch sie drehte sich nur zu der geflügelten und redete mit dieser. Sie würde es selbst wenn sie starke Flügel hatte, doch wohl kaum mit ihm bis da hinüber schaffen. Sie hätee ja vermutlich schon probleme mit ihm abzuheben, dachte er sich beim Blick auf die schlanke und zierliche Frau. Zudem entging ihm nicht das der Flügel offensichtlich vor kurzem verletzt worden war. Doch noch ehe er etwas sagen konnte, kam diese bereits auf ihn zu murmelte etwas in einer Sprache die er nicht verstand und hob ihn dann an als wöge er gerade einmal so viel wie ein Kind. Da fiel ihm wieder ein was Minea erzählt hatte. Sie war auch eine.. wie hatte Minea es genannt, Magierin? Er wurde hinüber geflogen und sah während des Fluges auch den dritten beschriebenen der zu ihnen hochsah. Ein Mann mit langen weißen Haaren. Irgendwie hatte er das Gefühl, das der Mann nicht sonderlich freundlich zu ihnen hoch blickte. Dann wurde er an Bord abgesetzt und kurz darauf landete Minea neben ihm ebenfalls viel zu leicht als das es bei einem Sprung üblich gewesen wäre. Erst als ein kleiner Luftgeist hinter ihr auftauchte, verstand Zorak wie sie das gemacht haben musste. Sofort, obwohl es ihm schmerzen bereitete neigte er den Kopf ehrfurchtsvoll sowohl vor Ipati als acuh Keona. "Ich danke euch, große Shamanin und natürlich auch euch edler Windgeist für eure Güte." in der annahme, auch die andere Shamanin oder Magierin könnte ihn verstehen wenn er in Tiersprache sprach. Er wirkte für seine Größe kleinlaut und eingeschüchtert. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen. Es gab hier eindeutig zu viele mächtige Wesen denen er auf die Zehen treten konnte und die seinen Fluch im Ausgleich um vieles schlimmer machen könnten. Fast schon Hilfesuchend sah er zu Minea, seine Wunden für den Moment regelrecht ignorierend, aus Sorge weil er die Shamanin die ihn gerettet hatte zuvor auch noch angebrüllt und beinahe angegriffen hatte.

    Als sich nun auch noch Minea zwischen ihn und ihre Freundin stellte, wurde sein Blick wieder entschuldigend. Schon wieder verhielt er sich wie ein Monster und die fremde hatte offensichtlich auch noch versucht ihm zu helfen. Minea redete auf ihn ein. Aufs Schiff? Ihm fiel wieder das fliegende Schiff ein, war das auch wirklichkeit gewesen? Irritiert suchte er den Himmel ab und sah tatsächlich ein Schiff das gerade dabei war zu versuchen nahe einer Anhöhe stehen zu bleiben, sie müssten also bis dort hinauf kommen. Minea schien die Idee zu verfolgen ihn zu tragen, doch er bezweifelte, das die beiden Frauen ihn so weit tragen konnten. Selbst in seiner menschlichen Gestalt war er nicht gerade leicht. "Ich gehe noch ein Stück als Bär." gab er ihr dann zu verstehen. "Und bitte sag deiner Freundin das es mir leid tut." fügte er fast KLeinlaut noch hinzu, ehe er sich nocheinmal hochrappelte. "Bist du sicher das sie mich noch mitnehmen wollen?" Der Mantel leg immer noch auf seinem großen Bärenrücken und bedeckte diesen kaum. Während er unter Schmerzen sich einen Schritt um den anderen setzend in Richtung der Anhöhe shcleppte. Normalerweise wäre es jetzt einfacher einfach liegen zu bleiben, aber vermutlich würde man bereits in ein paar Stunden nach den Jägern hier suchen... Es behagte ihm der Gedanke auf ein solches "fliegendes" Schiff zu steigen überhaupt nicht. Aber nach all dem was hier geschehen war und da Minea offenslichtlich wirklich wollte das er bei ihr blieb, ignorierte er seine Angst und auch seine Schmerzen. Sie könnte ihm etwas geben, doch das würde den Effekt der aufputschenden Kräuter zunichte machen und er benötigte diese Kraft jetzt. Er war schon die Anhöhe halb nach oben gekommen unterstützt sowohl von Minea als auch der Vogelfrau, als seine Kräfte ihn kurz zu verlassen drohten und er beinahe wieder ein Stück weit hinabgeroltl wäre. Nur dank der zusätzlichen Kraft von Minea und Keona konnte er sich noch halten, doch für die beiden war es eine schier übermenschliche Leistung wie er fand. Als sie auf der Anhöhe ankamen war auch das Schiff gerade direkt davor zum stehen gekommen, doch ihn verließen auch die letzten Kräfte und er sank zusammen. So könnte er den Abgrund der zwischen dem Vorsprung und dem Schiff lag niemals überwinden, stellte er fest und auch Minea und ihre Freundin könnten mit ihm wohl kaum so weit kommen. Er verwandelte sich zurück, in seiner menschlichen Gestalt, schmerzten die Wunden noch weit mehr, als in der Bärenform. Er sah Minea an. "Das schafft ihr nicht." Sein Blick war ernst. "Ich danke dir für all deine Güte und ich danke dir das du mich nicht Hasst und ich danke allen Geistern das du nicht gestorben bist, so wie ich dachte gesehen zu haben. Das ist mehr Segen und Güte als ein Monster wie ich verdient." Er sah zum Schiff, sein Körper am Ende seiner Kräfte, er könnte solch einen Sprung nicht schaffen und würden sie versuchen ihn mit zu nehmen, würden sie auch noch ihre Leben bei dem Versuch zusammen mit ihm hinüber zu gelangen riskieren. "Geh ohne mich." seine Hand versuchte Kraftlos die ihre zu erreichen. Er wollte sie berühren zumindest einmal noch als Mensch berühren ehe sie gehen würde.

    *Mal als Unterstützung dazu kommt und weitere Sonneliegen und Hängematten sowie Sonnenschirme aufstellt* So bitte sehr bequemmachen. *sich dann einen Palmwedel schnappt und schon mal bereit steht

    Er fühlte mehrere Berührungen, langsam begann sein Geist wieder zu erwachen, er schmeckte etwas bitteres in seinem Mund, er kannte den Geschmack ein Kraut, das die Lebensgeister ankurbelte zumindest für kurze Zeit schoss es ihm gleichsam mit den zurückkehrenden Schmerzen durch den Kopf. Was war hier los? Was tat man mit ihm? Für einen Moment kehrte die Angst zurück und fast hätte er reflexhalber zugebissen als er die Hand in seinem Maul fühlte, dann öffneten sich seien Augen. einige stellen wo die Schussverletzungen gewesen waren schmerzten nun sogar mehr als zuvor. Sein Blick suchte nach Minea, es war für den Moment das einzige das ihn interessierte und das einzige das Sinn ergab. Er war nicht tod und durch das Kraut gestärkt fühlte er auch das er mehr aus Erschöpfung durch den Blutverlust als durch die schwere der Verletzungen Ohnmächtig geworden war. Er hob seinen schweren Kopf, der im Moment noch viel schwerer zu sein schien als sonst, als er Minea entdeckt hatte und sah sie verwirrt an. "Geht es dir gut?" war die einzige Frage die ihn interessierte. und warum bist du noch hier, doch zu groß war seine Sorge, das es doch nur ein Trugbild war um diese Frage zu stellen. Erst jetzt merkte er auch die andere Frau die ihre Hände auf seinen Körper gelegt hatte und sofort war die Situation von vorher da. Sie musste zu den Jägern gehören, vermutlich hatten sie Minea gefangen genommen und dachten nun er wäre lebendig mehr Wert als Tod und zwangen sie ihn zu verarzten. Er nahm all seine verbliebene Kraft zusammen, den Feuergeist nichteinmal bemerkend der auf seinem Kopf saß, stemmte sich hoch und brüllte sich beschützend vor Minea stellend die neue Person an. Erst da vielen ihm die Flügel auf und auch der Feuergeist der von seinem Kopf unsanft geschleudert wurde und mitten in der Luft sich zwischen ihn und die geflügelte Person stellte. Dieser sagte etwas das Zorak nicht verstand, doch ihm schoss eine Erinnerung in den Kopf, eine der Freunde Mineas war eine Person mit Flügeln gewesen. Waren sie tatsächlich bis hier her gekommen um zu helfen? Nicht nur das Minea nicht geflohen war, sondern selbst ihre Freunde halfen ihm? Zu verwirrt um die ganze Situation zu begreifen und zu schwach durch die fehlende Wut sakte er wieder auf vier Pfoten zusammen. Nicht wissend was er tun, oder glauben sollte.

    er fühlte wie langsam die eben erst zurückgewonnene Klarheit zu schwinden drohte. Dieses mal jedoch nicht einem schwarzen roten sondern einem Schwarzen Schleier. Er hatte schon weitaus schlimmere verwundungen gehabt, aber er würde Ruhe brauchen, viel Ruhe und er müsste hoffen das sich nichts entzünden würde und das niemand ihn fand bis er zumindest wieder so viel Kraft hätte um sich irgendwo hin zu schleppen. Dann fühlte er Hände auf sich, dumpf hörte er Mineas stimme. Sie war noch hier? Warum war sie nicht geflohen? Sie hatte doch gesehen was für ein Monster er war? Oder war es ein Streich seiner Sinne? Ein Trugbild, auf den Blutmangel zurück zu führen? Ein Wunschdenken? Vielleicht war er aber auch schwerer verletzt, als er annahm und dies war die Gnade des Todes? Nun, wenn ihm bei seinem Tod die Gnade zuteil würde zu denken das Minea ihn nicht verabscheute, dann sollte es ihm auch recht sein. Als er schließlich über ihnen beiden ein gewaltiges Schiff? fliegen sah wusste er schließlich das es sich nur um ein Trugbild handeln konnte, einen Streich seiner Sinne, als er in Schwärze versank und sich seine Augen schlossen.

    Auch den Jäger den er ins Gebüsch geschleudert und verfolgt hatte, trafen die Pranken des Bären, die langsam schwächer werdenden Flammen versursachten dennoch kleine Brände an den Büschen umher und dann war da eine Stimme. Eine Stimme die er kannte, die ihn an etwas erinnerte, Minea, er hatte sie sterben sehen, er war schuld an ihrem Tod, noch mehr kroch das rot in sein Gesicht und für einen Moment verstärkten sich die Flammen erneut. Dann trat eine Gestalt vor ihn. Noch ein Jäger? Wütend fixierten die vor Wahnsinniger Wut getriebenen Augen, die Gestalt vor sich. Doch etwas hielt den Bären zurück, stoppte die eigentliche Angriffsbewegung zu der er bereits ansetzte. Ein wildes gefährliches Brüllen entrang sich dem Bären, das der Gestalt vor sich galt. Das Tier in ihm wollte alles zerreißen, jegliche Gefahr vor und um sich vernichten. Er bekam zwar mit das die Gestalt offenbar auf ihn einredete. Doch die Worte ergaben keinen Sinn durch den roten SChleier. Wieder setzte das wütende und verletzte Tier in ihm zu einem Angriff an, wollte sich auf das Wesen vor ihm stürzen. Doch der menschliche Teil, hielt es zurück, wieder stoppte es in der Bewegung und auf dem Bärengesicht mussten die verschiedenen Seiten die um die Oberhand kämpften nur zu deutlich zu sehen. Von den Gefletschten Zähnen bis hin zu den wütenden Augen die immer wieder einen weichen entschuldigenden fast flehenden Ausdruck annahmen. Dann begann sich der Schleier zu verziehen. Langsam, sehr langsam, schwer atmend und immer noch voller Adrenalin, begann Zorak wieder klarer zu werden. Doch mit der Klarheit kehrten auch die Schmerzen zurück. Er hatte viele Treffer einstecken müssen, auf dieser offenen Fläche und die Schultern versagten ihm für einen Moment den Dienst. Er brach vor der Frau zusammen, einen verzweifelten, flehenden Ausdruck in den Augen, als er ihren Gesichtsausdruck sah, diesen Angsterfüllten ausdruck in ihren Augen, die ihn so wie er jetzt gewesen war nicht wieder zu erkennen schienen. Sie würde ihn fürchten, fürchten und hassen, so wie es auch die anderen getan hatten, denn etwas anderes als Furcht und Hass konnte man einem Wesen wie ihm, das selbst sie beinahe angegriffen hätte nicht entgegenbringen. Doch dann fühlte er erleichterung. Sie mochte ihn Hassen, sie würde ihn verlassen, doch sie lebte. Eine Träne rann aus dem Bärenauge und verfing sich in dem dichten Bärenfell. Sie lebte und er hatte nicht auch noch ihren Tod auf sich geladen.

    Während er den ihm am nächsten der drei Männer eingeholt hatte und dieser seinen Pranken zum Opfer fiel, sah er neben sich eine Flammende Gestalt die den zweiten der fliehenden Ansprang und und mit Mineas Stab auf ihn einschlug. Für einen Moment riss es ihn aus seinem Schleier. Hatte er einen Waldbrand verursacht? Die Flamme hatte menschliche Konturen..., doch ehe er sich wirklich darauf konzentrieren hätte können kehrte die Röte aufgrund eines weiteren Geschosses das nur Knapp an seinem Kopf vorbei in die andere Schulter eindrang und ihn einen Moment straucheln ließ. Doch die Wut hielt ihn aufrecht. Im vollem Lauf stürzte sein schwerer Körper auf den letzten der fliehenden und begrub ihn unter seinem brennenden Körper. Schrei des Mannes waren zu hören als Knochen brachen und die Flammen seine Haut und Haare verbrannten und einen unangenehmen Geruch nach verbranntem Fleisch erzeugten. Der Bär erhob sich und beendete die Qualen des Mannes mit mehreren wütenden Prankenhieben die tiefe Krallenspuren auf dem längst toten hinterließen, ehe er sich dem letzten zuwandte der noch von der Flammengestalt bearbeitet wurde. Er stürmte auf diesen zu, ohne Rücksicht ohne vorsicht, ohne auf seine verletzungen oder die Flammengestalt rücksicht zu nehmen, dafür war kein Platz in der Wut des Bären, er hatte gesehen wie Minea zu beoden gegangen war. Die Zähne des Bären schlugen sich tief in den Arm des Mannes und rissen ihn mit einem Knacken des Schultergelenks von den Beinen. Wie eine Puppe wurde er durch die Luft geschleudert und landete ein paar meter weiter im Gras, der Bäre dem noch lebenden weiter nachsetzend.

    Noch während er auf das Gebüsch zuschoß aus dem der Schuss abgefeuert worden war sah er aus dem Augenwinkel wie unweit der Position von Minea ein feuriger Blitz in ein anderes Gebüsch einschlug. Doch er hatte kaum Zeit das zu realisieren. Sein Massiger Körper brach durch das Unterholz und noch ehe der Jäger nachgeladen hatte prallte der Bär gegen ihn, riss ihn mit sich und raubte ihm jede Luft zu atmen. Das Brüllen hörte für einen Moment auf als seine Zähne sich in den mann schlugen. Mit diesem war es so schnell vorbei wie es begonnen hatte, doch spätestens nach dem darauffolgenden, musste ihm klar werden, das es sich um eine ganze Gruppe von Jägern handelte, Mehrere Schüsse fielen. Schmerzhaft bohrte sich ein Geschoss in seine Schulter, brannte, verletzte die Haut und den Muskel und dann noch eine Kugel wieder ein streifschuss, doch er nahm ihn kaum noch wahr. Sein Blick hatte Minea gegolten, die sich offensichtlich auch auf einen der Männer gestürzt hatte und er hatte gesehen wie sie mit ihm zu Boden gegangen war, sein Kopf reimte eins und eins zusammen, sie mussten auch auf sie geschossen haben. Für einen Moment war da nichts, leere Stille in seinem Kopf, dann traf eine weitere Kugel den Bären in die Flanke. Ein Ohrenbetäubendes brüllen war zu hören, kein Schmerz, keine Trauer, nur Wut, brennend heiße Wut rot, verzehrend und alles verschlingend breitete sich in und um den Körper des Bären aus. Den verblutenden unter seinen feurigen Füßén begrabend, stürmte er los. Eine brennende Spur von Sträuchern, Ästen und Bäumen hinter sich lassend, ehe er den zweiten Jäger erreichte der versuht hatte zu fliehen. Die brennende Pranke des Bären riss ihm jedoch die Füße weg und nochwährend der Mann fiel schlug der Bär eine Wunde in die Schulter des Mannes mit der anderen Pranke. Der Blutdurst des Bären war geweckt und er stürmte weiter auf die nächsten zu die nun alle im Begriff waren zu laufen. Drei weitere sah er, die panisch versuchten entweder ganz davon zu rennen oder während dem Laufen ihr Gewehr nachzuladen.

    Regelrecht gemütlich waren sie nebneinander hergeschritten, zufrieden hatte er festgestellt, das die Wunde vom Vortag kaum noch schmerzte und in diesem Tempo keinerlei Probleme mehr darstellte. Er konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte mal so durch den Wald getrottet war, es hatte mehr von einem Spaziergang und nicht wie sonst eine Jagd oder Wanderung. Minea hatte ihm ebenfalls ihren Schutz angeboten, hatte er überrascht festgestellt. Immer wieder übrraschte sie ihn mit ihren Worten der Zuneigung, doch in diesem Fall wusste er gar nicht ob es ihm so recht war. Er wollte nicht das sie sich für ihn in Gefahr begab. Er war es gewohnt zu kämpfen und Verletzungen hatte er von Kindheit an immer wieder abbekommen, doch er wollte nicht das sie verletzt würde, das durfte er nicht zulassen. Sie waren bei einer Lichtung angekommen, gar nicht so unweit von dem Ort wo er Minea am Vortag vorgefunden hatte, als ihm ein seltsamer Geruch in die Nase stieg. Er kannte ihn, kannte ihn nur zu gut. Er stieß Minea bei Seite, etwas unsanft in ein Gebüsch, genau in dem Moment hörte er auch schon das Klicken und den darauf folgenden Knall. Wie hatte er nur so unvorsichtig sein und den Jäger erst so spät bemerken können? Ein wütendes Brüllen entrang sich seiner Kehle, noch bevor die Kugel ein schmerzliches Brennen an seiner Schulter verursachte. Ein Streifschuss, ging sein Gedanke noch, dann begannen seine Gedanken zunehmend zu schwinden. Er musste Minea beschützen und dieses Wesen, das auf sie geschossen hatte, muste sterben. Die einzigen zwei Gedanken die noch in seinem Kopf verblieben. Ohne, weitere Sekunden zu verschwenden, startete der massige Bärenkörper viel schneller als man denken mochte in die Richtung los aus der der Schuss gekommen war. Das wütende Brüllen schwoll an und Zorak hatte mehr als nur Mühe, den roten Schleier der sich vor sein Gesichtsfeld zu schieben drohte unter kontrolle zu halten, denn sollte dies geschehen war er selbst womöglich die größere Gefahr für Minea..

    Aber man braucht kein Lagerfeuer um Marshmallows zu grillen. *sich ein Stöckchen nimmt Marschmallows draufschiebt und in die Flamme bei der Hand hält*