Rhynn kniff die Augen zusammen, egal was kommen würde, sie durfte den Mann nicht loslassen. Vor dem Hund hatte sie weniger Angst als vor einem Mann, der sie packen und festhalten konnte. Der Hund tat nur was ihm befohlen worden, war kein Tier war von grundauf so bösartig wie ein Zweibeiner. Doch der Schmerz blieb aus, Nur ein heftiges Ziehen fuhr durch ihren Körper als Selphet in letzter Sekunde zu hilfe kam und den Köter von ihr wegriss, der sich bereits in der Armschiene mit den Zähnen verkantet hatte. Der Schwung hätte sie beinahe von ihrem Gefangenem mit herunterbefördert, doch warf sie nun ihr ganzes Gewicht zurück auf den Rücken des Mannes um ihm die Hände zusammenzunehmen. Selphet schüttelte seine Beute und ließ sie dann achtlos fallen, als er sah wie sich der Hundeführer unter seiner freundin wehrte. Knurrend sprang er näher und drückte den Kopf des Mannes mit einer Pranke in den Dreck.
* HALT STILL!!! Oder ich zerquetsche deinen Schädel!* drohte er laut und verlagerte demonstrativ das Gewicht weiter nach vorne, dass der Kerl nur aufschrieh und dann schnell die Hände im Rücken zusammenzuführe.
Schnell zog Rhynn die Riemen fest und kletterte von dem Gefangenem um sich umzusehen. Paranoel lag auf dem Rücken und schob sich mit einem Bein unter seiner Greifin heraus. Während Kerio gerade die Feurige Hand sinken ließ um sich ebenfalls nach den beiden umzusehen. Die Waffe erhoben, machte sie sich bereit sogleich den nächsten Gegner abzuwehren, doch gerade schien das garnichtmehr nötig. Zwei dunkle Haufen, lagen versengt übereinander und der Gestank nach verbranntem Fell und Fleisch drang an ihre Nase. Kerio atmete schwer stürzte offensichtlich hatte er zwei der Hunde selbst abgewehrt.
Halt suchend fuhr ihre Hand an Selphets Kopf um sich von dem Mann aufzurappeln und um den Braunem für die Hilfe zu danken fuhr sie ihm Kraulend durch die Daunen. Der Schreck saß noch tief und Männer waren weiterhin achtsam..
„ Wo sind Owatu und Karrun?!!“ warf sie erschrocken ein und suchte den Waldrand nach ihnen ab, offensixhtlich bereit auf der Suche nach ihnen durch den Wald zu stürmen.
Karrun setzte der Frau nach. Sie durfte nicht entwischen! Er ignorierte das Brennen in den Augen und in der Lunge die nach Luft verlangte, als er ihr zwischen den Bäumen hinterhersprintete. Plötzlich stolperte die Frau und Karrun bekam ihren Umhang im Rücken zu fassen. Schwungvoll riss er daran und beförderte die Flüchtende direkt in seine Arme. Nur kurz gelang es ihr zu schreien, bevor Karrun ihr die Hand auf den Mund presste und sie somit zum schweigen brachte. Wild schlug die Frau um sich fürchtete offensichtlich um ihr Leben, als Karrun sie zurück zu Owatu schleifte.
Schnell erfasste er das Problem, das Owatu zu haben schien und drehte ihm die Seite zu an dem sein wasserschlauch hing.
„ Spül dir die Augen aus! Das ganze Gesicht und die Hände gleich mit!“ beschwor er ihm und zuckte unter einem lauten „ Au!“ zusammen, als die Frau es schaffte ihre Zähne in seine Finger zu versenken. Doch der Griff um ihre Körpermitte war so unerbitterlich, dass sie nicht entkommen konnte.