Beiträge von Owatu

    oh hier ist der Herbst ausgebrochen, wie schön.


    @papyrus. Oh vorher Gedanken um Charaktere machen ist ja (bis auf die Hauptcharaktere) so überhaupt nicht mein Ding.... meistens erfinde ich während des Schreibens ne neue Figur. Weil eigentlich brauch ich nur mal kurz nen NSC.... und dann fängt er an doch nochmal aufzutauchen.... und dann fang ich das Suchen an, was ich schon hatte....

    Ok alles eine Frage der Disziplin und bei so einem Programm sicherlich hilfreich sich win bisschen dran zu halten.

    oh ja, dass ist sicherlich gut, wenn man sich schnell ablenken lässt. Mal so einen cleanen Bildschirm zu haben. Doch wohl ebenso irritierend.

    Ich wechsel ja einfach gerne von pc zu hand, das gibt für mich nen anderen Schreibfluss. Nur bringt dir das sicherlich nichts, bei dem Text, den du noch vor dir hast.

    oh ja das versteh ich. Wenn man die Geschichte schon so lange trägt, dann wird es schwierig mit dem Ende.


    Vielleicht einfach in ner neuen Datei schreiben. Dann gehört es erstmal nicht dazu, sondern steht für sich, fühlt sich nicht so endgültig und in Stein gemeißelt an.

    *Schleicht auch mal zurück*
    Deine Mail hat gewirkt XD.
    Und ja, ein Grund, warum das wohl bei Rhynn und mir auch eingeschlafen ist, waren die viel zu vielen Regeln, das hemmt ungemein den Schreibfluss, wenn man immer nachschauen muss und das Gefühl hat, dass man nichts neues Erfinden kann (z.b. ein Zauber der jetzt passen würde).
    Ok und der Zweite Grund ist schlicht und ergreifend, dass mein neuer Job mir nicht mehr so viel Zeit lässt. Sorry das ich eifnach nicht mehr online gegangen bin.

    Der Geschmack von Leder lag in seinem Mund. Das war eigentlich das Erste, was Owatu wieder bewusst wahr nahm. Und dass einfach jeder Zentimeter seines Körpers schmerzte, als wäre irgendwas großes über ihn gerollt, oder hätte auf ihm herumgekaut.

    Der Erdige Geruch des Waldbodens stieg ihm in die Nase und langsam formulierte sich in seinem Kopf die frage, warum er am Boden lag. Hektische Schatten streiften über ihn hinweg, jemand packte seine Schulter und drehte ihn halb auf den Rücken. Aber mehr als ein Keuchen brachte der Tua'Tanai nicht hervor. War das Paranoels Gesicht in das er blickte? Das Licht um den Blonden Haarschopf war viel zu hell und blinzelnd kniff er die Augen wieder zusammen. Ja es war Paranoels stimmte, da war er sich nun sicher. Aber er verstand nicht, was der Elf zu ihm sagte. Nur stimmliches Geplätscher kam bei ihm an. Und gleichzeitig, während er versucht sich darauf zu konzentrieren, was die bewegenden Lippen sagten wurde er von Tameqas Sorge um ihn überflutet. Außerdem spürte er den Zorn der Greifin, die nicht zu ihm durfte, sondern von Marak zurückgedrängt wurde.

    Was war hier eigentlich los? Waren sie angegriffen worden? Es rauschte in seinen Ohren und vorsichtig versuchte er den Kopf zu drehen um sich ein Bild von der Lage zu machen. Die Meisten standen und blickten nervös in den Wald. Nur Paranoel hing halb über ihm. Also hatte es mal wieder nur ihn erwischt, folgte der bittere Gedanke.- weil er unfähig war.

    Oder wieviel zeit war vergangen? Er wollte sich drehen, doch bestimmt wurde er an Ort und Stelle gehalten: "Bleib liegen." verstand er nun endlich etwas.

    "Was ist passiert?"

    "Die Hexe.." lautete die vielsagende Antwort, doch der Tua'Tanai zog verständnislos die Augenbrauen zusammen. Hatten sie sie bekommen? Was hatte er noch alles nicht mitbekommen.

    "Das gleiche wie mir eben. Dir tut sicherlich alles weh, schlimmer, als wie bei einem Muskelkater." Es war eine Feststellung und keine Frage des Elfen, aber Owatu nickte, denn das traf es ziemlich genau. Und so langsam verstand Owatu, was Paranoel meinte. Da war nur noch Schmerz gewesen und kein Platz mehr für was anderes. Viel schlimmer, als die vorigen Male.

    Ein Mann kniete sich neben ihn und griff nach dem Amulett, dass um seinen Hals hing: "Bei Paranoel wirkt es, er hat es fast nicht gespürt. Karrun sagt, ich sollte dein Amulett auch wieder verstärken."

    "Ja, ich bin auch sehr dafür, beim nächsten Mal wachst du vielleicht nicht wieder auf." bekräftigte der Elf die Aussage des Menschen, der aber irgendwie auf eine Art Bestätigung, oder Erlaubnis seiner seits wartete?

    "Wer bist du überhaupt?", fragte Owatu, den dieser Mensch verwirrte.


    Mit noch einer weiteren Kerze bewaffnet stieg der Dijrin die Stiegen hinab zu seiner Beute. Zufrieden blickte der Mann auf die Cath'shyrr, die er an Händen und Füßen gefesselt hatte und die nun erstmal mit einem Sack Möhren kuschelnd durfte. Es war doch so, wie er immer sagte. Wenn man wollte, dass etwas richtig gemacht wurde, dann musste man es selber machen. Das er dabei auch einfach Glück gehabt hatte kam dem Mann gar nicht in den Sinn, zu sehr war er damit beschäftigt sich auszumalen, was seine Herrin zu seinem Fang sagen würde und zu den Informationen, die er ihr beschaffen würde.

    Die Kerze stellte der Dunkelhaarige zu den anderen auf einen Schemel und überprüfte dann nocheinmal die Knoten an den Gelenken der Katze. Er wusste, dass sie sich wehren würde. Und eben dass bereitete ihm jetzt schon eine gewisse Genugtuung, wenn nicht sogar Vorfreude.

    Langsam zog er den Strick, den er um Ihre Hände geschlungen hatte an einem Harken in der Wand über der Katze höher und befestigte das Ende an einem weiteren haken, so das sie nun halb aufrecht saß.

    Es wurde zeit die Frau zu wecken und ihr ein paar Geheimnisse zu entlocken.

    Katzen mochten kein Wasser, oder?

    *Ja…* lautete nur die kurze zustimmende Antwort. Rhynn brauchte gar nicht weiter reden, das kam höchst selten vor, dass sich der Anführer einer Sache nicht sicher war. Aber hatten sie es vorher auch schonmal mit so einem massiven Einsatz von Magie zu tun gehabt? Von Jankris und Markun kannte er keinerlei solcher Erzählungen. Vielleicht war es tatsächlich das glückste, denn schließlich war wegen dieser unberechenbaren Magie Jankris und Hzrontis schon ausgefallen. Paranoel ging es auch immer noch nicht besonders gut und über sich selber wollte er lieber gar nicht erst nachdenken, weil er sonst den Inhalt der Phiole, die er mittlerweile in der Gürteltasche verstaut hatte, doch schon wieder brauchte. Das Zeug fing an zu locken, auch wenn der Tua’tanai das von sich weg schieben wollte.

    Und fast hätte der Mauersegler damit gerechnet, dass Karrun ihn zum Verstärkung holen schickte. Er war angeschlagen und nicht voll einsatzfähig, da hätte das nahe gelegen. Aber das galt auch irgendwie für Naraniwen und schließlich hatte der Tua’Tanai heute schon einmal sein Achak herauf beschworen, ein zweites Mal an einem Tag schaffte er das nicht.

    *Zum Wache halten reichts noch nicht.* gab er ehrlich zu, weil er nunmal auch nicht verheimlichen konnte, dass er die Augen zusammen kniff, damit das Licht nicht so blendend war. *aber ich erkenne wieder was*. Eine Umstand, der ihn ungemein beruhigte.

    Der Elf nickte und winkte ihn zu sich her, während die anderen Stellung bezogen und aufmerksam den Wald um sich herum beobachteten.

    Der Heiler stand natürlich am entgegen gesetzten Punkt, dort wo er seine Greifin in den Wald entlassen hatte und Owatu hatte noch keine drei Schritte gemacht, da bemerkte er die unheilvoll anschwellenden Kopfschmerzen. Alarmiert blieb er stehen, wollte sich selber nichts anmerken lassen, aber gleichzeitig den Elfen beobachten, bei ihm musste es doch dann jetzt auch wieder losgehen, oder? Die schmerzen waren nicht heftiger, als bei den anderen Angriffen. Nicht so wie bei Paranoel eben.

    Die Hand die instinktiv an seinen Kopf wanderte, auch wenn das nichts brachte, lenkte er ab, indem er so tat, dass er sich weiter die grüne Paste um die Augen entfernte. Er musste es irgendwie schaffen, dass er das durchstand, dass die Hexe ihn nicht so beeinträchtigte, dass er nichts mehr auf die Reihe bekam. Und wenn möglich sollten die anderen das nicht merken. Dann wäre er schon wieder der, der am Boden lag. Er wollte nicht mehr am Boden liegen.

    Der nächste Schritt ging ins Leere, oder im knickte einfach das Bein weg, als der Schmerz in seinem Kopf plötzlich Explodierte und es nichts anderes mehr gab. Oben verschwamm mit Unten. Hatte er überhaupt noch Boden unter seinen Füßen? Der Himmel schien rot, oder waren es einfach nur wilde Farben, die da vor seinen Augen tanzten? Denken konnte er nichtmehr. Das war unmöglich.

    Die einzige Möglichkeit dem zu entkommen war zu fliegen. War das schwarze Federkleid. Sein Achak wusste, dass es stärker war, als die Hexe.

    *schwenkt Pompoms*

    Was so zeichenkram angeht, kann ich gerne helfen.
    Auch was so Satzkram angeht kann ich da gerne drüber schauen und mein wissen als Reinzeichner einbringen.

    so ne communitiy für nen Blog aufzubauen braucht manchmal auch echt Zeit und ein wenig Glück.
    Vor allem, wenn man nicht als bekannte Größe in so ein Projekt startet.
    Und bei diesen Anmeldeblogsumzufolgen, sieht man ja auch nicht wer einem auf anderem Weg folgt und einfach immer mal wieder vorbei schaut.

    Am liebsten hätte Owatu den Augenverband herunter genommen, das was Rhynn mit der Salbe tat fühlte sich plötzlich so an, als ob sein Arm nur noch aus einem einzigen großen Kratzer bestand. Zu sehen dass es nicht so war, wäre sicherlich hilfreich. Trotzdem versuchte er keine Miene zu verziehen, weil sonst Paranoels Tadel gerechtfertigt gewesen wäre. Aber vorher war ihm das auch einfach nicht präsent gewesen.

    „Lass es so.“ antwortete er nach kurzem Überlegen auf Rhynns Frage. Er war sich gar nicht mal so sicher ob er einen Verband ertrug wenn er die Armschienen schon nicht ertrug. Aber es sagte ihm auch, dass es wirklich nur halb so schlimm war, wie es sich jetzt für den Moment anfühlte, sonst hätte die Katze darauf bestanden, was Drumherum zu wickeln und gleich tat es gar nichtmehr so weh.

    Zum weiterdösen kam er danach allerdings nicht mehr. Ein wenig Tumult bekam er noch mit und dann hieß es plötzlich, dass sie von hier verschwanden.

    *so war das mit dem Sehen nicht gedacht* antwortete er Tameqa, als diese ihm ein Bild von der Lage schickte, bei dem Karrun versuchte, mit verbunden Augen zu agieren.


    Auf dem Rückweg zu Rangolf und der Beobachtungsklippe duckte sich Tameqa wieder sehr vorsichtig unter jedem Ast hinweg, zeigte dem Tua’Tanai aber auch gleichzeitig den Weg vor sich, was Owatu nicht ganz so hilflos fühlen ließ.

    „Ich dachte schon, ihr…. was zum Henker ist mit euch passiert?“ begrüßte Rangolf die Truppe, als sie wieder kammen und dem Menschen entglit alles, als er zuerst Karrun und dann Owatu sah.

    „Hinterhältiges Alchemiezeug.“ Erklärte der Anführer und ließ sich aus dem Sattel gleiten. Mit einem kurzen Kopfzeig deutete der Schwadrohnsführer auf Paranoel, „Der machts schlimmer, als es ist.“ versuchte Karrun seinen Zustand herunter zu spielen.

    „Ich mache überhaupt nichts…!“ warf der Elf ein. „Aber die halbe Stunde ist um, du darfst es auch wieder abnehmen.“

    Den Satz hatte der Heiler noch nicht ganz zuende gesprochen, da hatte der Mensch sich den Verband auch schon vom Kopf gerissen und präsentierte nun seine grün umrandeten Augen.

    „Machs wieder drauf, das ist ja fürchterlich.“ Grinste Nara’tee, „So nimmt dich erst recht keiner mehr ernst.“

    Ein missmutig tadelnder Blick, der eindeutig zu überspitz war um wirklich beleidigt zu wirken, war Karruns antwort.

    Aber das interessierte Owatu gerade nicht. Die halbe Stunde galt auch für ihn, oder?

    Mit eiligen fingern versuchte er den Knoten zu lösen und sich auch endlich von dem Verband zu befreien. Hoffentlich war es besser geworden.

    Blinzeld versuchte er die Augen zu öffnen, als die letzte Bahn gefallen war. Öffnen ging durchaus schonmal einfacher und seine Finger sagten, ihm auch, dass unter der bröseligen Pampe nicht mehr alles dick war. Aber es war alles so fürchterlich Krell.

    „Mach langsam, deine Augen sind trotzdem noch gereizt und wahrscheinlich etwas empfindlich.“ Hörte er Paranoel neben sich.

    Owatu nickte, ja damit hatte er recht. Das Licht tat regelrecht weh in den Augen, aber in den Schatten blickend, erkannte er nun wieder viel deutlicher Rhynn und Selphet.

    Vorsichtig rieb er sich die Paste aus dem Gesicht, während Marak Karruns Überlegungen an alle weiter gab.

    *Fünf von ihren Schergen haben wir schon, allerdings hat sie noch Zehn weitere Männer unter Sold. Soweit man den Gefangenen da trauen kann. Was mir aber mehr sorgen bereitet ist, dass wohl in dem Stollen noch weitere Leute sind. Leute, die da nicht freiwillig sind und die sie eventuell zu Handlungen zwingt. Entweder mit Gewalt, oder wie bei unseren Leuten mit Magie. Wir wissen also nicht, mit wie vielen wir es zu tun haben …*

    Karrun strich sich über sein Gesicht.

    *Ich würde es gerne vermeiden, dass wir da Blind reinlaufen, aber ich fürchte an mehr Informationen kommen wir nicht. Und je länger wir warten, desto mehr Vorbereitungen kann sie treffen.*

    Der Blick des Anführers ging kurz zu Kerio, der ihm wohl diesbezüglich etwas gesagt hatte.

    *Ich würde daher gerne so schnell wie möglich Handeln. Aber ich sehe auch, dass wir wohlmöglich Unterstützung brauchen. Und die würde ich lieber vorher anfordern, als wenns nachher zu spät ist.*

    Er hatte das Gefühl gerade weggedöst zu sein, als er eine Berührung an der Hand bemerkte und Paranoels Stimme, die ihn dazu veranlasste, seinen Kopf auf die andere Seite zu drehen. Nur um bitter zu bemerken, dass das sehtechnisch nichts brachte.

    „Danke.“ murmelte er. Vielleiht tatsächlich später. Momentan war er sowieso Nutzlos und er befürchette auch irgendwie das zu bleiben. Nur noch ein Balast, denn man mitschleppen musste, der aber nicht dazu in der Lage war zu Kämpfen. Da brauchte er den Inhalt der Phiole auch nicht um die Angst in den Griff zu bekommen. Er wollte gerade die Phiole in seine Gürteltasche schieben, als Rhynn an seinem anderen Arm zupfte. Der Ast hieb war von den schmerzend zugeschwollenen Augen völlig überlagert worden. Nur noch ein leichtes nerviges ziehen, dem er keine Beachtung geschenkt hatte, weil nun mal anderes viel mehr im Vordergrund stand.

    „Au!“ Jetzt tat es doch weh, wo sie auf seinem Arm herumdrückte und den Stoff über die blutige Stelle schob.

    „Ich.. weiß nicht.“ War seine erste Antwort, er ergänzte sie dann aber, als er sich wieder erinnerte, was ihn da getroffen hatte, „Das Miststück hat mir einen Ast entgegen geschleudert.“

    „Was?“ hörte er nun Paranoel auch von der anderen Seite und spürte deutlich die schlanken Finger des Elfen an seinem Arm.

    Am liebsten hätte Owatu seinen Arm einfach weggezogen, so schlimm wars nicht, auch wenn es jetzt, wo seine Aufmerksamkeit voll darauf gerichtet wurde, anfingen zu ziehen und zu pochen.


    Paranoel schüttelte den Kopf und setze sein ‚die sind doch alle gleich‘ resignierendes Gesicht auf.

    „Wenn man euch nicht nach jedem Körperteil fragt, dann bekommt man ja nichts erzählt.“ Murmelte der Heiler Tadelnd und Nickte dann Rhynn zu. „Gleiche Spiel mit Nim und Nara’tee… denen ich jetzt auf den Zahn fühlen gehen muss.“ Erklärte Paranoel und schien noch ein bisschen müder, als zuvor.

    „Frag mich mal.“ Murmelte Owatu von Tameqa herab und legte sich nun wieder halb über ihren Hals. Wenn er schon nichts sah, dann konnte er wenigstens die Zeit zum Dösen benutzen.

    „Und wie soll ich so, was aus den Kerlen heraus bekommen? Ich kann mich ja schlecht mit verbundenen Augen vor die Späher stellen.“ Protestierte der Mensch, aber auch ohne Paranoel sehen zu können wusste Owatu, was für eine Mine der Elf gerade aufsetzte.

    „Besser du siehst jetzt mal für ne halbe Stunde nichts, als dass sich dass verschlimmert und es wie bei Owatu ausartet. Das kann dich sonst noch Tage begleiten.“

    „rmgh.“ Resignierte Karrun.

    „Außerdem bin ich mir sicher, dass Marak, Nara’tee oder Rangolf auch so einiges aus den Gefangenen herausbekommen werden. Zudem deine Ohren ja noch funktionieren werden.

    Und…“ Schob der Elf nach, „Kerio ist auch gar nichmal so schlecht darin.“

    „Rhynn bereitest du schonmal den Verband vor und wickelst ihn um seinen Kopf?“ wies der Elf, nachdem es für ein paar Augenblicke still gewesen war die Katze an.

    *Eiegntlich ist er… sind wir ja nicht ganz blind.* wandte sich Owatu an Tameqa, *Du könntest mir ja auch zeigen, wie es gerade um mich herum aussieht.* überlegte der Tua’Tanai, aber der Wunsch die Zeit zu nutzen und zu schlafen überwiegte gerade und auf Dauer waren ständige Bilder von Tameqa in seinem Kopf ziemlich anstrengend. Zu anstrengend gerade. Nur diese leise Angst, dass sich an seinen Augen in einer halben Stunde doch nichts geändert hatte, die klopfte immer lauter an. Und damit verging die Zeit noch langsamer.

    *Geb‘ mal die Option an Karrun weiter, dann kann er doch voll an dem Verhör teilnehmen. Das ist doch sicherlich beeindruckend, wenn die Kerle meinen, er sieht sie nicht, aber er es doch tut.*

    Immer mehr sackte der Tua’Tanai in sich zusammen und ließ den Kopf hängen. Jetzt gar nichts mehr zu sehen machte ihn fertig. Oder war er eigentlich sowie so fertig? Dass er nun schon wieder so hilflos hier hing setze ihm doch irgendwie zu und gleichzeitig überkam ihn Müdigkeit, wo er nun die Augen geschlossen halten musste. Die letzte Nacht war aber auch nicht besonders lange gewesen.

    Entäuscht? Horschte der Greifenreiter auf, wenn er nicht gewusst hätte, dass Triv ein Elementar war, dann hätte er nun vermutet, dass ein Kind direkt neben ihm stand. Enttäucht? Von Ihm? Oder von wem Anderen? Sein Kopf ging hoch, doch das war zwecklos, er konnte gerade die Katze nicht sehen, dabei hätte er zu gerne gewusst, warum sie Enttäuscht war.

    Leicht zuckte er zusammen, als ihm Paranoel kameradschaftlich auf den Oberarm klopfte, damit hatte er gerade nicht gerechnet. Leicht verzog er den Mund und nickte verstohlen, auf die Außsage des Elfen hin Irgendwie hatte er die Befürchtung, dass Rhynn gerade in seinem Rücken stand, oder sogar vor ihm. Auch wenn er nicht glaubte, dass der Schwadronsheiler so eine Bemerkung machen würde, wenn die Katze in Hörreichweite war. Aber riskieren wollte er es auch nicht. Er wusste nur zu gut, wie verletzend seine Worte bei ihr sein konnten… und das selbst dann, wenn er sie gut gemeint hatte.

    Die Graue ließ sich bei dem Vorschlag des Elfen gleich hinter ihm nieder und warm spürte er ihren Körper im Rücken.

    Owatu nickte. Was sollte er auch sonst tun, erstmal war er ziemlich nutzlos und wenn sie überhastet aufbrechen mussten, war er nachher der letzte, der es in den Sattel schaffte. Tastend fuhr er über das Fell der Greifin bis er das Leder spürte. Das war absolut ungewohnt und auf diese Art und Weise den Steigbügel zu finden bedurfte es schon der Hände, weil sein Fuß ins leere trat. Vorhin hatte er wenigstens noch einen braunen Fleck auf dem großen Grau erkennen können. Hoffentlich wurde das wirklich in einer halben Stunde wieder besser.

    „Geht’s?“ hörte er Kerio fragen. Aber von ihm wollte er sich bestimmt nicht helfen lassen.

    „Ja geht, ich komm klar.“ Behauptete der Tua’Tanai.

    „Der schafft das schon, das kann der auch im schlaf.“ Sprang Paranoel ihm zur Hilfe und legte seine Hand auf das Bein des Mauersegler, als dieser es geschafft hatte sich in den Sattel zu zeihen. „Sag mir bescheid, wenn sich irgendwas komisch anfühlt, wenn es mehr spannt, wenn dir schwindlig wird, oder sonst was, in Orndung?“

    Owatu nickte und legte die Hand in das Gefieder der Greifin. Durch die weichen Daunen zu kraulen war das beruhigstende, was er gerade tun konnte.


    Karrun überließ den Rest Theel und drehte sich zu der Cath’Shyrr um. Sein Gesicht spiegelte eine Mischung aus Überraschung, Sorge und Missmut wieder, wobei er versuchte sich schnell wieder zu sammeln.

    Kopf schüttelnd kam er die paar Schritte auf Rhynn zu und legte ihr kameradschaftlich den Arm um die Schultern: „Du hast Angst, das hatten wir alle vor oder bei unserem ersten richtigen Einsatz. Ich glaube es gibt keinen, dem nicht die Muffen sausen gegangen sind. Aber wenn du nicht Berreit dazu wärst, dann hätte ich das O’Maru schon gesagt, dann wärst du nicht zum vollwärtigen Greifenreiter ernannt worden. Und ich denke nicht, dass ich da einen Fehler gemacht habe.“ Erklärte er und stellte sich dann vor sie. „Ich hab auch bei meiner ersten Mission Angst gehabt alles falsch zu machen….“

    Der Blick des Schwadronsführers glitt kurz zu seinem Flügelmann, „Genau genommen hab ich das sogar. Weil ich zu vorschnell geglaubt habe, dass alles in Ornung sei, nicht mehr richtig geschaut habe, dass auch wirklich keiner mehr hinter uns ist.. hab ich den Bogenschützen übersehen, der es eigentlich nur dank Marak nicht geschafft hat Nara’tee zu töten, sondern lediglich zu verletzen.

    „Was ist mit mir?“ horchte der stämmige Tua’Tanai bei seinem Namen auf.

    „Nichts.“ Antwortete Karrun und wurde leiser.

    „Ich bin davon überzeugt, dass du gut auf Owatu aufpassen kannst… „ dann blickte sich der Mensch nochmal zu dem nun blinden Tua’Tanai um und fuhr sich selbst an die Augen, weil so ganz scharf konnte er den Greifenreiter nicht erkennen. „Aber ich weiß, dass das gerade nicht einfach ist….“

    Nachdenklich verzog er den Mund. „Ich denke darüber nach.“

    Eiegntlich beschäftigte den Tua'tanai nur noch ein Gedanken. Was, wenn ihn das Zeug blind machte? Er würde nie wieder fleigen können. Wenn er nichts sah, dann konnte er weder alleine noch auf Tameqa fliegen. Die Graue würde zwar auf ihn aufpassen, aber mit auf Einsätze kommen war ausgeshcloßen. Und wieder überkam ihn der schrekliche Gedanke, dass er als nutzloser Greifenreiter durch die Kaserne stromerte. Rhynn setze ihn ab, sie behandelte ihn jetzt schon so und er musste gegen die aufkommende Verzweiflung ankämpfen. Noch hatte Paranoel nichts gesagt. Der Blonde Schatten ließ sich neben ihm nieder und fuhr als ersten die Katze an. Der Mauersegler zuckte zusammen. Hätte sie was ändern können, wenn sie gleich einen Umschlag angelegt hätte? War es jetzt unausweichlich, dass er blind blieb?

    Und die Unsicherheit in Rhynns Stimme ließ ihm das Herz noch weiter sinken, so dass er sich nun mit beiden Händen abstürtze, weil er slebst glaubte in ein Loch zu fallen. TUT WAS! flehte er innerlich. Hilflos, slebst nicht wissend, was er tun sollte und Paranoel verfluchend, dass er nun die Katze fragte, was sie tun würde. - Vielleicht wusste der Elf es auch nicht? Die befürchtung wurde immer stärker und erlösend waren die Worte von Karrun, dass er das Zeug kannte. Erst beim Weitersprechend es Mannes erkannte er, dass es Kerios Stimme war, die sich doch ein wenig die dem Schwadronsführes ähnelte. Außerdem hätte Karrun ja dann vor Ort schon mehr gesagt, als nur, dass er Wasser verwenden sollte.

    Und auch wenn es Kerio war, der hierzu etwas zu wissen schien. Auch, wenn er dem Magier nicht trauen wollte und sich wunderete, dass dieser Mann davon Ahnung hatte, so waren doch seine Worte Erlösend. Der Erste, der ihm sagte, dass das vorbei gehen würde.


    "Nein, es brennt nicht mehr." antwortet Owatu dem Elfen und nickte dann. Und dann kamen auch von ihm die Erlösenden Worte, dass das wieder weg ging.

    "Augen zu." Forderte Paranoel ihn auf und berreitwillig ließ sich Owatu die kühle Schmiere auf die Augen aufbringen.

    "Hohl mir mal Karrun, der kriegt den Rest." wandte sich der Elf an Rhynn und begann die Salbe mit einem Verband an Ort und Stelle zu fixieren.

    "Nicht versuchen zu reiben und ne halbe Stunde drauf lassen." erklärte der Heiler und Owatu nickte. Die Salbe war angenehm kühl und nahm dem Spannen der haut den Schmerz. Für den Moment fand er es so nicht schlimm, dass er jetzt gar nichts mehr sah. Außerdem stieg die Hoffnung, dass sich das in einer halben Stunden wieder alles gelegt hatte und er wieder normal sehen konnte.


    Kerio wandte sich der Cath'Shyrr zu: "Sei froh, dass ihr damit noch keine Erfahung gemacht habt." meinte er und rezählte dann weiter. "Wir haben im Studium mal mit verschiedener solcher substanzen zu tun, aber was ich da vor allem gelernt habe ist, dass man gerade an den Augen nicht mit Feuermagie rumhantieren sollte." er verschrenkte die Arme hinterm Rücken und war immer ernster geworden.

    Als sich der Druck ihrer Finger auf seine Geschwollenen Augen erhöhte, bis er die Zähne zusammen, weil das doch ganz schön weh tat, auch ewnn es jetzt nicht mehr brannte.

    Er versuchte auf ihre Anweisung hin zu nicken, doch befürchtete der Mauersegler, dass sie das mit seinem Gesicht in ihren Händen gar nicht wirklich mit bekam, oder falsch, oder.. "Ja." bstätigte er schließlich.

    So weit wie es ging versuchte er die Lider auseinander zu bringen, aber es spannte alles und iregdnwie wollte sie ihm nicht gehorschen. Das Rhynn schließlich seine Augen aufdrückte machte es nicht besser und im ersten Moment zuckte er unterbewusst zurück, bis er sich selbst zwang, den Kopf dort zu halten, wo sie ihn brauchen konnte.

    Egal was sie von ihm verlangte, er würde es wohl tun, nur von der Hoffnung getreiben, wieder klar sehen zu können.

    Tameqa fiebste leicht, als Rhynn meinte, dass sie nicht wusste, was das für ein Zeug war, ann legte sie die Ohren an, schaute sich in dem Waldstück um und schnupperte vorsichtig an dem Pulver, was sich überall niedergelegt hatte. *Ich krieg das aus der Fliehenden raus* erklärte sie und ihre Augen verengten sich.

    "eöh mmm." machte Owatu, als Rhynn ihn umdrehte. Irgendwie hatte ihre Stimme was eiliges und die Tatsache, das sie hier nicht mehr dagegen tun konnte, ließ ihm das Herz in die Hose rutschen. Mit klammen Fingern zog er sich in den Sattel.

    "Meine Lanze." meinte er erschrocken, weil er die Waffe am Boden veregssen hatte und das Laub des Waldbodens für ihn einfach nur ein großer Hellbrauner Fleck war, in dem die Lnaze völlig untregegangen war. Wie sollte er sie da finden? Eilig schwnag er wieder das Bein aus dem Sattel und ließ sich auf den Boden nieder. Raschelnd fuhren seine Hände druch das Laub, bis er den Schafft der Lanze zu packen bekamm, weil Tameqa ihn ihm entgegen hielt *Hier*.

    *Danke* meinte er.

    *Das wird schon wieder. Rhynn fällt sicherlich was ein.* meinte die Graue, als sie die Angst des Tua'Tanai spürte.

    Die Hände um Tameqas Hals geschlungen lag er mehr im Sattel, weil er angst hatte, Äste nicht rechtzeitig zu erkennen. Doch als sie zurück zum Sammelpunkt kamen, hatte er tatsächlich das Gefühl, dass die Umrisse der Kameraden eindeutiger wurden.

    Aber wer da gerade bei wem stand, dass konnte er nur erahnen aufgrund von hellen, oder dunkleren Flecken, dort wo die Köpfe waren.

    Paranoel als einziger Blonde war eindeutig auszumachen und der Mann vor ihm konnte entweder Kerio, oder Karrun sein. Zumidnest waren es nicht Nara'tee, Nim oder Theel mit ihren langen schwarzen Haaren.

    Immer fahriger versuchte er abwechselnd Wasser in die Augen zu bekommen und das Zeug heruaszureiben. Er wollte endlich wieder klar was erkennen können. Aber der Hartnäckige Schleier, der alles verschwimmen ließ, blieb bestehen. Die Schwertlanze hatte er vor lauter Panik schon fallen gelassen. Egal wer jetzt noch aus den Büchen kommen würde, er konnte freund nicht von Feind unterscheiden und musste sich voll und ganz auf Tameqa verlassen. Die graue im Rücken zu spüren, war das einzige, was ihn gerade beruhigte, auch wenn immer weider der Gedanke, dass er vielleicth Blind wurde aufblitze. Was, wenn das so blieb.

    Wieder rieben seine Hände durch sein Gesicht und sein Atem ging immer schneller.

    *Rhynn ist unterwegs* berichtete ihm Tameqa. Hoffentlich konnte sie irgendwas dagegen tun. Sein Blick war auf die Stelle gerrichtet, von wo er die Katze vermutete, doch die großen braune und grüne Flächen verrieten keine Bewegung. Da waren seine Ohren weit mehr wert, bis sich nach dem unvorsichtigen Rascheln endlich eine dunkle Bewegung in sein Sichtfeld schob. Unterbewusst fuhren seine Hände wieder in sein Geischt, weil er nun mal verdammt nochmal erkennen wollte, was oder wer da vor ihm war.

    "Rhynn?", fragte er hoffend und bekam gleich einen Tadel, der trotzdem Erleichterung brachte, weil es ihre Stimme war. Auch setze er nichts dagegen, als sie ihn zu sich herab zog, seine Hände mit der einen Hand nach unten drückte und mit der anderen sein Kinn fixierte um sich die Sache besser ansehen zu können.

    “Ich seh fast nichts." erklärte er und die Panik darüber war deutlich heraus zu hören.

    Nur das sie herumriet und wohl nicht so genau wusste, was in diesem Rauch gewesen war, ließ seinen Puls in die Höhe schnellen und seine Hoffnung sinken.

    "Macht es mich Blind?", fragte er bestürzt und ließ erst den Wasserschlauch los, als Rhynns Hand daran zupfte.

    Sogleich gehorchte er auf ihren Befehl hin und legte den Kopf schief, fuhr aber wieder erschrocken hoch, als sie erst irgendwas von einem Umschlag erwähnte, und dann fragend Symptome aufzählte. Eilig schüttelte er mit dem Kopf. Nein Atmen konnte er normal und schwindlig war ihm auch nicht.

    "Ich hab die Luft angehalten, als die Phiole vor mir zerbrach." erklärte er und legte den Kopf wieder schief.

    Ein wenig hatte er das Gefühl, dass Rhynns Methode gegen den Schleier half.

    *Was ist mit ihm?* fragte Tameqa an die Katze gewandt *Soll ich Paranoel holen oder sollen wir ihn zu ihm bringen? Oder soll ich was anders holen?* Der Greifin gefiel es ganz und gar nicht, für ihren Zweibeiner nichts tun zu können.