Beiträge von Noruilin

    "Nun, wie ich sagte - ich nenne sowohl die Heimat der Sonnenelfen meine Heimat, als auch die der Nordelfen. Meine Mutter war eine Sonnenelfe, mein Vater ein Nordelf. Und ich.. nun ich bin ich. Gehöre nicht hier und nicht dort hin und bin doch Teil von beidem."

    Erneut begleitete ein feines Schmunzeln die Worte.

    "Nun, es mag auf die Waren ankommen. Sicher interessiert mich das ein oder andere, doch um das genau zu sagen, müsste ich ja erstmal wissen mit was ihr handelt."


    Höflich war er ja, das musste man ihm lassen. Aber irgend etwas an ihm kam ihr auch komisch vor. Sie konnte nur nicht benennen was.

    Das glaube ich. Ich hab auch schon öfter überlegt was passieren würde wenn mir was passiert. Mit Kindern, Hund usw. Habe aber auch gemerkt das mir das Nachdenken darüber nicht wirklich gefallen hat. :(

    Was für ein furchtbares Verhalten. Ich drücke dich ganz feste und mein herzliches Beileid.:knuddel: Ich hatte echt gehofft das er sich wieder erholt. Ich bin ganz fassungslos. *mit anstoss* Auf Arvanor!

    Die Bewegungen der jungen Elfe wirkten grazil und beinahe raubtierhaft, als sie neben ihm einherschritt, nun dem Hafenviertel zu. Immer wieder versicherte sich Nóruilin, das Anor noch bei ihnen war, denn ihre einzige Freundin in dieser Stadt zu verlieren, das wäre ihr Ende, das wusste sie. "Ich komme aus den Königreichen der Nordelfen. Oder wahlweise aus denen der Sonnenelfen." Ein kurzes Schmunzeln zog über ihre Lippen, denn immerhin war eine solche Abstammung wirklich gegensätzlicher Völker nunmal selten.
    "Was mich hier her gebracht hat? Eine unbestimmte Unruhe. Ich konnte nicht bei meinem Vater bleiben. Ich musste einfach los ziehen. Vermutilich ein Erbe meiner Mutter."

    Während sie ihn aus den schrägstehenden, eisblauen Augen musterte, fiel ihr auf, das sie sich noch gar nicht vorgestellt hatte. "Ich vergesse meine Manieren. Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Nóruilin."


    Der Ort des Beinahe-Unfalls lag rasch hinter ihnen und alsbald kam das Hafenviertel in Sicht.

    Ja wir müssen von uns (Neckar-Odenwald-Kreis zwischen Heilbronn und Sinsheim) nach Erfurt. Und halt wieder heim. Ich werd ne Flasche mit Wasser und nen Napf mitnehmen. Nur für den Fall. Wir werden auch eine Hundebox dabei haben, wenn die Maus mal im Auto bleiben soll weil wir auch mal aufs Klo müssen oder so. Und ansonsten machen wir eh regelmässig Pausen, allein wegen der Kinder schon. Da ich ja seit zwei, fast drei Jahren nun den Führerschein habe, gestalten sich so längere Fahrten auch leichter, daa wir uns beim Fahren abwechseln können. Die Fahrt hin werde ich ganz oder zumindest teilweise übernehmen. Auf der Rückfahrt bin ich Beifahrer mit Hund auf Schoss, wahrscheinlich.

    Jaa das wird sicher ne aufregende Zeit. Drei Kinder und nen Welpe. Die kleine Maus darf mich dann morgens immer auf meiner Zeitungsrunde begleiten - ich sitze ja sozusagen nachts um 2 Uhr sowieso draussen *lach*

    Noch ein kurzes Zögern, ehe sie sich letzten Endes entschlossen umwandte zu ihrem jetzigen Begleiter. "Ich denke, ich werde euch doch ein Stück begleiten. Das Gasthaus läuft nicht davon, würde ich sagen. Ich bin neugierig, muss ich gestehen."


    Und so würde sie warten, bis ihr Begleiter sich in Bewegung setzte. Ihre Gedanken durchaus damit beschäftigt, mit was für einer Art Mann sie hier aneinander geraten war. War er anständig oder gedachte er sie im passende Moment auszurauben? Nun, dieser Versuch würde ihm keinesfalls gut tun, denn die Polarfüchsin würde sie verteidigen und auch Noruilin war nicht gerade wehrlos - auch wenn sie vielleicht nicht ganz so aussah.

    Ein sachtes Schmunzeln umspielte ihre Lippen unweigerlich und sie sah kurz der nun entschwindenden Kutsche hinterher. "Wohl wahr." meinte sie und richtete den Blick kurz in die Richtung, in die er ihr den Weg erklärt hatte. "Und ihr geht nun zum Hafen?"

    Obwohl ihr der Mann irgendwie merkwürdig vorkam, war er doch seit ihrer Ankunft der Erste, der freundlich gewesen war. Nun, genau genommen war er der Erste der ihr überhaupt begegnet war. irgendwie stritten sich da ihre Abstammungen miteinander. Die eine wollte sich zurückziehen und nur beobachten, die andere Kontakte knüpfen und neue Lieder und Geschichten lernen.

    Für einen kurzen Moment dachte sie nach. Konnte sie es wagen, mit einem Fremden einfach so mit zu gehen oder sollte sie doch dieses Korallenriff in Augenschein nehmen? Irgendwie klang der Name ja schon einladend und nach der langen Reise war ihr ein wenig Sauberkeit durchaus genehm. Mit Ratten, Flöhen und anderem Ungeziefer in einem Bett zu schlafen, darauf legte sie nun nicht unbedingt sonderlich wert.

    Noch immer kam ihr irgendwas an diesem Mann seltsam vor. Sie hatte ihr ganzes Leben entweder bei dem Volk ihrer Mutter oder dem ihres Vaters verbracht und bei beiden waren Fremde nicht unbedingt so oft gesehen. Daher kannte sie sich auch nicht so gut mit all den Lebewesen auf dieser Welt aus. Auch wenn sie schon allerhand Geschichten über alles mögliche gehört hatte. Sie legte den Kopf schräg und musterte den Mann von oben bis unten. "Ich denke ich werde zum Korallenriff gehen. Könntet ihr mir den Weg dorthin weisen?"


    Das war dann zwar auch mit dem Fremden mit gegangen, aber am hellichten Tage wäre er wohl kaum so dreist, ihr irgend ein Leid anzutun - und wenn er es versuchen sollte, so würde er sein blaues Wunder erleben. Sie sah zu Anor hinunter, beugte sich kurz zu der Polarfüchsin und flüsterte ihr eindringlich zu: "Du bleibst bei mir, egal was geschieht."