Layia wurde von einer wahren Welle an Gefühlen überwältigt.
"Danke... hab Dank, Seoul... ich weiß nicht... es tut mir Leid.", sagte sie weiterhin stockend und richtete sich vorsichtig auf.
Ihre Knie waren weich wie Butter und die Farben spielten immer noch ein Spiel mit ihr, dass sie in keinster Weise nachvollziehen konnte.
ALs sie stand, schwankte sie kurz unmerklich, dann lächelte sie verlegen zu Seoul und klammerte sich an der hilfsbereiten Hand fest.
Während sie jeden ihrer Schritte sorgsam überlegte, kamen sie der Türe näher und näher.
In Layia wallte das Gefühl von Sicherheit auf, als sie den Raum verließen und kalt war ihr nicht mehr... irgendwie war alles warm.
Die kalte Luft schlüpfte in ihre Lungen, linderte den Schwindel etwas und befreite ihren Kopf. Wo sie gerade noch das Gefühl hatte, es befände sich Watte zwischen ihren Schläfen, befand sich nun eindeutig wieder ihr Gehirn.
Die Nacht war noch jung, mal sehen, wem sie noch begegneten... insgeheim wünschte sich Layia aber eindeutig mit Seoul alleine zu sein. Alleine aus dem Grund, weil sie ihm zur Last viel und an seinem "Rockzipfel" hing, so hilflos wie sie jetzt gerade war.