Beiträge von Elaiya Shiya'Sandra

    ups, ich hab es daselbst schon gepostet. Aber gerne hier nochmal...


    "Du stehst ganz offenbar auf gefährliche Männer mit dunklen Geheimnissen, die Du vor sich selbst retten kannst. Mit diesem Mann kannst Du die große Liebe erleben – allerdings musst Du es erst einmal bewerkstelligen, daß er sich für Dich interessiert und das wird harte Arbeit.
    Danach kannst Du Dich allerdings auf ein abwechslungsreiches Leben freuen – und auf einen Mann, der Dich mit seiner flinken Klinge stets beschützt."


    Da kann ich nur sagen - ich warte :D

    Ahja:


    "Du stehst ganz offenbar auf gefährliche Männer mit dunklen Geheimnissen, die Du vor sich selbst retten kannst. Mit diesem Mann kannst Du die große Liebe erleben – allerdings musst Du es erst einmal bewerkstelligen, daß er sich für Dich interessiert und das wird harte Arbeit.
    Danach kannst Du Dich allerdings auf ein abwechslungsreiches Leben freuen – und auf einen Mann, der Dich mit seiner flinken Klinge stets beschützt."


    Also, wo seid ihr Männer mit dunklen Geheimnissen und flinken Klingen :yeah: ?



    Sehr coole Idea! Dankeschön fürs Basteln ;)

    *lacht* jo...


    naja, die selbstgestrickten Nikolausgeschenke haben bei uns Tradition. Bis jetzt warens immer Socken (ich liebe selbstgestrickte, gibt im Winter nix Besseres - wehe einer lacht *fg*) - aber das war ihr wohl langsam zu langweilig *gg*

    Elaiya war ein wenig pikiert, dass der fremde Elf sich nicht ebenfalls vorstellte. Sie hätte dies zumindest höflicher gefunden. Dennoch achtete sie darauf, dies nicht auf ihrem gesicht zu zeigen, wenn auch der kühle Geruch nach Schnee wieder unmerklich zunahm. Sie folgte Quintar und dem Sartyrn zu dessen Getränkestand und bedankte sich mit einem höflichen Lächeln für den spendierten Honigblütennekter. "Das ist sehr freundlich von Euch.", sagte sie, "Ich bin gespannt, wie es schmeckt. So etwas habe ich bisher noch nicht getrunken..."


    Mit einem Zwinkern zu Quintar hob sie ihr Glas. "Nun, Herr - ich trinke auf Eure Schuhe, auf dass nicht so schnell wieder ein Sartyr seinen Wein darüberschüttet. Darf ich übrigens erfahren, was Euch zu diesem magischen Spektakel führt? Seid ihr nur Zuschauer oder wollt Ihr selbst etwas vorführen?"

    "Für die Seeleute ist es ganz gewiss kein guter Zeitpunkt...", erwiderte Elaiya ungewöhnlich ernst, den Blick noch immer auf das sinkende Schiff gerettet. Die Meerelfen kamen endlich näher - sie waren die einzigen, die wirklich helfen konnten. Es bestürzte Elaiya, so machtlos zu sein. Und für viele der Matrosen käme Hilfe wahrscheinlich auch zu spät. Sie seufzte leise, und die Kehle wurde ihr eng, als das Schiff schließlich fast aufsetzte. Sie konnte es nicht länger ertragen, das mit anzusehen, kniete neben Shir'elei nieder und vergrub ihr Gesicht in deren Fell.

    Hmmm.... ichhab seit einiger Zeit eine digitale Spiegelreflex und bin ehrlich gesagt ziemlich begeistert *gg* Solche Photos wie dieses hab ich mit einer analogen nicht hingekriegt...



    achja, ich sollte noch hinzufügen, dass ich Photos grundsätzlich nicht am PC mit Graphikprogrammen nachbearbeite (ok, bis auf skalieren), und dass ich Photos auch als Dokumentation ansehe... Seevögel sind im Übrigen meine Passion *gg*, es ist nur recht schwer, sie wirklich gut einzufangen.

    Elaiya meinte herauszuhören, dass Aravilar nicht unbedingt passionierter Bogenbauer war. Sie nickte mitfühlend, aber viel dazu sagen konnte sie nicht. "Vielleicht erkennt Euer Vater ja eines Tages, dass Eure wahre Begabung woanders liegt - wo auch immer.", meinte sie nur freundlich. "Was mich selbst angeht... nunja... da ich den größten Teil meines noch nicht sehr langen Lebens in den Wäldern verbracht habe, kenne ich mich damit ganz gut aus - ich kenne die meisten Tiere und Pflanzen, kann jagen und leidlich gut mit dem Bogen umgehen, Fischen, Lagerplätze einrichten... solche Sachen halt. In der Stadt nüzt das allerdings eher weniger. Und ... ich bin Zaubersängerin, allerdings habe ich erst 15 Jahre bei meinem Vater, einem wirklich guten Meistersänger, gelernt. Also bin ich in dieser Kunst auch noch am Anfang. Nunja, und da man als Zaubersängerin auch als Bardin durchgehen können sollte, bin ich auch in den Mythen, der Erzählkunst und im Tanzen unterwiesen." Elaiya sah ein wenig ratlos zu Aravílar hoch. "Und das wäre dann auch schon die ganze Liste meiner Fähigkeiten...nicht grade außergewöhnlich in einer großen Stadt, oder?"

    Elaiya lächelte und errötete leicht bei Sicils Worten, und ein leichter Duft nach Honig begleitete wiederum ihre Verlegenheit. "Mein Können ist nichts im Vergleich zu dem meines Vaters.", sagte sie leise. "Aber ich hoffe, dass ich vielleicht mal so gut sein werde. Deswegen möchte ich auchin die Halle der Künste gehen..." Der Halbelfe war nicht entgangen, dass Sicil wegen der Passantin etwas angespannter wirkte. Hoffentlich vertrieb sie den Nachtelfen nicht. Er war eine überaus angenehme und auch interessante Gesellschaft, und sie genoss das Gespräch eigentlich sehr. Wenn er jetzt verschwand - wer wusste, ob sie ihn mal wieder treffen würde.


    Shir'elei blickte weiterhin wachsam in die Richtung, aus der die Fremde kam, und mittlerweile hatte sich ihr dichtes Rückenfell aufgestellt. Elaiya warf einen Blick in dieselbe Richtung und legte beruhigend eine Hand auf Shir'eleis Nacken, ehe sie fortfuhr. "Aber ich danke Euch für Eure Worte. Es ist ermutigend, so etwas aus dem Mund eines... eher Fremden zu hören. " Elaiya verstummte erneut und blickte der Fremden entgegen. Eigentlich sah es so aus, als wollte sie einfach vorbeigehen, doch das war es in diesem Moment nicht, was Elaiya beschäftigte. Ob sie es wagen sollte, ihrem Gesprächspartner ebenso persönliche Fragen zu stellen wie er ihr? Zweifelsohne war er nicht ganz so vom Leben verwöhnt worden wie sie. Aber je länger sie sich mit ihm unterhielt, desto interessanter fand sie ihn. "Und Ihr?", fragte sie schließlich. "Woher stammt Ihr - und wie kommt es, dass Ihr in die Welt hinausgezogen seid? "

    Sicil ließ eine wahre Flut von Fragen auf sie los, und Elayia musste lachen. "Nun, lasst mich überlegen, wie fange ich am besten an?", begann sie immer noch lächelnd, doch Sicil unterbrach sie, indem er sich der Streunerin zuwandte und sich ziemlich ausführlich von ihr vberabschiedete. Als er sich mit einer Entschuldigung wieder Elaiya zuwandte, wurde deren Lächeln etwas breiter. "Das verstehe ich natürlich. Außerdem hatte ich so Gelegenheit, mir zu überlegen, was ich Euch erzählen möchte. Also... wie kommt es, dass meine Mutter eine Nymphe ist und mein Vater ein Elf? Nunja - sicher kennt Ihr die Geschichten über Nymphen. Es ist eigentlich ganz einfach - eine alltägliche Geschichte vielleicht. Die beiden elrnten sich in Waldheim kennen, mein Vater erlag ihrem Charme - und ich bin das Ergebnis dieser Begegnung. Sie waren immerhin fast drei Monate zusammen, mein Vater und meine Mutter... für eine Nymphe ist das schon ungewöhnlich lange. Vielleicht war auf beiden Seiten etwas mehr als Leidenschaft im Spiel, aber das weiß ich nicht zu sagen. Immerhin... sind sie gute Freunde geblieben. Aber so möchte ich nicht leben... ich habe mir versprochen, nicht wie meine Mutter von Mann zu Mann zu ziehen und dabei höchstens Freunde zu gewinnen. Ich will mehr..." Elaiyas Stimme verlor sich ei wenig. Warum erzählte sie das eigentlich einem Fremden? Weil es war, als würde sie es der nscht selbst erzählen - und die Nacht war verschwiegen.


    "Nunja, wie ich schon sagte - die ersten 50 Jahre meines Lebens verbrachte ich mit meiner Mutter im Wald. Sie elhrte mich viel über die Natur und das Überleben darin - sie ist überhaupt eine wunderbare Mutter gewesen, warmherzig, freundlich - und sie litt selbst unter diesem Fluch der Nymphen, niemals bei einem Mann bleiben zu können. Und die nächsten 15 Jahre war ich bei meinem Vater, der mich singen lehrte, und jetzt bin ich hier. Nun, was ist mein Vater für ein Elf... gebildet, ein unglaublich guter Sänger, ein... strenger Lehrer, aber jede Mühe hat sich gelohnt. Er ist sehr beherrscht, weswegen es einen vielleicht überraschen könnte, dass er in Leidenschaft zu einer Nymphe entbrannte. Hochgewachsen, respekteinflößend... man muss ihn schon gut kennen, um seine Gefühle zu erraten. Die sind allerdings tief und ... echt. Nach außen hin aber hat er etwas.. ja, etwas Königliches an sich, in seinen Worten und seinen Bewegungen und seiner Weisheit, die er in seinen über 500 Lebensjahren angesammelt hat."


    Elaiya unterbrach sich nocheinmal und sah ein wenig verträumt in die Nacht hinaus. Ihre Rechte zauste Shir'eleis Rückenfell, und die Sandknatze schnurrte. "Meine kleine Freundin hier... sie ist die einzige Überlebende eines Wurfes von Sandkatzen, den mein Vater und ich während einer Lehrstunde im Wald fanden. Mein Vater hat nämlich zwei eigene magische Lieder komponiert, und eines davon erlaubt es einem, ein enges Vertrauensverhältnis zu einem Tier aufzubauen. Und Shir'elei war das erste Tier, bei dem mir dies gelang. Da sie da - vor einem Jahr in etwa - noch ein blindes Kätzchen war, ist unsere Freundschaft tief und sie ist seitdem bei mir. Das wäre eigentlich die ganze Geschichte meines noch nicht so langen Lebens..."


    Diesmal unterbrach sich Elaiya, weil sich vom Rande des Platzes her eine Gestalt näherte. Wer mochte dies sein? Auch Shir'elei hatte die Ohren wachsam aufgestellt und blickte der Fremden entgegen.

    Elaiya bemerkte, dass ihr Begleiter es sorgfältig vermied, sei anzusehen, und der Lielienduft verstärkte sich unmerklich. Wie schade... er schien wirklich nicht allzu angetan von ihr, dabei hatte sie gedacht, dass es doch ganz schön sei, in dieser großen Stadt eine Freund oder wenigstens guten Bekannten zu haben. Nunja, vielleicht konnte die Situation ja doch noch gerettet werden, wenn sie von nun an vorsichtiger war. Sie nahm es sich jedenfalls fest vor. Daher blieb auch ihr Lächeln freundlich, aber eher unverbindlich - eine schwierige Balance zwischen nicht-zu-uninteressiert-wirken und den-schüchternen-Elfen-verschrecken. Hoffentlich gelang es ihr.


    "Da habe ich ja Glück gehabt, dass Ihr grade heute dennoch in den Straßen unterwegs seid.", antwortete Eliya, sah kurz zu Aravilar hoch und gleich wieder fort. Wie beiläufig sah sie zu Shir'elei hin, die an ihre Seite zurückstolzierte, Aravilar einen schiefen Blick zuwarf und sich gnädig von Elaiya hinter den Ohren kraulen ließ. "Aber wenn Ihr hier geboren seid und... zurechtkommt, habt ihr mir schon sehr viel voraus. Darf ich denn fragen, was Eure Profession ist? Womit verdient Ihr Euren Lebensunterhalt hier? Dazu muss ich mir auch noch dringend Gedanken machen."

    Der Sartyr wurde Elaiya fast zu aufdringlich. Sie war sich durchaus dessen bewusst, dass sie alles andere als hässlich war, aber sowie er es sagte... es klang so... geübt, als hätte er dieses Spielchen schon hundertmal gespielt. Hatte er wahrscheinlich auch. Seltsamerweise war es grade dieser Umstand, der ihn in Elaiyas Augen etwas von seinem Charme verlieren ließ. Aravilar jedenfalls wirkte mit seiner Schüchternheit viel anziehender... Der kühle Geruch nach frischem Schnee, der Eliya umgab, wurde stärker, und sie wollte schon zu einer höflichen Ablehnung ansetzen.


    Als er jedoch in seinem Schwung einen Elfen hinter sich fast umrannte, musste sie verstohlen grinsen. Sie verwandelte dies schnell in ein gewinnendes Lächeln, das allerdings Quintar galt und nicht dem Sartyrn. Die Gesellschaft eines Elfen würde sie der eines sartyrn jedenfalls vorziehen. "Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir bei einem Glas Gesellschaft leisten würdet, nachdem dieser Herr Euch schon meinetwegen angerempelt hat.", sagte sie mit einem Augenzwinkern. "Ich bin übrigens Eliya Shiya'Sandra - erfreut, Eure Bekanntschaft zu machen, wenn auch auf ungewöhnliche Weise."

    Elaiya lauschte den Worten des nachtelfen erst interessiert, dann gebannt. Als er die Geschichte des Händlers erzählte, verspürte sie heftigen Abscheu, und eine Welle intensiven Geruchs nach dem Öl des Teebaumes ging durch die Luft. "Ihr habt recht adran getan, diesem Tun ein Ende zu bereiten.", warf sie mit Abscheu in der Stimme ein. "Aber ich bin froh, dass Ihr ihn nicht getötet habt.", fuhr sie etwas sanfter fort und der scharfe, wenn auch nicht direkt unangenehme Geruch nach Teebaum verflüchtigte sich wieder. Beiläufig schob sie Shir'elei etwas zurück, damit die kleine Streunerkatze das dargebotene Fleisch erreichen konnte. Interessiert musterte sie das kleine Tier und hörte dem zu, was Sicil über sie zu berichten hatte. Dann kam ihr eine Idee. Sollte sie es ausprobieren? Oder würde der Nachtelf es als Einmischung ansehen?


    In diesem Moment wurde ihr bewusst, dass er aufgehört hatte zu sprechen. Sie blickte auf - nur, um kurz von seinen Augen, die direkt in die ihren sahen, gefangengenommen zu werden. Es lag eine so tiefe Traurigkeit darin, dass Elaiya für einen Moment das selbe Gefühl verspürte. Nun ging ein leichter lilienduft von ihr aus, und gleichzeitig fühlte sie sich davon unangenehm berührt. Mit etwas Mühe riss sie den Blick los und sah stattdessen wieder zu der kleinen Streunerkatze, während ihre rechte Hand unbewusst in Shir'eleis Fell spielte.


    Doch der Moment verging ebenso rasch, wie er gekommen war. "Sie lächelte wieder leicht und machte sich daran, seine Frage zu beantworten. [i]"Nun, ich muss Euch enttäuschen, wenn Ihr nun eine lange Geschichte erwartet. Denn die Geschichte meines Lebens ist noch nicht lang... warum ich in der Stadt bin? Nun, das ist schnell erklärt. Seit meinem 50. Lebensjahr, also die letzten 15 Jahre, wurde ich von meinem Vater, einem Meistersänger, in der Kunst der Zaubergesänge ausgebildet. Ich bin ... nicht schlecht in dieser Kunst, und die zwei Gesänge, die mein Vater komponierte, beherrsche ich sogar gut, doch empfahl er mir, einige Zeit in der halle der Künste in Nir'arelan zu verbringen. Dort könnte ich noch einiges mehr lernen als bei ihm. Ich habe diesen Ratschlag nur zu gern angenommen, da mich, wie ich zugeben muss, auch die Neugier auf die große Stadt gepackt hatte. Doch nun finde ich sie immer noch ein wenig erschreckend. Bis ich zu meinem Vater nach Waldheim gin, lebte ich bei meiner Mutter im Wald - und auch Waldheim hat mich wirklich nicht auf Nir'arelan vorbereitet." Elaiya lächelte ein wenig hilflos. "Ich wüsste nicht, was es sonst noch über mich zu erzählen gäbe..."

    Elaiya gelang es,ihre Angst ein wenig beiseite zu schieben. Aravilar wirkte freundlich und beruhigend.. wissend, so als kennte er sich gut mit der Kuppel aus. Sie lächelte schwach. "Nun, es wäre schade gewesen, wenn wir einfach aneinander vorbei gegangen wären.", erwiderte sie, doch auch ihr Blick wanderte immer wieder zu dem sinkenden Schiff. "Nein, ich bin noch nich lange in der Stadt... um genau zu sein, seit heute morgen."

    Elaiya lächelte leicht, als Sicil tatsächlich zu ihr hinuterkletterte. und sich umständlich von der Statue verabschiedete. Ein seltsamer Mann, fürwahr... "Ser freundlich von Euch. ", sagte sie, als er sich schließlich zu ihr herumdrehte. Sie musterte ihn neugierig (und hoffte nur, dass dies nicht zu offensichtlich wurde), und zu dem Honigduft mischte sich ein leichter hauch von frischen Erdbeeren. Er war der erste Nachtelf, mit dem sie zu tun bekam... viel ließ er jedoch nicht von sich sehen, nur das Strahlen seiner goldenen Augen erhellte ein wenig den Schatten unter der Kaputze. "Vielen Dank auch für das Angebot Eurer Begleitung.... nun, worüber wir reden wollen?" Elaiya macte es sich ebenfalls auf dem Sockel der Statue bequem. "Ehrlich gesagt - keine Ahnung. Ich würde Euch ja bitten, etwas von Euch zu erzählen, aber das erscheint mir vermessen. Also - erzählt mir etwas über Nir'arelan bei Nacht. Ich bin sicher, Ihr kennt die eine oder andere interessante Geschichte, und ich bin als Sängerin immer auf der Suche nach Geschichten..."