Beiträge von Dadane Thorgrimskind

    "Shshshsh! Nicht aufregen. Ich bin bei dir Schwester im Sinne. Dir wird hier bei mir kein Leid geschehen. Mein name ist Valeria. Ich bin eine Dienerin Alarias, du bist bei mir in den richtigen Händen."


    Sie machte Emiriel ein Handzeichen, dass er sich zurückziehen konnte und sah Mischa dann wieder an.


    "Ich werde, damit ich dich besser untersuchen kann etwas machen, keine Angst, es tut nicht weh. Wo kommst du her? Ich habe nur sehr selten eine Nixe gesehen. Deine Fluke ist wunderschön, erzähl ein wenig von dir!"


    Durch die Hände Valerias, die die Fäuste von Mischa umschlossen hielten floss zuversicht auf die Nixe über. Ihre Furcht wurde nach und nach gebannt und ein Gefühl der Ruhe übermante sie. In ihrem Geist entstand das Bild eines sonnigen Tages. Die Sonne erhellte das Meer und die Strahlen wanderten über eine Korallenbucht und ließen diese ind den schönsten Farben erstraheln. Die bunten Flossenbewehrten Bewohner der Bucht kamen aus ihren verstecken um in der Bucht um die Wette hinter den Sonnenstrahlen herzuschwimmen. und mittendrin lag Mischa ganz entspannt auf einer sandigen fläche, umgeben von Putzerfischen, die Neugierig nachschauten, ob sie denn von Nutzen sein konnten und ob Mischa etwas essbares an sich hatte. Valeria wartete einen Moment, dann nahm sie die Hände Mischas in ihre und begann zu beten.


    "Alaria, Gemahlin Selurians, Beschützerin der Meereswesen ich, deine ergebene Dienerin Valeria , Tochter des Shashalor, Enkelin der Aliana rufe dich! Ich bitte dich, lass mich das Gefäß deiner Kraft sein, auf dass ich diesem Geschöpf, welches meine Hilfe braucht, diese auch angedeihen lassen kann",
    Valerias Hände wurden warm. Die Wärme floss von diesen auf Mischa über und verbreitete sich wohlig in ihrem Körper. die Stellen die eben noch schmerzten wurden jetzt für einen kurzen Moment taub, der Schmerz verschwand aus Mischas Körper und sie fühlte sich, als die wohlige wärme ihren Körper langsam wieder entließ, müde. Nicht die Müdigkeit der Angst die kommt, wenn man wieder sicher ist, sondern eine warme wohlige Müdigkeit, die einen Überkommt nach einem erfüllten Tag. Valeria setzte ihr Zwiegespräch mit der Göttin fort und öffnete langsam, immer noch murmelnd die augen, um Mischa geschafft jedoch glücklich anzusehen.
    "...Du weißt wie wir fühlen. Du kennst unsere Gedanken . Du kümmerst dich um unser Woh. Du sorgst dich um die dir Anvertrauten. Du liebst das Leben. Ich danke dir von Herzen deine Dienerin zu sein!"


    "Wie geht es dir, Mireala'sha Malaken'adar!"

    Emiriel hatte Kea nicht zugehört, er tastete Mischa ab wie ein Liebhaber, einmal um sie nicht wieder zu erschrecken und zum zweiten um ihr nicht unnötig weh zu tun. er hoffte sie hatte inzwischen gemerkt, dass er ihr helfen wollte.


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    Berengaria war inzwischen auch angekommen, niemand hatte ihre Ankunft bemerkt, zumindest sah es so aus, alles konzentrierte sich auf den See und Berengaria sah auch warum. Emiriel, er stand im eisigen Wasser mit dem freien Oberkörper, sein Hemd hing an Kea wie ein Sack und Berengaria sah seine Hose herum liegen. Sie sah, dass er mit dem Wasser redete, während seine Hände etwas taten, sie konnte sich fast denken was. sie lief zu kea, die niedergeshlagen an ihren Vater gelehnt dasaß.


    "Kea, du lieber Himmel, geht es dir gut? Was hast du? Bist du verletzt? Moro, was ist mit ihr?"


    Valeria kam mit dem Helfern auf den See zugelaufen, das Gesicht eine maske der Sorge. Sie sah sich die Situation an, schloss kurz die augen, schickte ein Stoßgebet zu Alaria und ging zu Emiriel, weil Berengaria Kea gerade voll einnahm. Sie sah was er tat und machte eine geistige Notiz ihn zu fragen, wo er das gelernt habe. Denn seine Bewegungen zeugten von wissen und Einfühlungsvermögen. Sie trat ins Wasser neben ihn und begann still zur Göttin zu beten, auf dass diese Mischa die Furcht nahm und sie beruhigte.

    Emiriel bemerkte, dass die Nixe vor ihm im Wasser angst hatte, dass sie ihn nicht richtig fixierte, dass sie weg wollte, aber so schwach war das sie es nicht schaffte. Er stand bis zu den Oberschenkeln im Wasser auf der Landseite, um zu verhindern, dass sie es doch schaffte und um ihr halt zu geben ging er um sie herum und stellte sich auf die seeseite, inzwischen bis zum Bauch im wasser und versuchte es erneut. Emiriel fixierte ihre Augen und wartete darauf, dass auch sie die seinen fixierte, dann machte er Zeichen und sprach zu ihr.


    "Ich möchte dir Helfen, bitte, hör mir zu. Ich bin Hier um dir zu helfen, ich möchte dir nichts tun. Bleibe Bitte ruhig im wasser liegen, damit ich dich abtasten kann ob du Knochenbrüche hast. Je mehr ich weiß, wenn die Valeria eintrifft, um so schneller kann sie dir Helfen. Wirst du mich unterstützen? Ich beginne deine Arme abzutasten."


    Emiriel machte sich daran mit seinem geringen wissen die offensichtlichen Verletzungen zu suchen, damit er Valeria berichten konnte. Er tastete die Arme ab, Ihre Hüfte und die Fluke, ob sie irgendwo schmerzen hatte. Dabei redete er mit Mischa.


    "Danke das du Ke geholfen hast, das war sehr mutig von dir. Ich wäre traurig wenn ihr etwas passiert wäre, ich bin Emiriel, ich weiß nicht ob Kea schon etwas von mir erzählt hat? Ich war für kurze Zeit etwas wie ein väterlicher Freund von Kea, bis ihr Vater sie geholt hat. Ihr seid hier in Sicherheit, euch kann nichts passieren."

    Emiriel kam hinter Moro angelaufen, sein Gesicht eine Maske höchster Konzentration. Emiriel hielt diese maske aufrecht, um nicht zu zeigen, wie besorgt er tatsächlich war. als er kea da im Wasser saah, die wunderschönen Haare mit einem leichten rotschimmer belegt, den auch das ganze wasser nicht hatte vollständig auswaschen können, wäre beinahe etwas in ihm zerbrochen, dan besann er sich auf seine Ausbildung.


    "Kea, Kea wie geht es dir, komm bitte aus dem Wasser!"
    Er zog bereits seine Rüstung aus und entledigte sich seines Hemdes um Kea etwas zu geben, dass sie gegen die leichte Brise anziehen konnte.
    "Wie geht es dir, bist du schlimm verletzt, Berengaria holt Valeria, die kennst du doch auch, sie wird sich um euch kümmern. Wer ist deine Freundin?"


    Emiriel war nervös, er fragte deshalb viel zu viel ohne auf eine Antwort zu warten. Er entledigte sich auch seiner Hose und ging dann mit einem schurz bekleidet zu Misha ins wasser. Er signalisiete ihr, dass er nichts böses wollte, denn auch wenn sie ihn ielleicht verstand, so war doch das reden mit wasser im Mund zu einem Landbewohner fast unmöglich. Er machte handzeichen, dass er sie untersuchen würde auf verletzungen und dafür anfassen müsse. und wartete auf eine Reaktion. Emiriel bediente sich dieser schwierigen Methode, dmit Misha im Wasser beliben konnte und nicht, nur um mit ihm zu reden den Kopf überwasser heben musste und somit anders anfangen musste zu atmen.


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    Berengaria war auf dr Wache eingetroffen und hatte sich Gehör verschafft, sie war mit einem Team von fünf Leuten, sie eingeschlossen unterwegs zum See, sie musste in zehn Minuten da sein und hoffte es war nicht zu spät.

    Valeria sprang auf, die geschichten der Wachleute im Kopf, die von den Marktkindern erzählten und beeilte sich hinter Kea herzukommen und sie nicht aus den Augen zu lassen. Sie passte ihren Schritt der Geschwindigkeit Keas an. und freute sich insgeheim darüber, dass sie ihr beim schwimmen zusehen konnte. Sie würde nicht in den Brunnen gehen, aber sie würde da sein und zusehen.


    Emiriel wäre sicher auch gerne hier, dachte sie, er erzählt immer soviel von ihr, und dann leuchte seine und Berengarias Augen.


    Sie musste ein Lächeln untedrücken, natürlich wusste sie was das leuchten zu bedeuten hatte und die ganze Wache wusste inzwischen von ihrer Verbindung. Vielleicht wäre Kea daran interessiert es zu erfahren, sie würde es gleich am Brunnen zur Sprache bringen.

    Kerry hatte nicht gedacht, dass es so gut funktionieren würde. Er grinste diabolisch, packte Saniya an der Hand und hielt sie fest wie einen Schraubstock, mit einem Ruck zog er sie vor sich und hielt ihr langes dünnes Messer an den Hals.


    "Ihr seid nicht in der Position etwas zu verlangen, Nachtelf! Eine falsche Bewegung und ihre Haare bekommen einen rotschimmer und da wäre doch zu Schade, nicht wahr. legt einfach eure Wertgegenstände in die Tasche, die mein Freund," Aus dem Dunkel kam eine andere Gestalt,"gleich herunreichen wird, und euch wird nichts passieren, mein Ehrenwort darauf."


    Kerry wartete, das Messer lag leicht auf Saniyas Haut. Die Spitze war kalt aber Kerry wusste was er tat und er verletzte sie nicht im geringsten. Ein Grinsen lag auf seinem gesicht, das war besser als erwartet, wenn diese Beiden hier waren, hieß dass, das noch mindestens zwei n den Schatten waren und die Chance, dass Marina hier war, war ebenfalls gegeben.

    Dadane war wie vor den kopf gestoßen.


    "Ich...Tom, wo sind wir hier, was ist das? Oder vielleicht", langsam begannen sich ihre grauen Zellen zu reaktivieren.


    "Wer bist du? du bist nicht Tom, und er dort hinten ist auch nicht Tom, Tom ist ein Mensch, er ist nicht so groß wie ich. Und was soll das alles hier?"


    Sie hatte die Hand des falschen Tom los gelassen und stand wie vom Donner gerührt im eingang zu dieser exotischen Spielwiese. Ihr wurde unbehaglich zumute. Was sollte das alles, warum sah sie hier solche Dinge. Sie wusste, dass Tom im Bordell arbeitete, aber wie hatte es bisher immer in den Hintergrund gedrängt. Bisher...

    "Hm, das ist doch ein wunderbarer Vorschlag. Waum macht ihr das denn nicht. Ich würde gerne dabei zusehen, wie ihr beiden schwimmen geht."


    Valeria ließ Keas Hand los und sah auf ihre Füße. Das Kind war sehr verschlossen. Sie würde ihr gerne Helfen, ihr wenigstens sagen, dass nicht alle Yassalar so waren, daran glaubte Valeria ganz fest, sonst wäre sie nicht Priesterin der Alaria, die auch die Yassalar beschützte.


    "Sag, du schwimmst doch mit jemandem zusammen, oder?"

    Frau Poiret hatte sich den Weg zum See gemerkt, sie wußte welcher gemeint war. Ihre Wangen waren von der ganzen aufregung gerötet und ihre Haare, die sie ohne Zeit hatte nur kurz zusammenbinden können, hingen ihr nun in Strähnen die Schultern hinab. Sie war einst eine wahre Schönheit gewesen, das sah man ihr noch an und sie hatte eine Schwäche für die Wache, das konnte daran liegen, dass ihr Geliebter ein Wachman gewesen war. Da er nicht von Stand war, blieb es eben nur ihr Geliebter. Er war in der ausübung seiner Pflicht gestorben und sie war stolz auf ihn. Sie hatte ihm immer versprochen zu tun was sie konnte, aber sie war eben nicht mehr die Jüngste, ihre Haare hatte die Farbe Verloren und ihre Körper die Vitalität. Sie hatte angesetzt, war aber dennoch nicht unsportlich für ihr Alter.
    Die aufregung heute abend hatte sie wieder jung gemacht und geschafft. Sie trank das Glas, dass sie Moro Tori gegeben hatte und ging in ihren Bereich des Mehrgeschossigen Hauses, um in Erinnerungen an ihren Davion zu schwelgen und die Zeit, als sie mitten in der Nacht raus gelaufen war um ihm beiszustehen....



    Emiriel folgte Moro ohne in Wort zuviel zu sgen, dunkle Wolken hatten sich über sein Gemüt gelegt, dukel, weil Kea verletzt war, dunkel, weil er nichts tun konnte und dunkel, weil gerade ein Paar Tage vergangen waren und dem Wildfang war schon etwas passiert. Moro hatte versprochen auf sie aufzupassen und er war ihr Vater verdammt nochmal. Emiriel lief eine Hand frei schwingend, die andere am Schwertgriff um im Notfall direkt das Schwert ziehen zu können. Als sie am se ankamen verlangsamte er den Schritt und folgte Moro zu Kea.

    Dadanes Augen begannen auch zu leuchten. erneut mit Thalassia die Kuppel erkunden, das wäre wunderbar. Dadane griff, unfähig über das Angebot etwas zu sagen Thalassias unterarm und sah sie lächelnd an. Dann nickte sie und zwinkerte ihr zu.


    "Na, auf dieses Angebot geb ich ne Runde", sagte Ranon und schenkte zwei weitere Humpen Malzbier aus."Trinkt nur, lasst es euch schmecken."

    Dadane lächelte in die Runde, die durchwachte nacht sah man ihr kaum an.


    "Guten morgen allerseits. Nein, ich benötige nicht soviel schlaf. zumindest komme ich mit wenig aus wenn ich muss, aber morgen Nacht muss ich wohl zwei Stunden nachholen. Außerdem hatte ich mit meinen eigenen kleinen Dämonen zu kämpfen. Geht es euch gut, habt ihr euch erholt?"


    Dadane sah in die Runde undbemerkte Kaera's wässrige Augen, sie tat es ab als tränende Augen nach dem Aufwachen, doch sie bemerkte Keara's Blick, der so in die fernegerichtet war. Sie würde sie fragen, wenn die Gelegenheit günstig war, immerhin waren sie doch jetzt Freundinnen.

    Kerry lachte sich innerlich ins Fäustchen. Sie sahen alle so aus, als würden sie ihm am Liebsten an der nächsten Ecke ein Messer zwischen die Rippen stechen, nur so zur Vorbeugung weil sie scheinbar alle Angst vor ihm hatten. Gute Instikte die Truppe, es wurde immer interessanter.


    "Natürlich komme ich mit, wenn ich schon so nett eingeladen werde! Bezahlt habe ich schon, als können wir los."


    Kerry stand auf, fasste unmerklich an seine weste um die Wurfmesser zu fühlen, kratzte sich am Genick und Fühlte den Dolch, der sich dort versteckte. Er lies die Hände hängen um nach der Peitsch an seiner Hüfte zu fühlen und kam dann mit einem süßen aber falschen Lächeln auf den Lippen an die Tür um sie ihnen aufzuhalten.


    "Hinaus meine Freunde, die Nacht und das Auffanglager erwarten uns!"

    was macht Tom hier?


    "Ha..Hallo, was, bist du auch hier?" Blöde frage, natürlich bist du hier, sonst könnte ich dich ja nicht sehen. Du magst mit mir in die 'Höle der Liebe' gehen?"


    Dadanes Herz klopfte bis in ihren Hals, sie wußte gar nicht wie ihr geschah, Tom, hier! Es musste ihr Glückstag sein, kurz dachte sie darüber nach, dass Tom nicht ihre Größe hatte, doch der Gedanke wurde von etwas in den Hintergrund gedrängt...


    "Komm, lass uns erforschen, was die Höhle für uns bereithält."


    Dadane hielt die Hand fest, als ob sie Angst hätte, wenn sie sie zu locker ließe, würde er wieder verschwinden, und ging vorraus in die Höle, Tom hinter sich.

    Berengaria dirigierte mit ihrer Hand am Arm des Mannes diesen auf einen Stuhl, der in der Diele stand und ging mit ihrem Gesicht auf Augenhöhe.


    "Bleibt hier sitzen, ich hole Emiriel. Frau Poiret, könntet ihr unserem Freund vielleicht ein Glas Wasser anbieten, ich bin sofort wieder da!"


    Frau Poiret war ganz ausser sich und versuchte ihre Haare vor dem Fremden zu ordnen, dann verschwand sie in der Küche und holte einen Krug mit frischem Wasser. "hier bitteschön!"


    Berengaria rannte die Stufen nach oben und fand emiriel in Hosen vor, das Schwert an den Gürtel geschnallt als er sich gerade das Hemd über den Oberkörper zog.


    'Wenn die Zeit nicht drängen würde, dann...'


    Sie verscheuchte den Gedanken aus ihrem Kopf, es war nicht der richtige Moment dafür, aber dieser Mann...


    "Ich habe alles gehört Berengaria, ich bin fast...was ist." Erkennen leuchtete in seinen Augen. "Dafür ist jetzt keine Zeit, Liebste, Kea ist verletzt."


    "Ich weiß, ich hatte es auch nicht wirklich es war nur, dein Oberkörper....Egal, ich ziehe mir schnell mein Hend über und hole mein Schwert, dann hole ich Valeria aus der Wache, sie ist immer dort und eine der Besten für Körper und Geist. Du gehst am besten mit Keas Vater und siehst wie du helfen kannst. Pass auf dich auf!"


    Berengaria verschwand kurz in Emiriels Schlafzimmer und kam wieder heraus, das Schwert in der Hand und das Hemd nicht in der Hose, noch während sie die Tür öffnete, schnallte sie sich das Schwert um. Sie drehte sich noch mal kurz um, lächelte Emiriel zu und verschwand schnell die Treppe hinunter.


    Emiriel war sekunden später auch fertig und gesellte sich, bewaffnet und gerüstet zu Moro Tori.


    "Führe mich, und sag frau Poiret wo wir hingehen, damit Berengaria und Valeria wissen wo sie hinkommen müssen. sie werden zwanzig minuten länger brauchen, zehn hin und zehn wieder hierher zurück."