Beiträge von Ayala

    Dann mache ich es mal offiziell... schon länger zeichnet sich nun ab, dass ich einfach nicht genug Zeit für das Sternenmeer aufbringe/aufbringen kann, um hier sozusagen feste Wurzeln zu schlagen. Deshalb hatte ich eigentlich schon beschlossen, nach Beendigung von Zalidas Queste das Sternenmeer zu verlassen. Nun kündigt sich eine Veränderung in meinem Leben an, die diesen Entschluss bestätigt und ziemlich unumstößlich macht. Am Mittwoch wird unser zweiter Sohn, ein Pflegekind, bei uns einziehen. Der Kleine ist 4 Wochen alt und wird mich wohl sehr in Anspruch nehmen. Ich wünsch euch weiterhin alles Gute und viel Spaß im Sternenmeer!


    Liebe Grüße
    Ayala/Mechthild

    Okay... es tut mir furchtbar leid, aber ich muss hier leider aussteigen. Zalida weiß es schon, aber nochmal für alle...
    privat wird sich bei mir in nächster Zeit einiges tun, was mir leider nicht mal ansatzweise genug Zeit für das Sternenmeer lässt. Ich möcht im Moment noch nicht erzählen, was das ist, wenn alles gut geht, erzähl ich es noch, ist aber nix schlimmes - nur eben sehr ...zeitfüllend.

    Ayala beobachtete aufmerksam das Geschehen um sich her, doch Schrecken oder dergleichen jagte es ihr nicht mehr ein, und dass indiesem Hause mit Magie gearbeitet wurde, wusste sie ja schon. Möglicherweise wurde ihr hier ein kurzer Blick auf die Vergangenheit gewährt?


    Als das Bild verging und Dalandir sie begrüßte, hatte sie jedenfalls ihrealte Selbstsicherheit wiedergewonnen. Ebenso freundlich erwiderte sie Dalandirs Begrüßung. "Seid gegrüßt, und danke. Auch dass Ihr meine Fragen beantworten wollt, auch wenn ich dachte, dass eher ich welche beantworten müsste." Die Cath'Shyrr lachte ihr warmes, anziehendes Lachen. "Nun, aber dann habe ich tatsächlich eine Frage - was geschieht nun? Wie geht es weiter?"

    Ein anzügliches Lächeln huschte bei der Frage der jungen Frau im Badfehaus über Ayalas Gesicht und sie wandte sich ihren Gefährten zu. "Nun? Wollen wir ein Bad nehmen, allein oder zusammen?" Dann drehte sie sich wieder zu der Angestellten um. "Nun, ich möchte ganz gewiss ein Bad nehmen. Die Entscheidung darüber, in welcher Gesellschaft, überlasse ich den Herren." Dahinter verbarg sich allerdings mehr als eine gewisse Lust an diesem kleinen Spiel zwischen den Geschlechtern. Ein Bad zu nehmen war natürlich der beste Vorwand, um in das Badehaus hineinzukommen, und auch zusammenzubleiben würde gewisse Vorteile bieten. Wie es dann weiterging, würde eben von den Umständen abhängen. Aber irgendwie würde man es schon schaffen, sich zwischen den Zubern frei zu bewegen, und wenn man vorgab, sich auf dem Weg zum Ausgang in dem ganzen Wasserdampf verlaufen zu haben oder dergleichen.

    Danke :knuddel:


    Und... gehen wir gemeinsam baden :evilgrin: ?
    Ansonsten würd ich auf jeden Fall sagen, wir nehmen mal ein Bad, das ist doch die unauffälligste Art, da rein zu kommen. Und dann sehen wir uns mal um.

    Ayala musste unwillkürlich lachen. Kerrys Idee mit dem Knüppel hatte zweifelsohne was für sich. Auch wenn es dann möglicherweise schwierig würde, den Wachen das zu erklären. Wobei... vielleicht war dioe Idee so blöd gar nicht mal. "Vielleicht sollten wir einfach eine kleine Prügelei improvisieren.", meinte sie und betrachtete das Badehaus, vor dem sie mittlerweile standen. "Wie schnell kann einem da schonmal ein Zahn verloren gehen. Aber das wär ziemlich platt... eine andere Möglichkeit wär noch Betäuben, verschleppen, und dann den Zahn etwas diskreter entfernen. Aber ich hab keine Ahnung von irgendwelchen Betäubungsmitteln. Vielleicht...", ihr Grinsen wurde ein wenig breiter, "kann ich auch ein Ashaironimännchen dazu verführen, mit mir allein sein zu wollen. Es müsste für diese armen Kreaturen doch mal eine Abwechslung sein zu ihren Sklaventreiberinnen, äh, Frauen. Dann findet sich bestimmt eine Gelegenheit, einen Zahn zu kriegen." Sie wandte sich an Julius. "Was meint Ihr, ginge auch der Zahn eines Ashaironimännchens? Dann sollten wir vielleicht einfach mal losziehen und sehen, was wir im Badehaus so finden."
    Ohne noch groß eine Antwort abzuwarten, ging sie auf das Badehaus zu.

    Ayalas Lächeln, mit dem sie das Kerrys erwiderte, entblößte erneut ihr Raubtiergebiss. "Aber mein... Freund, würde ich Euch jemals etwas unterstellen - zu Unrecht?", fragte sie, nahm aber trotzdem den halben Apfel diesmal an. "Aber Ihr habt recht, dass uns Eure speziellen Fertigkeiten diesmal sogar zum Vorteil gereichen könnten...daher werde ich es tatsächlich für mich behalten. Vorerst.", setzte sie noch leise hinzu."[/i]


    Dann wandte sie sich Kerry ab und Artain zu. "Nun... wo würde ein Cath'Shyrr nicht hingehen, weil er dort befürchten müsste, Ashaironi zu treffen?" Ayala lachte leise. "Nun, was mich betrifft - mich würden keine Schlangen davon abhalten, irgendwo hin zu gehen. Aber man weiß ja, dass die Reptilien es warm mögen. Also, warum schauen wir nicht mal im Badehaus nach? Dummerweise bin ich in der Stadt noch überhaupt nur einer Ashaironi über den Weg gelaufen, in einem der Gasthäuser... in der "Katze", glaube ich, war das. Vielleicht können wir da den Wirt auch noch fragen. Andere Vorschläge, meine Herren?"

    Naja, Ashaironi mögens bekanntlich warm... gibts irgendwelche öffentlichen Bäder hier? Wobei da Cath'Shyrr sicherlich auch nur zu gerne hingingen *gg* Dann ist Ayala ja schon in einem der Gasthäuser mal einer A. über den Weg gelaufen.

    Wie auch immer. Irgendwer eine geniale Idee, wie wir an einen Ashaironi-Zahn kommen? Wo gehen Cath'Shyrr nicht hin, weil sie dann befürchten müssten, Ashaironi zu treffen?


    Überhaupt was ein Quatsch. Wir Raubkatzen fürchten nichts und niemanden 8)

    Das Grundstück hatte sich verändert, seit Ayala zum letzten Mal hier gewesen war. Nicht, dass diese Änderung auf dem ersten Blick ersichtlich gewesen wäre, aber sie war dennoch spürbar. Ein Wind, der nur sie frösteln ließ, aber die Bäume nicht berührte. Geister längst verstorbener Elfenkrieger... ob ihre Reaktion darauf schon Teil der Prüfung war? Den Wind ignorierte sie jedenfalls so gut es ging. Es wäre auch ein wirklich trauriger Start in ihre Karriere als Klingentänzerin, wenn sie sich davon Bange machen ließe. Im Geiste ging sie die Lehrsätze ihres Vaters durch, die sie als Kind so oft wiederholt hatte. Tritt jeder Gefahr furchtlos, aber nicht leichtsinnig entgegen. Unterschätze den Gegner niemals. Überschätze dich selbst niemals. Bleibe unter allen Umständen beherrscht, denn wer sich hinreißen lässt, hat schon verloren. Bleibe unter allen Umständen im Einklang mit der Melodie, die deinen Schwerttanz führt. Sei du selbst, immer und in jeder Situation. Sei du selbst. Sei du selbst. Ayala atmete tief durch. Darauf kam es an. Vermutlich wurde nicht verlangt, dass sie schon eine perfekte, unerschrockene, in allen Lagen überlegene Kämpferin war. Nein. Es kam darauf an, dass sie sich selbst, ihren Idealen und Vorstellungen treu blieb auch im Angesicht von Gefahr und Tod.


    Ayala lächelte der geistererscheinung, die ihr den Weg wies, mit einem höflichen Neigen des Kopfes zu und schritt durch das Tor in die wartende Dunkelheit.

    Ayala hatte sich eigentlich vorgenommen, sich über eine Antwort des Händlers nicht weiter aufzuregen. Es war ja von vorneherein klar gewesen, dass er kam auf ihre leer erscheinende Drong enghen würde. r kannte sie eben nicht.. doch ehe sie noch weiter rgendwas tun oder sage konnte, bemerkte sie aus den Augenwinkeln eine Bewegng. Kerry war wieder da und belehrte sie mit ungebetenen Ratschlägen. "Mir ist klar, dass dieser Shazar kaum auf meine Forderungen eingehen wird.", erwiderte sie unwillig und trat einen Schritt zur Seite, so dass Kerrys Arm von ihrer Schulter herunterrutschte. "Aber seh ich vielleicht so aus, als hätte ich genug Geld, um die Sklaven freizukaufen? Ach und übrigens - ich will keinen Apfel, vielen Dank. Wer weiß, wo Ihr den herhabt." Das war vielleicht ein wenig sehr zickig gewesen, aber sie war wirklich verärgert. Dem Händler spuckte sie nur ein "Ihr solltet Euch lieber gut überlegen, ob Ihr Euch freiwillig mit Raubkatzen einlasst!" entgegen. Auch das war sicher nicht die allerklügste Antwort, aber was sollte es.


    Dann aber tauchte dieser Julian auf, der den Händler und seine Ware zu kennen schien. Ob sie dessen Anschuldigngen allerdings ernst nehmen sollte, wusste sie nicht. Die Kleine, die in sich zusammengekauert hinter der Elfe hockte - so sahen Verbrecher nicht unbedingt aus. Offensichtlich sahen das auch andere so, denn rasch flogen ihm Freiwillige zu, als der Händler bekannt gab, um welchen Preis er die Sklaven freilassen würde.- Der Zahn einer Ashaironi? Ayala grinste. Sehr originell... aber es würde nicht einfach und ungefährlich sein, da heran zu kommen. Schnell ging sie zu diesem Julian hinüber und stellte zu ihrer Überraschng fest, dass sich auch ein ihr bekanntes Gesicht hier eingefunden hatte. Atain hatte sie bisher gar nicht bemerkt. Und da meldete sich der Schreiner auch schon freiwillig für diese Mission. Ayala fand das sehr mutig von ihm, da er so gar nichts kriegerisches an sich hatte. Die CathShyrr trat an seine Seite und zwinkerte ihm lächelnd zu, ehe sie sich an Julian wandte. "Ich komme mit.",sagte sie bestimmt. "Aber vielleicht solltet Ihr uns vorher reinen Wein einschenken. Was wisst Ihr wirklich über diesen Händler und seine Gefangenen?"

    So, und direkt benutz ich den Thread mal für Absprachen *fg*


    Sag, lieber Kerry, woher weißt Du so genau, dass Ayala Dich nicht bemerkt ;) ? (und woher weißt Du, wie der Händler reagiert, aber das geht ja mehr die Erzählerin an 8) )

    @Dadane - öhm. Also, Bart mit Zöpfen wird schwierig, und eigentlich hab ich auch keine Frisur mit 'nem geflochtenen Zopf.... das Einzige, was ich machen könnte, wär die "Stämmiger"-Geschichte. Ich fürchte, ich müsste außerdem sowieso mehr oder weniger ganz von vorne anfangen, weil ich die Ursprungsdatei nicht mehr gespeichert hab 8o

    "Klar - irgendwann kann ich Euch gerne zeigen, wie ein Kampftänzer kämpft. Vielleicht nur nicht grade hier und jetzt.", erwiederte Ayala und lachte erneut. Sie merkte, dass sie ziemlich viel lachte, wenn si9e mit Artain zusammen war. Hoffentlich hielt er das nicht für albern, aber sie konnte ihn nunmal gut leiden Auch wenn er wirklich ganz anders war - oder vielleicht deswegen - als die anderen Männer, mit denen sie sich bis jetzt eingelassen hatte. "Wenn Ihr mögt, kann ich Euch das sogar beibringen. Immerhin seid Ihr Cath'Shyrr, also solltet Ihr die nötigen Vorraussetzungen mitbringen. Ein Zwerg würde es da schon schwerer haben."
    Die Kriegerin unterbrach sich, als der Wirt kam und das verschüttete Bier aufwischte. Forschend sah sie dabei Artain an. Ob er überhaupt viel vom Leben der Cath'Shyrr wissen konnte? Natürlich würde seine Mutter im einiges erzählt haben, aber das war ja etwas ganz anderes, als in einem echten Clan mitten in den Wäldern aufzuwachsen. Erst als der Wirt wieder weg war, sprach sie weiter. "Aber mit Eurer Liebe zu Stoffen und Schnitten könnt Ihr mir vielleicht helfen. Ich hab Euch ja von diesem Auftrag für den Graf Eisenklinge erzählt. Für den Auftrag ist es nötig, dass ich mich als ein wenig exzentrische Adelige aufführe. Allzu schwer sollte mir das eigentlich nicht fallen, aber vielleicht könnt Ihr mich beraten, was die neueste Mode und dergleichen angeht?" Sie hatte die Stimme gesenkt - es musste wahrhaftig nicht jeder mitbekommen, was sie plante. Vielleicht war es schon nicht allzu klug, Artain nach so kurzer Bekanntschaft einzuweihen, doch hatte sie das Gefühl, ihm vertrauen zu können.

    Es war ein schöner Tag - zumindest für einen Tag unter dem Meer, wo die Sonne nicht schien. Also hatte Ayala beschlossen, auf dem Markt ein paar Besorgungen zu machen und sich ein wenig nach Tratsch umzuhören. Denn neben ihrer Ausbildung zur Klingentänzerin gab es da ja immer noch diesen Auftrag Sarandir Eisenklinges, den sie erledigen musste, und es würde nicht schaden, wenn sie diese kleine Soireè nun langsam mal in Angriff nahm, mit der sie sich als Dame der Gesellschaft einführen wollte. Besonders die Waren der Tuchhändler zogen sie magisch an, doch ehe sie deren ecke auf dem großen Marktplatz erreichte, fesselte ein bekanntes Gesicht ihre Aufmerksamkeit. War das nicht Kerry? Was der kleine Gauner wohl diesmal vorhatte? Mit einem Lächeln, dass ihr Raubtiergebiss entblößte, schlich sie näher. Sie traute ihm nicht, aber seine Gesellschaft hatte sie trotzdem genossen, als sie sich das erste Mal begegnet waren. Grade jetzt hatte es ganz den Anschein, als würde er gradezu das weite suchen. Möglicherweise hatte es mit dem Geschrei der Bäckersfrau zu tun. Ayala überlegte einen Moment, ob sie sich da einmischen sollte. Unterdessen hatte sie ihr "Opfer" bis zum Stand eines Tuchhändlers verfolgt, dessen Waren sie fast dazu bringen könnten, Kerry zu vergessen. Doch in diesem Moment geschah etwas, das sie den Mann wirklich vergessen ließ.


    Ein ehe unscheinbarar Wagen neben ihr wurde entladen. Und was da zum Verkauf angeboten wurde, ließ Ayala zunächst wie vom Donner gerührt stehenbleiben und an ihren Sinnen zweifeln. Dann würde ihr Gesicht fast weiß vor Zorn. Lebende Menschen (und andere kulturschaffende Zweibeiner) wurden hier feilgeboten, als wären sie Nutzvieh! Nicht einmal der Ashaironi hatte das verdient. Obwohl er es wohl gewöhnt war - nach Allem, was man hörte, behandelten die Frauen dieses Schlangenvolkes ihre Männer nicht besser als Sklaven. Das war einer der Gründe, warum Ayala diese Schlangen verabscheute. Mit ihren Männern hingegen musste man eher Mitleid haben. Ayala spürte, wie bei diesem Anblick die Raubkatze in ihr erwachte, und es fiel ihr schwer, sie zu kontrollieren. Am liebsten hätte sie sich sofort auf diesen elenden Sklavenhändler gestürzt, ja, und auch auf das ganze Volk, was gaffend dabeistand. Sie wusste zwar nicht ganz genau, wie die rechtliche Lage war, ob Sklavenhaltung in Nir'alenar legal war oder nicht, aber das war ihr in diesem Moment auch völlig egal. So etwas durfte es einfach nicht geben. Die Kampftänzerin schob sich durch die Menge und baute sich direkt vor dem Podest auf. Ihre Rechte ruhte locker auf dem Griff ihres Säbels. Noch wirkte sie nicht so, als wolle sie sofort angreifen, aber etwas an ihrer Körperhaltung und im Blick ihrer grünen Augen deutete darauf hin, dass sich das jederzeit ändern konnte.


    "Niemand hat das Recht, Menschen - oder andere denkende, fühlende Wesen - wie Vieh auf einem Markt zur Schau zu stellen udn zu verkaufen. Niemand hat das Recht, Menschen zu kaufen oder als Besitz anzusehen.", sagte Ayala so laut, dass man es in diesem Teil des Marktplatzes gut verstehen würde. Ein leises Fauchen klang in ihrer Stimme mit, und ihre Lippen hatte sie ein klein wenig zurückgezogen, so dass ihre spitzen Eckzähne entblößt waren. "Lass diese Unglücklichen frei!" Zu tollkühn? Vielleicht, und sie glaubte auch nicht ernsthaft daran, dass der Sklavenhändler ihrer Aufforderugn einfach so nachkommen würde. Aber das war kein Grund, das, was sich hier vor ihren Augen abspielte, einfach hinzunehmen.