Beiträge von Brennan

    Brennan sah Kyleja ebenso hinterher wie er Xandros hinterher sah. Er schüttelte den Kopf, wischte sich mit dem Handrücken über die Wange und drehte sich wieder zur Djirin um.


    "Entschuldige, dass du das mitbekommen musstes. Was du auch immer mitbekommen hast."
    Entschuldigend zuckte er mit den Schultern.
    "Ich habe bei Narions faulem Zahn schon so einige Nymphen kennengelernt und nur die Götter wissen, dass ich selten unschuldig war. Aber ein solch offensives Musterexemplar einer Nymphe ist mir noch nie begegnet."
    Er seufzte, trat auf Djasihra zu und fuhr sich mit der Hand über den Nacken.


    "Xandros ist erwachsen. Jeder macht seinen Weg.. aber ich kann man die Augen verschliessen und jemand in ein geschärftes Messer rennen lassen?"
    Der Blick des Vogelhändlers ließ für einen Augenblick tatsächlich so etwas wie Sorge erkennen. Xandros war der beste Gehilfe, den Brennan je gehabt hat.


    "Aber genug von Nymphen und dummen Jungen. Kommen wir zu uns." Der trübe Gesichtsausdruck verschwand und wich einem ehrlichen Lachen. Brennans Hand umfasste die Djasihras.
    "Komm mit in den Garten!"

    Brennan benötigte einen Augenblick, doch als er Djasihra sah, erhellte sich seine Miene und er strahlte über das ganze Gesicht.


    "Djasihra!" Begrüßte er die Djirin und trat einen Schritt auf sie zu.
    "Niemanden muss es peinlich sein, von dir unter den Tisch getrunken zu werden." Lachte er. "Höchstens wenn er von dir nach Hause getragen wird und am nächsten Tag mit dem schlimmsten Kater Beleriars erwacht."
    Er lachte und zwinkerte der Djirin zu. Sie hatte ihn zwar damals nicht wirklich nach Hause getragen - aber ob er ohne ihre Hilfe in seinem Bett genächtigt hätte, bezweifelte er doch arg.


    Dann blickte der Dunkeläugige an Djasihra vorbei zur Nymphe. "Soso," sagte er ernst. ".. amüsant findet ihr es?" Mit großen Schritten war der Mann aus Shay'vinayar bei der Nymphe und einen Sekundenbruchteil später, schnellte seine Hand an Kyleja vorbei.
    Brennan war ganz in ihrer Nähe. Er konnte riechen, dass zwischen Xandros und der Nymphe nicht nur ein paar Blicke ausgetauscht wurden.
    Seufzend hob er die Hand und zeigte, nach was er gegriffen hatte.
    "Dann findet ihr es euch sicherlich amüsant, dass ihr meine Sinne derart vernebelt, dass ich das Vogelfutter hier liegen lass.." Brennans Blick war streng und bedachte erst Kyleja, dann Xandros.


    "Sei so gut, Xandros, bring du doch der ehrenwerten Lady Miashai das Vogelfutter vorbei.
    Ich habe Besuch."
    Er grinste uns dieses Grinsen hatte etwas wölfisches an sich. Xandros nahm den Beutel und ein entschuldigender und bedauernder Blick traf Kyleja.


    "Und jetzt, Djasihra, was führt dich in mein bescheidenes Heim?"

    Xandros bedauerte das plötzliche Weichen der Nymphe zutiefst. Wo gerade seine Händen noch auf ihren Hüften gelegen hatten, waren sie nun rastlos, wussten nicht, was sie tun sollten.
    Also stützte sich der Gehilfe vom Tresen ab und schritt mit verlegenem Lächeln auf die Fremde hinzu.


    "Brennan Targo ist gerade bei einem Kunden. Ein kranker Vogel, dass wird mit Sicherheit noch 1 bis 2 Stunden dauern." sprach Xandros und fuhr sich verlegen durch das Haar. Sein Blick glitt zu Boden, wo das Auftragsbuch lag, was ihm hinunter gefallen war, als die wilde Leidenschaft ihn überkommen hatte.
    Ein kurzer Anflug von Scham überrollte ihn, er kniete sich nieder und hob das Buch auf.


    "Es.. es tut mir sehr leid, dass ihr.. dass wir..." Die Wangen des jungen Mannes färbten sich rot, doch gleichzeitig lag ein schelmisches Grinsen auf seinen Zügen. Er hob und senkte die Schultern und warf Kyleja einen vielsagenden Blick zu. Dann wandte er sich wieder an die Djirin, die er nur um Fingerbreite überragte.
    "Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr Targo von dieser Situation nichts erzählen würdet.." Ein schiefes Lächeln und ein verlegener Blick gingen an Djasihra.


    "Was soll sie mir nicht erzählen?"
    Die tiefe, sonore Stimme des Vogelhändlers klang durch den Raum. Brennan Targo stand im Türrahmen und sein Blick glitt fragend über das Szenario.

    Bah... *schüttelt sich* ... wie dieser Mantel des Stillschweigens inzwischen aussieht, will ich gar nicht wissen... wo der so alles drüber gebreitet wird... verdammte Sauerei


    Ich weiß ja nicht, wie es bei dir ist. Aber ich hab 'ne "Waschmaschine" :D


    edit: @Yarea: Du bist am Zug - und gerne lasse ich damit auch der Dame die Wahl ;)

    Brennan


    Wir können auch was anderes anfangen, wenn dir das lieber ist. Das Priesterle muss ganz dringend weg. Djasihra platzt in seinen Laden und voila, peinlich für alle


    Ich hab dich jetzt ja zumindest mal von der Parade "weggelockt". Klar, meinetwegen kann sich dann auch der Mantel des Stillschweigens über unser Tun danach ausbreiten, du kommst einige Zeit später in die Vogelhandlung und ich hätte damit dann die Nymphe wortwörtlich vom Tisch. :yeah:

    So, da hab ich den ersten Plätzchenteig des Jahres im Kühlschrank. Das passiert, wenn man Abends ein Glas Rotwein trinkt und dann vom Wahnsinn gepackt wird.


    Plätzchenwahnsinn ist nienicht zu verachten. Und wenn du zu viele hast, melde ich mich gerne als Abnehmer. :D

    "Ihr mögt keine Menschenmassen?" Brennan lachte leise auf, noch bevor er sich auf eine der Bänke setzen konnte.
    "Vielleicht sollten wir die Parade dann ganz verlassen?" Sprach er und sah der Exotin in die dunklen Augen. "Ich kann euch einige nette und ruhige Orte in Nir'alenar zeigen - und wenn wir ganz ehrlich sind.." Brennan kniff die Augen zusammen und seine Hand rieb über seinen Nacken.
    ".. wahrscheinlich ist am heutigen Tag jeder Ort ruhiger als dieser hier."


    Er lächelte entschuldigend
    Ihm selbst machte dieses Gewusel in der Regel nichts aus und er schätzte die Atmosphäre eines guten Festes sehr. Allerdings zum Trinken, Feiern, Tanzen.. als Geschichtenerzähler und Fremdenführer fungierte er meist nur selten.


    "Natürlich gibt es noch einige größere Städte hier auf Beleriar, auch wenn Nir'alenar wohl die geschichtsträchtigste ist. Kommt mit mir. Im Gasthaus zum Korallenriff kann ich euch ein wenig aus meiner Heimat, Shay'vinayar erzählen. Und im Gegenzug erklärt ihr mir, wie sich die Sonne auf der Haut anfühlt..." Wieder hielt er ihr seine Hand hin.

    Guten Morgen!


    @Brennan von wegen schnell und dreckig.. Meine Djirin wartet noch immer... :P


    Bei dir mach ich es dann jetzt besonders zärtlich. :eyebrow:
    Nee, im Ernst, mir fehlt momentan ein wenig der Zugang zu unserer Uralt-Zeitlinie. Aber ich besinne mich mal darauf und schaue, wie wir auch dich dreckig, fertig, zufrieden bekommen. :knuddel:

    Ich glaube, Brennan findet das auch nicht witzig, wenn er rausfindet, was da auf seiner Ladentheke so läuft, wenn er nicht da ist :gruebel:


    Internet bricht grad ständig weg. Shirashais Zeichen, dass ich mal die Nacht mit'ner Runde Schlaf huldigen sollte. *verneigt sich*
    Die Welt im Tageslicht, hat keinen jemals glücklich gemacht.
    Drum tauch’ ins Meer des Nichts, wo's immer dunkel ist und kühl.
    Und wenn du von der Dunkelheit betrunken bist, dann fühl’,
    fühl’ die Nacht.


    :wave:

    Ein Gruß des Abschiedes, ein kurzer Blick zurück auf sein wertvolles Tier und 8 Sprossenstufen später war Brennan wieder auf Nir'alenars Straßen. Er atmete tief ein und schloß die Augen.
    Dieser Besuch war produktiv gewesen und hatte Erkenntnisse gebracht, mit denen Brennan am Anfang des Tages nicht im entferntesten gerechnet hatte.
    Brennan klopfte sich den Schmutz der Katakomben rasch aus der Kleidung und ging nach Hause.

    "Einen noch. Für den Weg." Antwortete Brennan und ließ sich einschenken.


    "Eines Tages, Klivv.." Sprach Brennan einen Gedanken aus, den er vielleicht besser für sich behalten hätte ".. eines Tages lad ich euch auf einen Ogerwurz in der "schwarzen Katze" ein. Wir suchen uns ein hübsches Mädchen und vergessen für einen Abend die Geschäfte."
    Brennan nahm den Becher mit dem Schnaps in die Hand, schloß die Augen und kippte das Wurzelgesöff hinuntert.


    "Habt dank für eure Gastfreundschaft und die Statue. Wegen der Münze werde ich mich oben umhören und euch ihren Wert nennen, wenn ich euch die Käfige bringe und Noinin wiederhole." Brennan erhob sich und richtete so gut es ging seine Kleidung. Er strich Noinin über das schmale Köpfchen und legte sich die Tasche um.



    "Bringt.. begleitet ihr mich noch ein Stück?" Den Weg hinaus würde Brennan auch ohne Klivv finden, dessen war er sich sicher - doch ob es auch der schnellste Weg war, bezweifelte er arg.