Beiträge von Grinosch

    Okay.. ich wollte nicht anfangen - aber jetzt muß ich wohl auch mal *gg*


    Weiß.
    Gleißendes Licht.
    Ein leuchtender Stern.
    Ich verliere mich im ewigen Schein.
    Unendlichkeit.

    Tara schüttelte den Kopf. "Was einen hier wirklich halten kann? Ich wüßte nichts. Ich mag den Anblick der Kuppel - doch den findet ihr wohl auf ganz Beleriar. Wenn auch nicht so nah, wie hier."
    Die Rothaarige musterte Ascan. Er war also ein Wanderer. Eine verwandte Seele - war Tara doch auch niemals wirklich seßhaft geworden. Zu laut war der stetige Ruf des Meeres. Und auch hier, "unter dem Meer" hatte sie zwar ein paar Wochen in Windburg gelebt, doch war die Lust, Nir'alenar zu sehen auch damals viel zu groß gewesen.


    Tara gab die Suche nach Eisenklinge auf. Es war eh zu dunkel um eine zusammengekauerte Gestalt zu sehen, wenn man nicht gleich vor ihr stand.


    "Wenn ihr soviel umherreist, müßt ihr einiges an Geschichten zu erzählen haben." Tara stellte keine Frage, sondern traf eine Feststellung. Dann nickte sie mit dem Kopf in Richtung der Straßenbiegung. "Was haltet ihr davon, wenn wir ein Stück gehen? Die Nacht ist noch jung, die Unterhaltung in der Katze nicht interessant und mein Bett kalt. Ich hätte nichts gegen ein wenig angenehme Gesellschaft."

    Es dauerte einen Augenblick - aber Tara kam.
    Fragend sah sie Ascan an. Dafür, dass er sich nicht unwohl fühlte, war er doch sehr schnell aus der Schenke verschwunden. Nun, Männer die nicht zögerten, waren ja durchaus interessant, aber diese Reaktion hatte die Piratin nicht erwartet.


    Trotzdem versuchte die Rothaarige sich nichts anmerken zu lassen und trat neben Ascan.
    "Wie wunderbar rein die Luft hier draußen schmeckt.." Tara sah in den Nachthimmer - oder die Nachtkuppel, wie man es auch immer nennen wollte.
    "Weilt ihr schon lange in Nir'alenar?" Small-Talk. Nichts weiter. Tara wußte nicht, ob es sie wirlich interessierte, wie lange Ascan schon in der Stadt weilte. Viel mehr hätte sie sein Gesicht interessiert. Doch das versteckte er weiterhin.


    "Habt ihr den Eisenklinge entdeckt? Liegt er schon sabbernd in einer Ecke oder hat klare Luft seinen Geist ein wenig vom Alkohol freigepustet und er treibt sich schon in der nächsten Schenke herum?"
    Tara sah sich um, konnte auf den ersten Blick jedoch niemanden sonst in der Straße vor der schwarzen Katze entdecken.

    "Warum sollte ich einem Wildfremden folgen? Damit ich ihm die Zotteln aus dem Gesicht halten kann, wenn er seine Mahlzeiten wieder von sich gibt? Nein, auf keinen Fall.."
    Antwortete Tara und jegliche Freundlichkeit war aus ihren Zügen gewichen. Stadt der verspielten Nixe stand nun wieder die kühle Piratin in der "schwarzen Katze".


    Er hat mich ja noch nichtmal beachtet.. ging es währenddessen durch Taras Kopf. Warum suchen immer die faszinierendsten Männer nur den billigsten Zeitvertreib...
    Wie um diese unsinnigen Gedanken zu verlieren, schüttelte die Piraten den Kopf und das rote Haar flog ihr über die Schultern.


    Dann musterte sie Ascan - oder das, was sie von ihm sehen konnte. Seine Stimme klang gepresst und angestrengt. Tara hatte keine Ahnung wieso, also nahm sie das Naheliegendste an.
    "Es scheint euch aber auch nicht gut zu gehen, oder? Ja, die Luft in der "schwarzen Katze" ist nicht für jederman etwas - und ich habe gerade gesehen, wie einige Herrschaften Schwarzalgen geraucht haben. Soll ich euch ein wenig an die frische Luft begleiten?"
    Wie irrsinnig - Aran lief sie nicht hinterher, aber Ascan würde sie folgen. Und sei es auch nur aus Trotz, dass der Eisenklinge sie so abserviert hatte.

    "Typisch Adeliger.." murmelte Tara und sah Aran kopfschüttelnd hinterher. Ohne hinzuschauen hob sie die von ihm hingeworfenen Krabben vom Tresen und ließ sie sich durch die Finger gleiten. Ungerne wollte es sich die Piratin eingestehen - aber es tat ihr durchaus leid, dass Aran Anstalten machte, die Schenke zu verlassen, und so verlieb ihr Blick länger auf Arans Rücken, als nötig. Was ihr aber noch viel schwerer fiel, mittlerweile gab sie Aran sogar recht. Tatsächlich schien der Matrose nicht mehr als eine Geistergeschichte gegen bare Münze erzählen zu wollen. Zu beharrlich schwieg er nun.


    Die Rothaarige seufzte und wandte sich wieder an Ascan.
    "Ich fürchte er hat recht - also, möchtet ihr das Märchen hören oder verzichten wir darauf?"
    Erneut wanderte ihr Blick zu Aran, der schwankend am Eingang stand. "Weit kann er es in diesem Zustand kaum schaffen.." sprach Tara mehr zu sich selbst, als zu Ascan, konzentrierte sich dann jedoch wieder auf ihr Gegenüber.

    Tara nahm Ascans Hand entgegen und schüttelte sie sanft. Eine Geste, die an diesem Ort fast schon seltsam anmutete. Begrüßte man sich hier doch sonst eher mit der Rüpelhaftigkeit, die Aran an den Tag legte.


    "Bran Boréas.." wiederholte die Piratin Ascans Namen und ließ ihn sich auf der Zunge zergehen. Die Augen nun nur noch zu zwei Schlitzen geformt, sah sie ihr Gegenüber an. Die Kapuze, tief in Ascans Gesicht gezogen, weckte Neugierde in Tara. Sie mochte das Geheimnisvolle und was konnte geheimnisvoller sein, als ein Mann, der sein Gesicht verdeckt hielt?


    Arans Atem stieg in Taras Nase - der starke Geruch nach Rum war ihr mehr vertraut als angenehm - und dennoch sah sie den vermeindlichen Eisenklinge schief an.
    "Wenn ihr meint, dass der Matrose mit Hilfe von ein paar Krabben mehr erzählt - warum gebt ihr sie ihm dann nicht? Oder seid ihr auf einmal doch kein Adeliger mehr?"


    Dann wanderte ihr Blick wieder auf Ascan. Tatsächlich - seine Kapuze wirkte wie ein Versprechen auf etwas Mysteriöses, das entdeckt werden wollte. Für eine neugierige Nixe fast schon eine Herausforderung.


    "Bran Boréas" sprach sie nocheinmal nach. "Ich glaube, ich habe euren Namen schoneinmal gehört.. ich kann mich nur nicht entsinnen, wo."
    Taras Hand wanderte zu ihrer Stirn, wo sie sogleich einige widerspenstige Haarsträhnen beiseite schob.

    "Fantasiegeschichten hin oder her.." Mit einem Seufzen drehte sich Tara wieder von dem Matrosen fort.
    "Er scheint auf jeden Fall nicht geneigt dazu uns mehr zu erzählen."


    Die grünen Augen der Rothaarigen kullerten. Nachdem Wortschwall hatte sich der Matrose an den Tresen gesetzt und war verstummt. Abwesend blickten seine Augen ins Nirgendwo, so als habe er tatsächlich einen Geist gesehen.


    Aber Tara war das reichlich egal. Wenn er dann doch noch reden wollte, solle er es tun. Aber sie würde bestimmt nicht anfangen, das Händchen des Verwirrten zu halten.


    "Tara nennt man mich", entschied sie sich stattdessen das Thema zu wechseln und streckte ihre Hand Ascan entgegen, der immernoch mit dem Atem Arans zu kämpfen schien.
    "Entschuldigt, wenn ich euch gerade angefallen habe. Normalerweise bin ich.. nur halb so stürmisch." Ein fast kindlich scheues Lächeln huschte über Taras Gesicht und wollte im ersten Moment so gar nicht zu ihr passen. Deutlich kamen darin die Freude und Verspieltheit der Nixen zur Geltung - der Wesen, von denen Tara zwar eine Hälfte in sich trug, die nach außen jedoch kaum zu bemerken war.

    Tara beäugte den Matrosen und wandte den Blick dann wieder auf Ascan.


    "Ich glaube eher, der hatte genug Alkohol. Wahrscheinlich hat der ihm so die Sinne benebelt, dass er Gespenster gesehen hat."
    Die Rothaarige rollte mit den Augen. Warum mußten Seeleute auch immer so spleenig sein?
    Doch so kaltherzig wie Tara auch sein konnte - irgendetwas bewegte sie in diesem Moment, zu dem verwirrten Matrosen zu treten. Vielleicht war es die Aussicht, doch noch ein weng Action zu bekommen - wenn die Matrosen sich schon nicht trauten, sich mit ihr eine Schlägerei zu liefern und Aran.. nun ja, sie war sich nicht sicher, ob er noch die notwendige Nüchternheit besaß um überhaupt irgendwas zu tun.


    Laut setzte Tara die Flasche neben dem Matrosen auf und sprach dann mit erstaunlich samtiger Stimme. "Hey, trink das. Wein wirkt in solch einem Moment beruhigender als Bier.. Und dann, dann erzähl uns was passiert ist und wen du gesehen hast, hmm?"

    "Verdammt, was.. pack mich nicht an!" Spie Tara aus und wirbelte herum und die Hand, die gerade noch am kragen des Matrosen gelegen hatte, in Arans Magen zu rammen - erst im letzten Moment erkannte sie, wer seine Hand dort auf ihr Hinterteil gelegt hatte und fing den Schlag ab. Arans Magengegend blieb unversehrt, doch Taras Augen hatten nichts am glimmenden Feuer verloren.


    "Du kommst gerade richtig, Eisenklinge. Dieser Kerl will sich nicht bei mir entschuldigen... Bei uns entschuldigen."
    Wütend richtete Tara den Blick auf den Matrosen, der sich - befreit von der heißblütigen Piratin - nun wieder gesetzt hatte.


    Alles in allem schien ihn die Situation nicht weiter aufzuregen. Nein, er unterhielt sich sogar wieder mit seinen Freunden, während Tara brodelnd stehenblieb. Irgendwann registrierte sie jedoch, dass es hier weder eine Entschuldigung, noch eine handfeste Schlägerei zu holen gab und richtete den Blick auf Ascan.


    "Ist euch auch nichts passiert?" Fragte sie und ihr Gesicht nahm einen verlegenen Ausdruck an. "Danke, dass ihr sie gefangen habt." Tara deutete auf ihre Flasche. "Was.. was haltet ihr davon, wenn ihr ein Glas mit mir trinkt? Ihr seit natürlich auch eingeladen, Eisenklinge, wenn ihr mögt. Hey, trinken ohne zu zahlen - das sollte euch doch gefallen." Sprach sie und diesmal war in ihrer Stimme noch nichteinmal Hohn zu erkennen.

    "Bei Selurians großem Zeh!" Fluchte Tara beherzt und voller Inbrust, bevor sie sich mit einer schnellen und hektisch anmutenden Bewegung wieder aufrichtete.
    Zornesröte war ihr ins Gesicht gestiegen und das rote Haar hing ihr strähnenhaft vor den Augen. Sie strich es zurück und würdigte Ascan nur eines kurzen Blickes, bevor sie die Matrosen musterte, die in unmittelbarer Umgebung von ihr saßen.


    Einige von ihnen hatten einen Fehler gemacht. Sie hatten bei Taras Sturz gelacht - und wenn die Halbnixe eines nicht leiden konnte, dann wenn man über sie lachte. Wütend stapfte sie auf den erstbesten Matrosen und vermeindlichen Beinchensteller zu, packte ihm beim Kragen und zerrte ihn von seinem Stuhl.


    "Du solltest dich bei mir entschuldigen, Freundchen." Grummelte sie ihn an. "Und wenn du schon dabei bist - bei dem Herrn auch. Los!" Sie zeigte auf Ascan und trat dem Matrosen gleichzeitig auf den Fuß, was dieser wiederrum damit quittierte, dass er sich nun zu seiner vollen Größe aufrichtete und Tara mindestens um einen halben Kopf überragte. Doch die Piratin ließ sich nichts anmerken, hielt den Kerl immernoch beim Kragen gepackt und funkelte ihn wütend an.

    Tara schnaufte. Aran schien sich tatsächlich nur noch dem Suff hingeben zu wollen. Sollte er. Was sollte sie schon mit einem Adelssprößling anfangen. Sofern er überhaupt einer war - was die Rothaarige immer mehr bezweifelte.


    Die Tür ging ein ums andere Mal auf und es wurde lauter in der Schankstube. Tara musterte die Neuankömmlinge. Matrosen. Sie legte den Kopf schief und betrachtete das ein oder andere Exemplar genauer. Keine Piraten. Ein Handelsschiff? Was mochten sie wohl nach Nir'alenar gebracht haben? Ob es sich gelohnt hätte, das Schiff... Tara schüttelte den Kopf. Derzeit war sie nicht viel mehr als eine gewöhnliche Strauchdiebin. Sie wollte gar nicht daran denken, ein Schiff zu kentern. Erst einmal brauchte sie diese Pistolen.


    Dennoch hatte sie nun auch nicht mehr vor, dem Spiel zu fröhnen. Hier waren zuviele Matrosen des gleichen Schiffes, da viel es schwer den einzelnen Einzuschätzen.
    Also nahm die Rothaarige ihre Würfel und schritt erneut zur Theke, wo sie Essandra den Würfelbecher zurückgab und um ein Zimmer für die Nacht bat.


    "Und gib mir noch eine Flasche von deinem Roten mit. Ich werde etwas zum Einschlafen brauchen." Bat die Halbnixe, nahm Schlüssel und Flasche und bahnte sich ihren Weg durch die schwarze Katze. Sie hielt nochmal bei Aran an und hauchte ihm über die Schulter "Wenn du es dir noch einmal anders überlegen solltest - Zimmer 3." - doch die Reaktion des Eisenklinges wartete sie nicht ab.


    Kurz vor der Treppe stellte einer der Matrosen der Rothaarigen ein Bein - gewollt oder unbewußt sei dahin gestellt - und Tara konnte sich nur fangen, in dem sie sich an dem schwarzen Umhang eines Mannes festhielt und diesen fast ebenfalls mit zu Boden riss.

    "Was immer du meinst.. Süßer." Antwortete Tara knapp. Ein wunder Punkt. Erschreckend und gleichzeitig faszinierend. Doch Tara hatte nicht vor, sich den Zorn Arans weiterzuzuziehen, in dem sie in dieser Wunde bohrte.


    Nein, sie nahm ihren Rum - den Essandra ihr abermals aufgefüllt hatte und ging zurück an den Tisch, auf dem noch der Würfelbecher mit ihren Würfeln stand. Sollte er sich doch alleine betrinken - und sie würde einfach auf den nächsten Spieler warten, der es mit ihr und ihren Würfeln aufnehmen wollte. Dennoch, ganz so unbeeindruckt ließ sie das Gebaren des Captains nicht und so wanderte ihr Blick ein ums andere Mal wieder zur Theke, wo Aran sich hastig dem Rum hingab.

    "Eine Schurke, ganz gewiss..." antwortete Tara. "Sind die Adeligen nicht eigentlich die größten Schurken unter Eriadnes Kuppel?"
    Taras Mund verzog sich kurz zu einem höhnischen Lachen.


    "Nun, da geht es euch nicht viel anders als mir." redete die Rothaarige weiter. "Ich komme ebenfalls nicht aus Nir'alenar. Die letzten Monate war vielmehr Windburg mein zuhause."
    Windburg - alleine in diesem einen Wort schwang soviel mit. Stolz, aber auch eine stumme Warnung - war und ist Windburg doch noch immer das größte Piratennest auf Beleriar.
    "Captain Aran Eisenklinge. Soso.. habt ihr ein eigenes Schiff? Oder tragt ihr.. trägst du diesen Namen nur des Stolzes wegen? Lass mich raten. Dein Vati kaufte dem kleinen Aran ein eigenes Schiff, damit der die Welt kennenlernte. Und der kleine Aran versank mit ihm und landete in Nir'alenar. Pah.. diese Geschichte haben soviele Matrosen zu erzählen. Nur sind die wenigsten von blauem Blut."
    Tara war selbst erstaunt über ihre Worte. Ihr Gegenüber war ihr nicht unsympathisch, ganz und gar nicht. Er sah gut aus, war charmant und wenn er auch nur einen Bruchteil des Eisenklinge-Vermögens besaß, mit Sicherheit eine gute Partie. Dennoch hatte die Piratin zu lange unter anderen Schurken gelebt, die den Adel verachteten, dass sie dieses Verhalten ganz automatisch plötzlich auch selbst an den Tag legte. Sie schellte sich dafür. So etwas durfte nicht passieren. Demnach änderte sich Taras Verhalten im Bruchteil einer Sekunde.


    Sie ließ Arans Hand dort, wo sie lag und trat so nah an ihn heran, dass sie seinen Atem auf ihrer Wange spüren konnte.
    "Und, nach welchen Regeln spielen wir? Deine oder meine..?" Hauchte sie.

    Wenn du zukünftig über den Windows Explorer Bilder öffnest, können die gleich in GIMP geöffnet werden. Du mußt nur entscheiden, bei welchen Formaten das der Fall sein soll. Ich hab's bei keinem, du könntest aber auch ohne weiteres z.b. jpegs jetzt immer gleich in Gimp öffnen lassen.

    "Eisenklinge?" Plapperte Tara nach und irgendetwas veränderte sich in ihrem Gesichtsausdruck. Er wich.. Erstaunen.


    Erneut musterte die Rothaarige Aran von oben bis unten und meinte dann mit spöttisch geschürzten Lippen: "So habe ich mir einen Eisenklinge wahrhaftig nicht vorgestellt. Entschuldigt..." Sie wechselte wieder zu der höflicheren Form ".. ich hatte euch für einen der üblichen Schurken gehalten, die hier in der Katze herumhängen."


    Eisenklinge = Adelig. Das war das erste, was Tara durch den Kopf ging. Das zweite war, das adelig auch meistens Geld bedeutete - und da Taras Geldhunger durchaus schwer zu stillen war, war die Bekanntschaft für sie nun umso interessanter geworden. Vorausgesetzt, der Schuft erzählte die Wahrheit und wollte sich nicht nur mit einem "großen Namen" schmücken.

    "Ganz begierig." Seuselte Tara, auch wenn ihre Augen etwas anderes sprachen. Wenn er sich nicht vorstellen wollte, sollte er es halt sein lassen.


    "Du wirst einem armen, höflichen Mädchen mit solch einem Körperbau doch wohl nicht den Wunsch abschlagen, ihm deinen Namen zu verraten, oder? Wenn doch fürchte ich, dass ich für den heutigen Abend noch mehr Rum brauche." In Taras Stimme schwang ein Hauch Sarkasmus mit - dennoch blieb sie in Arans Nähe, ja, kam ihm sogar noch ein Stück näher.