Die Katakomben der Ewigkeit - Teil 2

  • Ein Teleportationsfeld? Noch nie zuvor hatte Saniya von so etwas gehört. Diese Mission schien von Stunde zu Stunde interessanter zu werden. Doch noch bevor sie Zorai genauer darüber befragen konnte, war er auch schon durch diesen Torbogen verschwunden. Wie es schien, würde dieses Portal sie in das Innere der Katakomben befördern. Und auch, wenn es ihr etwas unwohl dabei war, schritt sie zögerlich auf das Teleportationsfeld zu und verschwand ebenfalls.

  • Der Torbogen war wieder etwas Interessantes. Es war wirklich aufschlußreich, was hier alles zu sehen war. Gespannt, was ihn noch weiter erwartete, fasste er seinen Hund an seinem Halsband und durchschritt das Teleportationsportal.

  • "Dheoran? Das klingen sehr interessant! Ich gerne mehr darüber erfahren, wenn wir hier wieder draussen. Wenn Ihr Lust habt.", Sie lächelte Ghorul freundlich zu und schritt an seiner Seite ebenfalls den Gang hinunter. Verwundert bemerkte sie, wie wenig verwittert alles aussah. Beinahe als stünde sie in einem neuen Bau und nicht in uralten Katakomben. Bevor sie allerdings etwas in diese Richtung bemerken konnte, trafen sie auf das Portal.


    Djasihra blieb stocksteif stehen. Stumm, mit zusammengekniffenen Lippen und sorgenvoll gerunzelter Stirn beobachtete sie, wie erst der Gnom, dann auch Saniya und Ghorul durch das Portal traten. Das Blut pochte in ihren Ohren. Ein Portal. Eines der Dinger, die sie auf die Insel gebracht hatten. Der Grund dafür, wieso sie wahrscheinlich nie mehr die Sonne sehen würde. Wollte sie wirklich? Aber was konnte sie schon verlieren? Ihr Zuhause war weit weg, auf der Insel nichts, dass sie vermissen würde.


    Mit klopfendem Herzen und entschlossenem Blick trat sie durch das Portal.

  • Ein Teleportationsportal!?! Interessant! Praktisch alle anderen waren schon verschwunden bevor Viviell auf den Durchgang zutrat. Ganz fest nahm sie Miras Hand in die ihre und durchschritt mit ihr das Portal.

  • Beim Durchschreiten des Portals war ein sanftes Kribbeln auf der Haut spürbar, fast so wie ein sanftes Kitzeln, dann verschwand die Sicht für einen Bruchteil eines Moments. Alle aus der Gruppe befanden sich auf einer durchsichtigen, milchig schimmernden Plattform die in der Mitte eines kugelförmigen Raumes scheinbar schwebte. Man konnte jedenfalls keine Stützpfeiler, Mauerwerke der Ähnliches unter der Plattform erkennen.
    Der Raum mass von einem Ende zum anderen bestimmt an die fünfzig Schritt, die Plattform besass einen Durchmesser von circa 10 Schritt. Überall in der Wand befanden sich blau schimmernde Kristalle, die den Kugelraum erhellten. Von der durchsichtigen Plattform aus führten vier Wege aus dem gleichen Material die jeweils in einem offenen steinernen Portal endeten, dessen Seiten von humanoiden Statuen flankiert wurden. Sie sahen aus wie die Zierrüstungen die bei Adligen und Reichen zur Zier standen, waren aber sichtlich unbewaffnet.

  • Der muss sich hier ja wohlfühlen ging es Viviell durch den Kopf als sie die ganzen blauen Steine sah. Neugierig lief sie auf der Plattform herum und klopfte auch mal kurz auf den Boden. "Habt ihr sowas schonmal gesehen?" rief sie den anderen begeistert zu.

  • Ghorul staunt über diese schwebende Plattform. Überall sind Kristalle und das gefällt dem Runenmagier. Der zur Schau gestellte Prunk in Form der Rüstungen beeindrucken ihn nicht so sehr, obwohl sie auf den hier zu findenden Reichtum schließen lassen.
    "So, welchen Weg wählen wir jetzt?"


    Dann wendet er sich an Djasihra. "Was wisst ihr denn von meinem Volk?"

  • Kaum merklich schienen sich die Köpfe der Rüstungen in Richtung der Gruppe zu bewegen. Ein kurzen Glühen, hellweiß, da wo die Augen sein mußten, war für alle kurz wahrnehmbar. Dann waren sie wieder starr.

  • Fragend blickte Viviell in die Luft. "Bruhigend, dass du das auch gesehen hast. Ich dachte schon ich fantasiere." Sie wandte sich zu den anderen um. "Sagt mal, was haltet ihr von diesen Statuen? So ganz leblos sind die wohl nicht." Während sie das sagte machte sich die Halbnixe jedoch schon auf den Weg auf einers der Portale zu. Wenn etwas sie hier sofort umbringen wollte dann wäre es sinnlos sie auf einer schwebenden Plattform warten zu lassen. Sie war gespannt was die Stauten wohl machten wenn sie sich ihnen näherte.

  • Saniyas Aufmerksamkeit wurde von den Statuen zu Viviell gelenkt. "Du und Deine ...", sie zeigte in die Luft, " ... Freundin habt es also auch gesehen? Es war keine Einbildung?" Sie wusste nicht recht, ob sie nun erleichtert sein durfte, weil ihr Verstand sie doch nicht betrogen hatte, oder ob sie diese Tatsache noch mehr beunruhigen sollte. Vorsichtshalber griff sie nach ihrer Waffe, um diese im Notfall sofort nutzen zu können, während sie langsam weiter schritt.

  • "Also Mira und ich haben es gesehen. Vielleicht eine Gruppeneinbildung?" antwortete Viviell und drehte sich beim Gehen zu Saniya um, was sie jedoch gefährlich auf den Rand des Stegs zusteuern ließ bis ein plötzlicher Ruck an ihrem Arm sie wieder auf den rechten Weg brachte. "Oh, danke. Wenn ich dich nicht hätte. .... Ja, ich weiß. Aber weiter, ist ja nichts passiert. ... Nö, äh, ja."

  • Ghoruls Schattenhund beginnt leicht zu knurren, als sich die Köpfe der Rüstungen bewegen. Sanft tätschelt der Dheoran den Hals des Tieres. "Ist ja gut", murmelt er dem Hund zu.
    "Habt ihr das auch gesehen", fragt Ghorul in die Runde.

  • Der Gnomenkapitän zieht aus eine seiner Taschen einen circa Unterarmlangen, grünlich schimmernden Kristallstab hervor. Mit diesem Stab deutet er auf die beiden Statuen: "Zeleptarh Asshtar." Der Kristallstab glüht urplötzlich auf. Einmal, zweimal springt ein Strahl aus Energie in die beiden Statuen, dann löst der Kristall sich auf. "Das sollte die Wächter hier wieder in den Schlaf versetzen. Ich hoffe, ich habe die Worte richtig ausgesprochen. Ich habe nicht allzu viele von diesen Stäben." Zorai schüttelt dabei mit bedauernder Miene den Kopf. Vorsichtig geht er dann zwischen den Statuen hindurch und es passiert...nichts. Lächelnd deutet er nach Vorne: "Jetzt sollten wir Ruhe haben laut meinen Informationen. Jedenfalls fürs Erste!"

  • Saniya wandte sich von Viviell und ihrer Freundin ab. Irgendwie fiel es ihr schwer, an Miras Existenz tatsächlich zu glauben. Und viel lieber beobachtete aufmerksam den Gnomenkapitän, wie dieser mit dem Kristallstab und einer Zauberformel die Statuen außer Gefecht setzte.


    Allerdings hob sie skeptisch eine Augenbraue, nachdem die Tat vollbracht war. Andererseits geschah nichts, als er zwischen den Statuen hindurch ging also folgte Saniya dem Kapitän. "Und was passiert, wenn Ihr die Worte nicht richtig ausgesprochen habt und wir alle hindurch getreten sind?" So ganz wollte sie der Sache nicht trauen.

  • Viviell hatte von der Zorais Aktion nichts mitbekommen, da sie die Statuen vor ihr betrachtete hatte. Sie ging weiter auf jene zu, gespannt ob irgendwas passieren würde.

  • Viviell ging auf die Statuen zu, während der Rest der Gruppe in die entgegengesetzte Richtung lief. Die Statuen vor Viviell öffneten ihre Augen, rotes Licht drang strahlend hervor. Die linke Figur begann sich wie in Zeitlupe aufzurichten während die Rechte nur ihren Kopf in die Richtung drehte, in welche Vivielles geisterhafte Freundin zu sein schien. Es schien um die Statuen wärmer zu werden, spürbar wärmer.

  • Plötzlich wurde es warm und die Statue blickte Viviell an was die Halbnixe dazu veranlasste stehenzubleiben. "Hey Leute," rief sie zurück. "Die Statuen machen was." Als sie einen Blick zurückwarf, in der Erwartung, dass die anderen zu ihr bzw. den Statuen blicken würde sah sie, wie Zorai gerade zwischen den anderen Statuen durchging. Etwas zweifelnd blickte sie von der einen Richtung in die andere und wieder zurück, bevor sie mit den Schultern zuckte. "Komm, Mira, lass uns zu den anderen zurück gehen. Unser Chef will woanders hin." Mit einem letzten Blick zu den aktiven Statuen wandte sie sich um und lief den anderen hinterher.

  • Als sich Vivielle von den Statuen entfernte, ließ die Hitze nach und verschwand. Die Statuen gingen wieder in ihre Ausgangsposition zurück. Zorai nickte der Halbnixe zu. "Verlasst die Gruppe hier unten nicht einfach so. Das könnte sehr gefährlich, gar lebensbedrohlich werden. Nur als Gruppe sind wir stark. Werden wir getrennt, könnte dies das Todesurteil sein.


    Spieltechnisch: Bitte alle einen Wurf auf Wahrnehmung machen.

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