Fragen zu Meereswesen

  • Meine 1. Frage dreht sich um diesen Abschnitt. Genauer gesagt, um die Aufenthaltsdauer im Meer...


    Zitat von Regelwerk

    Meereswesen können ...'einige Zeit auf dem Land verbringen, ohne sofort Schaden zu nehmen. Allerdings sind diesem Aufenthalt Grenzen gesetzt. Ein Meereswesen kann maximal für die Dauer von drei Tagen die Welt oberhalb des Meeresspiegels besuchen. Nach Ablauf dieser drei Tage erleidet es jedoch Schaden durch die Trockenheit und verliert an jedem weiteren Tag, an dem es dem Wasser fern bleibt, eine Schadensstufe. Um den Schaden zu regenerieren, muss es sich unverzüglich dem Einfluss von Meereswasser aussetzen und dort ebenso lange verharren, wie es zuvor an Land gewesen ist. Mit jedem Tag gewinnt ein Meereswesen dann eine Schadensstufe zurück, bis diese vollständig wiederhergestellt sind, darf jedoch in dieser Zeit nicht wieder an Land gehen.'


    Angenommen, ein Meereswesen hält sich exakt 3 Tage lang im Trockenen auf und hat noch keinen Schaden genommen... wie lange müsste es sich im Meer aufhalten, um wieder vollständig 'eingeweicht' 3 weitere Tage unbeschadet an Land verbringen zu können?



    2. Frage: Müssen Meereswesen trinken und dann folglich auch unter Wasser 'Wasser lassen'? :lol: (kann sein, dass diese Frage schon jemand vor mir gestellt hat, aber ich finde sie nicht mehr...)

  • Schließe mich der ersten Frage an, das wird mir aus dem Text heraus auch nicht klar.


    2. Frage: Müssen Meereswesen trinken und dann folglich auch unter Wasser 'Wasser lassen'? :lol: (kann sein, dass diese Frage schon jemand vor mir gestellt hat, aber ich finde sie nicht mehr...)


    Ahahaha, Du bist unmöglich Zeci ... auf die Frage wäre ich nie gekommen ... :yeah:

    Er setzte sich. Ich setzte mich neben ihn. Und nach einem Schweigen sagte er noch: »Die Sterne sind schön, weil sie an eine Blume erinnern, die man nicht sieht ...« Ich antwortete: »Gewiß«, und betrachtete schweigend die Falten des Sandes unter dem Monde. - Antoine de Saint Exupéry, »Der kleine Prinz«

  • Also zu Frage 2 kann ich schon mal antworten, hab net soviel Zeit. Ja Du mußt pinkeln. Fische tun das auch wie ich gestern in einem Bericht gelesen habe. Und da Du kein Fisch bist, trinkst Du auch Wasser.

  • Danke Arvi! =)


    Ich bin also kein Fisch, das ist gut. Da erübrigt sich gleich die Frage, ob ich auf Süß- oder Salzwasser basiere. (Fische pinkeln tatsächlich auch? :oops: Man lernt nie aus...)


    Also ist es als Wasserwesen sinnvoll, einen Süßwasserbehälter bei sich zu führen *mentale Notiz macht*



    Witzige Sache, diese 'Selbstforschung'. Erinnert mich an das Spiel 'Wer bin ich?' :lol:

  • Gut, das ist mit Frage 1 so ein bisschen SL-Ermessen. Theoretisch musst Du keinen Schaden regenerieren und könntest von daher gleich weitermachen. Da das aber irgendwo unlogisch ist - Du hast ja dann im Grunde genommen doch eine gewisse Austrocknung hinter Dir - würde ich sagen, dass trotz allem 3 Tage im Wasser verbracht werden sollten.
    Wie gesagt - das ist eine reine SL Entscheidung und da würde wohl jeder anders entscheiden. Ich denke, von 1 voller Tag bis eben die volle Zeit, ist alles möglich. Wahrscheinlich könnte man das endlos weiterspinnen - hat er sich inzwischen irgendwie in einem Wasserbecken aufgehalten, hat er sich mit Wasser übergossen, hat es geregnet? War die Luft besonders feucht? Die Faktoren, die das im Rollenspiel beeinflussen könnten, sind endlos.

  • Das finde ich gut. :up: Das bedeutet, dass es tatsächlich einen Nutzen hat, sich einen Wassertrog im Zimmer aufzustellen... oder zwischendurch im Mondenteich abzutauchen. Schöne spielerische Möglichkeiten...


    Ich werde wohl für mich selbst (Halb-Meereswesen) davon ausgehen, dass ich ca. die Hälfte der Zeit im Meer verbringen muss, die ich zuvor an Land war. Plus Minus die Intensität der erlittenen Austrocknung (heiße Tage, Nähe zu Feuern, etc) Genauer brauche ich es gar nicht ;) Dankeschön! Fragen fix und vollständig geklärt.


    :knuddel:


    (demnächst vllt weitere)

  • Wenn ich mal was Biologisches einwerfen darf: das mit den Fischen und dem Wasserhaushalt ist gar nicht so leicht. Da ich mal davon ausgehe, dass unsere Meereswesen im weitesten Sinne Salzwasserfische sind und an das Leben im Salzwasser angepasst sind, müsste sich folgendes Szenario ergeben:


    Bei Salzwasserfischen ist der eigene osmotischer Wert (d.h. die Konzentration gelöster Salze) konstant (homoiosmotisch), aber niedriger als das umgebende Wasser (hypoosmotisch) ... das heißt sie verlieren durch Osmose ständig Wasser an die Umgebung und müssen aktiv Wasser aufnehmen. Weil ihnen nur Salzwasser zum Trinken zur Verfügung steht, müssen sie die überschüssigen Salze wieder ausscheiden. Salzwasserfische bilden aber nur ganz wenig Urin, denn sie dürfen ja nicht zu viel Wasser verlieren, und sie scheiden damit hauptsächlich Stickstoffverbindungen (z.B. Ammoniak oder Harnstoff) und manche Ionen aus (z.B. Magnesium). Die restlichen überschüssigen Salze werden entweder durch eine spezielle Drüse (bei Knorpelfischen wie Haien) oder direkt über die Kiemen (bei Knochenfischen) entsorgt.
    Also ja, Salzfische pinkeln. Nicht viel und sehr konzentriert, aber sie tun's. Dafür können sie aber auch Salzwasser trinken.


    Inwiefern sich diese biologischen Fakten jetzt aufs Sternenmeer übertragen ist natürlich die Entscheidung des Weltenbauers ;)

    Er setzte sich. Ich setzte mich neben ihn. Und nach einem Schweigen sagte er noch: »Die Sterne sind schön, weil sie an eine Blume erinnern, die man nicht sieht ...« Ich antwortete: »Gewiß«, und betrachtete schweigend die Falten des Sandes unter dem Monde. - Antoine de Saint Exupéry, »Der kleine Prinz«

  • Denk ich doch auch ;)

    Er setzte sich. Ich setzte mich neben ihn. Und nach einem Schweigen sagte er noch: »Die Sterne sind schön, weil sie an eine Blume erinnern, die man nicht sieht ...« Ich antwortete: »Gewiß«, und betrachtete schweigend die Falten des Sandes unter dem Monde. - Antoine de Saint Exupéry, »Der kleine Prinz«

  • Ist auch ein Grund warum es so wenig Arten gibt, die sowohl in Salz- als auch in Süßwasser überleben können. Süßwasserfische haben nämlich genau das umgekehrte Problem. Die müssen das überschüssige Wasser, das durch Osmose in sie eindringt, loswerden.


    Nebenbei brauchen wir natürlich nicht nur auf die Fische schauen. *auf wale zeig*

  • Aye. Es gibt aber auch Arten, die in ihrem Leben durch Gebiete verschiedener Salzkonzentrationen wandern, z.B. Lachse oder Aale. Die haben dann ziemlich interessante physiologische Anpassungen und können ihr "Wassermanagement" durch hormonelle Veränderungen ziemlich fein justieren.


    Und Wale ... stimmt. Wale haben ja nur einen sehr geringen Wasseranteil im Körper ... ich schätze mal, dass sie viel von ihrem Stoffwechselwasser zehren ... interessant, interessant ... *geht mal auf Recherche*

    Er setzte sich. Ich setzte mich neben ihn. Und nach einem Schweigen sagte er noch: »Die Sterne sind schön, weil sie an eine Blume erinnern, die man nicht sieht ...« Ich antwortete: »Gewiß«, und betrachtete schweigend die Falten des Sandes unter dem Monde. - Antoine de Saint Exupéry, »Der kleine Prinz«

  • Bullenhaie sind da auch interessant. Vor allem ist es bei denen nicht ans Lebensstadium gekoppelt. Wenn du da genaueres erfahren hast kannst du mir ja mal bescheidgeben. :)

  • @Sternenkind: Bullenhaie ... *notier* ... ich behalte das mal im Hinterkopf.


    @Zeciass Raphis: sicher doch ;)

    Er setzte sich. Ich setzte mich neben ihn. Und nach einem Schweigen sagte er noch: »Die Sterne sind schön, weil sie an eine Blume erinnern, die man nicht sieht ...« Ich antwortete: »Gewiß«, und betrachtete schweigend die Falten des Sandes unter dem Monde. - Antoine de Saint Exupéry, »Der kleine Prinz«

  • Kommen wir doch gleich zur nächsten Selbstfindungsrunde... :D


    Ich stelle mir die Schuppenhaut bei den Yassalar gern wie bei den Haien vor...

    Zitat von Wikipedia

    Die Haischuppen sind so ausgerichtet, dass sich die Haut glatt anfühlt, wenn man dem Hai vom Kopf zum Schwanz über den Rücken streicht. Umgekehrt fühlt sich die Haut rau an. Des Weiteren verfügen die einzelnen Schuppen über eine Rillenstruktur, die sich nahtlos über den gesamten Haikörper erstreckt. Die Rillenstruktur (s. g. Riblets) verringert den Oberflächenwiderstand. Durch die Rillen entstehen viele kleine Wasserwirbel. Diese verringern die seitlich gerichteten Kräfte der turbulenten Strömung und setzen die Reibungswirkung herab. Dieser Effekt funktioniert jedoch nur beim schnellen Schwimmen. Der Haihaut-Effekt zählt neben dem Lotus-Effekt zu den bekanntesten Erkenntnissen der Bionik.


    Wenn es so ist und die Yassalar-Schuppenhaut ähnlich aufgebaut ist, kommt mir die Frage:


    Können Yassalar mit einer derart geschlossenen Schuppenschicht überhaupt schwitzen?


    Beim Schwitzen nutzt der Körper ja die Wasserverdunstung an der Luft, um sich abzukühlen, was unter Wasser natürlich nicht funktionieren könnte. An Land wiederum würde es ihre Austrocknung noch schneller vorantreiben.




    Ich brauche eigentlich keine logisch stichhaltige Begründung... nur ein Ja oder Nein, damit ich weiß, ob Schweiß zu den Ausdrucksmöglichkeiten eines Yassalars zählt. ;)

  • Es ist auch so - klar macht das Spaß, sich zu überlegen, wie stark die "tierischen" Merkmale eines Volkes ausgeprägt sind. Und die Frotzeleien sind sicher witzig. Aber letztlich denke ich, dass man unser "biologisches Wissen" nicht unbedingt 1:1 auf ein Fantasy-Volk anwenden kann. Die gibt's halt in der Realität nicht. Da müsste man schon bei der Diskussion anfangen, ob diese Sachen nur rein optisch sind oder jetzt wirklich tiefgreifende Folgen für den Körper und seine Funktion besitzen. Und dann müsste man das in den Details ausarbeiten und überlegen, wie so ein Körper funktionieren könnte (was er wahrscheinlich in der Realität eben gar nicht kann). Es ist einfach ein bisschen müßig.

  • Oh, frotzeln war nicht der Hauptzweck - nur Auflockerung... ;)


    Das JA von Arvi reicht mir auch schon vollkommen :)) Jetzt weiß ich, was beim Schreiben richtig ist. Dankeschön :knuddel:



    *Deo einpackt*

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