Name des Charakters:
Arelis (Falkenwind)
Volkszugehörigkeit:
Mensch/Drak’khir
Herkunft:
Unbekannt
Geburtstag:
07. Barask 1409 BZ (Miranil)
Aussehen:
Momentan trägt Arelis sein dunkles, mit einem sanften goldschimmer behaftetes Haar, schulterlang. Sein Gesicht ist markant und durch sein menschliches Erbe dominiert. Einzig seine Augen mit ihren geschlitzten Pupillen, in dessen goldene Farbe sich ein Hauch des Rotes seiner Schuppen mischt, verraten sein drachisches Erbe, welches ihm ein faszinierendes Etwas verleiht und dennoch einschüchternd wirken kann.
Ein Lachen enthüllt seine weißen Zähne und ein paar Eckzähne, welche deutlich länger sind, als die eines Menschen. Sein martialisches Lächeln kann sehr unheilvoll und bedrohlich wirken und zeigt auch hier sein Drachenblut.
Mit 1,92 m ist er sehr groß, dennoch bewegt er sich agil und geschmeidig. Definierte Muskeln spielen unter seiner Haut, stärken seine breiten Schultern, Brust und Arme.
Seine Haut ist leicht gebräunt und auch hier zeigt sich der Drache, welcher sich in seinem Blut mit dem Menschen vereint.
Kleine Drachenschuppen ziehen sich in verschiedenen Rottönen über seine Wirbelsäule und Rücken, laufen von dort über die Außenseiten seiner Arme, Beine und Brustseiten und. Goldene Schuppen laufen breit beginnend, sanft und spitzer werdend, von der Wirbelsäule beginnend Richtung Bauch, wie die wilden Streifen eines Tigers.
Deutlich mehr Haut, als bei einem reinblütigen Drak´khir zeichnet seinen Körper.
Die glatten Schuppen schillern im Sonnenlicht, betohnen die Konturen seinens Körpers, der Muskelansätze und Rippen.
Dunklere Farbtöne zwischen den Schuppen sorgen für ein Spiel der Bewegung im Sonnenlicht und lassen seine Bewegungen geschmeidig und wild erscheinen.
Leicht wachsen sie seine Nackenwirbelsäule hinauf ohne sein Gesicht zu berühren, welches von seinem menschlichen Erbe dominiert ist.
Auch wenn seine Ausstrahlung sich nicht in den Vordergrund drängt und eher ruhig und kraftvoll ist, so ist der Drache in seinem Blut dennoch sehr präsent und verleiht Arelis etwas faszinierend anmutig animalisches, was oft auch einschüchternd und bedrohlich wirken kann.
Innenleben, Meinungen, Wahrnehmung anderer:
Arelis selbst erscheint relativ ernst und lacht selten. Sein Leben zwischen den Völkern, machte ihn zu einem Wanderer. Es dauert seine Zeit, bis er sich wirklich öffnet oder Freundschaft vergibt. Sein Leben hat ihn gelehrt, dass es als Halbblut schwieriger ist, zu etwas zu gehören.
Der Mensch in ihm sucht nach Kontakt und Bestimmung, der Drache in ihm schührt seine kriegerische Seite und Unbeugsamkeit.
Dieses Leben hat ihn unabhängig von der Meinung anderer gemacht. Gerechtigkeit ist einer seiner Sinne, doch nicht die gesetzliche Gerechtigkeit, welche keine Ausnahmen kennt.
Der Sinn für echte Gerechtigkeit herrscht in ihm vor, selbst wenn man dazu ein Gesetz überschreiten muss. Allerdings ist der Drache in ihm auch egoistisch, wenn es um sein Leben, Überleben oder sein eigenes Wohl geht. Mitunter sogar gelegentlich heißblütig und temperamentvoll.
Arelis ist also eher der Antiheld, als der strahlende Paladin.
Zwar gibt es Ausnahmen, in denen er sein Wohl unter das eines anderen stellt, dies ist allerdings selten und meist nur in Bezug auf Unschuldige oder Kinder.
Der Drachenmensch ist eher ruhig und kümmert sich kaum um die großen Ziele von Königen, doch steht man seinem Wohl im Weg oder bedroht jene die er als Freunde betrachtet, kann aus ihm ein gefürchteter Gegner werden, der weder Gnade kennt noch walten lässt. Auch wenn der Mensch in ihm seine emotionale Seite hervor hebt und er entgegen eines Drak´khir auch eine gewisse Romantik und Liebe leben kann, so wird der Drache immer in ihm sein und seine Instinkte beeinflussen.
Arelis kniet vor niemandem und sich seine Loyalität zu sichern, bedarf Zeit und Überzeugung.
Generell ist sein Innenleben geprägt durch den Konflikt zwischen Mensch und Drache in Bezug auf Leben, Heimat und Liebe.
Hinzu kommen Träume, welche er selten begreifen kann und die lebhaft sind. Ob es Erinnerungen sind oder Zeichen Minarils kann er nicht sagen und nur selten geschiet, was er träumt.
Drak´khirfrauen sind an der Oberfläche selten und so wirklich kennt er seine Zugehörigkeit nicht in einer Bindung. Was einfach daran liegt, das er nie fest gebunden war.
Zu seinem Leidwesen herrscht dieser Wunsch aber in ihm, ebenso wie der Wunsch nach festen Wurzeln und Heimat.
Wie eine Sehnsucht von der er nicht sagen kann, ob sie eine Erinnerung ist oder nur der Wunsch nach Bindung. Seine Amnesie verwehrt ihm die Antwort.
Dadurch das sich diese Erfüllung bis heute nicht einstellte, trieb der Drache in ihm, ihn von Schlachtfeld zu Schlachtfeld und lies ihn durch die "Welt" wandern, ohne festes Ziel.
Leben und Vergangenheit:
Viel ist Arelis aus seinem bisherigen Leben nicht bekannt.
Seine Mutter war ein Mensch und sein Vater ein Drak´khir. Dem Krieger ist bis heute nicht bekannt, wie oder warum er sein Gedächtnis verloren hat.
Lediglich Bruchstücke sind vorhanden, welche sich mehrern oder Sinn ergeben, wenn er das Glück einer Situation hat, welche Erinnerungen in ihm weckt.
Nur Fetzen von Erinnerungen an eine Drak´khirstadt, an Kampf, Blut, Wettkampf, ein Leben der Suche und Einsamkeit, reisen an der Oberfläche und Ruinen. Aber nichts davon kann er wirklich greifen.
Drei Narben, wie von einer Kralle, zieren seine Brust und nur das Gefühl eines Echos in ihm, gibt ihm die Sicherheit, das etwas schreckliches passiert sein muss.
Etwas von Bedeutung für ihn und das er nicht allein war. Denn niemand hätte diese Verwundung überleben können.