Keona biss in ihren Ärmel, als Minea mit festem Druck den Verband um die Wunde und den darin steckenden Bolzen wickelte. Das letztendliche Beugen und Anlegen des Flügels, ließ sie kurz aufschreien ehe sie sich wieder fing. Der Gürtel schnitt ihr in die Gelenke und doch linderte er den Druck auf den Muskel, nun da sie ihn nichtmehr halten musste. Mühsam rappelte sie sich wieder auf, und gab Minea ihre Tasche zurück. Ipati betrachtete besorgt das Häufchen Elend ,dass Keona nun abgab. Grün und Blau geprügelt mit Blut und Geschoss im Gefieder kauerte sie unter der Treppe und ließ sich von Minea den Weg Richtung Wald deuten. " Du schaffst so doch nie den Weg zum Schiff!" schimpfte Ipai mehr in sich selbst hinein und zupfte an Keonas nun bauchfreien Oberteil. Schweißperlen hatten sich auf ihrer Stirn gesammelt, doch wirkte sie überraschend entschlossen, stellte Ipati bewundernd fest. " Laufen kann ich noch, wir müssen uns nur beeilen es wird sehr knapp, aber ...wenn wir es bis Mittag nicht schaffen...." Keona unterbrach sich selbst und stieg geduckt aus dem Schatten der Brücke und erklomm mühsam das Flussbett. Ipati schob Keona an und unterstützte sie beim Laufen so gut sie konnte. Eilig aber geduckt machten sich die vier auf den Weg Richtung Wald.
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