Zorak

  • Name des Charakters: Zorak
    Volkszugehörigkeit: Tua’Tanai
    Herkunft: Die Wälder Beleriars
    Geburtstag: 13, Karinar 1419


    Beschreibe Deinen Charakter äußerlich:
    Aussehen Menschengestalt:
    Hoch gewachsen von 2.08m und mit einem Gewicht von 102 kg ist sein Körper muskulös, kräftig und breit gebaut, wie der eines Bären. Seine breiten Arme enden in großen Händen, die manch einer wohl als ungeschickt wirkende Pranken beschreiben mochte und auch die Größe seiner beinahe immer unbeschuhten Füße ist erheblich. Sein Gesicht ist eher rundlich auch wenn eine markante Stirn- und Nasenpartie sowie ein breites Kinn denn bulligen Eindruck eines Bären noch verstärken. Seine Augen sind von einem regelrecht leuchtenden Gold, ein Merkmal das sich auch in seiner Tierform nicht verändert. Seine Haare sind Schulterlang, stets ungekämmt und oftmals mit sich verhangenem Blattwerk und kleinen Ästen unbeabsichtigt Geschmückt, was nur zu deutlich auf seine übliche Heimat den Wald schließen lässt. Er trägt einen drei Tage Bart im Gesicht der zwar nicht gepflegt, aber auch nicht unattraktiv aussieht. Seit seinem Fluch und der damit einhergehenden Umkehr seiner Hauptgestalt, hat der Haarwuchs sowohl was Haupthaar, als auch Gesichtsbehaarung angeht in seiner Menschlichen Gestalt gestoppt, weshalb er sich weder das Haar zu schneiden braucht, noch den Bart stutzen muss, da es lediglich wieder auf die selbe Länge wächst wie zu dem Moment als ihn der Fluch getroffen hat.



    Aussehen Bärenform:
    Sein Patentier ist ein gewaltiger Bär, der seine Menschliche Form an Größe und Gewicht noch um vieles übertrifft. Mit einer Kopfrumpflänge von 2,8 Metern, einer Schulterhöhe von 1,5 Metern, einer Gesamtlänge von 3 Metern und einem Gewicht von 750 kg, bietet er in seiner tierischen Gestalt eine wirklich beeindruckende Gestalt, die wohl auch einem hartgesottenen Wildnis Läufer einen Schauer des Schreckens über den Rücken jagen könnte. Sein Fell ist zottelig und von einem dunklen Braun wobei es jedoch auf seinem Bauch und Brustbereich ein wenig heller wird. Auch in seiner Bärenform, erstrahlen seine Augen in einem leuchtenden Gold, die viel zu intelligent für einen Bären wirken. Sollte jemand der ihm so nahe kommt um das zu beurteilen, tatsächlich die Nerven haben darüber nachzudenken.


    Ein weiteres Merkmal welches sowohl in seiner tierischen als auch in seiner menschlichen Form vorhanden ist, ist ein kleiner Knochen, der durch sein rechtes Ohr gepierct ist. Eben jenes Artefakt das verhindert das er in seiner Tierischen Gestalt seine Bewusstsein als Mensch verliert und das mit seinem Körper magisch verwachsen ist, sodass er bei der Verwandlung dadurch keinerlei Schäden erleidet.


    Beschreibe sein Innenleben:
    Zorak wurde von seinem Stamm verbannt, die meisten anderen Humanoiden Wesen die er getroffen hat, hatten entweder Angst vor ihm in seiner Bärengestalt, oder mieden und vertrieben ihn in seiner menschlichen Gestalt, weil er weder ihre Sprache sprach und weil er nur in Fellen bekleidet wie ein wilder auf sie wirkte. Also wurde er auch zu eben dem. Einem wilden, einem zwar menschlichen Wesen, dass aber dennoch mehr Bezug zu den Tieren und dem Wald hat als zu humanoiden Wesen. Er meidet größere Siedlungen, auf Menschen und dergleichen trifft er nur selten und wenn sind es meist Jäger und wenn sie sein Revier betreten und sinnlos zu töten beginnen, dann sind meist sie es die letztlich als die gejagten Enden. Denn es gibt kaum etwas das der eigentlich gutmütige und ruhige Zorak mehr verabscheut als, unnötige Gewalt besonders jene von Jägern, die nur aufgrund von Ruhm jagten, die außer einer Trophäe nichts mitnahmen. Wenn so jemand sein immer wieder wechselndes Revier betritt und damit beginnt die Ruhe des Waldes und den Kreislauf des Lebens im Wald zu stören, gibt er ihnen immer wieder Chancen jagt sie, macht ihnen Angst, doch jene die nicht auf diese Warnungen hören erwartet ein schlimmeres Schicksal als die Beute die sie jagen. Denn ist sein Zorn erst vollends entfacht lodert er nicht nur in ihm sondern lässt seinen ganzen Pelz in Flammen stehen und dies ist Wort wörtlich zu nehmen. Flammen züngeln dann auf seinem gesamten Körper, während er in undurchdringlicher Rage auf jene zustürmt die seinen geliebten Wald zerstören und nicht nur ein Jäger ist dabei seinen brennenden Pranken, seinen tödlichen Zähnen und seiner unbändigen Wut zum Opfer gefallen.


    Erzähle uns etwas aus dem Leben Deines Charakters / seiner Vergangenheit:
    Zorak wurde als Sohn des Stammesanführers geboren, ein prächtiger Sohn bereits als Baby von großer Gestalt mit großen Händen und Füßen die darauf hoffen ließen das er zu einem großen und kräftigen Nachfolger heranwachsen würde und das sollte auch der Wahrheit entsprechen. Obwohl ein großer Teil seiner Familie von großem und kräftigem Wuchs war überragte er gleichaltrige stets trotzdem um einen halben Kopf oder mehr und auch an Kraft, gab es unter gleichaltrigen nie jemanden der ihm das Wasser reichen konnte, ob es nun in Menschengestalt oder in Bärengestalt war spielte dabei kaum eine Rolle. Er verbrachte eine glückliche Kindheit für einen Tua’Tanai, sein Leben bestand darin, die Wesen und Pflanzen des Waldes, die Stammesrituale und das Jagen für die Ernährung der Familie zu erlernen. Viele der Rituale waren Wettkämpfe zwischen ihm und den anderen Kindern und später jugendlichen seines Stammes und da er beinahe immer als Sieger hervorging genoss er diese Rituale und das Lob und die Aufmerksamkeit die man ihm schenkte. Sein Leben hätte wohl so weitergehen können, er hätte sich vermutlich die schönste Frau oder die beste Jägerin des Stammes zur Frau nehmen können und wäre eines Tages, wenn er seinen Vater herausgefordert hätte zum Stammesanführer geworden. Daran bestand für ihn und auch für beinahe jeden der ihn kannte kaum ein Zweifel. Seine Zukunft versprach also großartig zu werden… Doch diese Zukunft war zu gut um wahr zu werden, denn das Schicksal plante etwas anderes für ihn. Zorak war schon immer sehr ruhig und intelligent gewesen, er wusste das es Neider gab, besonders unter den älteren von denen er trotz seiner Jugend, beinahe alle in den Schatten stellte. Doch er wusste ein guter Anführer musste sich nur Beweisen, das hatte ihm sein Vater gelehrt, dann würden jene neidischen Stimmen verstummen und bis dahin musste er sie einfach ignorieren. Einer dieser Neider, war jedoch der Sohn der Stammeshexe, jener Frau, die neben seinem Vater großen Einfluss auf die Geschicke des Stammes hatte und die um vieles lieber ihren Sohn als nächsten Anführer gesehen hätte. Doch er war kein guter Anwärter für einen Bärenstamm. Er war von eher kleinerer und gedrungener Gestalt, und selbst in seiner Bärenform wirkte er im Vergleich zu den meisten anderen wie ein Junges und selbst als sie dem Mannesalter nahe waren, wirkte er nur wie ein halbwüchsiger. Niemand hätte ihn als Anführer ernst genommen und das zeigte man ihm auch. Zorak versuchte sich dabei heraus zu halten, doch nach und nach während sie heranwuchsen bildeten sich zwei Gruppen, einmal seine die seinen klaren Anspruch unterstützte, anerkannte und oftmals auch belächelnd und beleidigend gegenüber Mordan, dem Sohn der Hexe war und der Gruppe aus Neidern und jenen die, die Struktur in Frage stellten, die Mordan die Macht seiner Mutter anrechneten obwohl er keinerlei Magisches Talent in sich trug und hofften von seinem Ruhm mit zu profitieren sollte er Stammesanführer werden und so eine bessere Position im Stamm zu erreichen als sie es auf normale Weise könnten. Schließlich führte ein Plan von Mordan und seiner Gruppe dazu das weder Mordan noch Zorak jemals Stammesanführer werden sollten. Zorak war, obwohl erst 23 und somit noch nicht als ausgewachsen geltend, alleine im Wald unterwegs auf der Jagd, denn niemand zweifelte an seinen Fähigkeiten und es gab kein Tier in ihrem Revier das ihm gefährlich werden könnte. Doch das wussten auch Mordan und sein Gefolge und sie folgten ihm. Als er gerade an einem Fluss vornübergebeugt stand um zu trinken, hörte er die vielen Schritte die in der Stille des Waldes für Unruhe sorgten und als er sich langsam umdrehte sah er die vier jungen Männer und Mordan, von denen er nur zu gut wusste das sie ihn hassten. Hassten für das was er darstellte, für seine von Geburt an gegeben Kraft und Macht. Mordan trug ein böses, siegessicheres Grinsen im Gesicht. Denn auch wenn er jedem einzelnen der Fünf um vieles überlegen war, gegen alle fünf würde selbst er schwere Verletzungen davontragen oder womöglich sogar unterliegen. Doch Worte halfen nicht mehr, er versuchte sie zu beschwichtigen doch es half nichts. Die Fünf veränderten ihre Gestalt und stürzten auf ihn los. Fünf beinahe ausgewachsene Bären, wenn auch bei weitem nicht von solch mächtiger Gestalt wie der seinen, als er seine Tierform annahm, so stellten sie dennoch eine gewaltige Gefahr da. Doch als klar war das es keinen anderen Weg geben würde dies zu klären stürmte er ihnen entgegen. Erst versuchte er sie nur leicht zu verletzen, doch mit jedem Biss jedem Schlag und jeder Verletzung die er selbst ertragen musste wuchs seine Wut. Wieso konnten sie nicht verstehen, dass sie ihm unterlegen waren, es war das Gesetz des Stärkeren das seit jeher in den Stämmen galt und dies hier würde ihnen nichts bringen. Doch seine Gedanken begannen immer mehr einem roten Schleier zu weichen. Er begann sich immer mehr auf den Bären einzulassen und ihm die Führung zu übergeben und als er bereits schwer verwundet war, brach auch die letzte Schranke. In einem gewaltigen Brüllen, das bereits ausgereicht hätte um die Angreifer zurückschrecken zu lassen, entflammte sein gesamter Körper, war gehüllt in Feuer und Flammen die das Gras und die Blätter unter ihm qualmen ließen. Die Angreifer, allen voran Bram, schreckten vor ihm zurück. Unverständnis und Angst in den Augen, doch es war zu spät, in seinem Wahn, seiner Rage, kannte er keinen Weg zurück mehr, die vier Begleiter mussten mitansehen wie sich der Gewaltige Bärenkörper auf den viel kleineren stürzte ihn verbrannte und regelrecht in Stücke riss. Unbändige Wut in den Augen die keine Spur von Menschlichkeit mehr zeigten. Der tote Bärenkörper Mordan, war nach wenigen Augenblicken an vielen Stellen verbrannt oder verkohlt, an anderen Stellen rann in großen Mengen Blut heraus, doch es spielte keine Rolle mehr denn, nichts könnte ihn mehr retten. Erst als sich der Körper nicht mehr regte und die anderen entweder vollends das weite oder zumindest einen großen Abstand zu ihm eingenommen hatten, begann er sich wieder zu beruhigen. Er war selbst schwer verletzt, doch der brüllende Aufschrei der sich seiner Kehle entrang, galt nicht den Schmerzen die sein Körper ihn fühlen ließ sondern, der Tat die er begangen hatte. Es war das größte verbrechen das man begehen konnte, ein Stammesmitglied zu töten. Auch wenn sie ihn Angegriffen hatten, er war der Stärkere er hätte sie in ihre Schranken weisen müssen ohne das es ein Leben hätte kosten dürfen und noch schlimmer war das es sich um den Sohn der Stammeshexe handelte. Sie würde den Tod ihres Sohnes niemals ungesühnt lassen. Trotz, oder gerade wegen dieser Schuld die auf ihm lastete, floh er nicht. Obwohl ihn seine Füße aufgrund der Schmerzen und Wunden kaum noch aufrecht hielten, trug er den mittlerweile wieder Menschlichen und schwer entstellten Körper Mordans zurück ins Dorf. Er würde sich seiner Strafe stellen. Er würde die Schuld nicht ungesühnt lassen und jedes Urteil das man über ihn fällte hinnehmen. So trat er in das Dorf, jeder der ihn und den toten Körper Mordans sah kam angelaufen. Trauerschreie, Wutschreie, verwirrte Ausrufe, doch nichts davon Drang vollends zu ihm durch, er sah starr geradeaus während er sich und den Leichnam bis vor das Zelt seines Vaters schleppte. Irgendjemand hatte auch Mordans Mutter Bescheid gegeben deren gellender Schrei alle anderen verstummen ließ als sie mit ungläubigem von Trauer verzerrtem Gesicht auf den Leichnam ihres Sohnes zulief und sich über ihn kniete. Als sein Vater aus dem Zelt trat war es bereits Totenstill im ganzen Dorf geworden obwohl an die Hundert Augen auf ihn gerichtet waren. Doch die einzigen Augen die er sah waren die von Mordans Mutter, die nun vom Leichnam ihres Sohns aufsah und direkt in seine blickten. Wut und jeglichen Gedanken vergiftender Hass war darin zu sehen. „Duuuuuuuu…“ schrie sie und blickte von Zorak zu seinem Vater. „Ich verlange seinen Tot, er war es, DEIN SOHN hat ihn getötet, meinen Bram, hat ihn in Stücke geriss…“ die letzten Worte erstarben in Tränen die jedoch sofort wieder der Wut wichen. „Töte ihn selbst oder ich tue es.“ Doch Zoraks Vater gebot ihr mit einer Geste seines gewaltigen Arms zu schweigen und sie wusste das sie auch in diesem Moment Folge zu leisten hätte. „Sprich, Sohn, was ist geschehen.“ Zorak schilderte, Mimiklos und Monoton was geschehen war. Ohne Gefühlsregung, denn der Schock und die Schuld die auf ihm lastete, die Angst vor dem was ihn erwarten würde und die Schmerzen die seinen ganzen Körper durchzogen sowie der Blutverlust auch aus den noch immer Blutenden Wunden, unterdrückten jedes Gefühl. Als er geendet hatte konnte er sich noch kaum auf den Beinen halten. Sein Vater sah zu den vier Begleitern Mordans die teils auch schwer verwundet in der Menge standen. Seine Stimme Klang kalt doch Ausdrucksstark, sie duldete keine Lüge und jeder der sie hörte wusste sollte einer der Vier lügen würde ihn dasselbe Schicksal treffen, das Zorak erwartete. Deshalb versuchten sie es erst gar nicht. Sie gestanden den Hinterhalt, den Überfall und bestätigten Zoraks Aussage, schilderten auch das Brennen seines Körpers und die unkontrollierbare Wut die sie in seinen Augen gesehen hatten. Als sie ihre Schilderung der Ereignisse beendet hatten, war klar das Zorak die Wahrheit gesprochen hatte. „Du kannst ihn nicht töten.“ Sprach sein Vater an die Hexe gewandt welche voller Zorn Protestieren wollte, doch er gebot ihr erneut zur Ruhe und sah wieder zu seinem Sohn. „Doch du kannst auch nicht hier bleiben. Du hast unser oberstes Gesetz gebrochen, einen Stammesbruder getötet und auch wenn der Angriff von ihm ausgegangen ist, so haben die Schilderungen gezeigt das eine Bestie in dir schlummert, eine Bestie die eine Gefahr für deine Familie und deinen Stamm darstellt. Darum verbanne ich dich aus unserem Wald und unserer Mitte, du wirst nie wieder hier her zurück kommen und auch jeder andere Stamm der Tuata‘nai wird dir ein Leben unter ihnen verweigern. Du wirst alleine Überleben müssen, gehe fort in Wälder die wir nicht bewohnen, das ist die Strafe die dich trifft.“ Die Stimme seines Vaters, war immer noch Kalt, es war keine Spur von Liebe für seinen Sohn darin, denn für ihn war sein Sohn mit dieser Verbannung gestorben, nein vielmehr hatte er für ihn niemals existiert, er würde aus den Erinnerungen des Stamms gelöscht werden und niemals wieder jemand ein Wort über ihn verlieren. Doch ehe jemand die Stille durchbrechen, oder er hätte seine Strafe akzeptieren und gehen hätte können, durchbrach erneut die Stimme der Hexe die Stille. Sie hatte ein Messer gezückt und er wollte bereits zulassen das sie auf ihn einstach, denn es würde kaum einen Unterschied mehr machen. Doch stattdessen schnitt sie sich selbst in die Hand die ohnehin bereits rot vom Blut ihres Sohnes war und sprach in einer eiskalten Tonlage, die allen Umstehenden Kälte in die Herzen jagte. „Diese Strafe ist nicht genug.“ Dann griff sie mit ihrer vom Blut ihres Sohnes und ihrem eigenen bedeckten Hand an seine Wange. „Ich verfluche dich, dich und deine Nachkommen, das Tier in dir das meinen Sohn getötet hat, soll von nun an deine wahre Gestalt sein, niemals mehr soll deine Menschliche Gestalt oder die deiner Kinder die Oberhand haben. Du wirst gezwungen sein als Tier herum zu wandeln auf wenige Stunden des Tages beschränkt als Mensch zu leben.“ Noch während sie sprach zog sie die Hand zurück, die einen blutigen Film auf seiner Wange hinterlassen hatte und in dem Moment als sie endete fühlte er wie der Fluch in die Tat umgesetzt wurde. Ohne das er es wollte, verwandelte sich sein Körper, wuchs zu der gewaltigen Bärengestalt an die von nun an seine Hauptgestalt sein würde und die bald seinen Geist vollends übernehmen würde. Zumindest hätte er dann nicht mehr die Last der Schuld und den Verlust seiner Heimat und seiner Familie zu ertragen er würde alles vergessen dachte er sich. Doch die Hexe war noch nicht fertig mit ihm. „Doch ich werde nicht gestatten, das du dies hier jemals vergisst, oder vergisst was und wer du bist. Du sollst diese Schuld solange du lebst mit dir tragen.“ Damit schnitt zog sie einen spitzen Knochen eines kleinen Vogels von der Kette die sie um den Hals trug. Sie flüsterte Worte in einer alten Sprache die Zorak nicht verstand und der Knochen pulsierte von Magie noch während sie damit sein Ohr durchstach und sich das Fleisch regelrecht mit dem kleinen Knochen verband, so dass er es aus seinem Ohr heraus reißen müsste um es zu entfernen. Dann wandte sie sich wieder von ihm ab. Würdigte ihn keines Blickes mehr sondern kniete weinend über ihrem Sohn geschüttelt von einem Weinanfall nach dem anderen. Die Umstehenden waren immer noch stumm und wieder war es sein Vater der das Wort erhob. „Gehe nun Fremder, verlasse unser Gebiet du bist hier nicht mehr erwünscht und wirst es niemals mehr sein.“ Also ging Zorak…


    Die kommenden Jahre waren hart, Zorak hatte immer wieder versucht in kleineren Dörfern weitab von den Tuatanai Anschluss zu finden. Hatte versucht sich ihnen zu nähern um vielleicht unter den anderen Humanoiden Wesen zu leben. Doch wenn sie ihn nicht gleich verjagten wenn er als Mensch in das Dorf trat lediglich mit seiner ledernen Fellhose und einem Brustfell bekleidet, so jagten sie ihn spätestens davon wenn er seine Menschliche Gestalt nicht mehr beibehalten konnte. Immer wieder war er so mit Fackeln und Mistgabeln und auch mit Gewehren aus den Dörfern gejagt worden in denen er ohnehin niemand verstanden hatte und die ihn auch niemals verstehen würden. Denn er hatte auch niemals die Sprache anderer Völker gelernt. Doch er sprach die Sprache der Tier und so begann er die Versuche aufzugeben. Er nahm immer seltener die Menschliche Gestalt an und obwohl bei vollem Bewusstsein, begann er immer mehr das Leben eines Bären zu führen. Während er durch die Wälder Beleriars streifte und nur wenn Jäger sein momentanes Revier kreuzten und sinnlos Jagd auf die Tiere in seinem Gebiet machten, hatte er noch Kontakt zu Menschen, doch es war kein erfreulicher Kontakt, denn hier im Wald, war nicht er der gejagte, sondern sie waren es und wer schließlich auch seine Warnungen die er doch lange Vorrausschickte ignorierte und so seinen tief schlummernden aber vorhandenen Zorn weckte, der lernte letztlich den in Flammenstehenden Bären kennen, doch kaum einer der davon hätte Berichten können, überlebte diese Begegnung, denn war seine Rage erst einmal soweit geweckt, dann kam jede Rettung für den bald darauf verkohlten und verstümmelten Leichnam zu spät. Die wenigen die es jemals geschafft hatten zu fliehen und die die Geschichte von einer brennenden Bärenbestie verbreiteten wurden sehr schnell für verrückt erklärt und selbst wenn jemand suchen käme, nach so einem Vorfall verließ Zorak stets das Gebiet und eroberte ein neues Revier für sich…


    Fragen / Anmerkungen:
    Zweitcharakter von Boreas


    Get das mit dem Fluch und dem Artefakt so in Ordnung? (Wurde auch bei den Werten durch einen Fluch 4Punkte und ein Artefakt 2 Punkte wiedergespiegelt)

    Wie ein Bär sollst du durch Dämmerstunden schweifen,
    Wie ein Bär sollst du des Abends Zwielicht streifen,
    Wie ein Bär auf unentdeckten Pfaden wandeln,
    Wie ein Bär nach deines Herzens Regeln handeln.


    Monster


    Zoraks Werte

    Einmal editiert, zuletzt von Zorak ()

  • Ok, hilf mir mal kurz - ich bin gerade nicht sicher, ob Du mir gesagt hattest, wie der brennende Bär zustande kommt. Also - falls wir das besprochen hatten, sorry, aber mein Hirn ist gerade ein wenig löchrig. *hust* Also - was setzt den Kerl regeltechnisch in Flammen?


    Edit: Ignorier das oben - gefunden und erinnert. *seufz*
    *haken dranmach*

  • Yeay ^^ Danke fürs freischalten!!! Falls es doch noch Fragen gibt stehe ich gerne zur Verfügung *gg*

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