Begegnungen in Yalindea

  • Asmira schien eine ähnliche Aufräumtaktik zu haben wie Zisch. Aus dem Blick aus dem Sinn und hauptsache schnell. Bei dem Vorschlag den Selen machte, verzog Zisch ein wenig das Gesicht. Dies Klang genau nach der Variante Familienfeier, die sie beide beführchtet hatten. Ein vermeintlich harmonisches Beisammensitzen, während sie und Nyx dasaßen und nicht recht wussten wie sie sich verhalten sollten. Auch das Wort tanzen bereitete ihr unbehagen. Sie konnte sich nicht erinnern jemals einen Grund gehabt hätte zu tanzen, außerdem musste sie zwangsläufig albern dabei aussehen. Nein, dies käme nicht in Frage. Doch Selen schien nicht unbedingt darauf zu bestehen, ahnte sie vielleicht, wie unwohl sie sich bei dem Gedanken daran fühlte? Nun.. im Grunde gab es garnichts anderes, was sie stattdessen machen konnten, also nickte sie halbherzig, ohne eine Rechte Antwort darauf zu geben. Doch der Blick der Hexe lag auf dem Abwesenden Nyx und nun kam das was Zisch befürchtet hatte, sie sprach sie direkt darauf, wie sich Nyx verhielt. Was sollte sie ihr jetzt erzählen? Auf keinen Fall, dass Nyx die Situation zu überfordern schien. Das wäre eine Schwäche und würde sie ihr diesen schwachen Moment Nyxs Offenbaren, käme das einem Vertrauensbruch sondersgleichen nah. Drumherum reden schien ihr eine gute Option... doch ohne zu Lügen war es mehr als schwierig die richtigen Worte zu finden. " Ich weiss nur, das er dabei nicht gestört werden will... abgesehen davon ,dass es kaum möglich ist ihn da wieder herauszuholen... wenn er es nicht will. " Der Wagen hatte sich wieder im Bewegung gesetzt und Zisch stellte das Buck in ihrer Hand ein wenig niedergeschlagen ins Regal. Ihr Blick ruhte auf dem Kartenmagier, sorgenvoll und sie schien selbst ein wenig überfordert, weil sie nicht für ihn mitentscheiden und auch nicht zu viel persönliches Preis zu geben. Der Gnomin wäre es lieber gewesen, sie hätte sie etwas persönlichesüber sie gefragt.. dann hätte sie ohne schlechtes Gewissen antworten können.

  • Selens Augen huschten zwichen Zisch und Nyx hin und her, während die Gnomin eine kurze Erklärung zu seinem Zustand gab. Unbemerkt hoben sich die Augenbrauen der Hexe ein Stück weit. Was mochte in ihm vorgehen, dass er sich so in sich selbst zurückzog, dass er kaum noch für seine Umwelt zu erreichen war? Selbst für Zisch nicht? Selen suchte in seinen Augen nach einem Hinweis oder etwas ähnlichem, das ihr eine Antwort geben könnte, doch sie fand nur einen leeren Blick, der auf die Karten gerichtet war. War es am Ende diese Situation hier? Mochte er schlicht nicht mit seiner Schwester und deren Mutter sprechen und vertiefte sich statdessen lieber in etwas anderes? Die Hexe grübelte vor sich hin, doch es wollte ihr keine befriedigende Antwort einfallen. Irgendwann seufzte sie einfach nur und ließ es auf sich beruhen. Irgendwann würde er schon wieder aufwachen, spätestens, wenn er Hunger bekam, dachte sie sich. Sie sah zu Zisch hinüber. "Übrigens wirklich praktisc mit deinem Gewehr! Du scheinst auch eine recht gute Schützin zu sein.", versuchte sie sich an einem Gespräch. Vielleicht würde das die Stimmung wieder etwas auflockern. Sie nahm ihr Kissen, um sich damit gegen die Wand zu lehnen. Ganz hinlegen wollte sie sich nicht. Schließlich ging es ihr schon wieder besser, da würde sie sich nicht derart hängen lassen. Sie konnte ja auch schon wieder laufen.

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Selens Gesicht nahm einen grüblerischen Ausdruck an und Zisch verfiel ebenfalls diesem leeren Blick eines der Bücher noch in der Hand, während der Wagen über die Straße polterte. Vielleicht hätte sie wirklich einfach mit ihm gehen sehen. Oder besser noch nachdrücklicher, garnicht erst in den Wagen einsteigen sollen. Warum hatte sie nachgegeben? Andererseits, hatte er auch die Chance bekommen einen Teil seiner Familie kennenzulernen und wäre es wirklich so schlecht es zu versuchen? Selens Themenwechsel überraschte sie. " Hm?" kam es gedankenvoll ehe sie sich nach ihrer Waffe umsah die gegen die Rucksäcke lehnte. " Eh.. es ist eine Muskete..." verbesserte sie aber ohne negativen Unterton. Wie von alleine trugen ihre Füße sie zu der Schusswaffe um sie aufzuheben und über die dunkle Holzmaserung zu streichen. Ihr Stolz auf diese Waffe ließ sich kaum verbergen. " Naja wenn man eine Waffe trägt sollte man damit schon umgehen können..." Sie setzte sich auf die Bettkante und ihre Beine baumelten über dem Boden während sie den Hebel öffnete und kurz in die Pulveröffnung pustete. Ein kleines schwarzes Wölkchen schwebte im Raum und die Gnomin legte eine ihrer Explosionskügelchen in die Pfanne und verschloss sie sorgfältig. " Hab ich selbstgebaut...." erzählte sie. Die Stille machte sie schier wahnsinnig und die Situation war beklemmend. Ihr Blick huschte zu Nyx und wieder zurück zu Selen. " Es ist fast unmöglich eine in dieser Größe zu bekommen.. und das Nachladen war viel zu umständlich und hätte viel zu lange gedauert.. also hab ich mir die Teile dazu fertigen lassen und alles ein bisschen verbessert." Ein lächeln schlich sich auf ihre Züge während sie über die Aufwendig und kompliziert aussehende Waffe blickte. Hebel und kleine Gefäße waren daran angebracht, um mit möglichst wenig aufwand und schnellen handgriffen nachladen zu können und ihre Explosionskügelchen waren dabei wesentlich praktischer als das lose staubige Pulver.

  • Nyx hielt plötzlich in seinem Mischen inne, als die Karten sich alle in seiner rechten befanden und sah hoch. Er fixierte Selen und nickte einmal, obwohl mehr zu sich selbst als zu Selen. Sah dann auch zu Zisch und zu Asmira und erhob sich. Langsam trat er auf die drei zu wobei sein Blick dann Hautpsächlich auf Selen und Asmira gerichtet war. Verbeugte sich dann einmal kurz und sah dann nochmal zu den beiden. "Es tut mir Leid wie ich mich benommen hab. Es ist vielleicht für jemanden der nciht das durchgemacht hat, was Zisch und ich erlebt haben nicht so leicht nachvollziehbar, aber das Wort Familie weckt in Waisenkindern selten gute Gefühle und Erinnerungen." Seine stimme war klar und fest als hätte er genau durchdacht was er nun sagen würde. "Dennoch war es unhöflich von mir und dafür möchte ich mich Entschuldigen. Außerdem habe ich beschlossen, das ich, insofern ihr es noch wollt gerne mehr über euch und diese Familie erfahren möchte, allerdings fehlt mir jetzt eindeutig die Zeit dazu, da Zisch einen wichtigen und vielleicht auch gefährlichen Auftrag hat und ich sie auf jedenfall begleiten werde. Deßhalb hoffe ich es ist in Ordnung für euch, wenn wir ein Familientreffen vorerst noch aufschieben und schnellstmöglich weiter in die nächste große Stadt fahren. Wenn das für Selen zu anstrengend ist." er sah zu Asmira denn er würde ihre und nicht die Entscheidung von Selen, diesbezüglich als Entscheidungshilfe nehmen. "Dann können Zisch und ich uns auch vorerst so durchschlagen." Er sah kurz zu Zisch, denn er wollte nicht vollends über sie hinweg entscheiden. "Wenn wir den Auftrag ausgeführt haben und geregelt haben was dort geregelt werden muss, dann würde ich euch gerne besuchen und auch gerne den Rest der Leute kennenlernen. Vielleicht erfahre ich ja so etwas über meine Vergangenheit vielleicht auch etwas über meinen Vater oder meine Mutter, aber das hat vorerst Zeit. Jetzt müssen Zisch und ich ganz dringend in eine Stadt in der man auf ein Luftschiff gelangen kann." Dann sah er gespannt von einer zur nächsten wie sie alle auf das reagieren würden.

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Selens Blick ruhte auf Zischs Händen, während diese beinahe liebevoll über die Waffe strichen. Die Art, wie sie darüber sprach, erinnerten sie daran, wie versunken sie selbst manchmal in die Arbeit sein konnte und wie befriedigend es war, wenn ein Mittel die erwünschte Wirkung hatte. "Du bist sehr geschickt, ich könnte nicht einmal daran denken etwas derartiges zu bauen!", erklärte sie mit Respekt und einem Hauch Bewunderung in der Stimme und erwiderte das Lächeln der Gnomin. Sie wurde ihr immer sympatischer. Wenn die beiden nur nicht all diese Erfahrungen hätten machen müssen, die sie mitunter dazu trieben, sogar fort zu laufen.. Wie aufs Stichwort erhob sich da Nyx aus seiner Starre und Selen sah zu ihm auf, mit ihrem üblichen, ruhigen aber aufmerksamen Blick. Seine Entschuldigung kam überraschend. Wenn überhaupt, hätte sich wohl Selen für die plötzlich auftauchende Karawane entschuldigt, die sie beide so aufgebracht hatte. Die Hexe redete jedoch nicht dazwischen, ließ ihren Bruder geduldig ausreden. Asmira war weniger geduldig und begann schon bei seinen letzten Worten lauthals zu sprechen: "Ah! Lass die Entschuldigungen, Junge! Wir sind auch nicht immer ganz einfach, eh Selen? Du bist da, wenn du da sein willst und wenn nicht, dann bist du es nicht. Aber du sollst wissen, dass du bei jedem der unseren ein Zuhause hast. Das gilt für euch beide! Und deine Schwester päppel ich schon wieder auf, die ist spätestens in der nächsten Stadt wieder auf den Beinen, dieser Sturkopf.. Aber die eigentliche Frage ist doch.." Selen unterbrach sie. Auch wenn sie die Dinge häufig unterschiedlich angingen, in manchen Dingen waren sie sich doch sehr ähnlich. So auch jetzt. "Die Frage ist, wie können wir sonst helfen?" Erwartungsvoll sah sie zwischen ihrem Bruder und ihrer Schwägerin hin und her.

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • " Nur die Gewitzten überleben." Schloss sie das Gespräch ab, zuckte mit den Schultern und ja sogar ein verstohlenes Lächeln bahnte sich an.
    Das schleifende Rattern der Karten setzte aus und sie musste sich nichteinmal Umdrehen, denn ihre Sinne verfolgten wie von alleine die Bewegungen Nyxs und er schien sein Erwachen aus der Trance sogleich mit eine Rede abzuschließen und nickte ihnen allen zu. Bei dem Wort 'unhöflich' hätte sie beinahe gekichert, denn Nyx war früher auch nicht viel daran gelegen besonders Höflich aufzutreten. Aber so wie es aussah hatte sich nicht nur das Verändert. Nyx redete untypisch offen mit den beiden Frauen und die Gnomin war sich nicht sicher ob ihr das so gut gefiel. Aber da er die Details ihres Auftrages verschwieg nickte sie gelegentlich bestätigend und sah hinauf zu dem Mann, der sie fragend angesehen hatte und nickte erneut. Diesmal kaum merklich, aber es war auch nur für Nyx gedacht. Wenn er das so wollte, dann würde sie ihn dabei unterstützen.
    Dann schaltete sich energisch Asmira ein, ja tadelte ihn fast. Und die ältere Frau punktete mir ihrer Aussage bei der Gnomin. Er konnte ... aber er musste nicht. Sie konnten genauso gut jetzt verschwinden, ohne einen Grund dafür haben zu müssen. Zisch Anspannung verflüchtigte sich zum ersten Mal, seit sie auf Selen getroffen waren und sie machte beinahe einen nervösen Hüpfer und am liebsten hätte sie einen kleinen Knallfrosch gezündet. Sie atmete einmal aus und überlegte was die beiden wohl meinten damit, wie sie sonst helfen konnten. Nun sie zur nächsten Stadt bringen, war eigentlich, dass was ausgemacht war. Sie wollte Boreas finden und dabei konnten sie ihnen kaum helfen oder? Unschlüssig tipselte sich von einem Bein aufs andere und ihr Blick viel kurz auf den Raben... " Wie... hat dich der Vogel gefunden? Wäre es denn möglich jemanden.." ihr Blick suchte kurz den von Nyx." ... den Aufenthaltsort von jemandem herauszubekommen?"

  • Selen sah etwas irritiert zu dem Vogel, der beim Nennen seines Namens mit den Flügel flatterte und interessiert zu Zisch sah. "Nun..", begann die Hexe. "..vermutlich nicht so, wie du meinst. Er hat mich gefunden, weil uns ein magisches Band verbindet und weil er diese Route bereits kennt. Im Grunde ist er nur der Straße gefolgt. Aber.. wenn du mir sagen kannst, wie die Person aussieht und mir einen gewissen Umkreis nennen kannst, werden Korax und ich wohl ein relativ großes Gebiet in kurzer Zeit absuchen können. Also.. falls dir das irgendwie hilft..?" Selen war unsicher, worum genau es ging. Doch sie konnte mithilfe eines Zaubers durch die Augen ihres Raben sehen und somit ein weites Gebiet überblicken. "Ansonsten.. könnten wir natürlich.. " Sie wechselte einen Blick mit Asmira. ".. unsere Beziehungen ein wenig spielen lassen und Informationen einholen. Was auch immer euch hilft!"

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Nyx hörte sich das gespräch der beiden an und sah dann zu Zisch. "Ich denke den Bereich, den die Person die wir suchen zurücklegen kann, könnt ihr nicht absuchen, dafür reist er wohl zu viel und zu schnell und Fragen nach ihm könnten gefährlich für ihn werden. Darum sind wir nur zu zweit aufgebrochen oder?" fragte er an Zisch gewandt. "Ich denke ihr helft uns schon sehr wenn ihr uns einfach in eine Stadt bringt wo Luftschiffe anlegen können. Wir sollten erst mal nach unserer letzten Information gehen und versuchen ihn dort zu finden. Dennoch danke für die Hilfsangebote." sagte er dann an die beiden Hexen gewandt. Nyx sah wieder etwas unsicher zu Zisch. "Was auch immer wir dann machen wenn wir ihm die Botschaft übermittelt haben.. Denn die Gefahr ist dann wohl kaum vorbei und auch wenn ich ihn nicht leiden kann, sowas wie auf dem Weg nach Yalindea, wünsch ich ihm auch nicht grade.."

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Enttäuscht zog sie die Augenbrauen zusammen und wühlte mit den Händen in der Manteltasche. Wäre ja auch zu einfach gewesen... Also konnten sie tatsächlich nur hoffen, dass sie zufällig auf Boreas in irgendeinem Hafen stoßen würden. Nyxs Vermutung, bestätigte sie Eifrig nickend. " Je weniger davon wissen umso besser..." verdeutlichte sie nocheinmal und wollte gerade an der Wand zu Boden rutschen, als sie Nyxs letzte Worte hörte. Wie meinte er das? Was auch immer wir dann machen? Sie hatten sich noch nicht offen darüber unterhalten, wie es weiter gehen würde, sobalt sie die Nachricht überbracht hatten. Die Gnomin suchte seinen Blick und auch er schien unsicher. Verdeutlichte sogar, dass er ihn nicht leiden konnte... und doch?
    " Das heisst..." begann sie Skeptisch und rieb nervös die Handflächen aneinander." Du meinst... ich darf.. es stört dich nicht, wenn ich mich um die Bewaffnung kümmern würde?" Ihre Augen wurden groß und glänzten. Denn, dass Bedeutete seine Aussage doch oder nicht?
    " Dir ist aber klar.. dass das eine Zeitlang dauert? In dem Fall solltet ihr euch einfach ignorieren. " schob sie noch schnell nach. Ihre Stimmung hatte sich ein wenig gebessert. Auch für den Fall das Boreas sein Schiff bereits kampffähig ausgerüstet hatte.... konnte die Gnomin doch nicht zulassen, dass der junge Kapitän mit unausgeschöpftem Potential, die Kuppel bereiste. Die rothaarige sah zu dem Kartenmagier hoch, sie war wieder ein Stück an ihn herangetreten, was sie dazu zwang den Kopf in den Nacken zu legen.

  • Selen nickte nur, wenn auch etwas enttäuscht, dass ihre Kraft scheinbar nicht ausreichte, ihnen zu helfen. Nun denn, dann würde sie dafür sorgen, dass sie so schnell wie möglich an ihr Ziel kämen. Nara kam gemächlich zum Bett und sprang gar träge an die Seite der Hexe und schmiegte ihren Kopf gegen Selens Arm und gedankenverloren erwiderte sie die Geste mit der Hand. Asmira gab nur ein kurzes "Ah!" Von sich und drehte sich wieder nach vorne, um die Pferde noch etwas mehr anzutreiben. Beide Frauen achteten nicht weiter auf das Gespräch des Paares, da sie das Gefühl hatten, diese Worte seien nicht für ihre Ohren bestimmt. Auch wenn Asmira vielleicht etwas aufmerksamer war, hielt sie sich diesmal zurück. In der Karawane bekam man öfter Gespräche mit, die eigentlich privat waren und man lernte schnell, im richtigen Moment abgelenkt zu sein, um den anderen ihre Privatsphäre zu lassen, soweit dies möglich war, wenn man so eng aufeinander lebte.

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • "Es stört mich schon, das ich wohl so viel Zeit mit dem Prahlhans verbringen werde müssen, aber ja ich habe gesagt ich komme mit dir mti und ich weiß... Das es dir wichtig ist zumindest mal mitzufliegen und wenn wir ohnehin schon mitfliegen, dann kannst du genauso gut auch das SChiff so sciher machen, dass wir ihn nicht gleich wieder retten müssen." sagte er zwinkernd zu Zisch während sie näher kam und beugte sich dann zu ihr hinab um sie zärtlich zu küssen und ihr über die Wange zu streiheln. "Aber wenn er frecht wird bekommt er eine Erdkarte ab, nur damit das klar ist..." sagte er dann grinsend und löste sich langsam von Zisch um sich wieder gegen die Wand und auf den Boden sinken zu lassen. "Bleibt letztlich nur noch das Problem ihn ausfindig zu machen und je nachdem wer noch aller nach ihm sucht, könnte das mitunter wirklich ganz schön schwierig werden... HOffen wir einfach mal das er noch immer in NIralenar ist." Er zog die Gnomin zu sich, so das sie sich neben ihn setzen könnte.

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Es störte ihn. Nichts, was die Gnomin nicht gewusst hätte, aber es nochmal zu hören, war trotzdem seltsam und versetzte ihr einen Stich. Aber er kannte sie und die folgenden Worte, ließen Zisch immer hibbeliger werden und sie hopste sogar leicht obwohl sie versuchte ihre Euphorie zu bremsen. Zum einen war da die Vorfreude, ein ganzes Schiff, gefechtsbereit, ausstatten zu können und zum anderen die Freude darüber, dass Nyx verstand wieviel ihr das Bedeutete. Auch das er den harten Kerl mimte, ließ sie grinsen. "Wenn wir ohnehin schon dort sind." zwinkerte sie und streckte sich ihm entgegen. " Ist ja nichts dabei..."flüsterte sie grinsend, als er näher kam und es in ihrem Bauch zu kribbeln begann. " Ein bisschen Schrauben.. ein bisschen Schießpulver..." seine Lippen unterbrachen ihren leisen Redefluss. Zisch verlor sich in dem aufregenden Gefühl und ein glücksehliger Ausdruck lag auf ihren Zügen, als er sich von ihr löste. Sie zweifelte nicht daran, dass Nyx seine Drohung wahrmachen konnte, wenn er es so offen sagte. Aber dennoch hoffte sie, das ein Treffen zwischen den beiden halbwegs glimpflich ausgehen würde. Sie nickte kurz und konnte ein freudiges Kichern nicht verkneifen.
    " Und was darf ich machen, wenn du frech wirst? Niiiichht, dass du das jemals werden würdest." Schob sie schnell sarkastisch nach und folgte mit dem Blick dem Mann zu seinem Sitzplatz. Nervös friemelte die eine Hand an ihrem Mantel, als kompensierte sie das bedürfnis, sich nicht sofort an die Planung machen zu können.
    " Früher oder später... finden wir ihn schon... Du hast bisher immer die Gefunden die du gesucht hast... da wird doch so einer keine Probleme bereiten, Schattenschleicher." grinste sie und setzte sich neben den Halbdjirin und lehnte den Kopf gegen ihn und folgte dem beruhigenden Geräuschen der Pferdehufe auf dem waldboden. Ihre Hand wanderte in die Mantelinnentasche und förderte einen mehrfach gefalteten Packen Pergament zu Tage und breitete die Zettel auf ihrem und seinem Schoß aus und began schnell kritzelnd einige Notizen zu machen und spekulierte über die Bauart des Wolkenschiffes und welche Kanonen sich dafür am besten eignen würden.

  • Selen musste irgendwann eingedöst sein, denn als sie die Augen wieder aufschlug, war es bereits dunkel draußen und nur Nara lag schnurrend an ihrer Seite. Von draußen hörte die Hexe Asmira lautstark irgendeine alte Geschichte erzählen und ganz leise gurgelte irgendwo Wasser, vermutlich ein Bach oder etwas ähnliches. Noch etwas schlaftrunken steckte Selen sich und stand dann auf. Zufrieden stellte sie fest, dass ihre Füße sie wieder wie gewohnt trugen und nicht mehr zitterten. Mit einem Lächeln verließ sie ihren Wagen und sah sich um. Ihre Mutter hatte bereits den Feuerkorb in Betrieb genommen und sich selbst auf einen großen Stein verfrachtet, von dem aus sie gerade von einer Auseinandersetzung zweier rivalisierender Stämme unter dem Meer erzählte. Das Lächeln wurde breiter und Selen lehnte sich an ihren Wagen. "Ganz in deinem Element, wie ich sehe, Mutter!", erklärte sie laut, bevor sie sich abstieß um sich zu den anderen zu gesellen. "Also, wie lange habe ich geschlafen?", fragte sie gut gelaunt in die Runde. "Und wie weit sind wir gekommen?", dabei sah sie vor allem Asmira an, die wohl die meiste Zeit von ihnen allen auf den Straßen verbracht hatte. "Weit genug, werden wohl morgen am frühen Abend ankommen. Vielleicht bekommt ihr dann noch euer Luftschiff, eh?", mutmaßte diese zufirieden.

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

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