Feiertage

  • Die Kharad-Spiele



    Reisebericht von Branam Sohn des Xerlosch

    18. Shu’sharai 908


    Noch nie war ich zur Zeit der Kharad-Spiele in Corandir und ich muss sagen es ist etwas völlig anderes als bei den Kharsahlern im Norden. Zwar gibt es hier auch die klassischen Wettkämpfe, wie Baumstammwerfen, Steinstoßen und Hammerwerfen, doch Disziplinen in denen man eher Geschick, als Kraft, braucht dominieren. Das liegt möglicherweise an den vielen Elfen, die Corandir ihre Heimat nennen. Ich kann auch nicht leugnen, dass die Aufgaben im Bogenschießen weniger beeindruckend waren, als das Hammerweitwerfen. Doch der Kopfnusswettkampf der Satyre bot den meisten Spaß für einen alten Zwergen, wie mich.
    Eine Sache war hier auch, wie überall sonst zu den Karat-Spielen. Am Bierfluß hatte sich absolut nichts geändert und das kühle Helle floß in Strömen – eine Freude für das Zwergenherz.
    Den Höhepunkt der Spiele bildeten in der Waldstadt allerdings nicht die Ehrung der neuen Handwerksmeister, sondern die Prüfungen der Anwärter zu den Einhornreiterinnen und Greifenreitern. Die jeweils eine Aufgabe zu erfüllen haben, die nur die Besten bestehen können um in diese Einheiten aufgenommen zu werden. Gerade bei den Greifenreitern ist dies eine spannende Sache, müssen sie doch in den Greifenhrost hinaufklettern, der in den Wipfeln der höchsten Bäume des Waldes liegt.
    Und ich werde niemals den Anblick der stolzen Einhornreiterinnen vergessen, wie sie auf einem dieser wunderschönen Tiere wieder zurück in die Stadt geritten kommen.


    Kharad zu Ehr – trinken wir leer!

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