Frage zum Ausweichen?

  • Verständnisproblem Ausweichen ;) : Wenn ich nur 4 Würfel pro Versuch aus dem Pool nehmen darf, kann ich es bei etwas besseren Gegnern doch eigentlich gleich lassen. 4 Würfel machen im Schnitt 14 Punkte, da muss man schon wirklich Glück haben, um irgendwelche Angriffspunkte zu erreichen... schon Ayala macht im Schnitt 16-17 Angriffspunkte, und sie ist noch nicht wirklich übermäßig gut. Kann das so stimmen? Oder hab ich beim Ausweichen was falsch verstanden? Denn so erscheint es mir ehrlich gesagt ein wenig überflüssig.


    Auch muss ich gestehen, dass die Formel zur Berechnung des Ausweichenpools nicht nachvollziehen kann. Warum wird die Intelligenz gegenüber den Reflexen, die bei so einer Sache eigentlich eine größere Rolle spielen, so sehr hoch in die Formel einbezogen... theoretisch kann so ein Gelehrter, der eben eine hohe Intelligenz hat, viel besser/öfter ausweichen als ein Kämpfer, der eben seine Reflexe trainiert hat. zB ist Elaiya, die noch nie in ihrem Leben gekämpft hat, darin besser als Ayala, die ausgebildete Kämpferin ist. Ich find das eigentlich unlogisch. Oder versteh ich auch da die Formel irgendwie falsch?


    Sorry, wenn das jetzt zu kritisch klingt :blush:

  • Naja, ich habe ja nie gesagt, daß das System fehlerfrei und gut getestet sei - von daher gibt es an allen Ecken und Enden unausgegorene Stellen, die sich erst im Feldversuch als gut oder schlecht erweisen.;)


    Gut - nachdem ich dieses Thema mit Arvanor durchdiskutiert habe - offenbar hat sich da ein Fehler eingeschlichen, der evtl. noch aus einer sehr frühen Version stammt, bei der es keine Wahrnehmung gab und Intelligenz diese Rolle eingenommen hat - anfangs gab es nur 8 Attribute, wenn ich mich recht erinnere. Dieser Fehler blieb dann wohl seit gut dei Jahren unentdeckt. Entsprechend müsste die Intelligenz durch Wahrnehmung ersetzt werden.


    Ob man nun Wahrnehmung oder Reflexe höher gewichten sollte, darüber kann man sich streiten. Beides wird ja hier gleichmäßig einbezogen und ich persönlich bin der Ansicht, daß ich einen Angriff erstmal irgendwie kommen sehen muss, bevor ich reagieren kann. Die Reaktion erfolgt ja auf eine Wahrnehmung und nicht aus heiterem Himmel - sie entsteht aus dem Zusammenspiel der Wahrnehmung und der Reflexe.


    Im Grunde wird das mit einbezogen, da ein reiner Pool aus Reflexe x3 ein bißchen dürftig wäre...


    Zuvor konnte man Intelligenz in diesem Zusammenhang auch als Erfahrung werten, die eben dann mit in die Möglichkeit auszuweichen mit einfließt. Zu deutsch: ich habe einige Dinge gelernt und kann diese in einer Gefahrensituation anwenden. Ich denke mal, daß dieser Gedankengang damals wohl auch dahinter steckte - es ist ein bißchen lange her um das noch nachvollziehen zu können.


    Für die andere Frage muss ich mir das Kampfsystem jetzt nochmal vergegenwärtigen bzw. es im Kopf durchspielen, bevor ich sie beantworten kann.

  • Naja, dann haben Ayala und ich uns gerade wohl freiwillig gemeldet, deinen Feldversuch zu starten, was! ;):D
    Cool, Laborratte mit goldenen Augen! :flamed:

    '...by the pricking of my thumbs, something wicked this way comes...'
    William Shakespeare, Macbeth (IV, i, 44-45)
    "Life is Honour. It Ends when Honour Ends"
    Akinwande Oluwole Soyinka, Death and the King's Horseman
    Initiative für mehr :hug:

  • Hmmmm... nochmal zum genauen Verständnis: Im Regelwerk steht ja Reflexe+Intelligenz*3, sprich mathematisch gesehen und nach der Punkt-vor-Strich-Regel ist das nicht gleich gewichtet, sondern die Intelligenz/Wahrnehmung wirtd dreimal einbezogen und die Reflexe nur einmal.


    Wenn es aber heißen soll (Reflexe+Wahrnehmung)*3, also erst addieren und das Ergebnis mit 3 multiplizieren, dann hab ich die Gleichgewichtung. Die ich übrigens auch logisch fände.


    Also welche Formel ist richtig *verwirrt guck*


    Achja - Wahrnehmung statt Intelligenz find ich gut *gg*

  • Hm, streich mal die maximale Anzahl von 4 - das war eher dazu gedacht, den Lesern klar zu machen, daß der Angriffspool nicht pro Angriff gilt, sondern für den kompletten Kampf und daß sie ihn mit Sinn und Verstand benutzen sollten. In einer Gefahrensituation macht er so aber keinen Sinn mehr.
    Wer das Ding allerdings ohne Not leer macht, ist dann eben selbst schuld.


    Es ist so - im Grunde ist dieser Ausweichpool ein Bonus für die Spieler. Anstatt zu sagen 'Hey! Die passive Verteidigung ist überwunden und Du hast die Wunde, aus und vorbei!', bekommt der Spieler noch eine Chance bei knapperen Treffern aktiv auszuweichen. Er ist also im Grunde kein wirkliches Muß - eigentlich wär's ja schon gelaufen und in den meisten Systemen läuft das ja auch so. Würfel ist gefallen, batsch. Pech.


    Von daher sollte der Ausweichpool auch eher als ein letztes Mittel im ärgsten Notfall gesehen werden und nicht als etwas, das man bei jedem Geplänkel mit vollen Händen bei jedem Wurf ausgibt. Ob man ihn also bei jedem Kratzer leerer macht, muss der Spieler entscheiden.

  • Okidoki, vielen Dank ;) Nun, dann hab ich das im Kampf wohl grade falsch gemacht, indem ich fröhlich drauflos geleert habe :D Aber wozu ist man junger Held *gg*


    Aber nochmal die Frage zur Formel, siehe oben... welche Variante ist denn gemeint?


    edt/ ok, danke *gg* Dann sieht die Sache allerdings direkt ganz anders aus *neu rechnen geht*

  • Ja, bei Gelegenheit muss ich die Formeln nochmal ausbessern. Ich glaube auf den Charakterbögen stehen sie mit den Klammern, wenn ich mich nicht irre. Da dachte ich wohl, es sei in den Regeln auch mit drinnen.


    Edit: Ja, auf den Bögen stehen die korrekten Formeln - bis auf die Sache mit der Wahrnehmung.

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