Am Hafen

  • Im Hafen gibt es immer noch die alten Docks. Doch sind die wenigen Schiffe die dort noch liegen nur noch trarige Wrachs, wo man sich kaum vorstellen kann, dass diese einmal über die Meere fuhren.


    Seoul betrat mit Kaera den Hafenbereich.
    Er war etwas verlegen, denn eigentlich wollte er Kaera nichts bestimmtes zeigen, sondern mochte einfach nur diesen Ort.
    "Ich hoffe ich enttäusche dich nicht, aber ich finde die Schife, die hier an die alten Tage erinnern einfach nur faszinierend. NAja wenigstens kann ich Ascar damit etwas bieten," meinte er mit schiefen Lächeln.
    "Wenn ich dir wirklich etwas zeigen wollte, wäre es eins unserer Dörfer, in denen viel aus dem Mondlicht hergestellt ist. Doch bleiben die meisten lieber unter sich und mögen keine anderen Völker."
    Sein Blick war auf die Schiffe gerichtet und ein leichtes nostalgisches Lächeln lag auf seinen Lippen.

  • Kaera schmunzelte und lehnte sich an Seouls Schulter. Sie betrachtete die Schiffe, die leider lange dort an den Docks lagen und ihren Dienst nicht mehr tun konnten.


    "Es reicht mir völlig, dass es dir hier gefällt. Auch wenn es schade ist, dass ich mir nicht ansehen kann, wie du aufgewachsen bist.... Du hast recht. Die Schiffe erinnern auch mich an früher. Ich bin ja schließlich mit einem solchen hierher gekommen."
    Leise fügte sie hinzu: "Und seit kurzem bin ich hier wunschlos glücklich..."

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

  • Seoul lächelte bei ihren Worten und trat hinter sie um sie so umarmen zu können.
    "Und ich auch." Er küsste ihren Nacken zärtlich.
    "Manchmal ist es doch seltsam wie uns die Götter führen. Und doch, anscheinend hat es wohl doch fast immer Sinn. Mit Ausnahme einiger weniger Götter."
    Er überlegte kurz.
    "Wenn du mit dem Schiff an die Oberfläche gelangen könntest, würdest du es tun?" fragte er ganz ruhig.

  • Kaera genoß es, ihn hinter sich zu wissen. Es war so ein herrliches Gefühl der Geborgenheit.
    "Ich weiß nicht... Es wäre ja wundervoll, wenn ich noch einmal in meine Heimat zurückkehren könnte. Aber ich glaube, dass ich hier auf der Insel gut aufgehoben bin und ich fühle mich auch hier zu Hause. Ich würde wohl fahren, wenn ich hierher zurück könnte. Schließlich habe ich hier Freunde gefunden... und die Liebe, was sollte ich da an der Oberfläche? Und du? Würdest du mitkommen?"
    Die Nymphe schmiegte sich in Seouls Arme.

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

  • Seoul musste nicht lange überlegen.
    "ja," sagte er ernst.
    Er hatte nichts was inihr hielt. Und dann dachte er Layia und Sicil. Die Freundschaft, die sich geschworen hatten. Die ersten, die er seit langer Zeit überhaupt hatte. Nun, er hatte doch etwas zum Zurücklassen. Doch die Antwort blieb ein Ja.
    Auf einmal fiel ihm etwas anderes ein. Elaiya hatte ihn mit Layia Hand in Hand gehen sehen und seltsam geschaut. Er wolltte nicht, das Kaera den Eindruck gewann, dass er etwas mit einer anderen hatte also musste er ihr wohl davon erzählen.
    "Ich denke, ich muss dir etwas erzählen bevor Missverständnsse auftreten. Als ich Sicil kennen lernte, war auch eine junge Frau dabei. Sie heißt Layia. Wir haben zu dritt Freundschaft geschlossen. Kurz nach dem ich dich kennen lernte. Sie hat auch eine Nacht in meinem Haus verbracht, weil sie zu viel getrunken hat und keinen Unterschlupf. Ich habe auf dem Hiemweg ihre Hand gehalten,da sie sonst wohl gegen eine Hauswand getorkelt wäre.
    Ich weiß, dass es sich nicht ziemt, aber ich hoffe ihr nehmt es mir nicht böse."
    Fragend sah er sie von der Seite an.

  • Kaera drehte sich um, sah ihn neugierig an und nickte dann. "Ich dachte, wir wären beim Du..." Sie knuffte ihn in die Seite und grinste. Dann meinte sie nur: "Ihr seid Freunde und die helfen einander. Also ist das nicht tragisch, das du ihre Hand gehalten hast. Außerdem hast du es mir jetzt erzählt und es gibt keinen Grund dir nicht zu glauben und zu vertrauen, oder? Keine Sorge. Mir ist egal, ob andere es unziemlich finden. Bevor wir uns kannten, war ich keine Heilige... Aber lassen wir das. Ich hab ja jetzt dich."
    Lächelnd hauchte sie ihm einen Kuss auf die Wange.

    Nutze die Talente, die du hast,
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    Henry van Dyke

  • Seoul zuckte beim Knuff zusammen und lachte.
    "Ich bin froh, dass du," er betonte das DU besonders, "so siehst."
    Jeder Kuss und jede Berührung von ihr jagten ihm angenehme Schauer über den Rücken und verstärkten das flattrige Gefühl in seinem Magen.
    Als sie ihn nun den Kuss gab, zog er sie dichter zu sich heran und gab ihr einen langen und zärtlichen Kuss auf den Mund.

  • Als sie sich wieder voneinander lösten, grinste die Nymphe ihn schelmisch an: "Ja, keine Heilige, aber du bist ja wohl ein Naturtalent..." Dann drehte sie sich den Schiffen wieder zu.
    "Ich glaube, ich weiß wieder, warum ich solang nicht mehr hier war. Schiffe lösen bei mir eigentlich eine Sehnsucht aus, ferne Länder zu bereisen... Aber jetzt sind sie nur noch traurige, übriggebliebene Gefährte, die wir vielleicht nie wieder in Bewegung sehen. Vielleicht sollte ich ein zwei von ihnen in eine Seereise in meiner Geschichte einbauen, so als Ehrung für ihre Vergangenheit." Mit einem leisen Seufzen sah sie Seoul an. "Man könnte die Schiffe hier auch als lebendig begraben bezeichnen... Lassen wir das. Sag mal, schöner Mann, wo ist eigentlich dein Heim? Meines kennst du, aber ich...?" Dabei machte sie wieder einen unschuldigen, süßen Blick.

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

  • Seoul konnte Kaeras Gefühle verstehen. Als sie nach seinem Haus fragte, war er erst überra<scht, schmunzelte aber dann.
    "Ob du es glaubvst oder nicht schöne Frau, es ist hier ganz in der Nähe und somit im Seeviertel."
    Er grinste bereit und bot ihr den Arm an.

  • Kaera lachte auf. "Das ist ja geradezu perfekt. Wenn ich bedenke, dass ich früher immer am Meer wohnen wollte..." Ein kurzer Pfiff ließ Ascar aufblicken und ihnen folgen, so dass die Nymphe Seouls Arm lächelnd annahm und sich von ihm führen ließ. Natürlich war sie neugierig, wie er lebte, aber es war auch einfach herrlich so mit ihm spazieren zu gehen. "Meistens wünsche ich mir ja, dass irgendetwas geschehen möge, was mein Leben in neue Bahnen lenkt, aber jetzt... jetzt wünschte ich, dieser Moment würde ewig wären."

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

  • Seoul lächelte breit. Ihre Worte erfeuten ihn und verstärkten das Glück, falls dies überhaupt möglich war.
    "Na siehst du. Jetzt hast du sozusagen ein Haus am Meer. Denn du kannst jeder Zeit zu mir kommen. Wann immer du möchtest oder mich brauchst. Es gibt keinen Moment wo du stören kannst."
    Er war mit ihr ein paar schmale STraßen lang gegangen und zeigte im Gehen nun auf ein recht kleines Haus.
    "Das gehört mir."


    fortsetzung in seouls haus

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