Musik erklingt in der Stadt

  • Langsam kam Elaiya wieder zu sich und blickte in das Gesicht einer jungen Frau - hatte sie sich nicht als Sängerin nachgemeldet? - und eines jungen annes, den sie als Kellner wiedererkannte. Etwas zögernd nahm sie den angebotenen Schluck wasser. Shir'elei strich um sie herum und leckte ihr mit ihrer rauen Zunge über Gesicht und Hände, und das brachte die Sängerin vollends wieder zu sich. Dennochbrachte sie noch kein Wort heraus. Langsam setzte sie sich auf und sah sich um. Die reglose Gestalt des Toten sagte ihr, dass sie keineswegs einer grässlichen Einbildung erlegen war. Was sich hier eben abgespielt hatte, war Wirklichkeit gewesen.


    Dann stand sie auf, die Beine waren immer noch etwas wackelig, doch hier in dieser heimgesuchten Schänke würde sie keine Minute länger bleiben. "Danke!", flüsterte sie und stürzte dann fluchtartig zur Tür hinaus. Der Ausgang des Wettbewerbes war ihr mittlerweile völlig egal.

    Une éternité
    Cerclée de poussière
    Perce l'éphémère


    All winds and tides
    Sand and silence
    Over the distance
    Slipping through our hands

  • Shiai erkannte, dass die Reaktion des Mannes das einzige war, was man für den armen Toten noch machen konnte. Auch sie betete, jedoch lautlos und fragte sich, welchem Gott er sich verschrieben hatte. So betete sie einfach zur Göttin der Natur. Als sie Zalida herbei kommen sah, schaute sie auf. Die Aishai'roni gab Befehle, auf die noch keiner von ihnen gekommen war. Auch wenn es kaltherzig wirkte, hatte sie nicht ganz unrecht.
    Sie sah sich um. Panische Blicke und Unglauben. Mit zitternden Knien und noch stärker zitternden Händen stand sie auf. Ganz langsam lief die Szene noch einmal vor ihren Augen ab und sie konnte es einfach nicht fassen. Bleich im Gesicht wandte sie sich ab und ging etwas steif zu den anderen Jury-Mitgliedern.
    Dort setzte sie sich ohne jemanden anzusehen.

  • Naylia nickte und tätschelte Thalassias Wange. Sie wusste nicht, was sie sagen oder tun könnte, um die Syreniae zu beruhigen. Sie selbst war schließlich sehr beunruhigt. So etwas hatte sie noch nie erlebt und sie wusste nicht damit umzugehen. So blieb sie nur schweigend auf Thalassias Schulter sitzen und wartete ab.




    ~


    Nach einer Weile nahm Ji'Sai sich wieder zusammen und sah sich für kurze Zeit in der Gaststätte um. In solchen Momenten wurde ihr bewusst wie wenig sie hierhin gehörte. Unmengen von Stimmen drangen an ihr Ohr und einige Gäste stürzten an ihr vorbei hinaus. So auch die Zaubersängerin, wie die Sylphe schmerzlich feststellte. Sie dachte wieder an den Gesangswettbewerb, der nun wohl vorüber war. Wie schade...


    Wieder sah Ji'Sai hinüber zu dem Toten. Wahrscheinlich konnte sie ihm nicht helfen und sie war sowieso nicht in der Lage sich einen Weg zu ihm zu bahnen. Zu viele drängten sich um ihn herum. Also beschloss Ji'Sai zu Naylia zu gehen.


    Sie kam fast zeitgleich mit Shiai an. Doch diese wirkte so verstört, dass sie anscheinend nichts von ihrer Umwelt wahrnahm. Also wandte die Sylphe sich der Syreniae und Naylia zu und sagte: "Der Musikwettbewerb ist nun wohl zu Ende?" Es war mehr eine Feststellung als eine Frage und Ji'Sai wusste selbst, dass sie überflüssig war. Doch was sollte sie sonst sagen? Über den Tot sprach sie nicht gerne. Aber schweigen konnte sie auch nicht. "Was sollen wir jetzt tun?"

  • Shiai hob den Blick und sah zu Ji'Sai hoch.
    "Ich denke, es denkt keiner mehr daran, wer wohl gewonnen haben könnte," bestätigte sie.
    "Zalida hat recht, die Frau die bei Euch saß," fügte sie hinzu. "es muss ein Bestatter gerufen werden." Sie schwieg erneut einen Moment. "Was kann man sonst noch tun," sie selbst hatte keine Idee, was sonst noch getan werden musste.
    Sie sah sich um. Vielleicht sollte jemand beruhigend auf die Luete einreden, doch dafür war sie nicht die richtige Elfe.

  • Zwei Knechte des Wirts wollten den Toten nach draußen bringen, beim anheben der Leiche, viel leise klimpernd etwas auf dem Boden, direkt vor Juvenos Füße der immer noch bei dem Toten stand.


    "Wartet" die Knechte hielten inne.


    Ein Siegelring hob Juveno auf, schaute ihn sich einen Moment an und steckte ihn dann wieder in den Mantel des Toten, aus dem er gefallen war.


    Nachdenklich über das was der Siegelring ihm zeigte, drehte er sich wieder zu den anderen um und immer noch herrschte leise bedrückende Stimmung. Schock und angst lag in der Luft leises flüstern ängstlich fragende Blicke. Eine der Sängerinnen flüchtete schien es hier nicht mehr aus zu halten, doch der Harfenspieler war noch da.


    So trat Juveno zu diesem sprach ihn höflich an und bat ihn um ein letztes Lied:


    "Verzeiht Künstler der Seiten, seit ihr in der Lage ein Abschieds Lied für den Toten zu spielen."


    "Etwas ruhiges was vielleicht auch die Schatten der Angst hier vertreibt?"


    Zwar nicht gerade erfreut, wusste dennoch der Hafenspieler was Juveno meinte, stimmte ein ruhiges melodiöses Lied an, das Trauer ehrte aber auch nicht die Freuden des Lebens verwerte. Sanfte Klänge schwebten durch den Raum, voller Harmonie vertrieben sie auch den Rest der Geister Kälte.


    Delanya war noch am Tisch der Sänger hatte sich um die Ohnmächtige Sängerin gekümmert und mit nachdenklichem Blick gesellte sich Juveno nun zu ihr:


    "Ich hoffe es geht euch Gut Delanya?"


    "Keine angst Geister kommen und gehen, last euch nicht zu viel angst von ihnen bringen, denn nur angst ihre Macht zum Vorschein bringt, sie die Energie, Gefühle der angst für sich nützen könnten." "Das JA zum Leben kann sie vertreiben, Leben ohne Angst nehmen Geistern ihre Macht, machen sie schwach."


    Immer noch über das Siegel auf dem Ring nachdenkend setzte sich Juveno noch mal zu Delanya, wollte sie nicht so schnell nach dem Vorfall alleine lasen.


    Doch die Zeichen...Seeschlangen die sich windend um ein Schwert bekämpften...gab Juveno zu denken. Ausgerechnet der Tote musste so ein Siegel bei sich tragen, von Tatendrang und Neugierde getrieben wollte Juveno nicht mehr lange hier verweilen.

  • Der Kellner war wieder gegangen um sich den Toten anzuschauen. Was war hier los? Delanya hatte keine Ahnung. Und auch das Kribbeln in ihrem Bauch machte ihr zu schaffen. Wollte das den nie aufhören? Sie hatte keine Angst mehr vom Tod oder vor diesem Geist. Nein, das was ihr Angst machte war, dass sie ihre Eltern vielleicht nie wieder sehen würde.


    Als Juveno neben sie trat und mir ihr sprach wurde ihr gleich wieder warm ums Herz. Wie schaffte er das bloss das es ihr gleich wieder besser ging, auch wenn sie sich erst gerade einmal ein paar Minuten kannten? Delanya hatte nichts dagegen.
    „Ja, es geht mir gut. Und euch? Ich hoffe ihr seit wohlauf. Und... ich habe keine Angst mehr. Jedenfalls nicht mehr vor dem Geist. Nein, ich habe Angst das meine Eltern...“. Sie konnte es fast nicht aussprechen. Sie hatte Angst. Grosse Angst dieses Wort auch nur zu sagen.
    „... tot sind. Ich hoffe es nicht. Aber ich habe dass selbe Gefühl wie wo meine Schwestern gestorben sind.“

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

  • Lächelnd sah er zu Delanya die wirklich besorgt wirkte:


    "Danke es geht mir gut, ich lasse mich nicht so leicht von einem Geist erschrecken."


    "Aber euer Gefühl,.... ihr solltet vielleicht Eurem Gefühl folgen, Delanya und nach euren Eltern sehen".


    "Wenn ihr wünscht begleite ich Euch zum Hause Eurer Eltern?"


    "Dannach werde ich aber meinem Gedanken folgen, möchte etwas klären, wissen."


    "Ich möchte mich nur erst von der Jury verabschieden und ihnen Danken."


    Mit diesen Worten stand Juveno bereits auf, sah zur Jury wieder zurück zu Delanya und wartete ihre Antwort ab.

  • Delanya war sichtlich überrascht von Juvenos Vorschlag. Es würde ein längerer Weg werden bis sie zu ihrer Grossmutter waren als wenn sie zum Haus ging. Irgendetwas in Delanya drin wollte dinglichst mit Juveno weg, aber ein anderer Teil hielt sie fest.


    „Das Problem ist nur, meine Eltern sind auf einer Reise. Sie sollten eigentlich in Deléuna
    sein, nur weiss ich nicht ob sie vielleicht schon abgereist sind. Und wenn das der Fall ist, würden sie wahrscheinlich auf der normalen Rute heimgehen.“
    Delanya sah Juveno aus grossen Augen an. Was hatte dieser Edelelf nur an sich, das Delanya so faszinierte? Was war es nur? Vielleicht seine Augen...? Seine Haare...?


    „Vielleicht sollte ich wirklich meine Eltern suchen. da ich nicht denken kann das mich jemand beleiten würde, verabschiede ich mich hiermit von ihnen.“
    Delanya stand auf und reichte dem Elf die Hand.
    „Danke für alles.“

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

  • Man könnte sagen Juveno spitzte seine nicht spitzen Elfenohren als Delanya sprach.


    Zum zweiten mal hatte er etwas vermutet dem nicht so war. Er dachte wirklich, nach dem Delanya sagte, sie wohne schon immer hier in Nir'alenar, im Seeviertel, das auch ihre Eltern hier sein mussten.


    ...Ich sollte nicht so viele Vermutungen haben...und über seine eigenen Gedanken, innerlich lachend nahm er Delanyas Hand. Doch nicht zum Abschied, denn er traute ihr durchaus zu das sie alleine nach ihren Eltern suchen würde. Sie hat ihn überrascht mit ihren Antworten, die von einem gewissen Mut zeugten. Sanft zog er sie mit sich in Richtung Jury während er sprach:


    "Glaubt ihr wirklich ich könnte ein Kind...eine junge Frau wie ihr alleine nach ihren Eltern suchen lassen?"


    "Ich selbst werde mich auf eine Reise begeben und es wird kein Umweg sein wenn ich euch begleite bis ihr eure Eltern gefunden habt."


    "Sofern ihr dies wünscht das ich euch begleite?"


    Mir dem letzten Wort lies er Delanyas Hand los, sie standen bereits hinter der Jury und damit sie über sein Angebot nach denken konnte wandte sich Juveno nun an die Jury um sich zu verabschieden:


    "Verzeiht"


    "Ich habe ein Siegel bei dem toten gefunden und möchte dem nach gehen."


    "Hiermit Danke ich ihnen allen und möchte mich Verabschieden."


    Tief neigte Juveno seinen Kopf zum abschied sah wieder hoch und trotz des Harfenspielers schien ein bedrückende ängstliche Stimmung zu herrschen.

  • Delanya war sichtlich überrascht. Sie dacht das dieser Elf sie schon längst loswerden wollte. Dem war anscheinend nicht so. In Delanyas Magen rebellierte es. Oh nein, es geht wieder los. Dachte sie voller Panik und schaute sich nach einem Stuhl um. Was bedeutete das nur?! Das war doch nicht normal.
    Aber als die Krämpfe wieder aufhörten schaute sie zu Juveno der wieder langsam an ihren Tisch kam. Er hatte sich verabschiedet, vielleicht sollte sie das auch machen...? Sie entschied sich dagegen. Sie selbst wusste nicht wieso. Dieser Abend hatte so schön begonnen und nun? Es war ein riesen Chaos entstanden.


    Als der junge Edelelf bei ihr war, schaute sie ihm tief in die Augen. „Natürlich. es wäre mir eine Ehre.“ Sie machte kurz Pause. Ein bisschen Komik musste auch heute noch sein.
    „Und denken sie nicht dass ich mich verteidigen kann?“, fragte sie den Sänger sarkastisch. Es war doch immer wieder schön zu sehen wie die Leute darauf reagierten...

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

    Einmal editiert, zuletzt von Delanya ()

  • "Ja.. ich denke der Musikwettbewerb ist zu Ende." bemerkte die Syreniae leise und ließ die Flügel ein wenig hängen. Sie für ihren Teil empfand im Moment das Bedürfnis nach frischer Luft. Sanft tippte sie die kleine Fee mit einem Finger an und sah dann zu Ji'sai. "Ich werde an die frische Luft gehen.. ich glaube, das war ein bisschen viel für mich, so kurz nach meiner Ankunft."
    Sicherlich hätte die Syreniae die Kraft besessen, die Leute zu beruhigen, aber der Vorfall nahm sie mit und sie wollte nicht zeigen, wie sehr, bevor sie draussen an der frischen Luft war. Vielleicht würde sie ein wenig über die Stadt fliegen.. oder spazieren gehen... oder sie wider. Alle sollten sterben, die heute anwesend gewesen waren. Ein neuerlicher Schauder rann durch den schmalen, hochgewwürde einen Ort suchen, an dem gesungen wurde, um sich zu beruhigen. Die Worte des Geistes klangen immer noch in ihrem Kopfachsenen Leib und ehe sie sich dessen bewusst wurde, begann Thalassia bereits, die Türe anzusteuern.

    Der Gesang ist die in höchster Leidenschaft erregte Rede: die Musik ist die Sprache der Leidenschaft.

    Richard Wagner

  • Ji'Sai seufzte leicht als auch die Syreniae die Gaststätte verließ. Alle gingen nun und der Abend, der so wunderschön begonnen hatte, endete mit einem solch schrecklichen Ereignis. Der schöne Gesangswettbewerb... Noch vor kurzer Zeit war die Sylphe sehr glücklich gewesen, doch nun wusste sie nicht, was sie tun sollte. Die Freiheit der Natur rief auch nach ihr, doch sie wollte nicht gehen. Vielleicht wollte sie Shiai nicht alleine lassen, vielleicht wollte sie sich nicht durch die Menge schieben. So blieb sie wo sie war. Sie setzte sich neben Shiai und überlegte, was sie nun tun oder sagen könnte. Sie beobachtete, wie Naylia sich ein weiteres Mal auf der Schulter der Edelelfe niederließ und da kam ihr ein Gedanke.


    "Weißt du, all das ist eigentlich nicht so schlimm, wie es jetzt scheint. Selurian wird sich bestimmt um den Mann kümmern. Er ist jetzt frei wie der Wind." Ji'Sai nickte Shiai zu und der Glanz kehrte in ihre Augen und die leichte Bewegung in ihre Haare zurück. Naylia lächelte und nickte, um ihre Zustimmung auszudrücken. "Ja, genau."

  • ...Und denken sie nicht dass ich mich verteidigen kann...,


    Juveno hob ein Augenbraun bei Delanyas Worten, es klang mehr nach Jugendlichem Übermut als nach einer ernsten Frage.


    Mit einem Lächeln antwortete er ihr:


    "Wenn ihr Euch so gut Verteidigen könnt wie ihr singen könnt, dann muss ich sicher keine Angst um euch haben."


    "Wir sollten gehen?"


    "Es wird für mich ein weiter Weg und ich muss noch einiges Vorbereiten."

  • Und schon wieder hatte die junge Frau ein Lachen auf dem Gesicht als Juveno mit ihr sprach. Vielleicht würde ja eine richtige Freundschaft daraus werden. Vielleicht... Aber zuerst freute sich Delanya wirklich auf die Reise. Sie ging auf eine Reise! Eine wahrhaftige Reise mit allem drum und dran. Und dann noch mit einem so netten Reisebegleiter wie Juveno.


    „Ja, natürlich. Ich sollte auch noch etwas zurück lassen. Vielleicht kommen ja meine Eltern doch nach Hause und ich bin dann nicht da. Was würden die dann denken?“. Und schon lachte das fröhliche Mädchen wieder. Sie war ja eine so fröhliche Person. Vielleicht sollte sich das aber auch bald ändern...

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

  • Shiai sah Thalassia einen Moment hinterher, dann richtete sie den Blick wieder auf die anderen Leute. Sie war unsicher. Eigentlich hätte sie etwas tun müssen, helfen doch gleichzeitig wusste sie weder wie noch fühlte sie sich dazu fähig.
    Sie ballte ihre zitternden Hände zu Fäusten und öffnete diese dann wieder. Aber dadurch war sie auch keine Antwort weiter. Als die Sylphe sprach, hoffte sie auf etwas hilfreiches, doch dem war nicht so. Sie lächelte dankbar. "So kann man es auch sehen.§ sagte sie ruhig.

  • Der Tote wurde hinaus gebracht und wenig später hörten die letzten Anwesenden, dass ein Priester gekommen war, der sich den Verstorbenen ansah und dann mit dem Wirten sprach.


    Das Wirtshaus hatte sich merklich geleert und zurück blieben einige verstört wirkende Schankmädchen und ein sichtbar depremierter Fenir.
    "Hoffentlich war das nicht mein Ruin." Hörte man ihm ein ums andere Mal seufzen. "Es sollte doch alles so schön werden.."


    Das Publikum hatte die Schenke zuerst geleert und dann waren auch die meisten Sänger und Jurymitglieder verschwunden, da die Aussichten, den Wettbewerb zu beenden wohl doch verschwindend gering waren.


    Einige Gäste hatte Fenir noch selbst verabschiedet, andere waren stillschweigend verschwunden. Als ausser dem Wirten niemand mehr im Korallenriff anwesend war, seufzte der Wirt noch einmal und stellte die letzten Stühle zurecht. Vorerst würde er wohl keinen Musikwettbewerb mehr veranstalten.

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