Spaziergang im Park

  • Amelie lächelte Darcas an und hakte sich unter. Die Tanzschule. "Nein. Ihr habt ja persönlich dafür gesorgt, dass meine Tanzschule wie leer gefegt ist." Amelie versuchte, einen strafenden Blick aufzusetzen, der ihr jedoch nicht so recht gelingen wollte.


    Schweigend ging sie neben dem Yassalar her und genoss die kühle Brise, die ihre Haare umspielte.


    "Wo waren wir stehen geblieben", grübelte die Nymphe vor sich hin. "Achja. Ihr wolltet mir von eurer Ausbildung zum Adligen erzählen". Immer noch war diesbezüglich Amelies Interesse geweckt und sie hoffte, diesesmal nicht wieder gestört zu werden.

  • Darcas musste sich krampfhaft ein schälmisches Grinsen unterdrücken. So wirklich fühlte er sich nicht schuldig, auch wenn die Leere schule wohl wirklich sein Verdienst war. Dennoch, es hatte einfach SPaß gemacht und wie konnte Mann sich für Spaß schuldig fühlen. Dennoch versuchte er mit einer gespielten Traurigkeit und schuldigem Gesichtsausdruck auf der Nymphen ebenso gespielt strafenden Blicks zu reagieren.


    Die Nacht war einfach nur herlich. Sie war nicht zu kühl, so dass einer hätte frieren können und auch nicht so warm, dass die Näher einer anderen Person einem unangenehm werden konnte. Fraglcih war, ob es bei dieser Begleitung überhaupt unangenehm werden konnte, wenn sie einem Näher kam. So genoß der Yassalar einfach neben der Schönen die Nacht und den Spaziergang.


    Wollte ich das, sprach er ein wenig Überrascht doch mit freundlicher Mine. Nun wenn dem so war, dann fahren wir doch dort fort. Aber nur, wenn ihr mir danach auch erzählt, was euch zum Tanzen gebracht hat. Der Yassalar war wohl ebenso an ihrer Geshcichte interessiert wie sie an seiner.

  • "Ich verspreche es", erklärte sie Darcas lächelnd, doch im Moment war seine Geschichte viel interessanter. Amelie hatte so viele Fragen und wusste nicht so recht, wo sie beginnen sollte. So ging sie eine Weile schweigend neben ihm her, in Gedanken versunken und grübelte nach. "Ihr seid anders, als das Bild, welches ich von den Yassalar habe", erklärte sie Darcas. In der Tat hatte sie über diese Wesen stets gehört, dass sie recht wenig von anderen, in ihren Augen niederen Geschöpfen halten und so empfand Amelie es als recht ungewöhnlich, dass sie nun Seite an Seite mit Darcas durch den Park spazierte. Oder bezweckte er etwas damit? Amelie vermochte dies nicht zu beantworten.

  • Erstaunlich. Sie kannten sich kaum und waren sich doch so zutraulich. So ganz konnte er es sich selbst auch nicht erklären. Aber diese Frau hatte etwas ansich, etwas mystiriöses, dass es zu lüften galt, etwas verführerisches, dem man(n) kaum wieder stehen konnte, etwas zutrauliches, dass war es wohl auch, dass dem Yassalar dazu bewegte ihr seine Geschichte zu erzählen. Darcas genoss diese Nacht sehr. Wenn er so zurück erinnerte fiel ihm keine bisherige NAcht ein, die vergleichbar war. Tief füllten sich seine Lungen mit der kühlen aromatischen Luft. Die Sterne schimmerten durch die Kuppel hindurch, so unerreichbar. Genauso schön wie die Sterne am Himmel strahlte hier auf Erden diese Nymphe, nur war sie nicht so unerreichbar. Langsam schritten beide voran.
    Nun dann, dann will ich euch nicht länger auf die Folter spannen. Wie schon erwähnt gehöre ich in meinem Volk zum Adel und wurde auf eben diesen vorbereitet. Darcas erzählte seine Geschichte. Von dem Unterricht den er als Kind genießen "durfte". Wie er das Tanzen lernte, was ihm wohl von allem noch am meisten Spaß gemacht hatte. Wie er die Manieregeln beigebracht bekam, reichlich streng und das eine um das andere Mal auch schmerzhaft. Viele Jahre dauerte diese Schule doch brauchte er sie später nicht mehr. Schließlich vertritt er ja nciht die Familie unter den Yassalar und als Halbblut war er auch nciht allzu gern gesehen unter den Adligen. Unteranderem vlt auch ein Grund weshalb er sich der Kampfkunst hingab, da interessierte niemanden das Blut, zumindest nicht so lang es noch durch die Adern floss.

  • Ruhig schritt sie neben ihm her, durch die kühle Nachtluft und lauschte aufmerksam seinen Worten. Ja. Dass er tanzen konnte, hatter er bereits unter Beweis gestellt und diese Tatsache gefiel der Nymphe sehr. Allerdings bezweifelte sie ernsthaft, dass er im Unterricht, in dem er die Manierregeln erlernt haben sollte, gut aufgepasst hatte, denn ihre erste Begegnung zeugte nicht von sehr viel Manier des Yassalar.


    Seine Erzählungen stimmten die Nymphe nachdenklich. Also war er scheinbar nicht gerne gesehen unter seines Gleichen. Aber die Tatsache, dass Darcas ein Halbblut war, erklärte zumindest, dass er nicht ganz so war, wie sich Amelie sein Volk vorgestellt hatte. Es musste furchtbar sein, von seiner eigenen Familier verstoßen zu werden. Sie selbst hatte zwar auch keinerlei Kontakte mehr zu ihren Eltern, jedoch war dies ihr eigener Entschluss, wurde sie doch nicht ausgestoßen. Amelie seufzte. Es musste eine schmerzhafte Erfahrung für ihn gewesen sein.


    Allerdings wusste sie nicht so recht, was sie Darcas sagen sollte, also erfüllte sie kurzerhand ihr eigenes Versprechen und erzählte Darcas ihre eigene Geschichte, wie sie den Silberwald verlassen hatte und eine lange und abenteuerliche Reise alleine bis nach Nir'Alenar unternommen hatte. Überhaupt war sie seit ihrem Aufbruch im Silberwald immer alleine, was wohl auch den Grund ihrer zahlreichen Gasthausauftritte darstellte, denn getanzt hatte sie schon immer.


    Als sie ihre Erzählungen beendet hatte, blickte sie Darcas an, lange und nachdenklich, bis sie schließlich wieder sprach. "Ich denke, wir sollten uns nun nach Hause begeben", schlug sie Darcas vor, denn es war schon spät und sicher würde auch er seinen Schlaf brauchen.

  • Etwas betrübend hörte der Yassalar die Worte der Schönen. Ihre Begleitung war etwas sehr angenehmes und Darcas hatte diesen Abend genossen wie schon lange keinen anderen mehr. Amelie hatte etwas ansich, was ihn dazu trieb sich wohl zufühlen, seine Altagssorgen zu vergessen. DOch wie es nun einmal so war, der Alltag kam immer wieder und alles endete, so auch dieser schöne Abend. Als der Yassalar der Kuppel entgegen blickte sah er dort oben den schwammigen Mond, wie sein Licht sich durch Wasser und durch die Kuppel zwang und doch ankam, wenn auch anders als es los geschickt wurde. Diese Insel war schon etwas Besonderes, genau wie seine Begleiterin. Ihre Geschichte berühte ihm auf eine Weise wie er es schon lange nicht mehr erlebt hatte. Über Liah, die von seiner Art war, wusste er nur sehr wenig und begnügte sich doch meistens damit, und hätte er etwas gern gewusst, dann doch nur um es eventuell gegen sie verwenden zu können. Doch hier war dies anders. Wieso konnte er nicht begreifen. War dies denn auch wirklich wichte? Sie erzählte ihm seine Geschichte, eine Geschichte die einer Einsamkeit geprägt war,der Darcas gut nachvollziehen konnte. Doch endete diese Geschichte damit, den Abend zu beenden. Auch wenn er es nur sehr ungern zugeben musste, so hatte sie wohl recht. Der Abend war schon alt und Morgen lag fast schon in den ersten Zügen. Jeder der Beiden musste wohl zurück in seinen Laden. Hinzu kam, was wäre er für ein Mann, wenn er die Wünsche einer schönen Frau einfach so ignorieren würde oder sich gar drüber weg setzen würde. Auch wenn Darcas oftmals nur sienen Spaß im Kopf hatte, er hatte ihr für diesen ABend schon genügend Sorgen bereitet. Da konnte es nicht schaden, ihr in dieser Hinsicht nachzugeben. Kurz schloss er die Augen und nickte sanft mit einer angedeuteten Verbeugung. Ich habe den Abend sehr genossen, sprach er im höflichen Ton und nahm ihre Hand um auf diese einen Kuss zu hauchen ohne das ihre Haut von seinen Lippen berührt wurde. Doch gestattet mir wenigstens euch noch nach Hause zu begleiten? Seine Worte wurden von einem schmunzeln begleitet, welches Freundlich schien. Er wollte nicht den Eindruck erwecken hintergedanken zu haben, (was als Yassalar oftmals schwer fiel) doch in diesem Moment hatte er wirklcih keine. Er wollte sie nur sicher Daheim wissen.

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