[Beispielchar] Mailin Kian

  • Name des Charakters:
    Mailin Kian


    Reales Alter:
    78 Jahre


    Volkszugehörigkeit:
    Feenelfen, genauer gesagt eine Mor'fae


    Herkunft:
    Schattenforst


    Geburtstag:
    Am 13.Anisur 1175 hat Mailin dieses Leben begonnen.


    Beschreibe Deinen Charakter äußerlich:
    Die tiefschwarzen Haare trägt sie gerne nicht allzu lange, achtet sorgfältig darauf, dass sie nie über das Kinn hinaus wachsen, denn so ist es am Praktischsten und sie braucht sich nicht mit den viel zu glatten Haaren herum zu plagen, die aus Klammern und anderen Befestigungsmethoden ohnehin sofort heraus rutschen. Abgesehen davon liebt sie es, wenn des Nachts das Mondlicht in ihnen zu glänzen beginnt.
    Ihren aufmerksamen, blaugrauen Augen entgeht fast nichts, sehr zur Freude ihres neugierigen Wesens. Nur allzu oft schleicht sich ein Lächeln auf ihre schmalen Lippen und hinterlässt Grübchen in beiden Wangen, wenn ihr ein neuer, böser Schabernack im Kopf herum spukt. Aufgeregt schlagen dann die nachtblauen Flügel, die an den Spitzen in leichtem Grün schimmern und Mailins zierlicher Körper erhebt sich lautlos in die Luft, um sich ihrem unwissenden Opfer zu nähern. Schmuck vermeidet sie vorsichtshalber gänzlich, denn das Schillern so mancher Kette könnte sie nur allzuschnell verraten.


    Beschreibe sein Innenleben, seine Meinungen, wie andere ihn wahrnehmen:
    Die dunkle Feenelfe liebt es, wie könnte es anders sein, sich zu amüsieren und unermüdlich füllen neue Ideen ihr Köpfchen. Sie weiß sehrwohl um den schlechten Ruf ihrer Spezies und eben jenen nutzt sie aus, denn es bereitet ihr große Freude, anderen eine schaudernde Gänsehaut über den Rücken laufen zu lassen. Wer ganz still ist, nachdem sie ihre gemeinen Taten vollbracht hat, kann in den Baumwipfeln ein leises Kichern hören. In der Tat lacht Mailin sehr gerne doch reißt sie sich oftmals zusammen, um sich nicht selbst zu verraten, ist sie doch sonst von stiller Natur und redet nur, wenn es unbedingt sein muss. Dies, so glaubt sie, macht den Ruf der Mor'fae noch düsterer.


    Erzähle uns ein wenig aus dem Leben Deines Charakters / seiner Vergangenheit:
    Dieses Leben begann Mailin in einem kleinen, achso friedlichen Dörfchen am Rande des Schattenforstes. Doch der Friede verschwand mit der Geburt der Mor'fae, denn von diesem Tage an sollte ein ein neuer Wind um die wenigen Holzhütten wehen, die in diesem Ort beheimatet waren. Es waren überwiegend betagte Menschen, die hier lebten, jeder mit einem anderen Leid. Der Friede fand ein jähes Ende, als Krückstöcke verschwanden und Tage später in Nachbars Garten gesichtet wurden, frisch gebackene Erdbeerkuchen im Dreck landeten oder Stöcke und kleine Steinchen den Menschen an den Kopf flogen. Die Dorfbewohner gerieten in Streit, beschimpften einander und redeten dann tagelang kein Wort mehr, während aus den Baumkronen ein belustigtes Kichern zu vernehmen war. Doch all diese Streiche wurden Mailin rasch langweilig und so kehrte sie ihrer Heimat den Rücken und machte sich auf den Weg, neue Gegenden zu erkunden. So führte ihr Weg sie über die Grenzen Valandors hinaus und geradewegs in die Provinz Anor'Alenar, auf der Suche nach deren Hauptstadt.
    Viele Wochen waren vergangen, als das zierliche Persönchen endlich die Tore Nir'Alenars durchschritten hatte und sich mit großen Augen umsah. So viele Lebewesen auf einem Fleck und so viele Häuse, noch dazu aus Stein, hatte sie zuvor noch nie gesehen. Ihr verschmitztes Grinsen legte sich auf die zarten Gesichtszüge, was verriet, dass Mailin von den Mauern dieser Stadt sehr angetan war. Lange beobachtete sie das Geschehen auf dem Markt, sah, wie so mancher Goldseestern den Besitzer wechselte, während sich ihre Stirn nachdenklich in Falten zog. Sie verstand nicht, dass die Stadtbewohner für Dinge bezahlten, welche außerhalb dieser Mauern frei verfügbar von der Natur bereit gestellt wurden. Doch das in der Sonne funkelnde Zahlungsmittel zog Mailins Blicke auf sich und so pirschte sie sich immer näher heran, bis sie schließlich beobachtete, wie eine Mutter ihrer kleinen Tochter eine Silberkrabbe in die Hand drückte, damit diese sich Süßigkeiten kaufen konnte. Doch kaum hatte die Frau sich umgedreht, um sich selbt mit Obst und Gemüse zu versorgen, flog rasch, wie eine Windbö ein dunkler Schatten durch die Luft und stieß das Kind um, so dass dieses zu Boden fiel und die Krabbe fallen ließ. Noch während das Laute Weinen über den Marktplatz tönte, war Mailin mit ihrer Beute längst entschwunden und ließ sich auf den Ziegeln eines Häuserdachs nieder, um sich an einem weiteren gelungenen Streich zu erfreuen. Von ihrem Versteck aus hatte Mailin eine gute Übersicht über die Stadt und konnte ihren Beobachtungen nachgehen. So entging es ihr nicht, dass sie offensichtlich nicht die einzige Dieben an diesem Tage war und ihre Blicke verfolgten einen hageren, unscheinbaren jungen Mann, der sich gekonnte durch die Marktbesucher schlängelte. Hier eine Uhr, da ein Ring und zwischendurch einige Goldseesterne wanderten fast ungesehen in seinen ledernen Beutel. Mailin war wohl die Einzige, die sein Unterfangen genau beobachtete und seine Unverfrorenheit gefiel ihr. So beschloss sie, ihm zu folgen, weg vom Markt, hinein in verwinkelte Ecken und Gassen, bis hin zu einem düsteren und für andere wohl eher unheimlichen Ort. Zwei schwere, schmiedeeiserne Tore quietschten, als der dunkelhaarige Langfinger sie auf stieß. Die Feenelfe erkannte die vielen hinauf ragenden Steine, in die Namen eingemeißelt waren. Eddy Wilko fand unter einer alten Eiche seine Ruhe und direkt daneben ein gewisser Arkadius Simeon. Viele Namen waren kaum mehr zu erkennen, waren doch die Steine schon recht alt und von Moos bedeckt. Abgesehen davon konnte Mailin ohnehin nicht lesen. Es war der Junge, welcher pausenlos die Namen der Verstorbenen vor sich hin murmelte und immer wieder grübelnd stehen blieb. So sicher wie er noch zuvor auf dem Marktplatz gewirkt hatte, schien er hier nicht mehr. Es hatte den Anschein, als suche er ein bestimmtes Grab und plötzlich ... Aha! Ageri Nalish Sugraimor! Wohl hatte er gefunden, wonach er suchte und Mailin verfolgte das weitere Geschehen, während er mit einem wie aus dem Nichts kommenden, älteren Herren seine schmutzigen Geschäfte machte. Sie sprachen in der Tat sehr leise doch die kleine Feenelfe konnte sich unbemerkt heran pirschen. Von der "lautlosen Hand" war die Rede und von der "Schwarzen Katze". Lautlos klatschte sie begeistert in die Hände. Ihr gefiel, was sie da sah, abgesehen von der herrlich schaurigen Umgebung. Hier wollte sie vorerst verweilen, ganz in der Nähe dieses Grabes. Hier war sie in ihrem Element. Und auch was es mit dieser "Schwarzen Katze" auf sich hatte, würde sie alsbald heraus finden.


    Anmerkungen / Fragen:
    Dies ist lediglich ein Beispielchar zum zeigen, wie es ungefähr aussehen sollte.

  • Anmerkung: Dieser Teil ist nur für die Teilnahme am Pen & Paper relevant. Charakterwerte müssen nicht sofort erstellt werden, sondern nur dann, wenn der Charakter an einem Abenteuer teilnehmen soll oder in den mit P&P bezeichneten Spielbereichen die Möglichkeit erhalten soll, sich Erfahrungspunkte zu verdienen.


    Charakterdaten
    Name:
    Mailin Kian
    Volk:
    Mor'fae
    Heimat:
    Schattenforst
    Tätigkeit:
    Diebin
    Tag der Geburt:
    13.Anisur 1175
    Patengottheit:
    Eriadne
    Religion:
    keine
    Mitgliedschaften:
    Diebesgilde
    Wesensmerkmale:
    Neugierig, schadenfroh, frech, geheimnisvoll, hinterhältig
    Aussehen:
    dunkelblaue Flügel, die in den Spitzen leicht grün schimmern, zierliche Gestalt, glatte Haare bis zum Kinn, schmales Gesicht, dünne Lippen, graublaue Augen


    Attribute (22 Punkte)
    Muskelkraft: 1
    Konstitution: 2
    Gewandtheit: 3
    Fingerfertigkeit: 3
    Reflexe: 3
    Intelligenz: 2
    Willenskraft: 3
    Weisheit: 1
    Wahrnehmung: 3
    Ausstrahlung: 1


    Kampf und Erfahrung
    Schadensstufen: 6
    Initiative: 3
    Verteidigung: 11
    Ausweichpool: 15


    Vorteile 12 Punkte + 4 Punkte aus Nachteilen = 16 Punkte
    Beleriani: 3
    Orientierugnssinn: 2
    Geheimgesellschaft: 3
    Flinke Finger: 4
    Augen der Nacht: 4


    Nachteile
    Gierig -2 Punkte
    Klaustrophobie -2 Punkte


    Fertigkeiten 50 Punkte
    Lebenskünstler 3 Punkte
    Bestechen: 2
    Glücksspiel: 3
    Lügen/Schwindeln: 3
    Schmarotzen: 3
    Verführen: 2


    Spion 2 Punkte
    Beschatten: 3
    Gift mischen und erkennen: 2
    Heimlichkeit: 3
    Lauschen: 3


    Verbrecher 4 Punkte
    Diebstahl: 3
    Einruch: 3
    Fälschen: 2
    Hinterhalte: 3
    Schleichen: 3
    Schlösserkunde: 3

  • Vermögen
    Goldseesterne 158 (4d6 würfeln und mit 10 multiplizerien ergibt die Anzahl der Goldseesterne für das Startkapital)
    Silberkrabben: 20


    Ausrüstung
    Kleidung:
    Bluse einfach: 1 GS
    Geldbörse: 3 SK
    Handschuhe edel: 10 GS
    Hose einfach: 2 GS
    Maske einfach: 5 GS
    Umhang einfach 6 GS
    Unterwäsche edel: 3 GS


    Ausrüstung
    Diebeswerkzeug: 40 GS (1kg)
    Fernrohr: 20 GS (0,5 kg)
    Schleuder: 5 SK

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