Beiträge von Riana

    warte nur ab, ich werd jetzt dem erzähler, den nsc's und spielleitern bescheid geben, damit sie dich im visier haben ......


    übrigens fällt euch auf, dass wir heut wieder in gleicher/ähnlicher konstellation wie gestern hier sind?

    Riana hatte versucht etwas von dem Geschehen mitzubekommen, doch es war ihr nur wenig gelungen. Aber es schien auch nicht wirklich wichtig für sie zu sein.
    Darum wandte sie sich wieder ihrem Tanzpartner zu. "Habt ihr vielleicht einen Vorschlag, was man noch machen könnte?" fragte sie. "Falls ihr natürlich noch etwas Zeit für mich habt?" fügte sie mit etwas schüchternen Blick hinzu.

    Eine Taschenuhr also. Sie würde sehen, was sich da machen ließe. Ein paar Nachforschungen würden zeigen, ob es sich lohnte den Versuch zu starten an die Uhr zu bekommen. Sie sah schon vor sich wie sie ihm die Uhr zurückbrachte und er ihr alles erzählen würde. Sie musste über ihre eigenen Naivität und Wunschvorstellung schmunzeln.


    "Ihr würdet mich wirklich wiedersehen wollen?" fragte sie unsicher. "Ich könnte euch diesen Wunsch niemals abschlagen. Wäre es doch eine große Ehre für mich."


    Auf einmal hörte sie Lärm und drehte sich überrascht um. Eine brennende Fackel war durch das Fenster geflogen. "Bei den Göttern..." entfuhr es ihr.

    Riana passte sich seinem anzstil an und liéß sich von ihm führen. Elegant und geschmeidig waren ihre Bewegungen, denn das Tanzen war eine der wichtigsten Fähigkeiten der Töchter. "Das tut mir leid. euch scheint wirklich an dem Schmuckstück gelegen zu haben." sagte sie mit Bedauern in der Stimme. Es gab also doch noch Gegenstände, die mehr als nur eine Besitzbedeutung für die ganzreichen hatte. "Entschuldigt wenn ich frage, doch ich wüsste gerne was für ein Schmuckstück euch so am Herzen lag. Ich finde es bewunderswert, wenn jemand sein Herz an etwas hängen kann." Auf den anderen Kommentar ging sie nicht ein. Die Wahrheit hätte sich nicht geschickt und die Lüge hätte man nicht glauben können.

    Riana hakte sich bei ihm ein und sah nur kurz einmal zu den anderen beiden zurück. Dann ging sie mit Sir Dermod Richtung Saal. "Ohh natürlich," sagte sie galant. "Es ist mein fehler. Ich habe ganz vergessen mich vorzustellen. Ich war überrascht euch dort vorne zu sehen und nicht im Haus tanzen mit einer schönen Dame an eurer Seite. Mein Name ist Riana."

    Riana war sich der Lüge von Zalida bewusst. Niemals konnte das der Wind gewesen sein und dennoch war diese Vorstellung beruhigender als jeder anderer Gedanke, sodass sie zustimmend nickte,


    "Ja, bestimmt der Wind. Ich komme in zwei Tagen wieder. Auf wiedersehen," verabschiedete sich Riana und stand auf. Ruhig verließ sie das Geschäft, doch am liebsten wäre sie schnellen Schrittes gegangen. Als sie aus der Tür trat, atmete sie erleichtert auf. Noch einmal sah sie sich um, besah sich die nassen Fussspuren. Erleichtert von dem Geschehnis weg zu kommen entfernte sie sich.

    Riana sah von den anderen bereits augestandenen oder in Ohnmacht gefallenen Gästen wieder zu Eruanna, als diese anfing zu singen. Sie wirkte sehr ängstlich. Das konnte sie durchaus verstehen. Ihr selbst war nicht ganz wohl bei der Sache. Etwas wirklich seltsames ging vor und machte selbst ihr Angst.


    "Ich glaube eher euch geht es nicht so gut? Kann ich etwas für euch tun?" Eigentlich hatte sie keine Lust sich jetzt auch noch dmait zu beschäftigen viel mehr versuchte sie irgendeine Erklärung dafür zu finden.

    Riana s Mund wurde trocken. Das kam ihr bekannt vor. In Zalidas Giftmischerei war etwas ähnliches passiert, wobei das hier noch schlimmer war. Dass jemand starb war ihr egal, aber der Geist hatte gesagt, sie alle würden es...Und wie sollte man sich gegen einen Geist wehren? Wie beim letzten mal breitete sich eine Gänsehaut bei ihr aus. Was geschah hier nur. Selbst ihr war es unmöglich die Furcht ganz zu verbergen.

    Riana hatte selbst erst an ihrer Warhnehmung gezweifelt, sodass sie die Reaktion nicht verwunderte. "Nein, ihr bildet euch das nicht ein." Egal wie beherrscht Riana sonst wahr, sie konnte die Furcht nicht ganz aus ihrer Stimme verbannen. Der Geruch nach muffigen Fisch breitete sich immer mehr aus....Sie rümpfte angeekelt die Nase. "Vielleicht solltet ihr doch etwas Luft hier rein lassen. Das verschreckt ja jeden Kunden." Sie schüttelte sich.


    "Aber was war das? Selbst wenn wir uns einnig sind, dass das wirlich passiert ist, erklärt das noch nichts," fügte sie dann wieder ernst hinzu.

    Sie deutete eine leichte Verbeugung. "Ich danke euch für eure freundlichen Worte und gebe das Kompliment gerne zurück. Euer Kostüm kleidet euch gut. Es wäre mir eine Ehre mit euch zu tanzen." Riana lächelte bezaubernd Sir Dermod an. Dann grüßte sie auch Arvanor und seine Begleitung. Was für ein Zufall. Sie hatte ihn schon oft gesehen und er war sehr beliebt bei den Frauen. Sogar bei manchem Mann. Er würde sicher eine Herausforderung darstellen.


    Dann wandte sie sich wieder Sir Dermod zu.

    Auch Shiai musste schmunzeln bis plötzlich die Tür knarrend aufging. Verwundert sah sie sich um. Doch dort war niemand. Und vorhin hatte die Tür auch noch nicht geknarrt, oder hatte sie das einfach nicht gehört? Spuren erschienen auf dem Boden und die Geräusche dazu, jagten ihr eine Gänsehaut über den rücken. Als dann nach einem lauten Finale, bei dem sie zusammenzuckte, alles ruhig war, glaubte sie einen Moment sich nur alles eingebildet zu haben. Doch als sie zur Tür sah, stand diese immer noch offen. Erneut breitete sich eine Gänsehaut bei ihr aus.


    Dann sah sie zu Zalida. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass dieses Ereignis sie völlig kalt ließ. Riana selbst sagte nichts, sah die Ashai'roni nur mit fragendem Blick und etwas unsicheren Lächeln an. Die Gefühle in ihr...nun sie wusste sie nicht zu deuten.

    Die Frage war zu erwarten gewesen und Riana schalte sich für ihre eigene Dummheit. Immerhin gab sie ihren Beruf nicht gerne Preis. Einen Moment war sie geneigt mit einer bissigen Antwort zu kontern, dass es ihr gar nichts anging. Doch sie entschied sich lieber ihre Standard Antwort zu geben. Außerdem war es immer wieder interessant wie unterschiedlich jeder darauf reagierte. Manche waren schockiert, andere wurden dann ablehend und manche waren einfach verlegen, wussten nicht wie sie damit umgehen sollten.


    "Ich bin eine Kurtisane," erwiderte sie schlicht. Auch eine Mira'Tanar musste mit so einem Begriff etwas anfangen können. Oder nicht? Gab es bei ihnen so etwas?

    Das fand Riana nun schade. Aber es war natürlich schwer mit Farben im Meer zu arbeiten, die zu meist wasserlöslich waren. Eigentlich war es sogar logisch. Sie hatte einmal zugeschaut wie ein Bild mit Wasser übergossen wurde, damit die Leinwand erneut nutzbar war. Es war nicht schwierig die Farbe ab zu kriegen. Trotzdem war ERuanna in diesem Sinne ein falscher Gesprächspartner. Aber vielleicht konnte sie ihr irgendwelche anderen Informationen entlocken.


    "Was machen sie? Haben sie einen Beruf?" Erst als sie die Frage gestellt hatte, fiel ihr ein, dass ihr die Gegenfrage gar nicht genehm wäre.

    Riana konnte warten. Sie besaß viel Geduld. Ihr Beruf ging einfach nicht ohne. Aber bei sowas. Nein... Wenn sie die Möglichkeit hatte etwas gleich mitzunehmen, dann nahm sie es auch gleich mit. Sie hatte Zalida die ganze Zeit noch nicht Lächeln sehen und nun enthüllte es solche Zähne. Es hatte etwas gefährliches. Raubtierhaftes und war gleichzeitig faszinierend auf seine eigene art. Vielleicht wie ein Kunstwerk der besonderen Art? Es schüchterte Riana aber nicht ein.Zalida war Geschäftsfrau und würde nichts tun, was einem kunden schaden könnte.


    "Ich würde die Schmuckstücke gleich mitnehmen und das Gift dann in zwei Tagen abholen. Die Schatullen sind nicht wichtig." Ein seltsames Lächeln umspielte ihre Lippen.

    Riana verstand dieses Hinweis als gutgemeinte Warnung und sie fragte sich ob die Gifthändlerin wusste, zu welcher Organisation sie gehörte. Einen Moment war sie gedanklich abgelenkt. Dann schaute sie wieder Zalida zu. Es war faszinierend. Der Kamm gefiel ihr auch ohne seine andere Nutzungsmöglichkeit. Er würde gut zu ihr passen. Und das in doppelter Hinsicht. Einmal optisch und einmal von seiner Möglichkeit andere zu täuschen.


    "Ich würde gerne einen Kamm, die Haarnadel und eines der Amulette mitnehmen. Zusätzlich zu dem Gift." Natürlich zeigte das sofort, dass es keine Seltenheit war, dass sie jemanden vergiftete, aber eine Gifthändlerin konnte damit schlecht ein Problem haben. Außerdem hieß das ja nicht immer gleich, dass sie die Person gleich tötete.


    Mit dem Amulett hatte sie etwas anderes vor. Es war nicht für sie gedacht. Bei dem Gedanken, was damit geschehen würde, stahl sich ein Lächeln der Vorfreude in ihr Gesicht.