Beiträge von Thalassia

    Danke danke. Hab noch keinen Schimmer wie ich wieder reinkomme da ich mit so ziemlich jedem Char mindestens einen oder zwei Threads offen hatte und die Leute da (Asche über mein Haupt) in den Zeiten des Trubels doch ziemlich hab hängenlassen. Da war mit Kea die Stawasache, dann war da was mit Laya, mit Moro und auch noch einer mit ner Tritonin.. mit Thalassia habsch die Zwergin hängenlassen, Deleila war eigentlich bei der Shirashaipriesterin zuhause... und Viri war zuletzt auf dem Jahrmarkt..

    Huhu.. war lange weg aber mich gibbet immer noch.. sorry für all die, die ich mit meinen vier Grazien so arg hängengelassen hab.. werd mal schauen ob ich wieder ein wenig reinkomme.. irgendwie. Hab ja leider au nimmer ganz so viel Zeit wie früher und werde Thalassia deshalb auch eher gelegentlich auftreten lassen, Virinel muss ich mal gucken. Augenmerk soll eigentlich auf Kea und Deleila liegen vorerst.. ich weiss nur nich ob meine liebe Mentorin in Sachen Shirashai noch hier is. :))

    "Ja, das ist eine tolle Idee."
    Lächelnd sah Thalassia zu ihrer kleinen Zwergenfreundin herunter und nickte. Das Essen bei den beiden Zwergen war wirklich köstlich, auch das Bier und etwas davon mitzunehmen mochte nicht schlecht sein, so hatten sie für später noch etwas. Abwartend sah sie Dadane dann an, denn sie musste ja vorgehen, um ihr zu zeigen, wo sie wohnte und vermutlich wollte die Zwergin sich auch noch von ihren Zwergenfreunden verabschieden. Es gab keinen Grund zur Eile, es war ein schöner Tag und er hatte ihr irgendwie Glück gebracht. Sie hatte Dadane eine Freude machen können und war dadurch selbst glücklich - auch weil sie in Dadane eben eine Freundin gefunden hatte, wie es schien. Sie freute sich schon darauf, zu sehen wo die Zwergin arbeitete und wie. Auch was sie herstellte.


    Kurz zuckten ihre Flügel etwas, Thalassia konnte es wohl kaum erwarten.

    Ein kritischer Blick auf die halbmorschen Planken des Schiffes folgte den Worten Brennans, während die Syrenia seine Worte bedachte. Kurz wiegte sie den Kopf von links nach rechts, beinahe wie einer von Brennans Vögeln, bevor die dunklen Augen sich wieder auf den Mann richteten.
    "Ich denke es könnte Torheit sein, auf das Deck zu fliegen. Wenn ich eine Stelle erwische, die mein Gewicht nicht tragen kann, werde ich einbrechen. Ich folge lieber euch, ihr scheint die alten Schiffe zu kennen."


    Beinahe wie ein melodisches Zwitschern mochten ihre Worte sich für einen Moment angehört haben, ein Singsang aus Worten. Es war ihr nicht recht bewusst und doch verfiel Thalassia manchmal in solch eine Art zu sprechen, vielleicht, weil sie auch so gerne sang.
    Sie reihte sich hinter Brennan und Corashai ein und wartete, bis die beiden losgingen. Es war am besten, wenn sie mit ihren Schwingen hinter ihren Begleitern lief, so konnte sie nicht versehentlich einen mit den Flügeln erwischen und lief auch nicht Gefahr, das jemand ihre Flügel anfasste.

    "Schwer zu sagen, würde ich meinen. Alle drei sind wohl recht morsch und wir werden achtgeben müssen, wohin wir treten."
    Nachdenklich sah Thalassia in die Richtung, in welcher man die Masten der alten Schiffe sehen konnte. Sie hatte einmal in einem sehr alten Buch zuhause eine Zeichnung gesehen, in der ein solches Schiff mit geblähten Segeln stolz auf dem Wasser gefahren war. Wenn man nun mit ansah, wie sie hier vermodert waren, war das fast schwer vorstellbar.
    "Wir werden sie wohl der Reihe nach durchsuchen müssen - wenn wir sie überhaupt betreten können. Was ist mit Felsspalten und dergleichen? Auf solche Ideen kommt eure Kalli hoffentlich nicht, sonst haben wir wirklich ein Problem."


    Just in diesem Moment schwirrte ein Vogelschwarm im Seeviertel auf, etwa zehn Tiere wohl und veranlasste Thalassia dazu, kurzerhand die Schwingen auszubreiten und sich in die Lüfte zu erheben, was einen ordentlichen Windzug verursachte, welcher wohl ihre Begleiter zerzauste. Sie flog in die Richtung, in welcher die Vögel hochgekommen waren und sah den Vogel gerade noch zwischen einigen Hafenarbeitern verschwinden. Ein leises Murren entglitt ihren Lippen und sie flog zurück zu ihren Begleitern, wo sie wieder landete. "Es scheint, als wäre Kalli wirklich unterwegs zu den Schiffen, ich habe sie eben noch zwischen den Hafenarbeitern verschwinden sehen. Allerdings habe ich sie dann leider aus den Augen verloren. Sie ist schnell und ziemlich wendig."
    Sie zog ihre Schwingen wieder an ihren Körper und legte den Kopf schräg.

    Nein, noch hatte Thalassia sich entschlossen, nicht zu fliegen. Die Zeit dafür würde noch früh genug kommen und sie musste auch mit ihren Kräften haushalten, denn das Fliegen kostete wie alles andere auch Kraft. Sie wollte nicht zu früh in die Lüfte, wer wusste schon, wie lange sie den Raben des Herren Targo würden suchen müssen. Die Frage war ohnehin, ob sie das Tier im Hafen finden würden. Es gab dort so viele Verstecke, gerade für einen Raben, das man sie in zwei Wochen noch nicht einmal annähernd alle durchsucht haben konnte.
    Die Syrenia strich mit ihrer schlanken Hand eine Strähne des langen Haares aus dem Gesicht und überprüfte den Halt ihrer Tasche, in welcher sich wie immer ihre Harfe befand. Sie glaubte nicht, das ihr das Instrument jetzt von Nutzen sein würde, doch wollte sie es um keinen Preis beschädigt sehen, zu sehr hing sie daran.


    Ihren Blick auf Brennan und Corashai gerichtet, welche einige Schritte vor ihr hergingen, folgte die junge Frau und faltete dabei mit leisem Rascheln ihre Federschwingen zusammen, so weit es möglich war. Sie mochte es nicht sonderlich, wenn andere Leute an ihre Schwingen kamen.

    "Thalassia ist mein Name." stellte die Syrenia sich zunächst einmal vor, nachdem sie der Unterhaltung ihrer beiden Gesprächspartner gefolgt war. Auf Brennans Frage hin sah sie den Mann prüfend an. In ihren Augen funkelte durchaus das Wissen um die Bedeutung des diamantenen Sternes, denn ungebildet war sie nicht. Sie konnte sich irgendwie nicht vorstellen, wie so ein gutaussehender Mann mit einer scheinbar nicht schlecht gehenden Vogelhandlung in die Fänge jener dunklen Gottheit passte. Doch letzten Endes war dies nun auch nicht von Belang. Kurz schweifte ihr Blick zwischen Corashai und Brennan hin und her, ehe sie durch ein sachtes Nicken wissen ließ, das sie mitkommen würde.
    "Flügel sind in der Tat sehr hilfreich. Von oben sieht man vieles, was einem auf dem Boden für immer verborgen bleibt." meinte sie ruhig und trat sodann neben Brennan. "Ich nehme an, ihr wollt die Suche dann im Hafen beginnen?"

    Seitdem sie Dadane kennen gelernt hatte, flog sie öfter wieder unter der Kuppel herum. Gerade vor zwei Minuten war ein Rabe an ihr vorbei geflogen und im nächsten Moment wurde sie auf das Gezeter auf der Straße aufmerksam. Sich langsam in den Sinkflug begebend, bekam sie mit, was Brennan schimpfte, auch wenn sie die anschließenden Worte, welche er mit einer jungen Halbelfe wechselte, nicht verstehen konnte. Sein Geschrei hingegen war laut genug gewesen, um es auch weiter oben noch zu verstehen.
    Das laute Rauschen ihrer Schwingen, als sie letztlich zur Landung ansetzte, mochte auf sie aufmerksam machen, zumal sie seitlich der beiden Personen landete um sodann, die Schwingen noch ausgebreitet zu ihrer vollen Spannweite, auf die beiden Personen zuzutreten. Ihre Stimme klang nicht laut, jedoch sehr melodisch, als sie den Kopf beinahe wie einer von Brennans Vögeln zur Seite neigte, um den Mann zu betrachten, während sie sprach: "Euer Vogel ist in Richtung Hafenviertel geflogen. Ich bezweifle, das man ihn dort so einfach wiederfindet. Jede Menge Verstecke."


    Der Blick aus ihren dunkelst blauen Augen streifte auch die Halbelfe, bevor er wieder zu dem Mann zurückkehrte, dem ganz offenbar der Rabenvogel abhanden gekommen war. Ein kurzes Lächeln legte sich auf die Lippen der schlanken, groß gewachsenen Syrenia, während sie auf die Reaktion der beiden Wesen vor sich wartete.

    Ein Schmunzeln huschte über die Züge der Syrenia, ehe sie den zweiten Krug entgegen nahm. "Habt vielen Dank." meinte sie freundlich gen der beiden anderen Zwergen. Sie war auch schon gespannt auf die Schmiede ihrer kleinen Freundin und was diese ihr dort wohl alles zeigen wollte. Bislang hatte sie nie eine Zwergenschmiede benutzt und letzten Endes traf es sich ja gut, weil Dadane so auch einmal ihre Dolche würde überprüfen können.


    Fröhlich stieß sie mit den dreien an und trank wieder einen Schluck, hin und wieder Dadane ansehend. Die Freude der Zwergin machte Thalassia glücklich.

    "Wirklich gut!" bemerkte sie wieder einmal, ohne das es ihr bewusst war, das sie sich wiederholte. Aber das Essen schmeckte nun einmal verdammt gut, da hatte Dadane nicht übertrieben. Auch das Bier war sehr gut, wie sie für sich feststellen musste. Als ihr Schüsselchen dann leer war, musste die Syrenia leise lachen. "Also du hattest Recht, kleine Freundin, ich glaube ich muss gleich noch ein Schüsselchen davon essen. Einfach zu lecker. Aber platzen möchte ich nicht, schließlich wollen wir doch nochmal irgendwann fliegen, nicht?"


    Die dunklen Augen funkelten, leuchteten geradezu, als sie Dadane ansah. Vielleicht war diese Stadt gar nicht so schlecht. Und dann war da ja noch die Sache, das sie hier jemanden suchte, der sie weiter ausbilden konnte, wenngleich ihre Stimme ohnehin schon sehr gut war.

    Sie scheute sich nicht und nahm die entgegen gestreckte Schüssel an sich. "Das riecht wundervoll!"


    Mit diesen Worten begann sie dann auch schon zu essen - sofern man sie dafür nicht gleich schief ansehen würde. Die Syrenia war seit jeher vom Fliegen hungrig geworden und nachdem sie so lange Zeit immer nur unter der Kuppel herumgelaufen war... es war Dadane zu verdanken das sie es auch unter der Kuppel gewagt hatte, einmal zu fliegen und sie hatte es nicht bereut.


    "Mmmh.. wundervoll.. wie nennt sich das gleich nochmal?" hörte man sie leise hinter dem Schüsselchen murmeln und nun bekam Thalassia rote Wangen, weil sie doch glatt mit halbvollem Munde sprach.

    Lächelnd sah Thalassia der Begrüßung zwischen den drei Zwergen zu, ihre Schwingen gefaltet, ruhig dastehend. Die Ruhe, welche die junge Syrenia auszustrahlen vermochte, war wohl typisch für ihr Volk.


    "Das beste Bier am Markt, sagst du? Was hab ich ein Glück, das ich zufällig einer freundlichen kleinen Zwergin mit einem ausnehmend hübschen Bart begegnet bin. Da muss ich dann nicht mehr suchen. Sagt, liebe Freunde.. " Und sie sah Kaya und Ranon an. "Hättet ihr auch eine Kleinigkeit für meinen Magen? Ich habe großen Hunger und fliegen macht mich fast immer noch hungriger."


    Sie schmunzelte dezent und nahm dann einen der Krüge an sich, um mit den drei Zwergen anzustossen.

    "Ich freue mich, das mein kleines Geschenk dir gefällt." Thalassia folgte Dadane ohne weiteres Zögern, vertraute sie der kleinen Zwergin doch um ein Maß, das sie für sich selbst erst begreifen musste. Und so würde sie Dadane nun folgen, wo auch immer die Zwergin sie hinbrachte. Und wer wusste schon, was man mit so einer kleinen temperamentvollen Zwergin an Abenteuern erleben konnte? Abenteuer versprachen Geschichten und Geschichten konnte man erzählen oder sie in Lieder verarbeiten. Thalassia lächelte.

    Wie stolz ihre neue kleine Freundin doch wirkte, als sie von ihrer Esse sprach. Unweigerlich zauberte dies neuerlich ein Lächeln auf die Züge der hübschen Syrenia. "So lass uns gehen, kleine Freundin. Du kennst den Weg wohl besser als ich. Ich bin ja noch nicht lange hier."


    Thalassia schüttelte nochmals kurz ihre Schwingen zur Entspannung, wobei sich eine der glänzenden, roten Federn daraus löste und vor Dadane zu Boden sank. Thalassia beugte sich herunter und nahm die Feder behutsam auf, um sie dann Dadane hinzuhalten. "Hier, du darfst diese behalten. Vielleicht erinnert sie dich an unseren Flug, vielleicht baust du sie irgendwo mit ein, vielleicht willst du sie auch gar nicht. Aber sie gehört dir."


    Und damit würde die Syrenia dann abwarten, wohin Dadane sich wandte, um der Zwergin mit gewohnt leisen Schritten zu folgen und dabei leise eine fröhliche Melodie vor sich hin zu summen.

    "Ich sehe dies als mutig an, Dadane Thogrimskind." sprach die Syrenia sanft und lächelte die Zwergin an. "Wo andere ihre Bärte abrasieren, zeigst du den Mut, zu dem Deinen zu stehen und das allein verleiht dir weitaus mehr Schönheit und Charakterstärke, als anderen Zwerginnen. Nicht, das ich sie schlecht machen möchte.. ich hoffe, du verstehst, was ich meine."
    Sie erhob sich wieder und nickte sachte. "Ich werde gerne etwas mit dir trinken gehen. Wohin möchtest du?"
    Ihre Stimme mit dem angenehmen Klang schien immer beim Sprechen ihre Emotionen mit auszudrücken. So schien sie im Moment erfreut, glücklich und mit sich zufrieden und scheinbar mochte sie Dadane auch sehr.