Beiträge von Kaera

    Kaera wartete darauf, dass der Graubold etwas erwiderte. Dabei hatte sie das seltsame Gefühl, das alle anderen ihr die Verantwortung übergaben... die Verantwortung, diese Sache schon richtig zu regeln.
    Die Nymphe hatte zwar schon einen Graubold gesehen, aber das bedeutete nicht, dass sie sich mit dem Umgang solcher Wesen auskannte. Innerlich schüttelte sie den Kopf über sich selbst: den Umgang solcher Wesen; das klang als würde sie über ein Tier sprechen.
    Sie selbst hatte lange darum kämpfen müssen, Vorurteile anderer nicht mehr so wichtig zu nehmen. Durch die Vorurteile, die ihr Jahre lang entgegen gebracht worden waren, war die Nymphe zu jemandem geworden, der jedem noch kleinen Persönchen Respekt entgegen brachte. Das war das mindeste und sie hoffte, das der Graubold das zu schätzen wusste. So etwas kam sicher nicht zu oft vor...

    Jaja, die Auswirkung von Stress... *knuff* :D
    Gute Besserung. So was kennen wir ja alle.


    Und es sieht schon topp aus... und das ist nur die preview! ;)

    Als Kaera es rascheln hörte, zuckte sie zusammen. Doch ein herzliches Lächeln lag auf ihren Lippen, als der Graubold endlich in der Tür zu sehen war.
    Ein Stein fiel ihr vom Herzen. Sie hatte die Hoffnung fast aufgegeben.


    Sie kniete sich nieder, damit sie nicht ganz so tief runterblicken musste, was ihr so oder so unangenehm war. Dann verneigte sie sich erneut und erklärte, umgeben von dem Duft des Flieders: "Es freut mich sehr, dass Ihr Euch uns nun doch zeigt. Ich hatte schon geglaubt, alle Hoffnung aufgeben zu müssen. Sagt doch bitte, wie ist Euer Name? Könnt Ihr uns irgendwie helfen?"
    Die Nymphe, die vor dem Graubold kniete, sprach voller Respekt zu ihm. Natürlich kannte auch sie dieses Völkchen und deren Spielereien, doch sie fand es großartig und mutig, dass sich dieses Wesen trotz seiner Größe hervorgewagt hatte. Sie selbst hätte das vielleicht nicht getan. Außerdem verstand sie jetzt die Fragerei vollkommen. So hoffte sie, dass der Graubold sie trotz seiner Natur ernst nahm und nicht vielleicht seinerseits einen dummen Scherz vermutete.

    Plopp! Plopp! *Augen wieder reinsteck*
    Danke, hast recht... :D


    Ich kann auch gar nicht anders :knuddel:
    Home sweet Home! Stress dich nicht zu sehr.

    Kaera seufzte kaum vernehmlich.


    Dann verneigte sie sich und erwiderte: "Mein Name ist Kaera Lavan. Meines Zeichens Schriftstellerin und ehemals Heilerin. Dies sind meine Gefährten Yenvar al Taliar, Lunarel und Arlin. Ich bin jetzt ganz ehrlich, wenn ich Euch sage, dass wir das Gesicht einer Fee am Himmel sahen, die uns alle verfluchte. Wir haben herausgefunden, dass sie den Magier, zu dem sie einst gehörte, verloren hat. Auch wenn ihr Schmerz nur allzu verständlich ist...", nur kurz schwankte Kaeras Stimme und ihr Blick schien in die Ferne zu gehen, "... , verstehe ich nicht ein solches Verhalten und ich bin auch nicht bereit mich einfach diesem Fluch zu beugen. Nun sind wir hier um mit eurem Meister darüber zu sprechen: Über den Fluch und darüber was wir tun können. Versteht Ihr? Ich bitte Euch lasst uns ein, ruft Eurem Meister oder was auch immer Ihr tun könnt. Wir kommen nur mit guten Absichten. Wenn Euch das nicht reicht, dann weiß ich auch nicht weiter..."
    Man konnte der Nymphe nicht nur ansehen, dass sie enttäuscht war, man konnte es auch riechen. Der Hauch von wildem Klee hing in der Luft. Was sollten sie machen, wenn sich ihre Hoffnung, hier Antworten zu finden, zerschlug? Was sollten sie dann tun?

    Hallöchen!


    Oi... da hab ich meine Erkältung in meinen freien Tagen überstanden und hier fliegen Viren? :duck:
    Das mit dem Auto... ja, davon kann ich ein Liedchen singen. Im Moment kommt da immer eine Reperatur nach der anderen und die meisten sind teuer... *grummel*
    Aber... irgendwann muss ja alles wieder heil sein, nicht wahr? *hoff* ;)


    Was macht denn die Jobsuche, wenn man das Thema ansprechen darf? Sonst vergiss die Frage...

    *Augen aus dem Kopf fallen*


    Ich dachte schon, jetzt kommt eine Hiobsbotschaft, aber was ich hier lese, lässt mein Herz hüpfen! :yeah:


    Du kannst dir sicher sein, dass ich da wieder auftauchen werde und wer weiß, vielleicht haben ein paar meiner Freunde mal Lust ne RPG-Gruppe, die im Sternenmeer spielt, zu eröffnen. Das wäre sicher lustig... :D


    Aber mal im Ernst, es freut mich, dass Ihr Sternenmeer nicht aufgebt. Ich fühle mich da noch immer zu Hause, auch wenn es ruhiger geworden ist, als es mal war. Und ich werde, solange wie es diese Unterwasserwelt gibt, auch dort zu Hause bleiben. :up:

    Kaera überlegte und erwiderte dann: "Nun, wenn Ihr meint, dass wir das denn beweisen müssen, sagt nur wie wir Euch einen Beweis geben können, der Reicht um euch zu überzeugen; mir scheint, das ist nicht einfach... Und Euer Meister ist verreist, um seltene Schriftstücke zu suchen...? Diese Schriftstücke handeln aber nicht zufällig von der Art und Weise wie man Flüche aufhebt oder sie mildert...?"


    Die Nymphe sah die anderen an. Was sollte sie noch sagen? Sie wusste ja weder mit wem sie sprach noch wer der ominöse Meister war. Sollte die Stimme die Art des Beweises bestimmen. Sonst würden sie womöglich noch Stunden vor dem Turm stehen und sich den Mund fuselig reden.

    Keine Kekse?
    Ok, dann schnapp ich mir ein paar Brownies zu meinem Lecker Käffchen. *schlürf...Mampf*
    *krümel...*


    Oh, was für eine Krümelei... *Besen schnappt und sauber macht*
    So, jetzt können wir von neuem krümeln... :D

    Kaera entging die Veränderung der Stimme keineswegs. Verwirrt sah die Nymphe zu Lunarel.
    Ihr Blick fragte: wie sollen wir das beweisen?


    "Wieso sollten wir das beweisen müssen? Wer gut ist, erkennt das Gute und wir wollen Gutes tun. Außerdem braucht Ihr unsere Hilfe. Denn allein kämpft es sich schlecht."


    Die Nymphe war sich sicher, dass sie eingelassen würden. Denn an ihren Satz, dass das Gute das Gute erkannte, glaubte sie fest. Darum steckte sie ihre Waffe weg.

    "Ja, sie soll viele begeistern, aber nicht alle. Mir ist eigentlich sogar egal, ob andere die Geschichten Toll finden oder nicht. Ich schreibe sie, weil ich nicht anders kann. Sie überrollen mich, und wenn ich sie nicht niederschreiben würde, könnte ich mich auf nichts mehr richtig konzentrieren und auch nicht klar denken. In meinen Augen sind meine Helden alle perfekt. Auch wenn sie noch so dumme Sachen tun. Ich mag meine Charaktere sehr, sie leben in meinem Kopf, vor meinem inneren Auge. Außerdem, wenn mir die Realität nicht gefällt, kann ich in andere Welten entfliehen, dass hat mich schon vor so mancher Depression bewahrt, wenn ich ehrlich sein soll. Aber lassen wir das." Ascar trottete mit dem Ball heran. So langsam aber sicher, kam er außer Atem und so würde er bald den ball behalten und mit seiner Herrin ins traute Heim ziehen.

    Kaera sah Lunarel an und nickte.
    "Ganz recht. Wir sind sogar hier, um Eurem Herrn zu helfen und nicht um etwas Unrechtes zu tun."


    Das, was sie sagte, meinte sie auch so. Denn im Grunde war es die Wahrheit, auch wenn das mit einbezog, dass sie auch das Leben von sich und anderer retten wollte. Sie war gespannt, ob die Stimme überhaupt antworten würde, oder ob das irgendwie ein Zauber zur Abschreckung war.

    Kaera war sehr irritiert, als Shiai plötzlich ging. Verwirrt sah sie der jungen Frau nach. Sie war sich sicher, dass diese Schwierigkeiten hatte, mit anderen zusammen zu sein bzw. sich anzufreunden. Wenn man immer nur Vorurteile erlebte, erwartete man sie auch von jedem. Schließlich zuckte sie mit den Achseln. Wenn sie nicht wollte, konnte man nichts machen.


    "Nein, meine Heldin ist nicht wie ich. Um Himmels Willen, nein, meine Heldin ist wie eigentlich jede eine idealistische Person. So jemanden gibt es in der Realität nicht... bzw. man müsste sicher sehr lange suchen, um jemanden vergleichbaren zu finden... Das Problem ist auch nie der Charakter einer Hauptperson, sondern eher die Geschichte spannend und interessant zu halten." Kaera warf erneut den Stoffball und achtete darauf, ihren Hund weiterzubeschäftigen. Denn sie hatte noch eine Verabredung und wollte bis dahin die Bewegungslust ihres Freundes befriedigt haben.

    Kaera musste auf die Frage hin lächeln. "Sagen wir, von dem, was mir so in den Sinn kommt und das ist wahrlich nicht wenig... Ich habe da eine Hauptfigur und ich lasse sie immer wieder Abenteuer durchleben. Dabei sollen diese natürlich so unterschiedlich sein wie möglich, damit es interessant bleibt. Dann baue ich immer mal wieder neue Figuren ein, die dann vielleicht aber bald wieder verschwunden sind, auf dem langen verschlungenen Weg, den meine Heldin geht. Ich habe ihr auch eine Bestimmung gegeben, dadurch bekommen ihre Erlebnisse alle ihren Sinn. Fragt mich aber nicht wie und vor allem wann die Geschichte endet. Das kann ich nicht sagen. Bei meiner letzten Geschichte kam es ganz plötzlich und das Ende war sehr traurig. Aber das liegt ganz daran, was mir in den Sinn kommt. Das muss Euch doch ähnlich gehen, wenn Ihr singt, oder nicht?" Die Nymphe sah Arlin gespannt an.

    Kaera war klar, dass das Thema wohl enden sollte und antwortete deshalb nicht mehr auf die Frage von Shiai. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte und wartete, was die anderen noch so sagten...

    Kaeras Blick wandte sich zu Arlin. Ihre Verblüffung war nicht zu übersehen und sie musste lachen.


    Hatten die anderen, gesagt, dass sie einen Schlüssel bekommen hatte? Egal, aber sie hatten einen.


    Die Nymphe schwang sich von Cassandras Rücken und legte sich ihren Gürtel mit dem Schwert um. Man wusste ja nie. Cassandra ließ sie frei laufen. Die Stute würde so weit weg bleiben, dass sie sich sicher fühlte, aber nah genug, dass sie zu ihrer Reiterin zurückkehren konnte.
    "Na dann, schließen wir doch mal auf und schauen, was passiert." Kaera war voller Elan und voll Hoffnung endlich etwas über diesen Magier herauszufinden. So stand sie neben Arlin und hielt ein Wurfmesser in der Hand.