Beiträge von Tilla Acai

    Es kostete Tilla schon Beherrschung, bei jedem von Klivvs Worten nicht die Mundwinkel in die Höhe zucken zu lassen. Da hatte Lady Imarkar sich aber einiges an Unfrieden angelacht. Auch wenn sie die Frau bisher nicht kannte, die Vorstellung, dass ein Herr von Müsig künftig häufiger diesen Plagegeistern ausweichen musste, war amüsant. Nicht besonders nett, aber amüsant.


    "Ein Frohblatt, zeigt mal her.." Eigentlich war Tilla nicht besonders erpicht darauf, noch mehr von Klivvs "Kleinoden" zu erwerben. Aber sie hatte ihm die ganze Geschichte rund um Schloss Imarkar ja irgendwie eingebrockt und es konnte ja nicht schaden, sich die kleine Götterstatue anzusehen.


    "Hübsch gearbeitet." Antwortete sie knapp, während ihre Hände die Statue hin und her bewegten. "Reines Material, keine Einkerbungen, keine Risse. Klare Konturen und Details." Ein Wunder, dass das kleine Ding in der Kanalisation keinen Schaden genommen hatte..
    "Ein Liebhaberstück. Vielleicht.." Sie hob die Statue gegen das Licht, fuhr dann mit dem Zeigefinger über die zarten Gesichtszüge. "3 Golddukaten?"
    Die ansonsten glatte Stirn runzelte sich leicht. "Die könntet ihr bei einem Händler bekommen. Ich bin aber kein Händler und es kann sein, dass ich diese Statue lange Regal stehen habe oder selbst bei einem Händler veräußern muss. Deshalb würde ich euch 2 Golddukaten geben."
    Sprach sie mit fester Stimme und setzte das kleine Persönchen wieder vor Klivv ab.

    Zeitlinie Tamrin


    Ein wenig erstaunt nahm Tilla den plötzlichen Aufbruch Tamrins wahr. Sie hatte ihn nicht herauswerfen wolle, war aber dennoch froh, wenn sie mit seinem Fortgang die warme Müdigkeit, die sie schon zu überwältigen drohte, vollends willkommen heißen konnte.


    "Habt auch eine gute Nacht, Tamrin." Antworte die Händlerin und begleitete den jungen Mann zu Tür.
    Kaum betrat er die Nacht, löste Tilla die Haarnadeln aus ihrer Frisur und das dunkle Haar fiel ihr in großen Locken über die Schultern. Ihr Blick fiel auf die Schuhe, die mit dem Rattenalkohol in Berührung gekommen waren. Sie würde sie morgen säubern lassen. Oder verschenken. Oder verbrennen. Jetzt rief nur noch ihr Bett.


    Zeitlinie Klivv
    Tilla hob eine Augenbraue und ihre Lippen spitzten sich zu einem wissenden Lächeln.
    "Werter Klivv, dass klingt als hättet ihr einen Plan." Diese Herrin Imarkar war offensichtlich das Prachtstück einer adeligen Schnepfe.
    Mit Sicherheit konnte ein Rattenfänger der Alten kein Benehmen beibringen, aber alleine der Gedanke daran, dass die Schlossherrin sich künftig mit mehr toten und lebendigen Ratten rumschlagen musste, als zuvor, gab Tilla eine tiefe Genugtuung.


    "Ja, bitte entsorgt die Fäkalien, ich wäre euch sehr dankbar. Und behaltet den Dukaten. Euren Silberreif habe ich bereits heute morgen gut verkauft."
    Das mochte zwar stimmen - aber der Hauptgrund, dass Tilla den Dukaten nicht haben wollte, weil sie Klivvs Aussage nicht wirklich traute. Und auch wenn man nie wusste, wo Geld zuvor gewesen war - einen Dukaten, der in einem Pferdeapfel gesteckt hatte, wollte sie nun wirklich nicht anpacken.

    Schau mal, ob irgendwo in deiner Nähe ein Kurs zum Autogenen Training angeboten wird und versuch dir die Stunde zu nehmen.
    Es hilft ungemein wieder eins mit sich zu werden. Und durch schlaflose Nächte zu kommen.

    Tilla Acai
    Ich weiß ... die 1000 Pforten waren der Ort, an dem du mich damals aufgegriffen hast - und dann kam das Meer.


    Stell dir einfach vor, ich spreche mit Tillas Stimme, sonst wird es hier jetzt auch Nicht-In-Char. ;)

    @ Tilla - So ein Kind will ich auch *schmoll* - das Hundekind kommt IMMER vor dem Wecker angesch*****


    Normalerweise ist Junior auch immer vor dem Wecker wach. Heute Nacht sogar schon um 4 - ist dann bei uns im Bett aber noch mal eingeknackt.. und das war für mich "fatal".. (wobei ich genügend Überstunden habe, dass es nicht weiter ins Gewicht fällt und deshalb eher amüsant als wirklich ärgerlich war).

    (also wenn wir schon über ihn reden: Er schaut immer so komisch... ich weiß nicht, entweder sind Männer, die Soziale Arbeit studieren total nett und alles oder sie haben ihre eingefleischte Meinung von allem und jedem...)


    Ich kann dir auf jeden Fall gerne erklären, was für unangenehme Arbeitskollegen das mal werden können. :D

    Guten Morgen!


    Junior hat doch tatsächlich gestern heimlich den Wecker verstellt! Satansbraten.. Wobei, kann man jemanden böse sein, wenn man dadurch ne Stunde mehr Schlaf bekommt? :hearts:


    Trinkt ihr euren komischen Kram, ich bleib beim Kaffee ;)

    :wave:
    Gestern auf'n Kindergeburtstag, heute auch.. und nur vom Dabeisein bin ich völlig :faint:
    Kleine Teufel :evilgrin:


    Ähem... Nymphen...


    Doch hier und jetzt galt nur der Blonde vor ihr, dessen Lippen sich den ihren entgegen neigten. Eine prickelnde Wärme lag in der Luft, als Kyleja ihre Lippen sanft und weich auf die des Gehilfen legte.


    „Wusstest du, dass man bei meinem Volk ein gemachtes Bett als Einladung versteht?“, erwiderte sie mit einem verführerischen Zwinkern und trat mit ausladenden Schritten, die einen mehr als ansehnlichen Hüftschwung offenbarten an dem Syreniae vorbei ins Innere des Hauses


    „Was andere Dinge angeht, scheint mir, dass ihr nur zu gut wisst wie mein Volk sich verhält…" Mit diesen Worten legte sie ihre weichen Lippen für den Bruchteil eines Augenblicks auf die glatt rasierte Wange des Vogelhändlers. Dann trat sie von ihm zurück mit dem unschuldigsten aller Kleinmädchenlächeln auf den Lippen.


    Um ihren Worten ein wenig die Schärfe zu nehmen schickte sie ein freches Zwinkern hinterher. Denn eigentlich sah der Bursche gar nicht mal so schlecht aus. Und sie hatte schon so lange keine vernünftige, männliche Gesellschaft mehr gehabt.


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    Zeitlinie Klivv


    Klivvs Bemühen, ihren gestochenen Finger zu verarzten, entlockten der Pfandleiherin ein warmes Lächeln. In seiner Schrulligkeit hatte der kleine Mann schon fast etwas "Schützenwertes".
    Und auch wenn man es unter der oft kalten, förmlichen und gut inszenierten Oberfläche der Dunkelhaarigen nicht vermutete, so hatte Tilla einen ausgeprägten Mutterinstinkt.
    Wenn jemand in Not war, konnte er auf ihre Hilfe setzen.


    Doch momentan war weder Klivv, noch Tillas Finger in Not.
    Sie schüttelte Kopf und Finger und entgegnete Klivv gegenüber:
    "Lasst, so schlimm ist es nicht. Erzählt mir lieber von der furchtbaren Frau. Was hat sie euch mitgegeben?" Tilla konnte es kaum glauben. Diese selbsternannte "Schlossherrin" schien Haare auf den Zähnen zu haben. Beim nächsten Aufeinandertreffen - so fürchtete Tilla - würde sie wohl kein Bürschchen von der Straße schicken können.


    "Macht euch keine Gedanken um dieses Biest, wenn sie eure Dienste nicht zu schätzen weiß. Den Dukaten könnt ihr behalten und die Ratten auf Schloss Imarkar lasst ihr einfach da, wo sie hingehören."


    Zeitlinie Tamrin


    "So scheint es." Tillas Augen wurden zu zwei Schlitzen und sie dachte angestrengt nach. Es wäre ein Fest, herauszufinden, warum dieser Diebstahl verheimlicht werden sollte. Nur um die Ehre des Hauses zu retten?
    Was immer Lady Imarkar mit der Heimlichtuerei beabsichtigte, sie hatte genau das Gegenteil erreicht. Jetzt war erst recht Tillas Neugierde geweckt und das Wort "Diskretion" wurde in einen hinteren Winkel ihrer Gedanken verschoben.


    "Ich wage zu behaupten, dass wir noch herausfinden werden, was es mit dem Diebstahl und der adretten Begleitung des Herrn von Müsig auf sich hat. Wenn Lady Imarkar derartige Bemühungen anstellt, pfeifen es bald die Spatzen von den Dächern."


    Tilla streckte sich und unterdrückte ein Gähnen.
    "Aber es ist spät, Tamrin und mir fallen die Augen bald zu. Habt ihr noch etwas, dass ihr besprechen wollt? Und habt ihr eine Unterkunft für die Nacht? Ich kann euch auch gerne ein Nachtlager zur Verfügung stellen..."