Beiträge von Erzähler

    So, ihr jungen Hüpfer, bei aller Reihenfolge muss ich jetzt mal ein Machtwort sprechen.


    Schön dass ihr gemerkt habt, dass ihr andere in einem geleiteten Spiel totredet, ihr solltet aber mich nicht vergessen, immerhin weiß ich wie es weitergeht. ;) ich hab gepostet, jetzt, weil ich fand es ist nötig, da ihr mehrere Schauplätze eröffnet habt, ausserdem das Bauernhaus schon eingerichtet, ohne dass die Bauersleute zu Wort kamen.
    Wie gesagt, ich habe es ausgebügelt


    ansonsten bin ich sehr zufrieden mit eurem Einsatz!
    Weiter so, das wird schon

    Hi hi, Argon ist nackig, Argon ist nackig!


    Keiner hat geschrieben, dass er "irgendwo" klamotten her hat und nach einer Verwandlung hat man nicht automatisch wieder die Kleidung an, wir sind zwar fantasy, aber nicht Manga ;)


    Das haben alle anderen übrigens geflissentlich übergangen.

    Der Bauer und die Frau sahen sich da Schauspiel an, das ihnen dort geboten wurde, dann sahen sie sich gegenseitig in die augen, nickten sich unmerklich zu und gingen ins Haus um alles für die Erschöpften Reisenden vorzubereiten. Die Türe liessen sie Auf und der Schein aus dem Raum wieß den müden Mitgliedern der Grupe den Weg ins Haus. Novaria betrat als erste das Zimmer, das schlicht jedoch gemütlich eingerichtet war. Ein Tisch Stand in der Mitte des raumes und er war gedeckt mit der genauen Anzahl der Schüsseln. Ausserdem mehrere Krüge, einige dvon dampften in der etwas kälteren abend temperatur, die hier gerade durch die Tür hereinzog. Es roch nach essen, gebratenes Fleisch, Gemüse und bodenständigen Gewürzen. Ausserdem waren Obst, Nüsse und Brotstücke, Schinken und Dauerwurst auf dem Tisch verteit. Als Novaria mit Argon den Raum betrat, kam eine zarte frau mit Grauen zu einem Dutt zusammengezogenen Haaren aus der Küche, wischte sich die Hände an ihrer Schürze ab und lächelte die beiden an, dann wurden ihre Augen groß, weil Argon unbekleidet war, sie errötete kurz, dann drehte sie sich herum und rief:


    "Alveranus, mach heißes Wasser, der Herr sieht aus als benötige er ein Bad, ausserdem musst du ihm etwas Kleidung besorgen, sonst unterkühlt er sich noch. Kommt herein", sagte sie, als sie schon auf beide zu ging um Novaria mit Argon zu helfen, "Ich helfe euch, wir bringen ihn besser direkt nach hinten zum Zuber, er ist ja ganz mit Blut und Matsch verschmiert. Ein Bad im Heißen Wasser wird ihm sicher gut tun."


    Resolut packte sie zu und dirigierte beide durch den Raum in einen Anbau, der zum Zwecke der Körperpflege ausgebaut war.


    "Ich bin Illiandra, Alveranus und ich sind hier die Hausherren, sehr erfreut, ich hoffe sie haben Hunger und viel zu erzählen. Wir haben nicht oft Gäste müssen sie wissen."


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    Michallus und Klara hatten etwas abseits gewartet, um zu sehen wie die Gruppe sich verhalten würde, jetzt nachdem alle ein wenig Zeit hatten die Nachrichten zu verarbeiten. Michallus war etwas besorgt, vertraute aber in die Priester und die Göttin, Klara war aufgeregt und hatte ganz vergessen sich zu verstecken. Sie hatte nicht oft Gelegenheit so viele Leute aus der Nähe zu betrachten und der Mira' Tanar war der Interessanteste, war er doch mehr oder weniger darauf angewiesen, dass Klara und Michallus gute Arbeit leisteten. Sie schlug nervös mit den Flügellchen, als Mallalai immer näher kam, dann nahm sie sich ein Herz und flatterte leise zu ihm hinüber. Eine seiner Händ war aus der Kutte herausgerutscht und war für Klara offen zu erreichen, sie wollte wissen, ob die Schicht Feuchtigkeit noch hielt, die sie zu seinem Wohlbefinden hergezaubert hatten, also flog sie näher heran um ihn zu berühren, traute ich aber nicht, weil sie dachte sie würde ihn erschrecken. Ihr Herzchen schlug wie wild in ihrer kleinen Brust, und sie wusste nicht wie sie reagieren sollte. "Hmhm, ähm, HMHM, Hallo, Hallo, Herr Mira'Tanar! Hallo, äh, entschuldigung? Dürfte ich vielleicht, könnten sie...Ähm..." versuchte sie sich neben Mallalai bemerkbar zu machen, aber ihre Stimme glich einem leichten Windhauch, und war fast nicht zu hören. Sie musste mutiger werden.
    Michallus verschränkte die Arme und beobachtete lächelnd das Schauspiel seiner Fee, er war froh, dass sie Interesse an Mallalai hatte, sie war ansonsten sehr zurückgezogen.


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    Der Bursche, der die Laterne hielt, stand auf halbem weg zwischen der Tür und der Kutsche und wartete geduldig darauf, dass die restlichen Leute sich noch in bewegung setzten um in das Haus zu gehen. Er war den ganzen Tag auf gewesen und hatte Zimmer vorbereitet und beim essen machen geholfen und freute sich auf einen interessanten Abend im Haus.

    In Essandras Augen blitzte ein verheissungsvolles Feuer, sie klatschte in die Hände und rieb sie aneinander, ihr Gesichtsausdruck wurde durch ein diebisches Grinsen ergänzt.


    "Sehr gut, dann haben wir ja drei Frauen und einen Mann im Wettstreit miteinander, mal sehen, wer es am Ende schafft den Titel des Meisters oder der Meisterin Nir'Alenars zu erringen. Ich lasse euch noch ein Getränk aufs haus bringen, um weiteren Mitspielern die Möglichkeit zu geben sich zu melden, dann fangen wir auch bald an, wird auch zeit dass mal wieder Leben in die Bude kommt."


    Mit diesen Worten drehte sich Essandra um und ging beschwingt hinter die Theke um die Getränke vorzubereiten.

    Essandra, die Besitzerin der schwarzen Katze, Sh auf ihn herunter und blies sich eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht.


    "Ich werde euch genau sagen, was ihr getan habt, Naturbursche. Ihr habt mit euren Krallen meine Theke zerkratzt. auch wenn meine Kneipe nicht von Herzögen und Herzoginnen besucht wird, so ist das kein grund dafür sich hier aufzuführen als gehörte die Einrichtung euch. Ihr kommt mir für den Schaden auf und seid bei der Talentschau als erster dran."


    Ihre Haltung und die Stimme mit der sie das Anliegen vorgetragen hatte liessen keine Widerrede zu.

    Essandra hatte an der Theke ein wenig zu tun und ihre Laune hatte sich gehoben, das war einer der besseren abende der Woche. Dann kam sie an den Platz, den eben noch dieser schmächtige, dunkelhaarige Kerl belegt hatte, der nun neben der grauen Maus am Tisch saß und sich amüsierte. Sie sah die Krallenspuren in ihrer Theke und der Krug, den sie gerade in der Hand hatte zersprang in tausend kleine Teile, ohne dass sie sich geschnitten hätte. Sie atmete tief durch, rückte ihr Mieder aus Leder zurecht, vergewisserte sich, das alles noch am Platz war, setzte ihr bestes "du passt besser auf was du tust" Lächeln auf und verließ ihre Theke.


    An Shiais und Argons Tisch angelangt, tippte sie ihm auf die Schulter, verschränkte die Arme und wartete auf seine Reaktion.

    "Eine Kutsche voller Fragen und ein Ziel voller Gefahren aber auch voller Hoffnung. Gute Wünsche und Dankbarkeit wenn ihr erfolgreich seid. Das erwartet euch. Folgt mir bitte."


    Mit diesen Worten drehte sich die Priesterin herum, legte den Armu m Saniyas Taille um sie noch ein wenig zu stützen und geleitete sie Richtung Stadtrand.



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    "Nun, Dann kann es ja losgehen."
    Der Kutscher löste die Bremsen, nahm die Zügel und mit einem lauten
    "Hah"
    rollte die Kutsche an ihrem ersten Ziel entgegen.

    Essandra hatte gemerkt, dass die Dame mit derWaffe aufgestanden war um ihre Taverne wieder zu verlassen, aber sie hatte noch gar nichts getrunken und auch dem Spektakel noch gar keine Zeit gegeben zu beginnen, sie nickte kurz einem ihrer Barkeeper zu, der sich auf den Weg zu Novaria machte.


    Bei ihr angekommen, stellte er sich halb vor die Tür und grinste aufmunternd zu der Frau.


    "Bitte stellt euer Schwert ab werte Dame, Ihr hattet ja noch gar nicht die Gelegenheit, hier Spaß zu haben und nehmt euch diese direkt wieder wenn ihr das Etablissement wieder verlasst, ohne wenigstens noch ein Getränk aufs Haus zu euch genommen zu haben. Setzt euch wieder und verratet mir, was ihr gerne trinken wollt, dann komme ich persönlich um euch zu bedienen."


    Ein gewinnendes Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht des Angestellten und seine Augen waren wie leuchtende Einladungen. er wartete geduldig auf ihre Reaktion.

    "Keine Angst und verfallt jetzt bitte nicht in Panik, eurem Vater geht es gut. Ich weiß ich verlange viel von euch indem ich von euch verlange mir einen Vertrauensvorschuss zu geben, bin ich doch Priesterin der Göttin, die die man mit dem Tod in Verbindung bringt. Aber seid gewiss, euer Vater lebt und er wird euch finden, doch nun benötigen ich und die Göttin eure dienste, seid ihr bereit, diese zu geben. Wenn ja, dann steht auf und kommt mit, wir werden erwartet."


    Die Priesterin hielt Sanyia die Hand hin um ihr aufzuhelfen.


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    Der Kutscher, der auch derjenige war, der sie vom Marktplatz rekrutiert hatte, sah Kyria an und verzog wissend das Gesicht.


    "Ich lese euch von eurem Gesichtsausdruck ab, dass ihr nicht so gerne nach hinten steigen wollt. Auf dem Kutschbock ist noch ein Platz frei, den müstet ihr mit Michallus und mir teilen. Es wird eng, jedoh ist das der einzige Weg der mir im Moment einfällt. der Rest mag bitte jetzt einsteigen, wir haben einen Termin wahrzunehmen, bevor wir Nir'Alenar verlassen."


    Er richtete sich wieder nach vorne und redete beruhigend auf die Pferde ein, die bereits vor lauter aufregung mit den Muskeln zuckten, es war aber auch genug Zeit vergangen, Klara hatte es sich in ihrem Sitz bequem gemacht und Michallus saß so, dass er sie aus den Augenwinkeln sehen konnte. Die Tür der Kutsche stand immer noch offen und ein Akkoluth stand bereit um sie hinter dem letzten zu schließen, alles war vorbereitet.

    Essandra stand hinter der Theke in schwarzes Leder gehüllt, Ihre Peitsche wie immer an ihrem Gürtel und lächelte in sich hinein über den Aufmarsch an verschiedenen Personen, die den Weg in die schwarze Katze gefunden hatten. Sie hatte die Armeunter ihren Brüsten verschränkt und lehnte lässig an der Wand in der Nähe von Alessa.


    "Darf ich dir was Anbieten? Ich denke du bist meine Liaison mit der Muschel wenn ich mich nicht irre!"


    Sie fixierte die junge Frau in der leichten Kleidung und wartete auf eine Reaktion auf ihr Angebot.


    "Ich möcht noch ein paar Minuten warten bevor ich den Beginn der Feier bekanntgebe und für dich habe ich einen besonderen Auftrag. Wärst du interesiert, wenn es eher schleppend vonstatten geht auf dr Bühne etwas zum Besten zu geben und dabei ein 'wenig mehr' als schicklich zu zeigen? Immerhin bin ich nicht der Zauberbrunnen,man hat einen Ruf zu verlieren."


    Ein Lächeln schob sich auf Essandras Lippen das einerseits Belustigung zeigte, was es auch sollte aber andererseits etwas war, das man nicht sehen wollte, wenn man sich den Zorn dieser Elfe zugezogen hatte. Essandra war nach wie vor eine Persönlichkeit, mit der nicht zu spaßen war.