was ist mit dir? fragte Tameqa erschrocken, als sie wohl den Anflug von Panik, ihres Freundes mitbekam. kom nicht in die Nähe von dem Zeug warnte er die Greifin und versuchte das Beißen aus den Augen zu reiben um sie endlich wieder auf zu bekommen. Krampfhaft versuchte er die Lieder aufzudrücken und verschwommen sah er jemanden auf sich zukommen, der viel zu dick für Karrun war und eindeutig zu viele Gliedmaßen besaß. Die panik stieg, weil er nicht richtig sehen konnte und das was er sah noch nicht mal als real einstufen konnte. Aber die Stimme war eindeutig die des Schwadrohnsführers. Und die Ruhe die darin lag nahm dem Tua'tanai etwas von der Angst. Fahrig griff er nach dem eigenen Wasserschlauch, denn was der Mensch ihm angedeutet hatte war für Owatu nicht zu erkennen gewesen.
“halt Still!“ hörte er die zappelnde Gestalt vor sich sagen und da wurde Owatu auch klar,,dass es zwei Personen sein mussten, die er sah.
“Hast du das Miststück?“ fragte der Tua'tanai nach.
“ja, hab sie!“ lautete die Antwort, als sich Owatu das kühle Wasser übers Gesicht laufen ließ. Tatsächlich und Glücklicherweise spülte es das Brennen hinfort.
Ein vorsichtiger Schnabel berührte den Greifenreiter an der Schulter und er versuchte die zugeschwollenen Augen wieder zu öffnen.
Ein großer grauer Fleck identifizierte er als den Kopf der Greifin und seine Hand legte sich in das weiche Gefieder, bevor er erneut die Wasserblase ansetzte und das Wasser durch seine Augen laufen ließ.
“ich hol Rhynn.“ meinte Karrun ind packte die Gefangene fester, so dass sie kurz aufkeuchte. “was war das für ein Zeug?“ raunzte er die Frau an, bekam aber keine Antwort - was zu erwarten war.
“Die halten auf der anderen Seite Ausschau nach weiteren Spähern.“ meinte Theel, der die Rüstung auf seinem Oberarm hin und her schob um sich wohl irgendwie bei einer schmerzenden Stelle Erleichterung zu verschaffen.
Fast im gleichen Augenblick trat Karrun mit einer weiteren Person, die er fest vor seine Brust zwang aus dem Dickicht hervor.
Auf halben Weg zu den anderen Greifenreitern hatte die Frau endlich eingesehen, dass es nichts brachte sich zu wehren. Ein Tritt gegen Karruns Schienbein war ohne Wirkung geblieben und ein erneuter Beißversuch hatte der Mann zu unterbinden gewusst.
Das Bild, dass sich dem Schwadronsführer bot, glich einem Schlachtfeld. Überall lagen tote Hunde herum, von Greifen gerissen, oder bis aufs unkenntliche verbrannt. Ein geruch nach Sonntagsbraten erfüllte makarbererweise die Luft.
Nim und Nara'tee fesselten einen dunkelhäutigen Halbelfen. Kerio war gerade dabei Paranoel aufzuhelfenbund Naraniwen stand wieder, sah aber immer noch nicht sicher auf den Beinen aus.
Theel kam ihm entgegen und löste sein Hand wieder von seinem Arm.
“was ist mit deinen Augen passiert?“ fragte ihn der Kamerad, als er die stark geröteten Augen des Anführers sah.
“das Miststück hat irgendwas nach uns geworfen.“ erklärte Karrun, der zwar das Brennen verspürte, aber wohl nicht so viel, wie Owatu abbekommen hatte. Zumindest waren seine Augen nicht so dick und rot, wie die von dem Junggreifenreiter. Hoffte er zumindest... oder er reagierte nicht so stark darauf