Beiträge von Seoul

    Pfff... ganz ehrlich, die meisten Männer die sich nackig machen, sehen nicht doll aus oder glänzen so von öl/creme....*schüttel*
    Also die Stripper, die ich bisher gesehen habe, waren nicht doll...

    Seoul war ihr an die frische Luft gefolgt. Er sah in die Nacht hinaus, doch entdeckte er dort nichts herrliches. Es gab ja nicht die Möglichkeit sie mit etwas wie dem Tag zu vergleichen.
    "Der Hafen," schlug er spontan vor. Er hatte einige Freunde am Hafen gewonnen, hatte sich dort mit ihnen getroffen. Er wusste nicht was aus ihnen geworden war, doch manchmal ging er zum Hafen in der Hoffnung einen von ihnen wieder zu sehen.
    "Oder habt Ihr eine andere Idee?"

    Ohh da hab ich auch ein paar... na eigentlich sind es nur 3kg plus die, die im Moment unaufhaltsam raufrollen....aber ich habe so ungefähr 14 Hosen entsorgt in die ich so oder so nie im Leben wieder reinpassen werde...*seufz* Wenigstens kann ich jetzt berechtigt mir mal wieder neues zu legen....^^ Aber ich bin so ein Shopping-Muffel........Ich hasse Shopping... Man ärgert sich ja doch nur und hat dann schlechte Laune...^^

    Seoul freute sich darüber, dass die Elfe sein Geschenk annahm. Und obwohl sie ihm bewiesen hatte, dass nicht alle sich vor Nachtelfen fürchteten oder sie verabscheuten, erschien er jedoch nie wieder unbewaffnet. Während der Arbeit ließ er sich nichts von diesem Vorfall anmerken und versuchte diese stets zur Zufriedenheit von Valea zu erledigen. Die Narben auf seinem Arm verbarg er stets unter seiner Kleidung.


    Mit der Zeit hatte sich Seoul mit der Arbeit ganz gut eingefunden. Doch in letzter Zeit war er wieder ruhiger, verschlossener geworden. Sein Lächeln diente vor allem der Kundenfreundlichkeit. Es fiel ihm manchmal schwer seine Arbeit zu machen und den Besuchern des Ladens den netten lächelnden Mitarbeiter zu spielen. Oft wäre er am liebsten einfach allein und gleichzeitig war dann sein Herz oft am schwersten.

    Seoul war etwas verwirrt. Das lag vor allem daran, dass ihre Worte seine Fantasie beflügelte. In Gedanken war er bereits an verschiedenen ruhigen Orten mit ihr und machte an jedem Ort auch etwas anderes. Der Geruch dieser Frau oder viel mehr die Gerüche und dazu ihr Auftreten.... Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Wirklichkeit drohten sich zu vermischen. Entschlossen holte er sich in das hier und jetzt zurück. Es war einfach nur verdammt lange her, dass er mit einer Frau zusammen gewesen war.
    "Habt ihr dabei an einen bestimmten Ort gedacht," fragte er dicht hinter ihr.

    Der Nachtelf ließ sich von der Nymphe führen, während in seinem Innern eine Hitze loderte.
    Normalerweise mochte er es nicht, wenn Frauen so stark ihre Reize ausspielten und so selbstbewusst damit umgingen. Doch wer konnte es diesem Geschöpf verübeln. Da er hinter ihr her ging, konnte er ihre Rückseite genau mustern und da gab es ebenfalls nichts auszusetzen. Er verglich sie mit Kaera. Die Beiden hatten gar nichts mit einander gemein. Und zu seiner Überraschung sprach das erst Recht für Amelie.
    "Ich hoffe ich darf ´sie noch einmal zu einem Drink einladen." Er wollte sie noch nicht gehen lassen...

    Seoul sog die Wärme seiner Tanzpartnerin in sich auf. Die weiche Haut die er durch den Stoff spüren konnte und dazu der Duft der Nymphe. Konnte es sein das er wieder einem dieser Geschöpfe ins Netz gegangen war. Oder war es nur das Bedürfnis wieder eine Frau an sich zu fühlen?
    Als sie den Tanzstil änderte, versuchte er sich anzupassen und gleichzeitig sich zu beherrschen. Am liebsten hätte er das bezaubernde Wesen sofort mit sich nach Hause gezogen. Doch das war nicht seine Art, also rang er weiterhin mit seiner Beherrschung und stand damit sicherlich nicht allein.
    "Bei deinen Bewegungen würden wir gegen jeden gewinnen, glaube ich."

    Seoul, der sich über das Kompliment freute und dem bei dem Augenaufschlag ganz anders wurde, sah das Unheil des Zusammenstoßes kommen. "Achtung..." Er versuchte in einer Drehung Amelie von dem dichter kommenden Paar wegzudrehen, dass in seinen Augen vor allem belustigend und nicht elegant wirkte. Jedoch schaffte er es nicht ganz und so trafen die Flügel der Feenelfe seine Begleitung.
    Er versuchte die nymphe so zu stützen, dass sie nicht fallen würde.

    Der Anhänger fiel in seine Hand und brannte wie Feuer auf seiner Haut. Aber das war nur Einbildung. Er erinnerte ihn einfach zu sehr daran, was das Leben eines Nachtelfen ihn alles gekostet hatte. Verbrennungen der Haut und vor allem....des Herzens. Dennoch schmiss er ihn nicht einfach weg. Es gab auch keinen Ort dafür. Sonst hätte er damit vielleicht jemanden am Kopf getroffen.


    Zusammen mit Amelie ging er auf die Bühne. Sein Herz schlug schneller vor Aufregung. So als einziges Paar, war etwas ganz anderes als eines von vielen auf einem Ball zu sein.
    Seoul räusperte sich. "So...ähm...dann wollen wir mal..."

    Seoul wirkte nun erst recht verdattert. Ihm war nicht klar, dass man es nicht wissen musste, dass es sich um einen Anhänger der Shirashai handelt. Er war mit diesem Symbol augewachsen. Ein Grund warum es unter Nachtelfen zu mehr als nur hitzigen Diskussionen kommen konnte. Denn die einen verehrten die Göttin der Nacht und die anderen verachteten sie.
    "Es ist ein Anhänger der Shirashai. Also überlegt euch, ob ihr ihn wirklich behalten wollt." Er hoffte die Frau würde das Schmuckstück wegwerfen.

    Seoul war mit einem Mal etwas unsicher. Ja, wie war er nur auf den Gedanken gekommen. Der Anhänger hatte ja nicht direkt unter ihren Füßen gelegen.
    "Es hätte sein können, dass ihr ihn verloren habt..." antwortete er wieder freundlicher.
    "Nun, dann kann ich ihn ja wegschmeißen..." Er fühlte sich schon unwohl dabei dieses Ding in der Hand zu halten. Es machte ihn wütend. Eine Wut die in ihm immer höher kochte, je länger er es in der Hand hielt.