Beiträge von Layia Wolfstochter

    Oh je ... gute Besserung dem armen Häschen und das es bald drankommt! Im Krankenhaus warten ist doch ätzend ... :knuddel:


    Bei meinem Patienten hier geht das Fieber gerade munter runter und rauf ... ist nicht schön. Der darf sich garantiert nochmal krankschreiben lassen am Montag. Na toll ... ;(


    Ach, diese armen Hascherl immer ... :(

    Bei mir auch =)


    Dafür ist mein Mann krank und deshalb unsere ganze Planung im Eimer. Ich hab letzte Nacht furchtbar geschlafen und geister deshalb schon seit 5:00 halbwach herum ... und dabei hab ich mir heute extra freigenommen! :cover:


    *hängt sich an den Kaffeetropf*

    Ein Wald war niemals still. Wer auch immer eines Tages damit angefangen hatte, so poetisch von der "Stille des Waldes" zu sprechen, war höchstwahrscheinlich niemals zuvor mit wachen Sinnen durch einen Wald gegangen.
    Bereits mit dem ersten Kuppellicht hatte der leidenschaftliche Gesang vieler Vögel das Rascheln und Raunen der Nacht abgelöst und während sich Dachs und Marder in ihre Bauten zurückzogen, huschten bereits die ersten Eichhörchen in den Baumkronen des alten Waldes umher. Ein ruhig dahinfließender Wasserlauf teilte das dichte Grün und mit ihm zogen Schwärme von Mücken durch die klare Morgenluft.


    Ein einsamer, zottiger Wolf mit rotbraunem Pelz trabte in gemütlichen Tempo durch das Unterholz heran und es war kein ungewöhnlicher Anblick für diese Gegend - wäre da nicht das große Stoffbündel gewesen, dass er in seinen Fängen transportierte.
    Das Tier hielt inne, legte das Bündel ab und senkte für einen Moment den Kopf um in langen Zügen zu trinken. Dann, mit seinem Gepäck im Maul, folgte er noch eine Weile dem Flusslauf, ehe das Ufer zu steil wurde und er rasch wieder tiefer in den Wald verschwand.


    Das weiche Auftreten der Wolfspfoten war so viel lautloser als das ihrer nackten Füße, was Layia wie immer erneut festellen musste, als sie sich im Brombeergestrüpp für ihre zweibeinige Gestalt entschied. Sie war die ganze Nacht ohne eine einzige Pause gelaufen, Pfoten konnten nunmal keine Brombeeren pflücken ... und es war höchste Zeit für ein Frühstück.
    Aus der schmutzigen Tasche zu ihren Füßen beförderte sie zunächst ihre dunkelgrünen Wanderkleider zu Tage (die sie ob der Kühle im Schatten sogleich anzog) und ihre weichen Stiefel, die sie neben der Tasche abstellte. Zuletzt kramte sie noch die Holzsegmente heraus, aus denen sie ihren alten Wanderstab zusammensteckte.


    Mit diesem hob sie geschickt die stacheligen Ranken an und pickte mit spitzen Fingern die schwarzen Beeren heraus, die sie sich ohne viel Federlesens in den Mund schob. Während sie aß (und hin und wieder das Gesicht verzog, wenn sie eine sauere Beere erwischt hatte) lauschte sie achtsam wie immer auf die Geräusche ihrer Umgebung.
    So vernahm sie deutlich das Knacken zerbrechender Ästchen, als sich ein Reh unweit erschrak und das Weite suchte, sie hörte das Flattern eines verspätetend Kauzes auf dem Weg in seinen Schlafbaum, das unaufhörliche Flüstern der Blätter in den wogenden Baumwipfeln weit über ihrem Kopf ... und das ... was war das?
    Kauend reckte die Tua'tanai den Hals und sah in die Richtung aus der sie das verhaltene Schnauben eines Pferdes gehört hatte. Vermutlich nichts weiter als ein Wanderer mit seinem durstigen Reittier, der bald schon weiterziehen würde, ohne sie erst zu bemerken. Layia verließ sich auf ihre Tarnung im Dickicht aus Dornen und Blättern, aß schweigend weiter und überlegte dabei, wie tief sie sich in den Faunwald vorwagen sollte ... oder ob ein Umweg nicht die sicherere Wahl war.

    Morgen! Ich vermelde noch mehr Grau ... aber vorhin war es noch eitel Sonnenschein ... :gruebel:


    Aber dafür habe ich gestern bei dem ganzen Hin und Her zwischen Regenschauern und Sonne auf dem Heimweg den schönsten Regenbogen aller Zeiten gesehen (beim Autofahren, daher kann ich kein Bild herzeigen). Wahnsinnig bunt, breit, klar und hell und ein doppelter Regenbogen war es auch noch :)