Beiträge von Dadane Thorgrimskind

    "Sh, Sh, Sh! Es tut dir niemand etwas, ich bin hier, ich werde dich beschützen. Ich möchte dein Freund sein, ehrlich. Jetzt versuch dich zu beruhigen und iss langsamer, sonst bekommst du Bauchschmerzen. Und iss nicht alles, auch wenn du möchtest. Du hast Zeit, ich bin bei dir, und ich werde nicht weggehen."
    Emiriel hatte die ganze Zeit Körperkontakt mit ihr gehalten, damit sie nicht auf den Gedanken kam, sie sei wieder alleine. der einzige Moment, wo er sie losgelassen hatte, war als er das essen vorbereitete, danach hatte er begonnen ihre Schulter und ihre Haare zu streicheln, damit sie nicht nur mit den Ohren und den Augen, sondern auch mit ihren Gefühlen merkte, dass jemand da war, und das dieser jemand ganz sanft mit ihr umgehen konnte und ihr nichts tun wollte. Ihm wurde nach und nach übel von dem Gestank, er würde diesen Duft nie wirklich aus der Nase oder seinem Geist verbannen können, das wusste er genau. Für die kleine war es sicher noch schlimmer, er wußte nicht wie lange sie schon hier war...
    "Ich bin hier, Ich bin bei dir, ich werde dich beschützen, ich helfe dir, verlass dich ruhig auf mich, ich gehe nicht weg."
    Wie ein Mantra wiederholte er diese Sätze in wahlloser reihenfolge leise und ganz zart in ihre Richtung, damit sie die Angst ein wenig verlieren konnte und sich in seine Arme nehmen lassen würde. Sie mussten hier heraus, das Mädchen benötigte ein Bad, und ärztliche Untersuchungen, Kleider und Jemanden bei dem sie bleiben konnte. Langsam dämmerte es Emiriel, dass diese Szene nicht heute abend vorbei sein würde, er bot sich gerade an, an ihrer Seite zu bleiben, und er hielt seine Versprechen, das hatte er immer getan...

    'Bleib jetzt ganz ruhig emiriel, den ersten Schritt hast du geschafft, sie kommt zu dir, jetzt mach keinen Fehler.' dachte er sich


    "Ja, so ists gut. Siehst du, ich tue dir nichts, das hab ich gar nicht vor. Hast du Hunger? Ich hab noch was von meinem Mittagessen, willst du das vielleicht haben."
    Er griff langsam hinter sich, wendete seine Augen nicht von ihrem kleinen, misstrauischen, traurigen Blick und zog seine Tasche und die Wasserflasche nach vorne. Die Flasche setzte er vor ihr auf den Boden, nachdem er diese aufgeschraubt hatte."Trink, aber trink langsam, ich weiß nicht wie lange du schon nichts mehr bekommen hast."
    Er kramte in seiner Tasche herum und fand das Päckchen mit dem Rest des Fladenbrotes und der Fleischspieße, die er zum Mittag hatte, legte es alles ausgebreitet auf dem Stoff vor ihr hin. Dann sah er zu ihr und versuchte sie mit seinen Blicken zu ermuntern und gleichzeitig aufzupassen dass sie nicht begann zu schlingen oder ohne Mass von dem Wasser zu trinken.
    "Du darfst dich bedienen, aber nicht zu hastig."

    "Oh ihr Götter! Tash, raus! Hol Hilfe! Berengaria müßte auf Streífe sein mit Sevanja. Eine von den beiden soll zurück zur Wache laufen und weitere Leute holen. Ich bin hier, ich habe das Mädchen gefunden."
    Er zog seinen Gürtel ab und reichte diesen seinem Partner und freund.
    "Nimm das mit raus, hier ist keine Gefahr zu erwarten und die Kleine ist verstört genug!" flüsterte er ihm zu, bevor Tashindar das Haus verließ.
    Er griff sich noch seine Wasserflasche von dem Gürtel, wartete bis Tashindar aus der Tür verschwunden war und schloss diese hinter ihm.
    "Hallo, du mußt die Tochter sein. Sehr erfreut dich zu sehen. Frau Elaine hat sich sorgen gemacht und uns gerufen, um nach dir zu suchen. Du...weißt doch wer Frau Elaine ist. Das ist eure Nachbarin."
    Emiriel setzte sich auf den Boden neben den Leichnam der Frau, aber so, dass das Mädchen ausserhalb der Reichweite seiner Arme war. Er sah sie an. Nur mit Not konnte er unterdrücken, dass seine Augen tränten vom Gestank der Leiche.
    "Würdest du mit mir kommen? Ich habe meinen Freund rausgeschickt, damit er Hilfe holt. Wir kümmern uns um deine Mama, aber du mußt mit mir kommen. Ich verspreche dir, dass du mit niemand anderem noch reden mußt, niemand anderes kommt an dich ran nur ich, vielleicht noch Tash, den du eben gesehen hast, aber der ist mein Freund, ein sehr guter Freund, ich kenne ihn schon seit ich so alt war wie du. Dem kann man vertrauen. Du mußt keine Angst haben, ich bin bei dir und werde auf dich aufpassen, aber du kannst nicht hier bleiben. Ich sagte schon, meine Freunde kümmern sich um deine Mama. Was hälst du von meinem Vorschlag, du mußt nichts sagen, ich bleibe hier sitzen und reiche dir meine Hand."

    Er streckte seinen Arm zu Kea rüber, so dass sie ih erreichen konnte, wenn sie ihren Arm ihrerseits nur austrecken würde.
    "Wenn du einverstanden bist, dann greif meine Hand. Ich werde dir bestimmt nichts tun, ich möchte dein Freund sein, magst du meine Freundin sein. wenn du durstig bist, ich hab hier was zu trinken, und essen hab ich sicher auch noch ein wenig. Du mußt mir nur deine hand reichen..."

    Sie hörten das Scheppern des Krugs, gar nicht weit entfernt. Emiriel legte sich den Finger sofort an den Mund, hielt seine andere hand nach aussen gestreckt, die Handfläche zu Tashindar gedreht. Er solle zurückbleiben. Die Fenster waren alle matt vor Schmutz was bedeutete, viel Licht fiel nicht herein, sehr viele dunkle Ecken und Zwielicht, welches von den Blicken nicht durchdrungen werden konnte. Er gab Tash ein Zeichen, sein Schwert zu ziehen, aber zurück zu bleiben. keiner von beiden wußte was oder wer darin war
    "Hallo, hier ist die Stadtwache, Leutnant Emiriel, ist da wer? geben sie uns bitte ein Zeichen! Wir wollen ihnen Helfen! Frau
    Shal'Zeen? Sind sie da drin? Geht es ihnen gut? Bist du da Kleine? Komm raus, bitte, wir tun dir nichts, versprochen!"
    Sein Rufen wurde drängender, aber nicht fordernd, in den Köpfen der beiden Wachleute spielten sich die schlimmsten Horrorszenarien ab, wenn sie Mutter und Kind tot finden würden...wenn der Krug von einer Ratte...
    Nein, nicht drüber nachdenken! Der Gestank nach Verwesung war atemraubend, Emiriel holte nur noch sehr flach durch den Mund Luft und Tashindar tat es ihm gleich. Nicht das das etwas verbessert hätte, aber ihnen stiegen nicht direkt die tränen in die Augen. Langsam drangen die beiden Wachleute in das Haus vor, beide hatten das Gefühl, die Vermisstenmeldung würde sich hier und jetzt schnell aufklären.

    Oh, Ich hab einfach mal die Aussage von heute mittag als aufforderung genommen und in meiner Stellung als Stadtwache einen Thread eröffnet. Im Adelsviertel unter besorgte Nachbarn. Das bedeutet nicht, dass da niemand mehr zukommen kann, der Stadtwache Account ist eh nur zur Unterstützung gedacht. Ausserdem haben die beiden, die von der Wache dahingeschickt worden sind ja ne Menge Radau gemacht mit Fragen und so weiter.

    Es war ein dunkler Tag, über der Kuppel und über dem Meer hatten sich die wolken zusammengezogen und ab und zu sah man ein Wetterleuchten, verzerrt durch die Masse des Wassers die auf die Kuppel Beleriars drückte, doch die Stimmung des wetters trübte auch die Stimmung der Leute. Leutnant Emiriel und Wachman Tashindar merkten die gedrückte Stimmung überall, kaum jemand lächelte ihnen heute zu und die Leute schienen sich eher um ihre Dinge kümmern zu wollen, als das ihnen zugeworfene "Guten Morgen!" Der beiden Stadtwachen zu erwiedern. Dieser Umstand drückte auch die Laune Tashindars, doch Emiriel versuchte sich nicht herunterziehen zu lassen. Sie waren ins Adelsviertel gerufen worden um einer Vermisstenmeldung nachzugehen. Das war selbst schon genug, da mußten sie nicht noch durch rüpeliges Verhalten auffallen.
    Emiriel klopfte an die Tür, trat zwei Schritte zurück und wartete, dass sich jemand meldete. Die Tür öffnete sich und heraus kam eine Magd, die sich danach erkundigte, welches Anliegen die beiden Herren denn zu dem Haus geführt hätte.
    "Guten Tag, Ich bin Leutnant Emiriel und das ist Wachmann Tashindar, wir kommen wegen der Vermisstenmeldung, die bei uns abgegeben wurde über eine..." Er konsultierte nochmal seine Aufzeichnungen, die er, auf einer Handlichen Schiefertafel aufgezeichnet, mitgebracht hatte,"Frau und ein Kind. Shal'Zeen ist der Name. Dürften wir wohl den Hausherren oder die Hausdame sprechen?"
    Sie wurden von der Magd in einen Empfangsraum geführt und sahen sich um. Die hausdame kam, entschuldigte ihren Mann und erzählte erneut die Geschichte Der Familie Shal'zeen. Nach ein paar Rückfragen des Leutnants und der bestimmten Ablehnung etwaiger Getränke oder Essen, verabschiedeten sich die beiden Wachleute und gingen die Strasse hinunter in Richtung des Parks und des Hauses der Vermissten.


    "Was hälst du davon Tash'? Ich weiß nicht, die hörte sich ziemlich besorgt an, was sagte sie noch gleich..."
    "Sie sagte, dass das Kind sehr gerne und sehr lange im Wasser geschwommen ist, und irgendetwas von Schuppen, sollte es Mira'Tanar sein?"
    "Nein, die Mutter ist eindeutig Edelelfe, vielleicht ein Halb-Blut, das könnte sein. Lass uns mal nachdenken, die Frau war bekannt für den Bau von Musikinstrumenten mit Seeschmuck sagte die Frau, da könnte das Kind ins Spiel kommen."
    "Ja, aber lass mal die Kirche im Dorf, wir müssen sie finden und ich glaube nicht, dass das etwas mit dem verschwinden zu tun hat. Ich würde vorschlagen, oh grosser Leutnant, dass wir versuchen herauszufinden, welchen Weg die Beiden immer richtung des Seeviertels genommen haben, wenn ich die Frau richtig verstanfden habe und sie das Mädchen da hat schwimmen lassen."
    "Das hab ich auch so verstanden, sehr leichtsinnig meiner Meinung nach. Dann lass uns mal rundfragen, der tag ist noch jung."


    Die beiden machten sich auf die Socken und fragten in der näheren Umgebung des hauses nach, ob irgendjemand etwas über den Verbleib der beiden wüßte. Nach erschöpfenden Stunden befragung, setzten sie sich in den Park, aßen zu mittag und ließen den Weg nochmal Revue passieren. Sie rekonstruierten den weg der Edelelfe mit ihrem Kind, der wohl immer der gleiche war und machten sich am frühen nachmittag auf den Weg, diesen einmal abzulaufen.
    Auf halbem Weg, fast ausserhalb des Adelsviertels bemerkte Tashindar einen Fleck und eine Schleifspur auf dem Boden die ihm sehr komisch vorkam, Emiriel bemerkte ausserdem, einen durchdringenden Verwesungsgeruch, beide lockerten ihre Schwerter in den Scheiden und gingen der Quelle des Geruchs nach, sie kamen zu einem leerstehenden Haus im Adelsviertel, an dessen Tür die Spuren hineinführten, der Geruch war überwältigend.
    "Hallo, Stadtwache, ist da jemand?" rief Emiriel
    "Wir wollen ihnen nichts tun, wir suchen nur jemanden, dürfen wir eintreten? Ist da was passiert? Haalloo!"
    Sie öffneten vorsichtig die Tür und lugten hinein...

    [Entschuldige, ich hab erst was geklärt und dann immer wieder verschoben, aber jetzt geht es weiter! ;) ]


    "Nicht, dann macht ihr was falsch!"
    Ein verschwörerisches Grinsen erschien in Kerrys Gesicht.
    "Ich bekomme die Pulverwaffen von dort. Aber wie ich schon sagte, billig ist etwas anderes."


    Er nahm den Würfelbecher, schüttelte ihn kurz und würfelte zwei zweien und eine fünf.
    "Schon wieder 14!"
    Er griff in die Schale, holte seine ganzen hineingelgten krabben heraus, drehte einen Goldseestern in der Hand um ihn ihr zu zeigen und legte diesen hinein.
    "Mit potentiellen geschäftspartnern spiele ich fair, und die restlichen vier werde ich sicher auch noch verlieren. Sind wir im Geschäft? Wenn ja, dann trefft mich binnen einer Woche wieder hier, und ich kann euch Preise nennen und wir verbringen einen schönen abend zusammen. Wollt ihr nicht, so verbringen wir nur einen schönen abend und treffen uns vielleicht mal irgendwann wieder!"
    Er zwinkerte ihr zu und steckte die falschen Münzen ein.

    Der Wachmann gab seinem Kameraden durch ein Kopfnicken zu verstehen, dass dieser die hand wieder sinken lassen konnte und wand sich Shizar zu.


    "Und sie meine Dame, wie ist ihr Name und wo wohnen sie in Nir'Alenar?"


    Erwartend stand er vor ihr...

    Also bitte, ja! Mein Onkel ist ein ehrbarer Mann und weiß was er tut, ausserdem hab ich das selbst sehr lange benutzt. ;) :D Ich bin übrigens offen für Leserinnenzuschriften an meinen Briefkasten, Tips für die Frau von heute und Dinge die mal angesprochen werden müssen, außerdem Probleme die von mir fachfrauisch beantwortet werden. :thumbup:

    Dadane nahm Kaeras Hand, bevor diese sich wieder abwenden konnte und hielt sie auf.
    "Bitte nicht, bitte bleib hier, wenn du nun gehst ist die Gruppe wieder getrennt und ich....ich versage in meiner Aufgabe euch zu beschützen, jetzt wo ich alleine bin, sieh doch."
    Sie zeigte, ohne Kaera in die Augen zu sehen in Richtung Ayala, die sich von der Gruppe Richtung Stadt entfernte. Dadane wußte, dass sie ging und nichtmehr wiederkam. Die Verantwortung für die Sicherheit lastete schwer auf ihren Schultern, sie würde sie tragen müssen.
    "Warte auf Shiai und Yenvar, hier im Wald seid ihr schneller aus dem Blickfeld als auf der Ebene und ich kann nicht überall sein."
    Sie massregelte sich selbst, sie dürfe nicht so verspannt sein, alle Anwesenden waren erwachsene Individuen. Sie holte tief Luft und sah Kaera an, dann blickte sie zurück zu den anderen beiden Frauen und zum Schluss zu Ayala. Wieder eine, die seit ihrer Ankunft in Nir'Alenar von ihr vor den Kopf gestossen worden war. Wie sollte das bloss weitergehen...

    Auch ich werde, nachdem ich nun so gut wie alles nachgeholt habe, mal mein Bettchen aufsuchen um den Matratzen-Horchdienst anzutreten, morgen ist allzufrüh wieder die nacht rum und akademische Höchstleistungen werden erwartet. Gute Nacht Sternenmeer!

    Der Wächter notierte sich die Angaben die Elaiya gemacht hatte und drehte sich zu Sicil um.


    "Sie, sie können ruhig ins Licht der Laterne treten, immerhin haben sie uns geholt, außerdem, warum halten sie soviel Abstand, wir haben die ganze Situation unter kontrolle, oder haben sie etwas zu verbergen?"


    Der Wachmann tauschte einen kurzen Blick mit seinem Kammeraden aus, der eine Hand zu dem Kurzbogen über seinem Rücken führte.


    "Ich würde gerne wissen, wo sie wohnen und wie sie überhaupt heißen. Wir sind die Stadtwache, wir sind für die Sicherheit von jedem Bewohner Nir'Alenars verantwortlich, soger wenn es Nachtelfen sind."


    Aus seiner Aussage konnte sogar ein Taubstummer erkennen, dass diese Einstellung nicht unbedingt die persönliche des Mannes selbst war, er aber seine persönliche Einstellung hinter seinen Beruf anstellte, wie es sein sollte.

    Ich dachte mir, da meine Idee, den Nagellack neu zu erfinden auf fruchtbaren Boden gefallen ist, sammele ich hier Tips für Mode und modische
    Ascescoires passend zum Setting, nicht wundern, wenn von Dadane auch komische Sachen kommen, Zwerge sind so!


    Guten Tag Liebe Leserinnen,


    mein Name ist Dadane Thorgrimskind, und ich werde im folgenden eine Sammlung von Produkten und Ideen für die moderne Frau von heute aufschreiben. Beginnen werde ich mit einem Lack, der zum Verschönern der Fingernägel, ja sogar der Fußnägel verwendet werden kann und garantiert nicht abträglich für die Gesundheit des Anwenders ist.
    Die Idee zu diesem Lack kam mir, die ich ja nun mal selbst eine Frau bin, bei der Planung eines Treffens mit einem stattlichen Zwerg. Ich wollte mich interressant für diesen darstellen und fragte bei meinem Onkel, einem Meister der Keramik- und Porzelanzunft nach etwas, mit dem ich, die ich mich tatsächlich mit dem Gedanken trug Sandalen zu diesem Treffen zu tragen, verschönern konnte und er konnte mir helfen. Die Anwendung und Herstellung dieses Hilfsmittels ist ganz einfach, man benötigt Verbindungen zu einem Porzelanbäcker, diese haben Pulver, die sie zur Mischung der Farben für das Porzelan benötigen. Die Farbe wird vorher mit ihnen abgesprochen. Diese Mischung muss dann noch mit einem Bindemittel verbunden werden, wie es die Maurer verwenden. Es hört sich komisch liebe Leserinnen, das ist mir bewust, doch glaube Sie mir, es funktioniert fantstisch. Der Grund des Bindemittels ist der, dass die Farbe für das Porzellen bei grosser Hitze unabänderlich in das Material gebrannt wird, das wollen wir unseren Füssen ja nicht antun. Also sorgt das Bindemittel bei unserem Farbpulver für die Bindung des Materials bei der Trocknung. Das Bindemittel sollte sehr fein gemörsert werden und im Verhältnis zwei zu eins, also zwei Teile Farbe und ein Teil Bindemittel vermengt werden, dann kommt noch ein Teil Wasser hinzu und man kann mit einem feinen Pinsel, den man sich vielleicht bei einem Maler besorgen sollte das ganze auf die Nägel Auftragen. Danach muss gewartete werden, bis die Luft das Wasser aus der Schicht verdunstet hat, das Bindemittel sorgt dafür, dass der Lack an seinem Platz bleibt und das gewisse Etwas ist vollbracht.
    Ich muss zugeben, mein Partner bei diesem Treffen war sehr erstaunt über den Schmuck, der meine Füße zierte, dass es nicht geklappt hat hatte andere Gründe. Einer mag sein, dass ich diesem aufdringlichen Rüpel leider eine Ohrfeige verpassen musste. Aber dass ist eine andere Geschichte. Somit sind wir schon fast am Ende meiner kleinen Kollumne über die Frau von heute, nur noch eins. Die Lackschicht auf ihren Nägeln sollte nach einer gewissen Zeit herausgewachsen sein, da der Nagel ja weiter wächst, entweder Sie erneuern den Lack meine Damen, wobei ich den Standpunkt vertrete, dass dem Nagel ein wenig Ruhe geönnt werden sollte, bevor man wieder neuen Lack aufträgt, oder Sie entfernen ihn vollständig. Zur Entfernung des Lacks hat sich eine dünne scharfe Klinge, wie sie jede Frau besitzen sollte, sehr nützlich erwiesen, hat man erstmal eine Kannte des Lacks, lässt sich die Schicht ohne weiteres vom Fingernagel wieder entfernen.

    "A S T R A G A R, richtig? Na gut, dann zu ihnen, werte Dame. Ihr Name und ihre Unterkunft in Nir'alenar. Und Ich versichere ihnen", sagte der Wachmann mit einem Rundumblick auf alle Anwesenden," Ihre Angaben werden nur solange verwendet wie wir brauchen um die Sache aufzuklären. Wie heißen sie und wo wohnen sie?"
    fragte der Wachman Elaiya die näher gekommen war. Der knieende Wachman hatte den Nachtelfen zu sich gewunken, damit auch der seine Angaben machen konnte.

    Einer der Wächter die zu der Situation hinzugetreten waren kannte Beron, wußte aber auch welche Art Mensch er war. Er machte einen finsteren Gesichtsausdruck, sah kurz zu seinem Kameraden hinüber und nickte ihm zu.
    Dieser drehte sich zu der Gruppe herum, straffte sein Wamms und die darüberliegende Lederrüstung und sagte:


    "Alle Anwesenden sind dazu angehalten erstens die Stadt nicht zu verlassen und zweitens morgen an der wache vorbei zu kommen und eine Aussage zu machen. Ich werde mir jetzt ihre Namen notieren, damit wir sie morgen wiedererkennen."


    Mit desen Worten ging er auf Astragar und Shizar zu, weil diese am nächsten standen, er holte ein kleines Wachstäfelchen und einen Griffel heraus:
    "Ihren vollen Namen und ihre Unterkunft bitte, und bitte lügen sie mich nicht an, wir wollen das doch zu einem schnellen, für alle zufriedenstellenden ende bringen."

    In einer Seitenstrasse des Händlerviertels nicht weit vom Marktplatz entfernt stand ein kleines Haus für viele Monate leer, bis vor kurzem ein neuer Pächter, oder besser eine neue Pächterin gefunden wurde. Das Haus an sich ist nicht mehr wieder zu erkennen, Die Fassade ist generalüberholt worden, und Maurer und Dachdecker waren da, die in der Front, die ohne Weiteres fast zur Hälfte zu öffnen ist, ein Vordach. Ausserdem hört man seit geraumer Zeit das klingen von Metall auf Metall aus dem noch geschlossenen Gebäude. Das Dach ist von Holzschindeln auf gebrannten Ton geändert worden und ein hoher gemauerter Schornstein ist dazugekommen. Die Leute der Nachbarschaft fragen sich das ein ums andere mal, wer da wohl seine Schmiedekünste unter Beweis stellen möchte. Heute zum Markttag ist es soweit, morgens sieht man eine kleine Gestalt, die aus der Schmiede mit einer Lederschürze und Hosen bekleidet Richtung Markt geht und ein Hinweisschild an den Rand der Strasse stellt.


    Die Schmiede Thorgrimskind, heute Eröffnung!
    Kommen sie und schauen sie!


    Nach ein paar Korrekturen des Schildes und der Kontrolle ob es auch sichtbar ist, wenn man über den Markt schlendert geht Dadane zurück zu ihrer Schmiede unter den verwunderten und auch sprachlosen Blicken der Anwesenden. Was soll man auch denken, wenn eine Zwergin, die ihren Bart zu einem Zopf geflochten hat oben herum nichts anderes anhat als ihre speckige Lederschürze die ihre Oberweite zwar bedeckt, doch diese Aufgabe nicht wirklich gut verrichtet. Dadane lässt sich nicht davon stören, kommt zurück zu ihrem schild und hängt einen weiteren Anschlag unter das Hinweisschild


    Verkaufshilfe gesucht


    Dann kehrt sie zurück zu ihrer Schmiede, deren Front inzwischen offen ist, dass man in die Schmiede hineinsehen und dadane bei der arbeit zusehen kann, Nimmt sich wieder Das Stück Metall zur Hand, dass sie eben noch bearbeitet hatte, pumpt Sauerstoff in das Schmiedefeuer bis die Hitze und das Licht der Glut Die kleine Schmiede ausfüllen und mit ihren Augen um die Wette leuchten und beginnt wieder, das Metall zu bearbeiten.