Beiträge von Ayala

    Guten abend!


    Ich wollt mich nur für die nächsten 6 Tage verabschieden - da gehts ab in den Urlaub nach Norddeutschland und (hoffentlich) das Neugeborene meines Bruders begrüßen.



    Übrigens:


    Meeeeouuuuw *fauch* :ayala: :D

    Naja, morgens um halb7 war er noch sehr leer *gg*


    Valea, ich bin da auch nicht so geschickt *gg* Deswegen bin ich ja froh, dass keiner zugeschaut hat. Aber es macht Spaß.




    Ich muss hier übrigens grad mal was loswerden. Bitte schon im Vorraus um Verzeihung...


    *rotblaue Fahne schwenk*


    Zieht den Bayern die Lederhosen aus, Lederhosen aus, Lederhosen aus *gröhl*


    2:2 zur Halbzeit!

    Hmmmm..... also, mir gehts eigentlich ganz gut. Also, ich hab nichts zu mosern. War heut morgen das erste Mal in der Früh draußen, Inlineskaten, und frag mich, wieso ich das nicht schon längst mal gemacht hab *gg* Der ganze Uniparkplatz ratzeleer, keiner, der über mich lachen kann... :yeah:

    Ayala lächelte und entblößte ihre spitzen Eckzähne. "Nur neun Leben, sagt Ihr? Na, dann wäre es doch eine Schande, sie nicht zu nutzen." Arvanor war näher an der Wahrheit, als er vielleicht wusste - aber die neuen Leben eines Cath'Shyrr waren ein gut gehütetes Geheimnis dieses Volkes, und so verlor sie kein Wort weiter darüber. "Gut, in fünf Tagen werdet Ihr mich wiedersehen, Arvanor. Nurd'Dhao!", verabschiedete sie sich in der Sprache ihres eigenen Volkes.


    Damit verließ sie das Gebäude und das Geländer der Fechtschule. Die folgenden fünf Tage verbrachte sie nicht zu Hause - nun, wenn sie etwas hier überhaupt ihr Zuhause nennen konnte. Sie hoffte nur, Sarandir Eisenklinge würde keinen Anstoß an ihrer Abwesenheit nehmen, aber dies hier war eben wichtiger als der Jagd nach einer Diebin. So zog sie sich in die Wildnis zurück und suchte sich im Wald eine geschütze Lichtung. Eine kleine Hütte war rasch errichtet - immerhin lebte ihr Clan auch in den tiefen Wäldern ihrer Heimat, so dass sie wusste, worauf es ankam. Sie verbrachte die nächsten 5 Tage tatsächlich zu einem großen Teil mit Schlafen, was Katzen ja gar nicht schwerfiel. Den Rest der Zeit widmete sie jenen Meditationsübungen, die ihr Vater sie gelehrt hatte. Diese wirkten wie langsam ausgeführte Attacken oder Paraden; die Bewegungen waren fließend und geschmeidig und erforderten, obwohl sie so mühelos wirkten, hohes Können und eiserne Konzentration. Sie sollten den Geist auf einen bevorstehenden Kampf vorbereiten. Deswegen erschienen ihr diese Übungen passend. Über ihren Wunsch, Klingentänzerin zu werden, musste sie jedoch nicht großartig nachdenken. Musste man wirklich für eine Berufung logische Gründe zu deren Rechtfertigung finden? Es gab Dinge, die erschlossen sich dem Verstand einfach nicht, und so war es damit. Es hatte jedenfalls nichts damit zu tun, dass sie hier neue Kampftechniken lernen konnte, mit denmen sie ihre Gegner noch effektiver besiegen würde. Klingentänzerin zu werden bedeutete schlicht und ergreifend das zu sein, wozu sie geboren war. Das noch vor anderen zu rechtfertigen, oder vor sich selbst, erschien ihr überflüssig.


    Nach fünf Tagen erschien Ayala wie verabredet um Mitternacht wieder in der fechtschule, ausgeruht und so gut es eben ging, wenn man nicht wirklich wusste, was einen erwartet, vorbereitet.

    Irgendwie Federn in den Haaren wär wohl ein wenig vermessen/nicht umsetzbar, oder? Dann überraschen lassen *gg*



    halt, nein... sie ist ja angehende Klingentänzerin. Eine Art Säbel/Katana wär also cool :]

    Ich habs dann mal installiert und meine Brushes und so rien sicherheitshalöber vorher woanders hingelegt *gg*


    Öhm, direkt noch ne blöde Frage - wie vergrößere ich meine Pinsel denn dann stufenlos?


    edit/ok, schon gut *gg* :blush:

    Hm, mal eine blöde Frage... ich hock immer noch auf Gimp2.2 Und zwar, weil ich davor zurückschrecke, meine ganzen Brushes und so neu zu installieren. Müsste ich das überhaupt, oder übernimmt Gimp2.4 die beim Neuinstallieren?

    Ayala lachte warm. "Eine Liebe zu haben ist sicher das Beste, um am Leben zu bleiben. Vielleicht finde ich ja auch eines Tages so einen Mann. Nun...", sie zögerte kurz und nahm einen Schluck Met. Liebesbeziehungen - kein Thema, bei dem sie allzu gern verweilte. Auf dem Gebiet hatte sie sich bisher nicht hervorgetan. "... Klingentänzer? Habe ich das wirklich gesagt?" Wieder lachte sie. Ihre Begegnung mit Arvanor lag nicht allzu weit zurück. Es war definitiv zu früh, schon mit anderen darüber zu reden. "Nein, ich bin Kampftänzerin... das ist eine Technik, die bei unserem Clan verbreitet ist. Der Sage nach hat es ein Elf namens Antaraleon meinen Vorfahren mal beigebracht. Kämpfer und Waffe bilden eine Einheit, und die Gewandtheit des Kämpfers und die Schärfe der Waffe verbinden sich zu einem tödlichen Tanz.... ein Stil, der es weniger auf schiere Körperkraft denn auf Geschwindigkeit und elegante, fließende Bewegungen anlegt, also wie geschaffen ist für eine Cath'Shyrr. Ohne groß angeben zu wollen - ich bin eine der Besten." Es klang wirklich nicht angeberisch, aber sehr selbstsicher. Ayala wusste, wie gut sie war und sah auch keinen Sinn darin, es zu verschweigen. "Und ich bezweifle, dass viele hier unter den Wellen schon einmal was von uns Kampftänzern gehört haben... aber erzählt, wie wächst man als Cath'Shyrr unter lauter Menschen auf? Und wie komt es, dass Ihr Euch für das Schneiderhandwerk entschieden habt?"

    "Nun, dann testet mich, Arvanor!" Ayalas Antwort kam ohne das geringste Zögern, und ihre Stimme klang leidenschaftlich. Es war keineswegs so, dass sie keine Angst vor dem Test hatte. Sie wollte ihr Leben nicht verlieren, aber noch mehr hatte sie Angst davor, was dieser Test über sie enthüllen mochte. Ob da etwas zum Vorschein kam, was besser im Dunklen bliebe und das noch nichtmal ihr selbst bekannt war. Aber sie wusste ebensogut, dass es nun kein Zurück mehr gab. Ob der Bluteid schon geschworen war oder nicht, spielte keine Rolle mehr. In diesem geheimnisvollen Bund der Klingentänzer lag ihr Schicksal, das wusste sie nun ganz genau. Wenn sie diesen Test nicht bestünde, würde es auch keine Rolle mehr spielen, wenn sie dabei draufginge. Dabei ging es ihr gar nicht mal so sehr um den Kampf Gut gegen Böse. Gut und Böse waren große Worte, gewiss, aber wer oder was - bis auf Shiarashai vielleicht - war gänzlich gut oder gänzlich böse? Aber die Leidenschaft, so kämpfen zu können wir Arvanor und diese Fertigkeit einzusetzen, um anderen zu helfen, war erwacht und würde von nun an mit heißer Flamme brennen. "Der Unterricht macht mir keine Sorge - IHr werdet sehen, dass ich eine gute Tänzerin bin." Ayala lächelte, selbstbewusst und im Wissen um die eigenen Stärken, und das Lächeln ließ die Raubkatze in ihr wieder ein wenig stärker zum Vorschein kommen. "Schließlich bin ich eine Cath'Shyrr."

    Es war also möglich. Ayala beschloss, an dem Glauben, die Kampfweise der Kampftänzer ginge auf die Klingentänzer zurück, festzuhalten. Der Elf, Antaraleon, war schon lange verschwunden, und die Sagen berichteten nicht, was aus ihm geworden war - nur dass er in einen Kampf gegen einen mächtigen Gegner gezogen war. Und so würde sich die Wahrheit in den Legenden der Cath'Shyrr von Tangalurs Clan nie ergründen lassen. Andererseits waren diese Legenden auch kaum zu widerlegen. Andererseits lohnte es jetzt auch nicht, stundenlang darüber nachzugrübeln.


    "Nun, Arvanor,", stellte sie daher die Frage, die sie im Moment am drängensten berührte, "und werdet Ihr mir erlauben, Euch bei der Erfüllung dieses Schwures zu helfen - die Klingentänzer zu neuem Leben zu erwecken? Wie geht es jetzt weiter, nachdem Ihr mir diese Geschichte erzählt habt?"

    Ayala rümpfte unwillkürlich die Nase, als das Bier auf den Tisch schwappte. Zum Glück hatte ihre Kleidung nichts abbekommen. Sie konnte den Geruch von Bier nicht ausstehen, und ihr Geruchssinn war zwar nicht so gut wie der eines Wolfes, aber gut genug. Vorsichtig rückte sie ein wenig vom Tisch ab, um nicht nähert als nötig an der Bierlache zu sitzen. Dennoch antwortete sie Artain, dass es ihr natürlich nichts ausmache, wenn er etwas aß. Dann hörte sie sich seine Geschichte an. Ihre Augen färbten sich dunkel. Das Schicksal ihrer Mutter war ihrem nicht so unähnlich. Auch sie hatte Schiffbruch erlitten und dabei jemanden verloren, den sie bis heute vermisste. Erus Gesicht stand ihr deutlich vor Augen. Nur, dass sie nicht schwanger gewesen war... und Eru lebte immer noch bei ihrem Heimatstamm.


    "...nein, ich bin tatsächlich nicht hier unter dem Meer aufgewachsen.", erwiderte sie, lange nachdem Artain geendet hatte und sich womöglich schon fragte, in welchen Tagträumen seine Gefährtin sich grade verlor. "Ich kenne die dichten Laubwälder und die goldene Sonne Erianors...und ich hoffe, dass ich sie noch einmal wieder sehen darf, wenn nicht in diesem Leben, so vielleicht im nächsten. Ich wuchs bei meinem Clan in den tiefen Wäldern auf und würde von meinem Vater zur Kampftänzerin ausgebildet. Als meine Ausbildung beendet war, begab ich mich, wie es üblich war, auf eine längere Fahrt, um Erfahrungen außerhalb der Heimat zu sammeln. Nun, das Schiff, auf dem ich mich befand, geriet in einen Sturm und sank, und ich erwachte hier unten, abgeschlossen vom Tageslich, von der Sonne und von meinem Clan. Manchmal frage ich mich, ob es besser gewesen wäre, in den Wellen den Tod zu finden." Für einen Augenblick verlor sich Ayalas Blick in der Ferne.


    Doch dann lächelte sie rasch und das abenteuerlustige Blitzen kehrte in ihre Augen zurück. "Aber andererseits kann man auch in der Stadt gut jagen, und hier unter dem Meer gibt es Wunder, die ich längst noch nicht alle gesehen habe. Also, warum nicht das Leben nehmen, wie es kommt."

    "Ganz wie Ihr meint.", antwortete Ayala und folgte Artain zu dem Tisch. Sie blickte sich alerdings einmal sorgfältig in der Kneipe um, ehe sie sich setzte - die Instinkte einer Kampftänzerin schliefen eben nie. Auch wenn hier kaum gefahr drohen mochte, so legte man solche Gewohnheiten nicht mal eben so ab. Und so gefiel ihr auch die Wahl des Tisches ganz gut - von dem aus man gut würde beobachten können, ohne selbst allzu viel zu sehen.


    Mit einem Lächeln setzte die Cath Shyrr sich und bestellte, als der Wirt kam, einen Met. Sie hatte eine ziemliche Vorliebe für Süßes, der sie ab und zu gerne nachgab. Dann streckte sie ihre langen Beine von sich und lehnte sich zurück. Unter halbgeschlossenen Liedern hervor sah sie Artain an. "Ich meine , Ihr hättet gesagt, Ihr wäret schon auf der Insel geboren. Wie hat es Eure Familie nach Beleriar verschlagen?"