Erelthea

  • Name des Charakters: Erelthea (T'esvo)


    Volkszugehörigkeit: Dai’Vaar


    Herkunft: Wiesenfeld, Anorea, Nir’alenar


    Geburtstag: 22. Karinar 1420


    Patengott: Narion


    Beschreibe Deinen Charakter äußerlich: Die breiten kräftigen Schultern, welche in einen nicht minder kräftigen Nacken übergehen, scheinen im ersten Moment von ihren Rundungen abzulenken und hätten den einen oder anderen schon zum Narren gehalten, wenn da nicht die langen und wild gelockten blutrote Haarpracht gewesen wäre, welche meistens mit einem Stilett hochgesteckt wird.
    Doch auch ein Blick in das Gesicht lässt eindeutig das Geschlecht erkennen: große, dunkle Augen scheinen die Unschuld selbst zu sein, eingerahmt von breiten, aber ebenmäßigen Augenbrauen. Die etwas breiter und doch elegante Nase lässt den Blick hinab zu den vollen und verführerischen Lippen wandet, welche nicht selten zu einem ironischen oder selbstgefälligen Lächeln verzogen sind. Die kräftige, aber elegante Kinnpartie steht im ruhigen Einklang mit den hohen Wangenknochen.
    Auch wenn oft von der zugleich praktischen, als auch eleganten Kleidung in satten Grün, Gold und Blautönen, verborgen, ist auch der restliche Körper kräftig und die sehnigen Muskeln sind an schwere Arbeit gewöhnt. Mit 184 cm ist sie ungewöhnlich groß. Doch das tut ihren weiblichen Vorzügen keinen Abbruch, selbst wenn der Busen größer und die Taille schmaler sein könnte, geben ein flacher Bauch und breite Hüften ein stilles Versprechen. Aus den Augenwinkel betrachtet scheinen kleine Flammen auf ihren Haaren und selbst über ihre sandfarbene Haut zu tanzen, eine Täuschung welcher durch Strähnen in hellen Rottönen vorgaukelt wird. Auch die Flammen, welche gelegentlich in den sonst schwarzen Augen tanzen, ziehen den Blick auf sich.


    Die Kleidung hat trotz seiner Praktikabilität eine auffällige Eleganz: Eine eng anliegende seidig schimmernde Bluse, mit smaragdgrünen Zierelementen. Darüber trägt sie ein Stahlkorsett, aus dünnen glänzenden Teilen, welche durch winzige Scharniere miteinander verbunden sind und zugleich der Trägerin erlauben sich ungehindert zu bewegen. Metallene Blumen und andere schmückende Elemente in den Lücken, lassen es aussehen wie ein aus Metall gefertigter Blumengarten. Die Lücken sind zu klein, als dass gewöhnliche Kugeln oder Klingen eindringen können, wenn jemand zuschlägt wird er sich schwer verletzen. Darüber wird ein Lederkorsett getragen, welches aber rein zur Zierde ist, um jenes darunter zu verbergen. Ein ledernen Hüftgürtel, mit allerlei Schlaufen und einem Halfter für eine Pistole bietet viel Platz. Im Kreuz trägt sie zwei Scheiden mit Dolche, welche unter ihrem Knielangen, grünlich schimmernden Umhang mit großer Kapuze gut verborgen sind. An der Innenseite der Kapuze sind in goldene Muster eingestickt. Auch in den kniehohen Stiefel, in welchen die seidige schwarze Hose drinnen steckt, bieten Platz für Wurfmesser oder andere kleine Waffen.


    Beschreibe sein Innenleben, seine Meinungen, wie andere ihn wahrnehmen:
    Schon ihr Auftreten zeugt von Stolz: Ein aufrechter Gang und ein entschlossener Blick. Sie scheut sich nicht vor Konfrontationen, Diskussionen und stellt sich selber gerne in Konkurrenz mit Männern. Diese Einstellung hat sie vom Straßenleben, welches ihr Lehrmeister im Kampf war. Obszöne Männer waren der Schleifstein, welche sie zu einer gefährlich scharfen Klinge machten, der Hunger und die Armut hatte ihr die Angst vor dem Tod genommen. Doch all dies hat ihr Lebensfeuer nur gedämpft und nicht erstickt. Doch auch, wenn sie nach außen hin mit ihrer lauten und klaren Stimme sehr selbstbewusst wirkt, ist ihr Selbstwertgefühl angeknackst. Die Frage nach ihrer Herkunft scheint wie ein Damoklesschwert unentwegt über ihr zu hängen und ihr die Möglichkeit zu nehmen sich frei und unbeschwert zu entwickeln.
    Gelegentlich überkommen sie selbstzerstörerische Momente, in welchen sie die wahnsinnigsten Ideen hat – und beinhart umsetzt. Eine ihrer Schwächen ist das Geld. Sie übernimmt so gut wie jeden Job, um davon genügend herein zu bekommen, um ein ansehnliches Leben zu führen und so hat sie schon als Mätresse für reiche Bürger, als Leibwache für Damen und bei Boxkämpfen gearbeitet. Auch einer Kneipenschlägerei ist sie nicht abgeneigt, besonders wenn dabei Geld für sie rausspringen kann, indem sie wettet. Doch trotz Allem ist sie eine Einzelgängerin, welche bisher noch kaum feste Beziehungen zu anderen geknüpft hatte.


    Erzähle uns ein wenig aus dem Leben Deines Charakters / seiner Vergangenheit:
    Schon so lange sie sich erinnern kann, lebte sie in den Straßen der Stadt Nir'alenar und kämpfte sich durch das Leben. Und auch, wenn sie sich nicht erinnern konnte, so lebte sie einmal außerhalb der Stadt, nicht unweit in dem Dorf Wiesenfeld. Ihre Familie, die aus Bauern bestand, wusste schnell, dass ihr zweites Kind nicht so war, wie sie es sich wünschten. Denn im Gegensatz zu ihnen war sie nicht hellhaarig und hellhäutig. Die Schande über solch ein Kind wog schwer auf der Familie und Vater, Bruder und Großeltern sahen mit bösen Blick auf sie hinab, nur die Mutter schien tatsächlich Liebe zu empfinden. Doch der Druck der Familie wurde zu groß, sie mussten das Kind weg geben, es verursachte zu viel Aufsehen! Und so wurde Erelthea mit nur fünf Jahren auf der Straße der großen Stadt ausgesetzt, welche geradezu vor der Haustür lag.
    Doch das Kind hatte Glück, denn es wurde von einer Kinder-Diebesbande aufgenommen, welche ihr so das Leben retteten und ihr zeigten, wie sie in der Großstadt überleben konnte. Das Kämpfen lag ihr im Blut, doch um das Stehlen zu lernen, brauchte es lange Jahre Zeit. Und eines Tages wurde dann auch sie zu alt, um weiter bei der Truppe von Kindern zu bleiben und begann sich ein eigenes Leben aufzubauen. Es begann mit einem nicht benutzen Dachboden, welcher als ihr Versteck diente und von wo aus sie ungesehen und unbemerkt aufbrechen konnte, um sich ihr Geld zusammen zu klauen oder auch auf andere Arten zu verdienen. Sie bekam einen Ruf und erhielt in den Bars und Kneipen den Namen Flammenmädchen. Diesen Ruf nutze sie, um mehr kleinere Jobs an Land zu ziehen und mit diesen noch mehr Geld anzuhäufen. Ihr attraktives Äußeres und körperliche Kraft halfen ihr dabei ungemein, vor allem, da sie ersteres ungeniert ausnutzte. Und mit dem Geld kamen auch besser Unterkünfte und Kleidung. Doch sie konnte sich nie dem "Kneipenleben", wie sie es gerne nennt abwenden und ist dort oft laut grölend anzutreffen.


    Anmerkungen / Fragen:
    Ihren wirklichen Nachnamen kennt sie natürlich nicht, aber um ein etwas seriöseres Auftreten zu haben, hat sie sich zu dem Vornamen, welchen sie in ihrer Zeit mit der Diebesbande bekommen hatte, einen Nachnamen erdacht. Zudem gibt es ihr das Gefühl nicht völlig Haltlos zu sein.
    Der Spitzname Flammenmädchen war anfangs eine Idee, welche abwertend sein sollte (besonders da sie nicht als "Mädchen" zu bezeichnen war). Doch ihr selbst gefiel der Name so gut, dass sie ihn sich beibehalten hat.

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