Ein letztes Flüstern im Wind

  • Kaera seufzte. Dann lächelte sie aber und meinte: "Naja, aufgeben gilt nicht. Und wenn wir nicht erfolgreich sein sollten, haben die anderen bestimmt etwas herausgefunden." Schulterzuckend durchsuchte sie das Buch weiter.

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

  • Ihr Gegenüber schien erfreut zu sein, dass sie seiner Bitte entsprachen. "Nun ich kann euch den Schlüssel zu Althaires Turm geben. Er steht außerhalb der Stadt in einem kleinen Wäldchen, östlich von hier. Dort war seit dem Tode niemand mehr und vielleicht findet ihr dort einen ersten Anhaltspunkt!" Lindaron lächelte freundlich und wie durch Zauberhand erschien ein Schlüssel. "Hier ist der Schlüssel zum Turm. Ihr werdet mit dem Pferd eine Stunde benötigen, also könntet ihr heute dort bequem hin und den Turm durchsuchen."

  • Als er merkte, dass der Elf mit dem Buch ging wandte er sich eilig an Gevra:
    "Sagt schnell, darf man Bücher aus der Bibliothek heraus mitnehmen?"

  • Kaera blickte bei Lunarels Worten auf und sah gerade noch, wie der Elf verschwand. Hatte er das Buch wirklich mitgenommen oder lag es noch irgendwo rum? Sie sah sich um, da sie das Buch nicht beim Elfen gesehen hatte. Vielleicht hatte er es nur nicht zurückgestellt, dann konnte sie doch noch erfahren, wonach der Elf gesucht hatte.


    Seltsamer Elf... ts...

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    Henry van Dyke

  • Gevra schüttelte den Kopf. "Nein, nicht ohne mir vorher Bescheid zu geben und ein Papier auszufüllen, in welchem steht was er ausgeliehen hat." Gevras Gesicht rötete sich. "Das kann er so nicht einfach mit mir machen." Er sputete sich und ging eiligen Schrittes in die Richtung in welcher der Fremde verschwunden war. "Heh wartet mein Herr, ihr müßt noch das Formular ausfüllen."

  • Arlìn betrachtete den Schlüssel. Sie sah dann die Anderen an und es sah so aus, als wollten sie sich alle dieser Aufgabe stellen. "Gut.", antwortete sie und nahm den Schlüssel. Nochmal blickte sie in die Runde und wartete ihre Reaktionen ab.

  • "Das ist doch mal eine gute Information. Vielen Dank, Lindaron", sagte sie, "wir werden den Turm schnellstmöglich untersuchen."
    Yenvar nickte den anderen beiden zu. Sie wollte sich auf den Weg machen. "Wir werden uns bei euch melden, sobald wir etwas neues wissen. Auf bald!", verabschiedete sie sich und erhob sich. Dann wartete sie kurz auf die anderen.

  • "Bin gleich wieder da," meinte Lunarel noch eben zu Kaera, bevor er dem Elfen möglichst schnell folgte.

  • Kaera sah Gevra und Lunarel verdattert nach. Als die beiden durch die Tür den Flügel verließen, zuckte die Nymphe mit den Schultern. Zurück aufs Buch blickend, beschloss sie, dass sie zuerst dieses Buch zuende durchsehen wollte. Inzwischen war sie der Ansicht, dass sie einfach zu alt war, gleich allem stürmisch hinterher zu laufen. Erst wenn sie das Buch beruhigt zurück ins Regal stellen konnte, würde sie den beiden folgen. Dabei hoffte sie, dass die beiden überhaupt noch in der Bibliothek sein und nicht dem Elfen durch die ganze Stadt hinterherrennen würden. So blätterte sie weiter, in der leisen Hoffnung doch noch etwas zu finden.

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  • "Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Suche. Es wird mit Sicherheit nicht eurer Schaden sein, wenn ihr uns diesen Gefallen erweist. Mögen die Götter euch gewogen sein!" Lindaron begleitete sie noch bis zur Tür und öffnete sie. Vor der Tür stand ein junger Adept, der sich verneigte. "Begleite unsere Gäste bis zum Ausgang, damit sie sich nicht verlaufen, Alur."


    Alur nickte höflich und machte ine einladende Geste zur Treppe.

  • Lunarel hatte etwas Mühe dem Unbekannten zu folgen. Dieser bewegte sich nämlich extrem geschmeidig und schien es wirklich eilig zu haben. Sein Ziel war eindeutig der Ausgang der Bibliothek!
    Kaera blätterte indessen weiter aber irgendwie fand sie nicht wirklich etwas Sinnvolles an Informationen in diesem Buch. Es war wie verhext. Ob der Fremde etwa die gesuchten Informationen gefunden hatte?

  • Kyria hatte sich die ganze Zeit schweigend im Hintergrund gehalten und zugehört. Viel anderes als Yenvar und Arlin hätte sie vermutlich sowieso nicht gefragt und so nickte sie Lindaron nun freundlich zu, ehe sie sich neben ihre Gefährtinnen stellte.

  • Leicht enttäuscht klappte sie das Buch zu und stellte es zurück.
    Elfen... Warum glauben die eigentlich immer, etwas besseres zu sein?...
    In Gedanken murmelte sie weiter in sich hinein. Als sie den Flügel verließ, entdeckte sie Lunarel nur durch Glück, bevor durch eine Tür verschwand.
    Ich hab doch geahnt... dieser Elf führt nichts nettes im Schilde... Und da er unser Buch hat, dürfen wir ihm jetzt hinterher rennen...
    Das tat Kaera dann auch. Vorsichtig und leise rannte sie hinter Lunarel her und holte ihn glücklicherweise auch ein. "Da bin ich. Musste nur noch was nachschauen", erklärte sie kurz und lächelte. Als sie den Rücken des Eflen betrachtete, der eilig von dannen lief, fragte sie sich, ob er ihnen das Buch überhaupt freiwillig wiedergeben würde...!

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  • Der Elf warf einen kurzen Blick über die Schulter und bemerkte seine Verfolger. Seine Augen verengten sich kurz, dann murmelte er etwas und Rauch begann sich um ihn herum zu bilden, ein dichter schwarzer Rauch, der effektiv die Sicht behindern würde wenn das so weiter ging.

  • Der Adept geleitete die Besucher bis zum Tor der Hallen der Magie. Er wünschte ihnen zum Abschied noch einen schönen Tag und dann war der BEsuch in der Schule der Zauberer auch schon vorbei. Dabei hatten sie so gut wie gar nichts von der Schule mitbekommen.

  • "Hm...", machte Yenvar und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Wir sollten diese Schule irgendwann noch einmal genauer ansehen... Aber jetzt gehen wir zurück zu Kaeras Haus würde ich vorschlagen, dort wollten wir uns schließlich treffen. Nicht wahr?"
    Sie hatten sich bereits von Alur verabschiedet. Er hatte kaum etwas gesagt. Irgendwie schienen die Magier nicht sehr gesprächig zu sein. Sie lächelte die anderen an und nickte mit dem Kopf in Richtung von Kaeras Haus, um ihnen zu bedeuten, aufzubrechen.

  • "Ja, wir sollten zu ihrem Haus aufbrechen.", sagte Arlìn. Sie schaute nochmal zu den Hallen der Magie. Ein sonderbarer Ort mit sonderbaren Menschen...und, wie sie vermutete, einem kleinen Geheimnis. Aber dafür hatten sie jetzt keine Zeit. Sie mussten zuerst ein anderes Geheimnis lüften.

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