Beiträge von Seoul

    wie? was? wo? arvatardiebe?
    *nach schrotflinte greift* wo sind die dreckssäcke?


    danke für die aspirin...*einsteck* hoffentlich verträgt die sich mit 500er paracetamol, der schädel wär mir vorhin schon fast geplatzt.

    hmpf... da hat man shcon n freien tag und muss dann zu nem geburtstag in n laden, wo man nach ner halben stunde solche kopfschmerzen hat, dass das auf keine kuhhaut geht....
    naja morgen ist ja zum glück feiertag bei uns^^

    Seoul folgte Valea. Erstaunt stellte er fest, dass dies ein anderer Weg war. Also hatte die Villa selbst auch noch einen Eingang, dachte er bei sich.
    Als Valea so über ihren Ruf scherzte und ihm zu zwinkerte, zog große Überraschung über sein Gesicht. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie etwas anderes als einen guten und reinen Ruf hatte. Also was meinte sie damit. Er fragte aber nicht.
    An der Tür angekommen, reichte er Valea die Hand und sagte: "Ich danke ihnen für ihre Gastfreundschaft. Eine gute Nacht und ruhigen Schlaf, wünsche ich Ihnen."

    Seoul war erleichtert, dass sie nicht die genaue Summe diskutieren mussten. Es war kein schönes Gefühl anderen zu geben zu müssen, dass man kaum Geld hatte. Und da diese wunderbare Dame ihm einen Job gegeben hat, der ehrlich war, reichte ihm auch eine geringe Bezahlung. Vor allem.......... wer sonst würde einen Nachtelben beschäftigen?


    "Okay, ich werde dann frühs kommen. Ich bin euch sehr dankbar und hoffe ihr werdet zufrieden sein. Auch wenn ihr es gewohnt seid, spät das Bett auf zu suchen, möchte ich euch nicht länger stören. Es ist spät und eigentlich auch unhöflich eine Dame um diese Zeit allein zu besuchen." Er stand auf.

    "Heute, ist es dafür wirklich etwas spät. Ich werde morgen in den frühen Stunden erscheinen. Soll ich dann wieder an der Ladentür klopfen?" Fragend sah er sie an. Und auch wenn er in dem letzten Teil des Gespräches nicht mehr daran gedacht hatte, wurde jetzt wo fast alles geklärt schien, die Attraktivität Valeas wieder mehr aufzufallen. Sein Blick glitt einmal über ihren ganzen Körper und blieben bei den Beinen hängen für einen kurzen Moment.
    was tat er da eigentlich? Valea war so gut wie seine Chefin. Außerdem hatte sie bestimmt mindestens einen Geliebten. So riss er sich los und sah Valea wieder ins Gesicht. Als sie auf die Bezahlung ansprach, winkte Seoul ab.
    "Ich brauch nicht so viel. Nur damit man Essen und Trinken kaufen kann. Nur Geld für die Grundbedürfnisse." Er meinte die Worte ernst und lächelte Valea dabei zu. Immerhin war das ja gut für die DAme.

    Seoul wusste einen Moment nicht, was er sagen sollte. Eigentlich hatte er erwartet den ganzen Abend mit dem Abklappern von Geschäften zu verbringen um nach Arbeit zu fragen. Er war sogar von ausgegangen trotzdem ohne Aussicht auf Beschäftigung nach Hause gehen zu müssen.
    Und jetzt? Nicht nur, dass er die Aussicht auf Arbeit hatte, er sollte sogar frühstmöglichst anfangen.
    Ein breites Lächeln erhellte sein Gesicht. Wahrscheinlich hätte er sogar leise gelacht, aber dies schien gerade unpassend.
    "Ich könnte sofort und jederzeit anfangen, meine Dame. Es würde mich freuen für sie zu arbeiten und ihnen zur Hand zu gehen." Eine Unbeschwertheit machte sich in Seoul breit. Ein Gefühl dass er seit vielen Jahre nicht mehr gehabt hatte.

    "Da ich noch innerhalb der Stadtmauern wohne, ist der Weg nicht zu weit. Ein Gast sollte sich zu benehmen wissen egal wie gastfreundlich eine Dame ist." Am liebsten wäre er beim Thema geblieben. Die Bezahlung war ihm egal. Solange er ein bisschen Geld verdiente und davon halbwegs leben konnte, reichte sie ihm. Viel wichtiger war, wann wollte sie ihm mit dem Lager vertraut machen und wann konnte er anfangen. Er überlegte wie er höflich auuf das Thema ansprechen konnte.
    "Ich schätze euer Lager ist groß und voll. Was meint ihr wie lange ich brauchen werde, um mich um die Kunden kümmern zu können?" Auch wenn er es nicht wollte, stand ihm die eigentliche Frage ins Gesicht geschrieben. Wann kann ich anfangen?

    Seoul hob abwehrend die Hände.
    "Nein, danke. Der Wein war köstlich, aber ich möchte eure Gastfreundschaft nicht überstrapazieren."
    Seoul wurde auf einmal bewusst, dass es schon spät sein musste.
    "Ja, ich bin interessiert," antwortete er lächelnd.
    "Der Tag neigt sich langsam dem Ende. Ist es euch auch nicht zu spät um die Unterhaltung fortzusetzen? Ich möchte nicht schuld sein, dass ihr euren Schlaf nicht bekommt...."
    Er wartete, denn er wollte nicht, dass Valea nur wegen ihm nicht an ihren Schlaf kam. Er traute ihr sogar zu, dass sie zu höflich war einen Gast hinauszuwerfen, wenn es ihr zu spät war.

    Aus den Gedanken gerissen schaute er sie einen Moment verwirrt an bis schließlich die Bedeutung der Worte ihn erreichte.
    "Ohh, entschuldigt bitte. Wie unhöflich von mir. Ich war in Gedanken. Nun, ich denke nicht dass ich in der Position bin wählerisch zu sein. Solange es eine vernünftige Arbeit ist, würde ich fast alles machen, wie ich bereits sagte und Verkäufer klingt in meinen Ohren doch recht normal. Seid versichert, dass ich dazu nicht nein sagen würde. Denn mein Erspartes geht allmählich zu neige." Normalerweise sprach er nicht gern über Geld. Weder ob er viel oder wenig hatte. Aber Valea machte einen sehr symphatischen und verständnisvollen Eindruck und er hatte oft tagelang gar keine Gesprächspartner.
    Er leerte langsam und genüsslich seinen Kelch Wein und stellte ihn auf den Tisch.